Member hat gesagt:
Was die nächsten Monate bringen weiss ich nicht. Ich möchte gerne sobald Corona Technisch möglich nach Südamerika speziell Kolumbien reisen und genieße meine Freiheit. Wann hier die Bordelle wieder auf machen und July zum Arbeiten her kommt, ist ja eh ungewiss. Spätestens im März geht Ihr nach Ihrer Aussage das Geld aus. Ob Sie dann drauf spekuliert bei mir wohnen zu können um Escorts machen zu können, ich weiss es nicht. Ich werde die nächsten Monate auf mich zukommen lassen, wahrscheinlich öffnen sich noch ganz andere Türen
Je mehr du deine Freiheit genießen wirst mit anderen Frauen, insbesondere gewerblichen, und du mit ihnen Spaß haben wirst, sie dir guttun, du hin und wieder auch Hardcorenutten menschlich näher kommen wirst, desto weniger wird es dir ausmachen, dass sie diesem Beruf nachgeht. Oft wirst du an sie denken, denn sie ist tiefer in deinem Herzen, als du dir womöglich eingestehen willst. In unserer Gesellschaft und damit in unseren Köpfen ist so fest verankert, dass eine Hure eine dreckige, unmoralische Frau ist, jemand der ganz unten steht, nicht viel Wert ist, "ein Fußabtreter der Gesellschaft". Deshalb benutzen ja auch viele Männer Huren, als wären sie keine zu achtenden menschlichen Lebewesen, sie zahlen und denken sich, dafür auch Recht auf Erniedringungen erkaufen zu können, ohne dass sie dabei auch nur den Hauch eines schlechten Gewissens empfinden. Dass die Seele dieser Frauen dabei oft einen irreparablen Schaden erleidet, merken sie nicht, verdrängen es oder wollen es einfach nicht sehen, eben weil sie "Untermenschen" benutzen und sich in einer Machtposition wähnen. Sozialisation ist alles. Je länger man in der Szene herumturnt, desto mehr lernt man Huren zu achten und als völlig gleichberechtigte Menschen wie du und ich zu akzeptieren - vorausgesetzt man hat Empathie, was du zweifellos hast, das merkt man an fast allen deinen Posts. Was ist der Unterschied, ob du Haare schneidest, am Fließband stehst oder jemandem Immobilien andrehst? In allen Fällen benutzt du einen oder mehrere Teile deines Körpers, um Geld zu verdienen, da ist es nicht mehr weit, zu verstehen, dass das zeitweilige Vermieten deines Döschens genauso ehrenwert oder unehrenhaft ist, wie diese anderen Berufe. Es sind die seit der Geburt künstlich in unsere Köpfe verfrachteten Knoten, die uns das Leben schwermachen, und die wir nur unter hoher geistiger Anstrengung irgendwann loswerden, den meisten gelingt es nie.
Du machst das schon richtig, zumindest versuchst du es, locker zu sehen, dich nicht hineinzusteigern, doch Overnights sind definitiv schwer zu verdauen, doch macht sie nur ihren Job und du könntest stolz auf sie sein, wenn sie den so gut macht, dass sie gerne gebucht wird, so wie du stolz wärst, wenn sie als Friseurin eine tolle Frisur konzipiert, die es auf die Titelseite eines Modemagazins schafft. Manche Männer, die eine Beziehung zu einer Hure haben, behelfen sich damit, dass sie sich dann auch das Recht rausnehmen, ebenfalls andere Frauen zu haben, nach dem Motto, sie fickt jemanden anderen also ist es nur recht und billig, dass ich das auch tue, und wundern sich dann, dass die Partnerin das gar nicht abkann. Sie hat diesen Beruf, du machst es aus reiner Freude, Zuneigung, etc. einer anderen Frau gegenüber. Das birgt Sprengstoff für Dramen. Fakt ist, dass es wohl die wenigsten schaffen, dauerhaft zu akzeptieren und innerlich damit fertig zu werden, dass die Partnerin diesen Beruf ausübt. Davon wegzukommen ist für sie natürlich auch schwierig, sie verdient in einer Nacht das, wofür eine Friseurin einen ganzen Monat schuften muss und irgendwann vor lauter Stehen Krampfadern entwickeln wird ...
Alles Gute, take it easy, lass es auf dich zukommen und schließe gedanklich nichts aus, auch wenn du immer wieder an den Punkt kommen wirst, voller Überzeugung gedanklich Entscheidungen zu treffen, die du am nächsten Tag wieder revidierst.
.... sehr gut be- und geschrieben ihr beide 