Luftfahrt News

  • Ersteller
        #1.431  

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Ich halte die Idee mit den Gutscheinen für einen akzeptablen Kompromiss. Hätte ich kein Problem damit. Für diesjährige Viel- und nächstjährige Wenigflieger natürlich ungünstig.
 
        #1.432  

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So viele diesjährige Vielflieger wird es wohl eher nicht geben. Ich finde es auch okay.
 
        #1.433  

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SWISS verlängert gebührenfreien Umbuchungszeitraum und bietet CHF/EUR/USD 50 Discount

Wie bereits am 13. März kommuniziert, können Kunden, die Tickets für stornierte und auch bestehende SWISS-Flüge haben, dieses Ticket behalten, ohne sich zunächst auf ein neues Flugdatum festlegen zu müssen. Hierbei werden bestehende Buchungen zunächst gestrichen, Ticket und Ticketwert bleiben aber bestehen und können auf ein neues Abflugdatum bis einschliesslich 30. April 2021 umgebucht werden. Kunden können auch auf eine andere Destination umbuchen.

Bisher wurden Kunden gebeten, ihre gewünschte Umbuchung bis zum 1. Juni 2020 mitzuteilen. Dieser Zeitraum wurde bis zum 31. August 2020 erweitert. Mit der erweiterten Kulanzregelung kommen SWISS und die Lufthansa Group Airlines dem Wunsch vieler Kunden nach, aufgrund der aktuell aussergewöhnlichen Umstände ihre Reisepläne flexibler gestalten zu können.

SWISS bietet ihren Kunden auf die Umbuchung CHF/EUR/USD 50 Discount an, falls das neue Abflugdatum im Zeitraum bis und mit 31. Dezember 2020 liegt. Umbuchungsgebühren entstehen natürlich weiterhin nicht, egal welcher Tarif gebucht wurde. Sollte der umgebuchte Tarif aufgrund einer Änderung beispielsweise der Destination (Umbuchung von Kurz- auf Langstrecke), Wechsel der Reiseklasse oder ähnlichem teurer sein, kann trotz des Discounts eine Aufzahlung erforderlich werden.

Diese Regelung gilt für Tickets, die bis einschliesslich 19. April 2020 gebucht wurden und ein bestätigtes Reisedatum bis einschliesslich 30. April 2021 haben.
 
        #1.435  

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Stuttgarter Airport zu

DER SPIEGEL: Coronakrise: Stuttgarter Flughafen wird vorübergehend geschlossen.

 
        #1.436  

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Mitte April soll entschieden werden,ob Tegel nicht auch dicht macht,bei aktuell 10% Auslastung
 
        #1.437  

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Emirates startet ab kommenden Montag wieder Flüge nach Europa.
 
        #1.438  

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Member hat gesagt:
Das ist eine Unsitte die seit ca 15 Jahren um sich greift: die Fluglinien finanzieren mit den bezahlten Frühbuchertickets ihre laufenden Kosten. Das Geld vom Ticketkauf im Januar wird im Januar verbraucht - und wenn du im Juni fliegst zahlt das ein anderer. Man kann sowas Schneeballsystem nennen - es funktioniert solange der Geschäftsbetrieb läuft.
Hoppla ... das ist aus mehrfacher Sicht nicht korrekt bzw. ziemlich kurz gedacht.

Die Airline muss die vorausbezahlten Gelder passivieren (in die Verbindlichkeiten einstellen) und kann diese nicht gleich als Ertrag buchen, sondern erst, wenn der Flug stattfindet.
Aus diesem Grunde bereits, wie es so schön heißt "als gewissenhafter Kaufmann", wird das Geld in einer einigermaßen seriösen Firma zum größten Teil beiseite gelegt oder für die Herstellung der konkreten Ware/Dienstleistung verwendet (dazu gehören im Flugbetrieb selbstverständlich auch Kosten, die vor dem Flug anfallen, ich glaube das leuchtet sofort ein, oder?).
Woher würden denn sonst die liquiden Mittel kommen, die die Airlines jetzt haben und auch dringend brauchen? Diese entsprechen im wesentlichen der Zahl der Verbindlichkeiten aus den Vorauszahlungen. Alles andere wäre fatal und grob fahrlässig.
Letztendlich ist es natürlich ein Kredit, den der Kunde der Airline gibt, aber kein schlechter und vor allem mMn ein sinnvoller.
Du musst dich halt entscheiden, welcher Airline du dein Geld anvertrauen willst.

Und selbstverständlich ist das auch in anderen Branchen genauso, in denen der Auftragnehmer aus unternehmerischen/wirtschaftlichen Gründen Sicherheit darüber haben muss, dass der Kunde die Leistung zum vereinbarten Zeitpunkt auch tatsächlich in Anspruch nimmt und dafür bezahlt.
Sicherheit in diesem Sinne geben im B2B-Bereich zB. Vorauszahlungen, Akkreditive, etc., bei Privatverbrauchern in der Regel eben cash on order.

Member hat gesagt:
Besser - man muss erst bezahlen wenn man fliegt. Damit ist sichergestellt, dass der Kunde im Falle einer nicht erbrachten Leistung sein Geld zurückerhält.
Das ist eine Illusion: Eine Airline, die es nötig hat oder hätte, die gesamten Vorauszahlungen der Kunden für künftige Flüge schon bei Vereinnahmung zu verbuttern, hat eh schon verloren und wäre gar nicht lebensfähig.
Und vor der seriösen Airline musst du keine Angst haben.

Das Restrisiko ... heißt Corona.

Umsonst ist der Tod, und der kostet das Leben.
 
        #1.439  

Member

Member hat gesagt:
Sicherheit in diesem Sinne geben im B2B-Bereich zB. Vorauszahlungen, Akkreditive, etc., bei Privatverbrauchern in der Regel eben cash on order.

Das ist eine Illusion: Eine Airline, die es nötig hat oder hätte, die gesamten Vorauszahlungen der Kunden für künftige Flüge schon bei Vereinnahmung zu verbuttern, hat eh schon verloren und wäre gar nicht lebensfähig.

Cash on Order ?? Wo gibts denn im Handel auch mit Privatkunden sowas? Sogar bei e-Bay kann man mit Nachnahme bestellen. Wenn du ein neues Auto bestellst, das erst in 6 Monaten geliefert wird, zahlst du auch erst bei Übernahme. Bei B2B ist es sowieso üblich. Bei Kunden in Indien da verlangst du einen Letter of Credit - das aber auch erst eingelöst wird nachdem die Ware verschifft wurde. Und falls du an Industriekunden in D lieferst, dann wird meist mit Zahlungsziel 4 Wochen nach Lieferung vereinbart. Nix mit Geld vorher! Der Hersteller muss vorfinanzieren. Und das eben sollte die Airline genauso!

Vor ca 20 Jahren hat man das Ticket erst bei Ausstellung bezahlt -- dieses gedruckte mit der roten Rückseite, wenn es da noch jemanden gibt, der sich daran erinneren kann. Und Ausstellung war 1 oder 2 Tage vor Abflug.

Glaube nicht an das Gute bei den Airlines.
 
        #1.440  

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Nachnahme war gestern, und die Kosten auf NN sprechen für sich.
Paypal, CC, etc. sind die Mittel von heute und das ist cash on order.

Bei neuen Autos kann ich nicht mitreden, keine Ahnung was da heute üblich ist.

Ich weiß nicht, wie kurzfristig du vor 20 Jahren gebucht hast, ich hab die roten klebrigen Papiertickets meist deshalb kurzfristig bekommen, weil ich eben kurzfristig gebucht hab.
An mehr kann ich mich nicht erinnern.
Sei's drum, ich schrieb ja bereits, du gibt's der Airline einen Kredit.
Das ist eingepreist. Müsste sich die Airline das Geld bei der Bank holen (oder sich ein entsprechendes Kreditlimit vorhalten lassen), würdest du ein teureres Ticket haben - Milchmädchenrechnung.

Ich glaube an die Marktdynamik und an die Logik.
Wer immer niedrigere Preise fordert, macht Unternehmer kreativ.
 
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