Member hat gesagt:
Es gibt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten.
Sonst sind wir hier bald auf niederstem Stammtischniveau.
Das beißt sich, denn der abgedroschene Spruch, dass es keine blöde Fragen gäbe, ist schließlich klassisches Stammtischniveau. Selbstverständlich gibt es blöde Fragen.
Nun zum Thema: Dass sich einer mit 53 Jahren mit seinem Ruhestand beschäftigt, ist normal bzw. ich würde 53jährigen empfehlen, es zu tun. Ich denke auch über die nächsten 10 bis 15 bzw. sogar 20 Jahre nach. Wie viel Rente werde ich vermutlich bekommen? Welche Einnahmen habe ich sonst noch? Welche Rücklagen habe ich gebildet? Wo will ich leben? Welche Vorstellungen bzw. Erwartungen habe ich? Welchen Lebenstil möchte ich pflegen? Was wird das kosten? Wie lässt sich das finanzieren?
Das sind alles vernünftige Fragen wie ich finde. Mir wäre z.B. Uninähe auch wichtig, weil ich mich dann immer darauf verlassen kann, dass regelmäßig Nachub mit jungem Gemüse auf Bafög-Suche eintrifft. Die Trinkwasserqualität interessiert mich weniger ... so hat halt jeder seine Präferenzen; das sind Feinheiten, so what?
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, wie einer Pläne schmieden kann über das Auswandern/Überwintern in Ländern, in denen er noch kein einziges Mal war. Das ist mir viel zu theoretisch und nicht zielorientiert. Ich würde mir in dem Fall erst einmal eine Reiseplanung für die nächsten fünf Jahre zurecht legen und ein paar fremde Länder bereisen, die mich interessieren, um einen Eindruck zu bekommen, bevor ich weitergehende Planungen anstelle. Erst nach dieser Analysephase würde ich in die Detailplanung einsteigen. Magier333 zäumt das Pferd von hinten auf und deshalb sind ein paar seiner Fragen durchaus hirnrissig bzw. sein ganzer Ansatz ist verkehrt. Die Fragen, die er stellt, sollte er sich aufsparen für die Zeit, wenn er von seinen Exkursionen zurück ist.
Und ob er jetzt nach Pattaya, nach Puckett oder Chiang Mai oder gar nach Bangkok geht, ist erst mal vollkommen zweitrangig. Wichtig ist, dass er überhaupt einmal thailändischen Boden betritt. Ich war noch nie in Chiang Mai, aber wenn ich mich über Chiang Mai informiere, kann ich zu einem relativen klaren Bild über das Leben in dieser Stadt kommen, weil ich eben schon oft in Thailand war. Wenn du aber noch nie in einem bestimmten Land warst, ist es ein Ding der Unmöglichkeit, sich ein Bild von einer Stadt bzw. einer Gegend dort zu machen, da man die Infos überhaupt nicht einordnen und bewerten kann.
Also Magier333, erst mal los und dann fragen, nicht umgekehrt.