Member
Ich habe auch noch keinen Gewerkschafter gehört, der sich trauen würde diese Argumentation zu bringen bei den Bildern.Member hat gesagt:
LUFTHANSA ....
- Ersteller
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Die Gewerkschaften von Bahn, Flughafen und Flugpersonal sind reine Erpresserbanden. In keiner anderen Branche wird derart regelmäßig gestreikt. Und zwar nicht, weil die anderen Arbeitgeber so nett wären. Nein, weil Bahn&Co erpressbarer sind. Die Kunden sind unmittelbar vom Streik betroffen und die Unternehmen können de facto nicht pleite gehen. Es bezahlen die Kunden und die Steuerzahler.
Zuletzt bearbeitet:
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Ich meine nicht die Prozente sondern die absoluten Zahlen. Am Wochende fliegen in Berlin mehr als Doppelt so viele Passagiere ab wie unter der WocheMember hat gesagt:
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Völlig egal es werden gerade in Ferienzeiten überwiegend Urlauber durch die Streiks bestrafft und daher völlig unverhältnismäßig.Member hat gesagt:
Member
Member hat gesagt:
Willkommen am Steintisch.
Plumper kann man sich nicht ausdrücken.
Zeige mir bitte eine Statistik das diese Branchen mehr als andere streiken. Es liegt in der Natur der Sache das Branchen mit direktem Publikumskontakt Leute wie dich verärgern.
Zum Nachdenken sei dir nur einmal gesagt das die Konzernspitzen genau mit Leuten wie dir Druck auf die Gewerkschaften/Mitglieder ausüben . Der Zorn richtet sich nämlich bei einem Streik nicht gegen die Chefs sondern die Mitarbeiter.
Anstatt einfach gestrickte Anschuldigungen in die Welt zu posten , könntest du dich in der selben Zeit mit mehr Infos versorgen.
Einen Anhaltspunkt gebe ich dir.....
Die letzten Tarifverhandlungen in diesen Branchen gingen vorallem um die Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit Beruf/Familie. Das Geld war an zweiter Position.
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Zeig du mir eine Statistik, dass es nicht so ich. Könnte ich jetzt auch sagen.Member hat gesagt:
In Deutschland gibt es jedes Jahr etwa 200 Streiks. Etwa jedes zweite Jahr ist die Bahn mit dabei, bei Lufthansa sieht es wohl kaum viel besser aus. Man zeige mir ein anderes Unternehmen, bei dem so häufig gestreikt wird.
Wenn du schon was von Infos/Anhaltspunkten schreibst, dann könntest du das wenigstens zielführend mit Fakten und nicht einer pauschalen Phrase machen, die keiner konkret nachvollziehen kann. Welcher Abschluss bitte?
Und ich brauche definitiv nicht nachdenken, was die Konzernspitzen mit der Meinung von „Leuten wie mir macht“. Ich finde die Art der Streiks und die Forderungen der Gewerkschaften weitestgehend unbegründet bis lächerlich. Gerade erst gestern habe ich ein Interview eines Pilotengewerkschafters gelesen. Dümmlicher ging es kaum noch. Daher habe ich auch überhaupt kein Problem, wenn die Konzerspitze meine Meinung „verwendet“.
Member
So Warnstreik ist vorbei, oder?
Hat die Gewerkschaft den Verhandlungsfuehrern der Lufthansa mal ordentlich die Verhandlungsmacht gezeigt.
Mal schauen was Lufthansa nun als neues Angebot vorlegen wird, oder ob nun weiter taktiert wird.
Die streikenden Mitarbeiter hatten evtl. einen ruhigeren Tag als gewoehnlich, da Sie schon seit Wochen am Anschlag arbeiten muessen.
Fuer die Gewerkschaft war es finanziell recht guenstig, da Sie ja kein Streikgeld bezahlen mussten.
So rosig soll bei den Gewerkschaften ja auch nicht mehr zugehen, bedingt durch den demografischen Wandel der Arbeitnehmerschaft (die Gutverdienenen gehen in Rente; die Jungen zahlen weniger Gewerkschaftsbeitraegen ein oder sind erst gar keine Mitglieder).
Hat die Gewerkschaft den Verhandlungsfuehrern der Lufthansa mal ordentlich die Verhandlungsmacht gezeigt.
Mal schauen was Lufthansa nun als neues Angebot vorlegen wird, oder ob nun weiter taktiert wird.
Die streikenden Mitarbeiter hatten evtl. einen ruhigeren Tag als gewoehnlich, da Sie schon seit Wochen am Anschlag arbeiten muessen.
Fuer die Gewerkschaft war es finanziell recht guenstig, da Sie ja kein Streikgeld bezahlen mussten.
So rosig soll bei den Gewerkschaften ja auch nicht mehr zugehen, bedingt durch den demografischen Wandel der Arbeitnehmerschaft (die Gutverdienenen gehen in Rente; die Jungen zahlen weniger Gewerkschaftsbeitraegen ein oder sind erst gar keine Mitglieder).
Member
Muss ich wegen dir doch noch Zeit investieren , na gut .
Als erstes musst du erst einmal Anerkennen , das sowohl die DB als auch die LH sehr spezielle Unternehmen mit extrem unterschiedlichen Arbeitsanforderungen innerhalb der eigenen Angestellten sind . Die einzige Branche die da mithalten könnte ist das Speditions Gewerbe . Dieses fällt aber durchs Raster , da die schwächsten Mitarbeiter nicht gewerkschaftlich organisiert sind . Die Zustände dieser Berufsgruppe kannst du dir jede Nacht auf irgendeinem Autobahnrastplatz aus nächster Nähe anschauen .
Als Vergleich nehme ich mal VW und die DB .
VW - 120'000
DB - 211'000 Mitarbeiter und damit grösster Arbeitgeber in D
Für VW ist einzig die IG Metall als Dachverband zuständig und die dort erzielten Abschlüsse dienen als Benchmark für alle anderen Unternehmen der Branche .
Ich führe hier mal VW mit auf , weil in diesem Unternehmen auch 2 oder sogar 3 Schichtbetrieb Standard ist . Das dürfte für dich kein Unterschied zur DB oder LH darstellen , der Fehler liegt aber im Detail .
Arbeitsplätze bei der DB waren schon immer sehr niedrig bezahlt . Egal ob du Verantwortung hattest oder nicht . Selbst ein mittlerer Chef verdiente da weniger als ein Bandarbeiter bei VW.
Diese Nachteile wurden aber durch einen sicheren Arbeitsplatz durch das Beamtenverhältnis und durch das verkehrsgünstige Wohnen mittels Bahnwohnungs-Gesellschaften ausgeglichen .
So ähnlich nur mit Löhnen am oberen Ende der Gehaltstabelle lief es bei der LH.
Im zuge der Privatisierungen beider Unternehmen wandelte sich das Blatt für die Mitarbeiter . Bei der DB blieben die Löhne im Keller , gleichzeitig wurden die verbilligten Wohnungen verkauft um die Bilanz zu schönen . Ergo Reallohnverlust plus stärkere Arbeitsbelastung .
Bei der LH setzte dagegen eine gewaltige Abwärtsspirale der Löhne für Neueinstellungen plus stärkere Arbeitsbelastung für alle ein .
Der Fehler im Detail zu VW liegt im unregelmäßigen Schichtdienst und der enormen Verantwortung für andere Menschen und die anvertrauten Sachwerte .
Ich weiss nicht wie hoch deine Verantwortung ist . Vielleicht bist du nur für dich selber Verantwortlich und ein Fehler bedeutet einen geplatzten Deal oder einen Kunden weniger .
Anders sieht es aber bei der DB und LH aus . Da hast du Verantwortung für hohe Sachwerte und Menschenleben .
Dies mit einem Schlaf Rhythmus der im Gesetzlichen Rahmen durch die Unternehmen immer weiter zerstört wird .
Und genau diese hoch spezialisierten Berufsgruppen haben ihre auf diese Tätigkeiten spezialisierten 'Sparten' Gewerkschaften .
Einem Mitarbeiter im unregelmässigen Schichtdienst nützt nämlich eine Dachgewerkschaft überhaupt nichts . Diese versteht ganz einfach nicht dieses Berufsumfeld und verhandelt Notgedrungen Forderungen auf dem kleinsten Nenner . Es gibt da so etwas wie 'Futterneid' . Will heißen bekommen die Einen einen Ausgleich OnTop gibt es Stress innerhalb der Gewerkschaft .
Im Gegensatz zu den 'grossen' Gewerkschaften leiden diese 'kleinen' nicht unter Mitgliederschwund . Und das ist den großen natürlich ein Dorn im Auge . Genau deshalb hat Andrea Nahles 2015 das Tarifeinheitsgesetz durchgesetzt . Nahles ist Mitglied der IG Metall.....
Genau dieses Abwehrgesetz hat sich als Bumerang erwiesen .
So für die GDL sind mir nur 2 Streiks seit 2015 bekannt . Nämlich 2015 und 2021 .
Bei der Vereinigung Cockpit 2017 und vielleicht kommt noch 2022...?
Alle anderen Streiks betreffen Ver.di oder andere . Das heißt die immer wieder herangezogen Behauptungen über die raffgierigen Piloten laufen direkt ins Leere .
Tarifstreit - Lufthansa einigt sich nach Jahren mit Piloten
Anhang anzeigen 2017 Lufthansa einigt sich nach Jahren mit Piloten.jpg
Diese Meinung steht dir frei .
Frage bei deinem nächsten Inlandsflug doch mal den Purser/Pilot nach seinem Dienstplan/Turns und versuche nur mal 1 Woche diesen Schlafrhythmus durchzuhalten . Stehe einmal früh um 5 , dann um 3 oder 2 danach 22:00 auf . Dazu noch Jetleg .
Dazu noch Kunden die von Jahr immer .... werden und du weißt warum es nicht mehr so leicht ist wie früher geeignetes Personal zu finden .
Member hat gesagt:
Als erstes musst du erst einmal Anerkennen , das sowohl die DB als auch die LH sehr spezielle Unternehmen mit extrem unterschiedlichen Arbeitsanforderungen innerhalb der eigenen Angestellten sind . Die einzige Branche die da mithalten könnte ist das Speditions Gewerbe . Dieses fällt aber durchs Raster , da die schwächsten Mitarbeiter nicht gewerkschaftlich organisiert sind . Die Zustände dieser Berufsgruppe kannst du dir jede Nacht auf irgendeinem Autobahnrastplatz aus nächster Nähe anschauen .
Als Vergleich nehme ich mal VW und die DB .
VW - 120'000
DB - 211'000 Mitarbeiter und damit grösster Arbeitgeber in D
Für VW ist einzig die IG Metall als Dachverband zuständig und die dort erzielten Abschlüsse dienen als Benchmark für alle anderen Unternehmen der Branche .
Ich führe hier mal VW mit auf , weil in diesem Unternehmen auch 2 oder sogar 3 Schichtbetrieb Standard ist . Das dürfte für dich kein Unterschied zur DB oder LH darstellen , der Fehler liegt aber im Detail .
Arbeitsplätze bei der DB waren schon immer sehr niedrig bezahlt . Egal ob du Verantwortung hattest oder nicht . Selbst ein mittlerer Chef verdiente da weniger als ein Bandarbeiter bei VW.
Diese Nachteile wurden aber durch einen sicheren Arbeitsplatz durch das Beamtenverhältnis und durch das verkehrsgünstige Wohnen mittels Bahnwohnungs-Gesellschaften ausgeglichen .
So ähnlich nur mit Löhnen am oberen Ende der Gehaltstabelle lief es bei der LH.
Im zuge der Privatisierungen beider Unternehmen wandelte sich das Blatt für die Mitarbeiter . Bei der DB blieben die Löhne im Keller , gleichzeitig wurden die verbilligten Wohnungen verkauft um die Bilanz zu schönen . Ergo Reallohnverlust plus stärkere Arbeitsbelastung .
Bei der LH setzte dagegen eine gewaltige Abwärtsspirale der Löhne für Neueinstellungen plus stärkere Arbeitsbelastung für alle ein .
Der Fehler im Detail zu VW liegt im unregelmäßigen Schichtdienst und der enormen Verantwortung für andere Menschen und die anvertrauten Sachwerte .
Ich weiss nicht wie hoch deine Verantwortung ist . Vielleicht bist du nur für dich selber Verantwortlich und ein Fehler bedeutet einen geplatzten Deal oder einen Kunden weniger .
Anders sieht es aber bei der DB und LH aus . Da hast du Verantwortung für hohe Sachwerte und Menschenleben .
Dies mit einem Schlaf Rhythmus der im Gesetzlichen Rahmen durch die Unternehmen immer weiter zerstört wird .
Und genau diese hoch spezialisierten Berufsgruppen haben ihre auf diese Tätigkeiten spezialisierten 'Sparten' Gewerkschaften .
Einem Mitarbeiter im unregelmässigen Schichtdienst nützt nämlich eine Dachgewerkschaft überhaupt nichts . Diese versteht ganz einfach nicht dieses Berufsumfeld und verhandelt Notgedrungen Forderungen auf dem kleinsten Nenner . Es gibt da so etwas wie 'Futterneid' . Will heißen bekommen die Einen einen Ausgleich OnTop gibt es Stress innerhalb der Gewerkschaft .
Im Gegensatz zu den 'grossen' Gewerkschaften leiden diese 'kleinen' nicht unter Mitgliederschwund . Und das ist den großen natürlich ein Dorn im Auge . Genau deshalb hat Andrea Nahles 2015 das Tarifeinheitsgesetz durchgesetzt . Nahles ist Mitglied der IG Metall.....
Genau dieses Abwehrgesetz hat sich als Bumerang erwiesen .
So für die GDL sind mir nur 2 Streiks seit 2015 bekannt . Nämlich 2015 und 2021 .
Bei der Vereinigung Cockpit 2017 und vielleicht kommt noch 2022...?
Alle anderen Streiks betreffen Ver.di oder andere . Das heißt die immer wieder herangezogen Behauptungen über die raffgierigen Piloten laufen direkt ins Leere .
Tarifstreit - Lufthansa einigt sich nach Jahren mit Piloten
Anhang anzeigen 2017 Lufthansa einigt sich nach Jahren mit Piloten.jpg
Member hat gesagt:
Diese Meinung steht dir frei .
Frage bei deinem nächsten Inlandsflug doch mal den Purser/Pilot nach seinem Dienstplan/Turns und versuche nur mal 1 Woche diesen Schlafrhythmus durchzuhalten . Stehe einmal früh um 5 , dann um 3 oder 2 danach 22:00 auf . Dazu noch Jetleg .
Dazu noch Kunden die von Jahr immer .... werden und du weißt warum es nicht mehr so leicht ist wie früher geeignetes Personal zu finden .
Zuletzt bearbeitet:
Member
Member hat gesagt:
Das kann ich dir nicht widerlegen.
de.statista befindet sich leider hinter einem
pay wall
Ansonsten gehört Deutschland eher zu den Ländern mit wenigen Streiktagen/Jahr.
In Dänemark und Frankreich wird am häufigsten gestreikt
So viel Streiks hat es ein diesen Ländern gegeben
www.bdae.comMember hat gesagt:
Darfst du, selbstverständlich,
Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut.
Man kann es auch anders sehen.
Dazu ein etwas längerer Artikel aus der WW.
Lufthansa: Warum dieser Verdi-Streik unvermeidlich war
Der ungewöhnlich große Verdi-Ausstand bei der Fluggesellschaft Lufthansa wirkt unverantwortlich, ist aber keine Überraschung. Denn die Gewerkschaft konnte kaum anders als streiken – nicht zuletzt wegen der ungeschickten Personalpolitik der Lufthansa.
www.wiwo.de
Member
sehr guter Artikel. Danke.Member hat gesagt: