Member hat gesagt:
Ich hatte eben mit einer Bedienung aus dem TI gechattet. Angeblich "zwingt" der neue Mayor die Barbesitzer, alle Angestellten bei der "Sozialversicherung" anzumelden. Ohne SSSS keine neue Lizenz für die Bar... Somit steigen die Kosten, was zur Folge hat, dass z.B. im TI in Kürze schon die ersten Waitresses entlassen werden.
Angeblich ist der "Flaschenverkauf" (anstatt BF oder EWR) seit vergangener Woche in <strong>allen </strong>Bars Pflicht. Die Vermutung, dass da "jemand" an den zusätzlichen Kosten für den Fusel (100PHP/Flasche) indirekt am Umsatz beteiligt ist, liegt auf der Hand.
Nehmen wir mal an, dass da was Wahres dran ist, gepaart mit der wahrnehmbar erhöhten Polizeipräsenz - dann lasst uns mal ein düsteres Bild malen:
höhere Kosten = weniger Gewinn
weniger Gewinn = weniger Mädels
weniger Mädels = weniger Kunden
weniger Kunden = weniger Umastz = weniger Gewinn
usf. usf. - der letzte machts Licht aus
Somit wäre der neue Mayor in mehrfacher Hinsicht erfolgreich: er lässt die Mädels sozial absichern, macht sich (versteckt) die Taschen voll und trocknet mittelfristig das p4p Business aus.
Darf ich bitte mit konkreten Zahlen antworten?
Bei einem Monatssalär von 7000 Peso (6 Tage/Woche a 300 Peso) macht die SSS exakt 233 Peso aus, also ca. 11 Peso/Tag. Da ja die Waitress/Dancer kaum 300 Peso/Tag haben, sondern zumeist die Hälfte oder noch weniger, verringert sich die SSS auf ca. 130 Peso/Tag, der Betrag wird von Mädel abgezogen, der Betrieb zahlt nochmal 504 Peso bw. 293 Peso dazu.
Der Betrieb wird kaum die Drinks und EWR's abrechnen, daher reden wir da von wirklich vernachlässigbaren Summen.
Ich verstehe durchaus die Aufregung, da die Bars einem Kunden oder auch dem Barmanger kaum die wirklichen Zahlen offenlegen werden, aber man sieht oben, das wir hier nicht von besorgniserregenden Kosten sprechen.<br>
Was hat das Mädel davon:
SSS ist die Sozialversicherung, die bei Begräbnissen, Langer Krankheit, Behinderung und im Pensionsfall Zuschuss gewährt. Zahl jemand mehr als 6 Jahre brav ein, wird ihm sogar ein Kredit gewährt bw bezuschusst.
Ich vertrete ja nicht unbedingt die "Robin Hood" Fraktion, aber das die Mädels illegal beschäftigt werden, einen Lohn von 100 Peso/Tag bekommen, etc. ist ja wirklich nicht die feine Art. Ich habe sogar von Barmanagern gehört, die sich darüber aufregen, das sie bei Verlängerung der Arbeitsgenehmigung nach dem Verdienst und dem Nachweis der Lohnsteuerzahlung gefragt werden. Steuern zahlt halt keiner gerne.
Ich war grad in Patti.
Gogo Preise zum Vergleich:
Barfine 600 - 800 - 1000 Baht (850 - 1130 - 1420 PP)
Shorttime: mind. 2000 THB (2840 PP)
Longtime: mind. 3500 THB (4970 PP)
140 Peso fürs Bier
210 - 350 Peso Ladydrink
also insgesamt nicht gerade billig. Ich vergleich absichtlich GoGo Preise miteinander, da Freelancer ja sowohl in Ac wie in Patti erheblich billiger sind. Wenn jemand kein Freund von Plastikbusen und Tätowierungen ist, wird er in Pattaya's Gogos Probleme haben, ein hübsches Mädel zu finden. Man möge mich nicht prügeln, aber ich war von 8 Uhr abends bis 4 Uhr morgens mit einem ansässigen Freund barhoppen, also nach ungezählten Dusch-Shows und dem Lärmpegel geh ich dann wieder lieber in AC barhoppen.
Ich bin sicher kein Freund von Preiserhöhungen, aber in manchen Fällen sollte man die Kirche im Dorf lassen. Und das die Mädels zumindest eine Basisabsicherung bekommen, dafür bezahle ich dann gerne ein paar Peso mehr.