Member hat gesagt:
Ich hoffe nur dass nach der Öffnung alles im Rahmen bleibt und die Zustände
sich nicht dahingehend verschlechtern dass ständig aufpassen musst nicht ausgenommen zu werden.
Bisher hatte ich immer ein sehr sehr sicheres Gefühl wenn ich spät nachts oder füh morgens 555
mit etwas Schlagseite nach Hause bin.
Hatte noch nie Probleme und hoffe dass es keine Zustände wie in der Domrep werden, wo immer darauf
achten musst welche Strasse gerade nimmst am späten Abend.
Wie gesagt, hoffentlich kehrt bald etwas Normalität ein und alle können auch wieder etwas
Kohle mit den Farang und somit überleben.
Ich habe ja im März das Schlimmste erwartet, sowohl hinsichtlich Versorgungslage, wie Sicherheit, und auch beschrieben, nach welche Kriterien ich damals das Apartment aus gewählt habe, um die Risiken zu minimieren...
(Teilweise orientiert an den Goldketten-Stories der einschlägigen Farang-Boulevardpresse über den Anstieg der Verbrechen in vorangegangenen Low Seasons)
Im Nachhinein betrachtet, muss ich sagen: Falscher Alarm !
- die Versorgungslage war hervorragend, selbst Farang-Lebensmittel erhältlich
- ich habe eigentlich nichts von der viel zitierten Xenophobie der Thai gemerkt. Im Gegenteil, die Leute waren in der schlimmsten Phase eigentlich freundlicher und höflicher als sonst in Pattaya und fielen sozusagen ins normale Thai-Verhalten zurück
- aus dem Bekanntenkreis kenne ich keinerlei Verbrechen. Das Einzige, was ich -gerüchteweise ! und ohne Validierung- gehört habe: das in einigen Bars die Alkoholbestände geplündert wurden.
Es war nur eben: anders !
Aber nicht schlimm.
Ich fühle mich auch derzeit noch sicher.
Allerdings habe ich natürlich keine Kristallkugel, was die Zukunft bringt...
Mehr und mehr Thai in Pattaya wird klar, dass die Öffnung der Restaurants, die Aufhebung des Alkoholausschank-Verbots und die Öffnung der Massagen und Bars nicht die Verbesserung im ersehnten Maße bringt.
Einige Läden und Gurls machen vielleicht recht gutes Geschäft, die “graue” Masse aber nicht.
Besonders arm dran sind die Motor-Bike-Taxis und die unzähligen Massagen.
Aus meiner Wahrnehmung splitten sich die Ausländer in Pattaya derzeit vornehmlich in 2 Gruppen auf:
- alte Farang, im Pensionärsalter
- junge Farang, vornehmlich in den Dreißigern
Der “Mittelbau” ist stark reduziert.
Diese Zusammensetzung bringt es mit sich, daß die Girlie-Bierbars und die Massagen recht wenig Umsatz machen.
Beide Gruppen wissen in Social Media und in ihren Kontaktliste ihre sexuellen Bedürfnisse abzudecken.
Die älteren Farang, oft mit begrenztem Budget, zusätzlich auf der Beachroad. Viele der Älteren haben sich auch mit Live-Ins versorgt.
Die Jungen zusätzlich in “angesagten” Locations, wie Clubs and Lounges. Der Trend zu “serious” und “relationship” spielt ihnen dabei in die Hand.
Wenn Thailand das Land nicht bald öffnet, um wenigstens wenige Touristen hereinzulassen, wird sich die kommerzielle Lage etlicher Geschäfte massiv verschärfen.
Allerdings wird ein wesentlicher Anteil der Farang-Touristen, die besonders um die Buakhao herum gut Geld dagelassen haben - die Engländer - angesichts der Fallzahlen auf absehbar lange Zeit nicht ins Land gelassen werden.
Als Resultat könnte natürlich die Enttäuschung und Verzweiflung zunehmen, was dann eventuell zu negativen Effekten führt.