Kolumbien Medellin stirbt...

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Ich finde gerade in Bezug auf die Sicherheit in Medellin, ist eine Warnung durchaus angebracht.

Bezug auf viele teile Kolumbiens ausserhalb von den Großstädten sowieso...teile von Norte de Santander etc. hat man als Ausländer keinen Zugang wie ich hörte auch nicht als Kolumbianer aus Bucaramanga z.b

Hatte mich auch immer wieder gewundert wie "sicher" COL sein soll, meist kam das ja auch von Leuten die nur Poblado kannten.
Gibts ja auch auf den Pinas bei den AC Helden.

 

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Hatte mich auch immer wieder gewundert wie "sicher" COL sein soll, meist kam das ja auch von Leuten die nur Poblado kannten.
Gibts ja auch auf den Pinas bei den AC Helden.

Naja, aber gerade auf Poblado beziehen sich viele der Gewalttaten gegen Ausländer der letzten Monate.

 

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Kolumbien ist kein Ponnyhof daher man sollte sich gut informieren und sich auch entsprechend vorbereiten

Ich würde weder teure Wertsachen an mir tragen noch viel Bargelb bei mir haben. Mental sich darauf einstellen überfallen zu werden und nicht den Held spielen zu wollen sondern einfach alle Wertsachen übergeben. Altes Handy und schäbige Geldbörse sind hier komplett ausreichend wo es auch nicht wehtut wenn man Opfer wird

Wohnen würde ich nur mit Security gerade am Anfang (auch das ist keine Garantie) aber es schadet nichts.

Übermäßiger Alkoholkonsum und andere Drogen würde ich komplett meiden und eben nachts nicht heiter rummarschieren.

Kolumbien heißt für mich immer low key ich falle schon genug als Gringo auf daher muss ich das nicht durch zur Schau stellen von Reichtum anfeuern. Ganz wichtig nicht was man selber für reich hält ist wichtig sondern sich mal erkundingen was der Durschschnitts Kolumbianer verdient daher da nimmt reich eine ganz andere Dimension ein.

 

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Kolumbien heißt für mich immer low key ich falle schon genug als Gringo auf daher muss ich das nicht durch zur Schau stellen von Reichtum anfeuern.

Als Gringo wirst du in Lateinamerika eigentlich selten erkannt. Dem Rest stimme ich dir zu. Wobei ich von Dogmas nichts halte, sondern man sollte situativ entscheiden. Aus der Ferne betrachtet, sollte man keine Wohnung ohne Security anmieten, wenn man wechselnde Damen mitnimmt. Vor Ort habe ich mich dann doch dafür entschieden, weil man die Situation glaubt besser einschätzen zu können. Das hat auch was mit Erfahrung zu tun aber am meisten mit gesundem Menschenverstand.

 

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Erfahrung hilft ohne wenn und aber für den Anfang würde ich aber die Security Wohnung bevorzugen gerade weil das auch psychologisch gut tut. Wenn natürlich der Effekt davon ist das ich nun denke komplett ohne Verstand zu agieren dann bringt es natürlich auch wenig.

Ich glaube ich habe das nicht optimal ausgedrückt meine damit natürlich auch durch das Sprechen also wenn ich spanisch spreche da nimmt mir keiner ab das ich Spanier oder aus Südamerika stamme.

 

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Als Gringo wirst du in Lateinamerika eigentlich selten erkannt.

stimmt absolut, außer Domrep und Haiti ;)

 

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Als Gringo wirst du in Lateinamerika eigentlich selten erkannt.

stimmt absolut, außer Domrep und Haiti ;)

Hä, das war ernst gemeint, dass man in Lateinamerika als Gringo nicht erkannt werden soll??

-sobald man in Bogota aus dem Flughafen kommt wird man als Gringo von Möchtegern-Taxifahrern umzingelt, während sich die Einheimischen Touristen selbst darum kümmern müssen
-in Cartagena wird man ungelogen von mindestens 5 Souvenierverkäufern angeredet, auch wenn man nur einmal schnell unauffällig die 50m den Plaza del Reloj durchgehen will, während Inlandstouris ihre Ruhe haben
-im El Centro Medellin wird man als Gringo von den Chicas beim Vorbeigehen festgehalten und angequatscht, während die Lateinamerikaner so durchgehen und sich umschauen können
-die Leute die einen anreden, weil sie ihr Englisch üben wollen
-die Chicas in den Nachtclubs die mich abschleppen wollen um mich danach zu reiten bis sie erschöpft umfallen (Ok, dieser Punkt entspringt der Fantasie - wäre aber schön )

Was habt ihr für ein Erscheinungsbild? Eher dunkler?
Mein Typ ist so Toni Kroos (Mit Wohlstandsbauch mittlerweile ) laut Anderen...
Einen blonden, blauäugigen Gringo erkennt man ja in Kolumbien aus 50m Distanz.
Aufgrund von Kleidung, unnötigen Schmuck, oder blödes Touri-Rumfotografieren, falle ich sicher nicht auf.

Die Frage ist ernst gemeint... ich möchte auch nicht auffallen in so speziellen Gegenden in Kolumbien, vielleicht mache ich was falsch.

 

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das ich mit meinen fast 2m und 90 Kilo und hellen Haaren nicht als Latino durchgehe ist mir jedenfalls auch bewusst…. Aber mit Kolumbianischer Begleitung hatte ich das Thema auch nie …. Alleine ist es mir aber auch noch nicht übermäßig aufgefallen …
Sprichst du z.B. mit den Taxifahrern auf spanisch @BigKingTon? Ich mache meisten 2 - 3 blöde Witze alle lachen und lassen mich dann in Ruhe

 

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Hä, das war ernst gemeint, dass man in Lateinamerika als Gringo nicht erkannt werden soll??

-sobald man in Bogota aus dem Flughafen kommt wird man als Gringo von Möchtegern-Taxifahrern umzingelt, während sich die Einheimischen Touristen selbst darum kümmern müssen
-in Cartagena wird man ungelogen von mindestens 5 Souvenierverkäufern angeredet, auch wenn man nur einmal schnell unauffällig die 50m den Plaza del Reloj durchgehen will, während Inlandstouris ihre Ruhe haben
-im El Centro Medellin wird man als Gringo von den Chicas beim Vorbeigehen festgehalten und angequatscht, während die Lateinamerikaner so durchgehen und sich umschauen können
-die Leute die einen anreden, weil sie ihr Englisch üben wollen
-die Chicas in den Nachtclubs die mich abschleppen wollen um mich danach zu reiten bis sie erschöpft umfallen (Ok, dieser Punkt entspringt der Fantasie - wäre aber schön )

Was habt ihr für ein Erscheinungsbild? Eher dunkler?
Mein Typ ist so Toni Kroos (Mit Wohlstandsbauch mittlerweile ) laut Anderen...
Einen blonden, blauäugigen Gringo erkennt man ja in Kolumbien aus 50m Distanz.
Aufgrund von Kleidung, unnötigen Schmuck, oder blödes Touri-Rumfotografieren, falle ich sicher nicht auf.

Die Frage ist ernst gemeint... ich möchte auch nicht auffallen in so speziellen Gegenden in Kolumbien, vielleicht mache ich was falsch.

Das findet man doch am einfachsten heraus, wenn man sich dort selber mal umschaut. Südamerika ist doch durch die Einwanderung aus Europa stark beeinflusst und Menschen sehen aus wie Italiener, Spanier oder auch Mitteleuropäer. Die gibt es in allen Größen- und Kiloklassen. Mag sein, dass einige lokale Profis ein besonderes Gespür haben um Europäer oder Amis zu erkennen, aber oft ist das aus der Ferne überhaupt nicht möglich, würde ich sagen. Taxifahrer am Airport wollen doch grundsätzlich ein Geschäft machen. Egal ob du aus Kolumbien, Brasilien oder Chile kommst. Wenn man so ausschaut als wäre man als Kunde zu gewinnen, dann quatschen sie dich an. Bei Souvenierverkäufern ähnlich. Ich habe mir eine Teflon-Haltung angewöhnt, und werde selbst in Asien oder Afrika eher selten angesprochen. Natürlich gibt es gerade in den Hotspots wie Poblado oder Cartagena Gruppen von Amis, die erkennt man von 100 Metern. Viele aber auch nicht. Und gerade Poblado ist ja ein Ausgehviertel, welches für viele Gesellschaften in Kolumbien aber auch aus ganz Lateinamerika, sehr beliebt ist.

Ich mag das eigentlich sehr gerne, nicht direkt als Ausländer erkannt zu werden. Hat viele Vorteile. Es gibt für mich aber auch Länder, da sehe ich das auch als Vorteil. In Japan zum Beispiel. Es ist dort ziemlich schwierig sich immer so zu verhalten, wie es ein Japaner für angemessen hält. Alle Traditionen und Bräuche zu kennen und sich entsprechend zu verhalten ist fast unmögllich, wenn man dort nicht geboren ist. Von daher bin ich dort sehr froh, quasi als Alien durch eine andere Welt laufen zu können. Man hat dann aber automatisch die Rolle des Zuschauers oder maximal eines Statisten. In Thailand, etwas abgeschwächt, ist es ja ähnlich. In Lateinamerika bin ich estmal ein Teil.

 

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In Japan ist es so krass das selbst wenn man da geboren ist (als nicht Japaner) dort aufwächst und die Sprache perfekt sprichst wird man trotzdem nicht als Japaner wahrgenommen oder die Japaner sind komplett überrascht.
Habe einen guten Kumpel der ist Japaner (aber halt Europäische Eltern beide) daher sieht natürlich 0 Japanisch aus spricht natürlich perfekt Japanisch und hat die Kultur komplett drauf aber wenn er anfängt mit Japanern zu sprechen bekommt immer Komplimente wie gut er japanisch spricht.
Das ist schon krass wenn du deine Muttersprache perfekt sprichst und du immer darauf hingewiesen wird wie gut du sprichst. Er spricht es ja nicht gut sondern perfekt daher am Telefon würde ihm das keiner sagen.