Member hat gesagt:
nunja,ich glaube der lohn spielt eine große rolle bei der pflege in TH. für thai verhältnisse verdienen sie doch einen guten lohn. was mich ein wenig stört, das man sich nicht mit den pflegekräften verständigen kann.
Im "take care" sind sie sicherlich Weltmeister, auch in der mehr oder minder qualifizierten "Bepflegung" manch Nichtpflegebedürftiger, zumindest aus medizinischer Sicht...
Aber das Sprachproblem wäre ja in einer staatlich festgelegt, subventionierten Zusatzqualifikation für "Take carer und -innen" (man muss das natürlich für Thailand nicht so politisch korrekt sagen), lösbar...
Bestimmt lesen wir alsbald:
Slogan:
Die Farang brauchen uns!
Untertitel:
Neue Perspektiven.
Die thailändische royale Arbeitsagentur berät zur staatlich geförderten Umschulung und Sprachqualifikation von bislang einseitig qualifiziertem Pflegepersonal - für die take-care-bedürftigen aber finanzkräftigen, gebrechlichen und dahinsiechenden Farang, die leider kein Thai können (wollen) -.
Es werden auch weitere Zusatzkurse, wie leidensgerecht zielgerichtete Massagetechniken und Alkoholabstinenzkurse gefördert...


Das wäre doch eine schicke und moralisch und politisch bestimmt gewünschte Vision für Thailand:
Schickt uns die der Pflege Bedürftigen, denn wir pflegen sie preiswert und qualifiziert und damit brauchen wir keine unsittlichen Touristen mehr, welche die Jugend und die Gesellschaft mit Alkoholismus, Prostitution und Rauschgiften bedrohen...
Denn der Pflegefall hat dazu wenig Bedarf (naja, vielleicht auch nicht immer)...
Und sie lösen "by the way" damit das Problem der "Sextouristen" und "Sexarbeiterinnen", welche es in der real existierenden Thaiwelt aber natürlich nicht gibt...
Das mit dem Qualitätstouristen hat ja noch nicht so geklappt, vielleicht wäre das ein neuer Ansatz...


