Luftfahrt News

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        #3.414  

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Neues von Singapore Airlines. Dort soll in den nächsten Jahren ( in einem überschaubaren Zeitraum), in neue Kabinenausstattungen, speziell Sitze, investiert werden. Die bisherigen Sitze und die entsprechenden Bestuhlungspläne waren schon auf sehr hohem Niveau. Man darf gespannt sein.

Auf jeden Fall scheint das Management einen Plan zu haben. Wer das auch als einen bestimmten Seitenhieb versteht, mag das vielleicht nicht ganz falsch verstehen.

 
        #3.415  

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Member hat gesagt:
AF fliegt nicht mehr übers Rote Meer, weil sie ein "UFO" gesichtet haben. Echt kurios.

 
        #3.417  

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Boeing Dreamliner muss kurz nach Start umkehren
Feuer und Explosionen an Bord einer vollbesetzten Boeing-Maschine.
Kurz nach dem Start am Flughafen Rom musste eine Maschine der "Hainan Airlines" am Sonntagvormittag wieder umkehren und
eine Notlandung einleiten. Die 249 Passagiere an Bord erlebten einen Schreckmoment, als plötzlich Flammen aus den Triebwerken schlugen. Offenbar war die 787-9 Dreamliner des Flugzeugherstellers Boeing von einem Vogelschlag betroffen. Daraufhin gerieten wohl die Triebwerke in Brand. Genaueres zur Unfallursache müssen nun die Ermittlungen der Flugsicherung ergeben.

Der Pilot schaffte es jedoch, die Maschine sicher zum Flughafen zurückzufliegen und eine Notlandung einzuleiten.

Von t-online, Boeing Dreamliner muss kurz nach Start umkehren
 
Zuletzt bearbeitet:
        #3.418  

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Member hat gesagt:
Feuer und Explosionen an Bord einer vollbesetzten Boeing-Maschine.

Sorry, wenn ich solche Zeilen lese, sträuben sich mir die Nackenhaare. Bitte beziehe das jetzt nicht auf dich. 🙏

Es ist Clickbait! Es ist nämlich vollkommen egal, ob es eine Maschine von Boeing, Airbus, Embraer oder Bombardier trifft, die Ereignisse sind unabhängig vom Hersteller. Die Erwähnung von Boeing in der Headline ist Clickbait!

Okay, für die Passagiere mag das wirklich ein traumatisches Erlebnis gewesen sein, aber rein von der Praxis her betrachtet, ist ein Vogelschlag ein Ereignis, nach dem die Piloten ihre Memory Items abrufen und in der Folge das Triebwerk abschalten und mit nur einem Triebwerk die Maschine auch sicher und heil landen. Man erinnere sich an den Vorfall in New York und die Meisterleistung des Piloten, denn selbst bei 2 ausgefallenen Triebwerken ist es noch möglich, eine Maschine zu landen.

So, nun mal etwas detaillierter Also, was ist genau passiert? Es gab weder Feuer noch Explosionen an Bord der Maschine! Nach einem Vogelschlag kommt es häufig dazu, dass die Luftförderung im Verdichter zusammenbricht. In der Folge bricht auch der Druck im Hochdruckverdichter zusammen und der Gleichdruckprozess im Triebwerk kann nicht mehr aufrecht erhalten werden. Dadurch kommt es zu einer unvollständigen Verbrennung des eingespritzten Kerosins und dies äußert sich dadurch, dass hinten wegen der ungleichen Luftförderung, das Triebwerk läuft ja weiter, impulsartig Flammen herausschießen. Die Piloten gehen dann die für diesen Fall vorgesehene Checkliste durch und schalten das Triebwerk ab. Sie folgen dabei dem Grundsatz Aviate! Navigate! Communicate! Erst im letzten Punkt werden nach Absetzen eine Pan! Pan! Pan! die Passagiere informiert.

Vogelschläge an Flugzeugen sind mit die häufigsten Vorkommnisse. Letztens ist es passiert, dass eine Wildgans ein die Scheibe eines Cockpits durchschlagen hat und den Captain verletzte:


Jährlich gibt es in der Luftfahrt etwa 21.000 Vorfälle durch Vogelschlag, also etwa 50-60 pro Tag und ausgerechnet dieser Vorfall wird dann an die große Glocke gehängt. Bis zu einem gewissen Gewicht passiert den Triebwerken häufig nichts. In den Zertifizierungsprozessen wird totes Federvieh in die Turbine geschossen um durch solche Tests zu gewährleisten, dass die Sicherheitsgrenzen eigenhalten werden.

 
        #3.420  

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Member hat gesagt:

Leider berichten die meisten Quellen von einem Feuer im Triebwerk. Letztendlich ist das, was zu sehen war, ein ganz normales Betriebsereignis, wenn die Luftförderung nicht mehr kontinuierlich stattfinden kann. Ein Feuer im Triebwerk hätte ein ganz anderes Vorgehen erfordert.

Entschuldigend kann man lediglich sagen, dass es den Redakteuren an Fachwissen fehlte und sie lediglich verfärbt nach Ausrichtung ihres Mediums berichtet haben.

Ich hatte in meinem vorherigen Kommentar den Zertifizierungstest angesprochen. Hier wird noch mal beschrieben, wie das abläuft. Ob diese Behauptung aus dem Artikel stimmt, wage ich zu bezweifeln, es ergibt absolut keinen Sinn: "Die Tiere werden, wie Insider bestätigen, eigens für diese Tests gezüchtet und erst kurz vor der Durchführung von einem anwesenden Tierarzt getötet. Manche Hersteller hingegen würden die Tiere lediglich betäuben, bevor man sie als lebendige Geschosse sterben ließe." Es werden ja nur wenige Triebwerke für den Zertifizierungstest benötigt und wenn der abgeschlossen ist, dann werden auch keine solchen Tests durchlaufen. Laut Wikipedia gibt es von RR etwa 15 Strahltriebwerke. Bei den anderen Triebwerksherstellern dürfte es auch nicht anders aussehen. Ob sich da "Zuchtfarmen" rentieren oder auch nur logisch sinnvoll erscheinen, wage ich zu bezweifeln.

 
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