Allgemeine Frage Lockdown Philippinen, sterben nun alle armen Filipinos?

  • Ersteller
        #391  

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@summit
Auf das Angebot komme ich gern bei Bedarf zrück. Danke dafür
 
        #392  

Member

Ich unterstütze mein girl auch . Sie hat früher immer in einer company gearbeitet. Jetzt ist lockdown im Großraum Manila und Nichts geht mehr sagt sie . Und wenn ich dann zum Beispiel ihre Stromrechnung sehe, frage ich mich , wie überleben die Menschen auf den Philippinen das bloß? Natürlich können viele nicht mit Geld umgehen. Aber vielleicht können sie es Stück für Stück lernen.
Und wenn man das Alles hört , dann weiß man , wie gut es uns hier in Deutschland trotz aller Einschränkungen geht .

Traktor
 
Zuletzt bearbeitet:
        #393  

Member

Kurzer Nachtrag,

weiss eigentlich jemand, warum die Stromkosten in einem solch armen Land in Bezug auf das Einkommen derartig hoch sind ?

Traktor
 
        #394  

Member

Member hat gesagt:
Und wenn ich dann zum Beispiel ihre Stromrechnung sehe, frage ich mich , wie überleben die Menschen auf den Philippinen das bloß?

Es ist in den einfachen Wohngebieten auf den Phils nicht unüblich sich einen Stromanschluss mit den Nachbarn zu teilen. Diese Zahlen dann anteilig oder pauschal nach Anzahl angeschlossener Leuchtmittel, Steckdosen und Geräte. Nur so als Tip falls du ihr mit der Stromrechnung hilfst.
 
        #395  

Member

Member hat gesagt:
Kurzer Nachtrag,

weiss eigentlich jemand, warum die Stromkosten in einem solch armen Land in Bezug auf das Einkommen derartig hoch sind ?

Traktor

Die Kosten für fossile Brennstoffe zur Energiegewinnung dürften in etwa gleich sein. Die Ersparnisse durch geringere Personalkosten, einfachere Infrastruktur und Umweltauflagen gleichen sich durch ineffiziente Stromnetze und Organisation sowie Korruption wieder aus.

Wie hoch ist die Stromrechnung? kWh/Abrechnungszeitraum? Welche und wie viele Geräte hängen dran? Viel Strom verbrauchen in erster Linie Klimaanlagen. Einfache Filipinos haben selten Klimaanlagen.
 
        #396  

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Dazu kommt, dass den höheren Verbrauch der Stromfresser, Kühlgeräte usw. nur die Mittel- und Oberschicht betrifft.
Der normale Filipino hat, wenn überhaupt, nur ein paar Glühbirnen und natürlich die phone charger am Netz, evt. noch TV.
 
        #397  

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Ich glaube auch nicht,dass sie da hochmoderne Kraftwerke in ausreichender Zahl haben.Ich weiss auch nicht wie viele Stromanbieter es dort gibt.Sollte es nur einen geben ist es klar warum der Strom so teuer ist..
P.S.:An der Strombörse ist der Preis seit März um 30% gesunken,da die Industrie weniger verbraucht.Für uns Verbraucher ist der Strompreis gestiegen....🤔🥺🤮
 
        #398  

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Philippines: 0.200 U.S. Dollar per kWh for households
Deutschland: 0.30 EU per kilowatt hour

Deutschland hat eine der teuersten Energiekosten der Welt, nicht die Phils.
 
        #399  

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Anfang dieses Jahres als ich in Subic war, habe ich in der Voodoo Bar eine sehr nette Filipina kennengelernt, mit der ich mich gut verstand und einige schöne Tage verbringen konnte.
Wir sind noch immer über Facebook befreundet und stehen im Kontakt, ab und zu chatten wir.
Sie meinte jetzt, dass die Bars in Subic wieder geöffnet sind, allerdings nur erlaubt von 14-21 Uhr. Ich frage mich, auf welche Kundschaft die dort hoffen, da ja Touristen nach wie vor nicht einreisen dürfen??? Es leben einige Expats dort, das war es aber. Auch in der Zeit kurz vor Corona war ich oft der einzige Gast in einer Bar...
Sie selber will nicht wieder in der Bar arbeiten, da sie nach wie vor große Angst hat vor dem Virus. Sie hofft nun, wieder als Hotelmädchen dort arbeiten zu können, wo sie auch mal in der Vergangenheit gearbeitet hat.

Die Situation dort war auch sehr hart während des Lockdowns in Subic, weil sogar teilweise eine Ausgangssperre bestand. Ich habe mich schon immer gefragt, wie sie über die Runden kommt. Sie bekommt Lebensmittelspenden, ob von der Regierung oder sonstwem weiß ich jetzt nicht. Es hat mich damals wirklich überrascht, dass sie KEIN Bankkonto besitzt. Alles Geld wird in bar abgewickelt, und irgendwelches Sparguthaben hat sie bestimmt nicht. Die leben dort wirklich von der Hand in den Mund. Und die Armut und Obdachlosigkeit auf den Straße in Manila hat mich teilweise schon geschockt.
Ich hoffe das Land kommt gut aus der Krise heraus, dass freundliche Volk hätte es auf jeden Fall verdient.
 
        #400  

Member

Member hat gesagt:
Die Situation dort war auch sehr hart während des Lockdowns in Subic, weil sogar teilweise eine Ausgangssperre bestand. Ich habe mich schon immer gefragt, wie sie über die Runden kommt.

Nach vielen Jahren direkten Kontakt dorthin kann ich nur sagen: Ja, sie sind leidensfähig. Aber wie lange noch?

Extrem war es während Typhoon Haiyan - genannt Yolanda in 2013. Ich war seinerzeit dort und musste alles miterleben.

Sehr leidensfähig auch damals und es geht so weiter.

Allerdings stellt sich für mich die Frage: Zu welchem Zeitpunkt explodiert der Kessel? Die Bevölkerung explodiert, die Armut wird immer größer etc. - da wird es einen gewaltigen Schlag tun und ich würde mich als Expat langfristig dort nicht sicher fühlen.

Gruß

sharky
 
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