Pattaya Nichts erwartet und trotzdem entäuscht – Existenzkrise in Pattaya

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        #111  

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Member hat gesagt:
Da gibt es ja im Forum unterschiedliche Meinungen, ob man mit einer BR-Lady den Preis vorher abklären soll.


Aber darum geht es doch gar nicht vordergründig! Es ist in meinen Augen idiotisch, sich wegen der 20 Euro mehr, die "Stimmung" selbst zu vermiesen und dann so eine "Quick-Time" mit der Kleinen hat!
 
        #112  

Member

Franke,

wie oft warst Du nun schon in LOS bzw. SOA? Zweimal oder dreimal oder noch mehr? Du machst aber augenscheinlich jedes Mal die gleichen/ähnlichen Fehler und lernst null daraus. Sorry, ist aber so.

Mal ganz abgesehen davon, dass Du wohl grundsätzlich auch ein kleiner Tolpatsch bist, was Dich aber auch ein Gutteil sympathisch macht...lol
 
        #113  

Member

@Carradine: der "Stammgrieche" hat schon vor einiger Zeit dicht gemacht. Wenn der gemeint ist, der schräg gegenüber der Lagune war.

@Franke: sehr unterhaltsam geschrieben! Nur, zu so einem Muskelhemd gehört eine stielechte Massivgoldkette. Und Uncle Sam Hosen :D
Aber es sollen ja keine Kriminellen angelockt werden.
 
        #114  

Member

Ist nicht böse gemeint, aber wer ohnehin schon leichte "Probleme" im Bett hat, sollte den finanziellen Teil wohl wirklich besser vorher abklären um sich im Hotel dann voll und ganz aufs Vergnügen konzentrieren zu können.

Außerdem ist die Geschichte wieder mal ein klasse Beispiel dafür, dass die Mädels, die am schärfsten aussehen, nicht zwangsläufig auch im Bett die echten Granaten sind.:mrgreen:
 
        #115  

Member

unterhaltsamer bericht, danke :) , aber seltsam bist du schon, franke...
 
        #116  

Member

ich unterhalte mich gerade mit einem anderen Member über Hotels in Samui und ungefragt erwähnt er dich mit genau dem Kommentar, dass ich auch schon posten wollte:

"Vor allem das beste finde ich: er nimmt nen Hotel für 16€/Tag (?) und bringt Geschenke für Hunderte an die Frau von denen er gar nix mehr will..."

Aber ein riesen Respekt für deinen tollen Bericht!

LG

Wf

Anhang anzeigen My-UN-Count.jpg
 
        #117  

Member

Member hat gesagt:
@Franke Der gewählte Titel für deinen Reisebericht scheint ja bisher eine selbsterfüllende Prophezeiung zu sein. Ich hoffe es ist dir dann noch besser ergangen.



Ich werde dich auf jeden Fall wieder zu einer leckeren Suppe einladen. Damit du nicht zu deinem Stammgriechen gehen musst. :wink0:

Vielleicht habe ich dich über meine Vorgehensweise mit Freelancern nicht umfänglich genug unterrichtet. Deshalb hier nochmal, wie ich es mache.

Es ist richtig, bei Freelancern frage ich vorher nie nach dem Preis. Dennoch stelle ich beim Vorstellungsgespräch Fragen, um herauszufinden, was für mich ein angebrachter Kurs ist. So frage ich meistens ob sie bereits Mama ist und wie alt sie ist. Was ich immer frage ist, was sie arbeitet. Daraus versuche ich zu schließen, wie lange sie Zeit haben könnte. Ein Volltreffer ist für mich wenn sie mir sagt, dass sie entweder nicht arbeitet oder sie gerade im Moment arbeitet, sprich sie Freelancer ohne echten Job ist. Wenn sie mir sagt das sie in einer Gogo, im Hotel oder sonstwo arbeitet, sage ich ihr, dass sie dann offensichtlich keine Zeit für mich hat, weil ich, wenn ich erst gegen 05.00 oder 06.00 ins Hotel komme, nicht schon wieder 14.00 aufstehen möchte. Meistens sagen sie dann von selbst wie lange sie bleiben könnten. Das Ganze versuche ich natürlich in charmanter und lustig entspannter Gesprächsatmosphäre zu machen.

Falls ein Freelancer vorher einen Preis aufruft, lehne ich die Lady meistens ab. Wenn nicht und ich total geil auf die Lady bin, frage ich sie ob sie über das Business reden will. Wenn sie das bejaht, frage ich die Lady was in dem Preis so alles inkludiert ist. Meistens kommt es dazu aber nicht. Entweder weil die Lady dann vermutet ich bin ein Idiot und zahle vielleicht nicht ihren Vorstellungen entsprechend und mich darauf hin ablehnt oder, und das ist in den meisten Fällen so, hört das Gelaber um den Preis einfach auf.

Wenn mich eine fragt wieviel ich ihr gebe und sie selbst keine Ansage macht, dann vermeide ich es einen Betrag zu nennen. In dem Fall sage ich ihr höchstens das der Betrag davon abhängig ist, ob wir eine schöne Zeit haben. Hierauf folgen dann ebenfalls zwei Möglichkeiten der Reaktion der Lady. Entweder vermutet sie wieder ich zahle nicht so viel wie sie haben möchte und wir gehen getrennte Wege oder es wird auch hiernach nicht mehr über Geld gesprochen.

Ich vermute das die Ladys auf Grund der Unterhaltungen sich auch ein Bild von ihrem costumer machen. Je nachdem wie diese Gespräche verlaufen, schätzen sie vielleicht auch das FC-Erfahrungslevel ein. Aus dem sie dann ihre Einschätzungen der Zahlungsbereitschaft des Kunden und andere Möglichkeiten aus der großen „Take-Care“- Überraschungskiste hervorzaubern.

Ich habe für eine IBar Freelancerin für LT noch nie mehr als 1500 THB bezahlt. Wenn die Lady mitten in der Nacht gehen wollte, also LT zur ST downgraded dann gebe ich ihr auch 1500 THB wenn ich bis dahin zufrieden war oder eben 1000 THB, wenn es mir zu abgekatert erschien. Beschwert hat sich bis auf eine Kenianerin noch keine. Einige sind für 1000 THB LT mehrfach mit mir mitgekommen. Erfahrungen mit Freelancern der Beachroad habe ich keine. Hab von da noch nie eine genommen. Meine Erfahrungen beziehen sich auf Disco Freelancer. Die genannten Preise treffen auf FC zu. In Bangkok habe ich schon wesentlich mehr für Freelancer bezahlt.

Ansonsten lese ich wie immer sehr gerne deinen Bericht. Danke und weiter so.

SUUUPER TIP!!! D A N K E dafür!!!

Vorher über Geld zu reden törnt mich eher ab und die "Gefahr", dass die Performance ohne Festpreis besser werden kann habe ich nun auch erkannt!

G E N I A L ausgetüftelt !!!
 
        #118  

Member

Tag 4 von 11 – 13.08.14

Um 10:30 Uhr wachte ich auf und ich fragte mich jetzt schon, wie ich den Tag rumbringen sollte: das kam davon, wenn man die Nacht nicht zum Tag machte. In der Soi 6 gab es dann erstmal Frühstück mit deutscher Bewirtung, wo ich mich dann auch das erste Mal auf deutsch unterhalten habe nachdem ich ja die letzten Tage auch dort angesprochen worden wurde, ich nicht aber unbedingt das Bedürfnis hatte mich mitzuteilen. Es gab ein Ham Omelett mit zweimal Coke für 190 Baht, was für die Kindergartenportion viel zu teuer war.

Gegenüber meiner Stammbar machte sich gerade ein Mädel „arbeitsfertig“ die mich sah und ich mal kurz zum „hallo“ sagen rüber ging. Sie fragte mich gleich nach Nam und meine Gegenfrage war, wieso eigentlich hier jeder denkt das ich ihr Boyfriend bin? Sie kam dann auf Wii zu sprechen (das Mädel, das ich hier ausgelöst hatte) und fragte, was mit der gelaufen ist. Ich blieb natürlich bei der offiziellen Version Insomnia, zu betrunken, gleich gepennt, danach Frühstück. Sie glaubte mir (natürlich) kein Wort, wobei sie mein Butterfly Image lachend zur Rede stellte.

Danach ging ich Richtung Pharmacy, um mir unter anderem Sonnenmilch für meine verbrannte Schulter zu kaufen: auf dem Weg zur Beach Road rief mir ein Mädel einer Bar hinterher, wieso ich so sexy-handsome bin. Ja diese Frage stellte sich der Franke auch jeden Tag.

In der Pharmacy angekommen kaufte ich mir erstmal einen Sunblocker mit Lichtschutzfaktor 75 für stolze 320 Baht. „Deutsche Apothekenpreise“ dachte ich mir und fragte nach Kamagra. Die Verkäuferin wollte pro Tüte 60 Baht und ich konnte sie dann auf 50 Baht runterhandeln, nachdem ich ihr zwanzig Tüten abnahm. Das machte einen Discount von 25 cent pro Tüte, was sich gesamt auf 5 € belief. Ich fand den Deal recht gut.

Danach ging es zur Öl Massage für 280 Baht, nicht wie üblich 300 Baht: ich lies es aber ohnehin auf 300 Baht aufgehen. Das Mädel was mich massierte hieß Mimi und war 36 Jahre alt. Sie sah hübsch aus, es gab den üblichen Smalltalk und ich fragte sie, warum sie keinen Boyfriend hat. Sie meinte, das sie ein „badgirl“ sei und ich lachte, weil ich meinte das ich ein „badboy,too“ bin. Sie könnte ja mal meine „pseudo-ex freundin“ Nam fragen. Sie schlug dann vor, das man ja unter den Umständen dann „boyfriend-girlfriend“ sein könnte und mussten darauf hin beide lachen.

Während es aber den Anschein hatte das man sich nett unterhält, hatte Mimi schon meinen Schwanz in der Hand: sie hielt ihn wie eine Hundeleine und ich dachte mir „professionell sieht anders aus“ schon aufgrund weil ich mal wieder vorher überhaupt nicht wegen dem Sonderservice gefragt worden bin.
Sie fragte dann wieviel ich tippe und ich meinte, sie soll mal stecken lassen: ich würde nie bei happy-ending kommen. Sie fragte mich dann, wann ich immer komme und ich sagte immer bei „bumbum“ was natürlich auch mal voll die Notlüge war. Ein wenig traurig auf den nun jetzt verlorenen Zusatzverdienst machte sie mir dann schon, wobei ich sagte das sie sich keinen Kopf machen braucht: ich würde ihr ohnehin Trinkgeld geben.

Nach der Massage gab ich ihr dann 100 Baht extra, dafür lies ich mir aber ein Küsschen auf die Wange geben. Für die andere Wange wollte sie nochmal 100 Baht sehen, wobei ich spaßeshalber dachte das das wohl ein kleiner Unverschämtheitsanfall sei: 100 Baht waren schon zuviel, normalerweise tippte ich ja mit 20 Baht.

Im Gasthaus lies ich mir sagen, das die Klimaanlage repariert worden ist. Es war 14:30 Uhr und ich musste Zeit totschlagen. Ich ging wieder auf die Soi 6 an der Lisa Bar vorbei: ich fand die Mädels in ihren Kostümen einfach zu putzig und ich fragte, ob man Lust auf ein Gruppenfoto hätte. Natürlich sollte das nicht umsonst sein: ich meinte 30 Baht pro Mädel, wobei ich mir dachte „je mehr Mädels auf dem Foto, umso besser“. Das war aber im ganzen ziemlich schwer zu koordinieren und am Ende hatte ich immerhin fünf Mädels (davon hat sich wieder mindestens ein Ladyboy mit eingeschmuggelt) auf dem Facebook Snapshot.

Anhang anzeigen LisaBarGruppenfoto.jpg

Danach wollten natürlich alle das Foto sehen und man war leicht beeindruckt von dem Handy, was ich hatte: eben dieses HTC „Butterfly“ für gerade mal 190 € aus zweiter Hand, aber mit einer hochauflösenden Bildqualität. Eines der Mädels meinte dann „you have telling about 300“, worauf ich es dann auch aufgehen lies. Es war ohnehin Low Season und ich dachte, da ist man froh über jeden Sonderverdienst. Ich lies dann 300 Baht liegen, meinte zu dem Mädel sie solle es aufteilen und ging dann in meine Stammbar.

Ich hing dann mit den Mädels ab: es gab einen Shisha Pott für 150 Baht (sowas hält vier Stunden und wurde mir sogar von einem Mädel vorgeschossen, aufgrund das sie sich reichlich davon bediente), aß eine Kleinigkeit in Form von Würsten für 20 Baht und irgendjemand putzte mir die Schuhe für 100 Baht. Zwischendurch simste ich AsianLover an, ob es bei der Soi 6 Tour bleiben würde und um 18:00 Uhr ging ich dann wieder, weil ohnehin noch nichts los war. Auf dem Weg Richtung Beach Road, wo ich in den Bahtbus steigen wollte, wurde ich noch von mindestens zwei Bars angequatscht, weil man mich natürlich aus den vergangenen Jahren kannte und ich meinte, das ich ohenhin heute Abend mit einem Freund aus Deutschland nochmal vorbeischauen würde.

Ich lief dann die Beachroad Richtung Gasthaus: entweder hielt ich mich links um dann von den ganzen Schneidern angequatscht zu werden oder ich lief am Wasser entlang, wo die ganzen Marijuana Angebote kamen. Im Gasthaus angekommen gab es erstmal Dusche, dann Klamottenwechsel und anschliessend rief ich AsianLover an, um einen Treffpunkt für unsere Soi 6 Tour auszumachen.

Um 20:00 Uhr trafen wir uns am Eingang der Walkingstreet. Zuvor ballerte ich mir noch ein paar Koffeintabletten in den Kreislauf, weil ich nicht gerade der fitteste und schon ziemlich müde war. AsianLover hatte dann so eine Tüte mit Holzfiguren (für die Familie) dabei, wo ich ihn vorschlug die Teile irgendwo zu deponieren, auf die Idee ich allerdings erst gekommen bin wie wir schon im Bahtbus saßen und ich den Fahrer fragte, ob er noch fünf Minuten warten könnte (was er bejahte). Mein Gasthaus war zwar in der Nähe (was ich mal zu dem Zeitpunkt voll verpeilte), aber AsianLover kannte in der Nähe einen Massageladen (den ich nie wieder gefunden hätte: hier sahen für mich alle gleich aus) und übergab die Tüte mit der Bitte, man möge doch drauf aufpassen, weil er ja (mehr oder weniger) Stammkunde ist und diese morgen wieder, wenn er sich massieren lässt, abholt. Die Mädels im Saloon filzten aber erstmal den Inhalt: man wurde gefragt ob das eine Bombe oder gar Drogen wären, ich meinte „alles clean“ und ab ging es wieder in den Bahtbus. Wir heizten dann die Second Road Richtung Soi 6 runter: da war null Verkehr zur besten Zeit und wir hatten locker an die 60 Sachen drauf. AsianLover der hinten am Steg „Platz“ genommen hatte, konnte einen schon fast leid tun, so durchgeschüttel hatte es ihn.

Eingang Soi 6 und los ging es von der Second Road aus Richtung Beach Road: „viel gegrabsche um nichts“ könnte man zusammenfassend sagen wobei natürlich wieder die Ladyboys am unverschämtesten waren und uns am längsten aufhielten. Auf der „Tour“ gab es ein paar altbekannte Gesichter: sogar Nacharee´s (meine erste SLT) Mamasan hat mich wieder erkannt und auf dem Rückweg kehrten wir dann in meine Stammbar ein.

Der weibliche Bartender fuhr mich dann an, das es „jetzt Zeit ist“. Ich meinte „Füße stillhalten“ und zählte die Mädels, als auch die Gäste durch. AsianLover meinte, was los sei und ich meinte, er solle abwarten. Ich zählte sicherheitshalber nochmal die komplette Belegschaft, das Ergebniss passte und es konnte losgehen: Tür auf und ein fetter Ringbell mitten in der Low Season.

Eine Lokalrunde zu schmeissen hatte hier in der Bar für mich mittlerweile Tradition: immerhin begann hier meine Pattaya Karriere und rückblickend hätte es mich auch schlimmer treffen können. Deswegen pushte ich ein wenig das Karma nach oben in der Hoffnung, das dies so ein kleiner Restart für mich in diesem Aufenthalt sein würde: die Ausbeute bis dato war ja mehr als mangelhaft.

Ich lies mir zur Feier des Tages (und als Dankeschön) noch ein Küsschen von jedem Mädel aufdrücken, wobei AsianLover (der nebenbei sein Getränk selber zahlte) drauf achtete das auch keine ausblieb. Die Rechnung lag dann bei 1480 Baht: kein neuer Tiefstwert, aber ich konnte damit leben. Das Mädel das mir die Shisha von heute nachmittag vorgestreckt hatte, schmiss sich dann an AsianLover ran während sich mir so eine „skinny-braut“ auf den Schoß setzte: die hatte ich schon am Vortag mit einem Customer aus einem ST Zimmer rauskommen sehen, wobei der Customer gegenüber seiner männlichen Reisebegleitung (die unten mit einem anderen Mädel wartete) sie in den Himmel lobte. Mein Fall war sie nicht, aber mir gefiel ihr kesser Kurzhaarschnitt. AsianLover klärte „sein“ Mädel dann gleich mal auf, das er schon ein Mädel für die Nacht hätte, diese um 01:00 Uhr abholt und das es mit einer ST Nummer nichts werden wird.

AsianLover und ich unterhielten uns dann über die Soi 6: er war der Meinung das wenn man hier durch läuft, das ja nur mit Stress verbunden ist. Wir kamen drauf, das dort nichts vernünftiges dabei war: er hatte gerade mal fünf Mädels auf dem Schirm, meine Wenigkeit nur drei und wir redeten hier von über 60 Locations (Stand August 2013). Eine war dabei, die so ein „Miss Untouchable“ Charakter zeigte und auf ihrem Handy rumspielte: die war noch die Interessanteste. Ich meinte das es von Jahr zu Jahr schlimmer werden würde, aber der Oberhammer von dem ich noch nichts wusste, sollte noch am gleichen Abend folgen.

Wir diskutieren dann über Pattaya im allgemeinen: den Mädels wurde es dann irgendwann zu blöd und trollten sich wieder nach draussen, wobei es nie beabsichtigt war das die mit uns abhängen. Ein Mädel blieb aber bei uns und wollte sich mit ihren Deutschkenntnissen bei uns einbringen: das nervte zwar, aber es war das geringere Übel am Tag.

Auch ging es um Voraussetzungen, wenn man eine Beziehung mit einer Thai führen würde: welche Optionen hätte man? Man zieht nach Thailand und würde trotz seiner guten Ausbildung, welche man sich in Deutschland hart erarbeitet hat, keinen vernünftigen Lohn bekommen (einfach mal die „Arbeitspolitik in Thailand“ googeln). Alternativ könnte man ja sein Thaibeziehung in Deutschland festigen: aber in wie fern werden hier Abschlüsse aus dem Ausland anerkannt? Mal vom gesellschaftlichen Status abgesehen, das der Partner seiner Wahl mal eben all seine Freunde, aufgrund einer Distanz von 10000 km, verliert: das würde ich keinem Mädel antun!

Wir kamen zum Schluss, wo wir uns fragten in wie weit man noch so ein Leben wie dieses führen könnte: man würde ja nicht jünger werden und ich persönlich hoffte, das ich an einem Herzinfarkt draufgehe, wenn ich mal wieder hier eine Nummer schieben würde. Ich dachte, das wäre für alle Seiten die beste Lösung.
Das Gespräch dauerte gute zwei Stunden und genug der Melancholie, weil jetzt war es Zeit für Entertainment: AsianLover fragte mich, wie es mit Pool Billard aussieht und ich kannte direkt die perfekte Location. Ich zahlte den Deckel in meiner Stammbar und gingen nach draussen, wo ich einem Mädel (das mich aber erst wieder erinnern musste) noch 150 Baht für die Flaterate Shisha schuldete (die sie mir zuvor ausgelegt hatte).

Schräg gegenüber in der Spidergirl Bar wurden wir fündig und bildeten mit zwei Mädels je ein Team. AsianLover bekam ein ziemlich schlankes Mädel mit mal eben null Oberweite während ich den Charmer der Ü35 erlag: annehmbare Körbchengröße, dafür Riesenzinken im Gesicht.

Anhang anzeigen SpiderGirlPoolTeam.jpg

Los ging es und mir fiel auf, das die Mädels sich nicht einmal einen Ladydrink geordert hatten (eigentlich sprech ich immer ein Mädel an und sage im selben Atemzug, das sie sich einen LD genehmigen soll), was mal eben in den günstigsten Barbesuch aller Zeiten in die Annalen eingehen würde. Wer meine Pool Karriere vielleicht durch die Reiseberichte ein wenig verfolgt hat, der wird wissen das ich mit 0:6 von den Mädels bereits abgezogen worden bin und ich vielleicht jetzt diese Negativserie beenden würde. AsianLover gewann mit seinem Mädel das erste Spiel und tatsächlich gewann ich das zweite, was nicht nur diese Serie reissen ließ, sondern (so traurig wie es auch klingen mag) auch das erste persönliche Highlight in diesem Aufenthalt war.

AsianLover fragte mich dann noch, ob ich ein Sixpack habe und wenn mich etwas sexuell anregt, dann ist es mein T-Shirt zu lüften vor Laufpublikum: okay ganz so extrem war es dann doch nicht, vor allem weil ich kein Sixpack habe, aber mit V-Shape (für unsere Fitnessfreunde) konnte ich dann doch dienen, daher Crunches (60 Wiederholungen pro Trainingstag bzw. 180 Wiederholungen in der Woche) zu meinem Aufwärmprogramm gehören.

Zu guter letzt ging es dann in die Bar wo Jodie arbeitet (der wo ich das Handy auf dem Postweg geschenkt hatte) und daher ich wusste, das sie im Moment mit ihrem neuen Freund unterwegs ist (um ihr so erfolgreich aus dem Weg zu gehen), ließ ich mich mit AsianLover beim Rest der Belegschaft blicken bzw. mich die Mamasan ohnehin schon am nachmittag gesehen hatte und ich meinte, das ich sowieso heute noch vorbeikomme. Wir kamen rein und es waren sechs Mädels am Start: eine hässliche und / oder fetter als die andere! Ich war schockiert und ich fragte das Mädel, welche ich 2000 Baht für ihren Geburtstag über Western Union überwiesen hatte, ob das heute die komplette Belegschaft ist. Sie bejahte und mir haute es endgültig die Kinnlade runter.

Das war mal so ein Highclass Schuppen mit viel hübschen Mädels, klasse Entertainment und bester Stimmung vor drei Jahren, der sich abgehoben hatte in der Soi 6 und jetzt nur noch eine Absteige darstellte. Das zog mich mental voll runter! Ich meinte zu AsianLover, das er sein Bier finishen und dann sein Mädel abholen soll. Gesagt, getan teilten wir uns die Rechnung (ich war mit einer Coke für 50 Baht dabei) und gingen Richtung Beach Road, nicht aber vorher in einer Pharmacy anzuhalten wo AsianLover ein paar „Fisherman Friends“ Drops sowie einen „Tascheninhalator“ für die Nase kaufte. In der Apotheke streunte eine Katze (Hygienevorschiften „at its best) und ich lies ein Foto machen: ob das die einzigste Pussy war die ich an dem heutigen Tag zu fassen bekam, stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest.

Anhang anzeigen PharmacyPussy1.jpg

Kurz vor der Beach Road wurde AsianLover noch von einem Ladyboy „angegriffen“, wo er ein „don´t touch...sunburn“ fauchte, was eigentlich keine Ausrede war, sondern die Wahrheit. Das könnte sich aber zusammen mit dem Mentos Trick etablieren, also vielleicht einfach mal ausprobieren und davon berichten.

An der Beach Road angekommen fragte AsianLover wie es weitergeht: dabei sprach er auch schon vom nächsten Jahr. Ich meinte, das ich doch irgendwie schon alles vorher gesehen hätte und meinen Pattaya Aufenthalt bis dato total überflüssig fand. Ich sagte das ich mich versuchen werde, durch die Gogos hochzupushen und man hätte ja noch die komplette Freelancer Front. Im Moment war ich aber einfach zu müde (weil seit 10:30 Uhr schon wach) und total demotiviert, auch wegen dem Untergang der Soi 6. Wir würden aber in SMS Kontakt bleiben und eventuell eine Soi LK Metro Tour anstreben, daher ja da die Gogos nicht ganz so abgezockt sind wie auf der Walkingstreet. Mit diesen Worten verblieben wir und AsianLover ging seine Wege.

Ich ging dann zurück in meine Stammbar: total übermüdet, aber zu früh zum pennen. Ich schnappte mir nochmal ein Mädel (inkl. Ladydrink) und zeigte ihr Fotos von meinen vergangenen Urlauben. Danach ging ich: die Dienstälteste der Bar fragte mich, wo mein Mädel (für die Nacht) sei. Ich meinte zu ihr, das ich keins habe, ausser sie würde mit mir gehen (was ich allerdings nicht ganz so ernst rüberbringe). Sie lachte und meinte, das ich ja eher „Freund“ als „Customer“ wäre. Ich dachte mir „auweia: wenn jetzt schon die zu dir sagt, das sie nicht mit dir mit geht, die du vor drei Jahren nicht mal mit den Arsch angeschaut hast, dann ist es echt bald Zeit hier Schluss zu machen“.

Es war 00:30 Uhr: draussen tollten die Mädels herum und ich fragte mich, von woher die diese Energie nehmen. Ich würde einfach alt werden und war nur noch müde. Ich fuhr sogar mit dem Motorbiketaxi für 100 Baht anstatt mit dem Bus für 20 Baht und kam um 00:45 Uhr im Gasthaus an, ging aufs Zimmer und schlief sofort ein...allein.
 
        #119  

Member

Aus dem Bericht August 2013

Member hat gesagt:
[...]

Ich verabschiedete mich von der Mamasan und überließ ihr die Ehre, an der „ring bell“ zu läuten: lautes Gekreische von den Mädels und gegröle von den Inselaffen (die waren aber nett). Schnell noch ein Gruppenfoto und dem Franke wurde die Rechnung präsentiert.

Anhang anzeigen 1.jpg

WHOA! 2155 Baht.:jil: Ich hatte noch nie soviel für eine Lokalrunde bezahlt: ich knackte noch nicht einmal die 1500 Baht Grenze. Aber das Gruppenfoto (das ich zuhause auswertete) stimmte mit der Anzahl der Striche auf der Quittung überein, die ich abfotografieren wollte um es als Souvenir zu behalten, was aber wegen des Lichteinfalls unmöglich war (Carradine besorgte mir anschliessend die Durchschrift). Vier Customer, Carradine und ich waren gleich sechs. Eine Bardame, der Boss und die Mamasan machten drei. Sieben Mädels in der Bar und das ganze macht 16.
[...]



Member hat gesagt:
[...]

Der weibliche Bartender fuhr mich dann an, das es „jetzt Zeit ist“. Ich meinte „Füße stillhalten“ und zählte die Mädels, als auch die Gäste durch. AsianLover meinte, was los sei und ich meinte, er solle abwarten. Ich zählte sicherheitshalber nochmal die komplette Belegschaft, das Ergebniss passte und es konnte losgehen: Tür auf und ein fetter Ringbell mitten in der Low Season.

Eine Lokalrunde zu schmeissen hatte hier in der Bar für mich mittlerweile Tradition: [...]


Da soll nochmal einer behaupten, dass Franke nichts dazu lernt. :wink0: Zumindest weiss er jetzt, dass zu einer Lokalrunde auch alle anwesenden Costumer zählen.
 
        #120  

Member

Hi Franke,
vielleicht solltest Du mal WOANDERS Dein Glück versuchen: ich kenne die DOMREP und THAILAND seit vielen, vielen Jahren. Alles hat sich geändert, wie wir uns auch. Natürlich haben "Traumspots" wie Pattaya und andere immer noch ihre Anziehungskraft, nur Ursprüngliches und -sagen wir - erotisches Ambiente nicht mehr.
Dazu muss man neue Gebiete erschliessen, aber wo gibts die noch?

Ein Beispiel aus meiner letzten Reise nach Kolumbien:
Aus sentimentalen Gründen alte Jagdgründe besucht, wo sich - bei riesigem Angebot - keine 20jährige mehr nach mir altem Knacker umsieht. Auch für Geld gibts da nur Minderware. Die Hübschen finden Besseres als mich.

Ok, ab in die Provinz und dort geschieht ein kleines Wunder: in kleinen Städten, die keine offizielle Prostitution kennen, lande ich in kleinen Bars - in D würde man eher Kneipen sagen - drei Volltreffer: eine 2oj., eine 25, eine 26. Natürlich nach längerem Gequatsche auf Spanisch, ohne das geht nichts.
Und siehe da: lieb, anschmiegsam, wollen evtl. sogar mit Dir weiterfahren, "sträuben" sich gegen Geldannahme, ich musste sie überreden( für das Kind, das die alle haben!).

Ergo: viel Zeitaufwand, Du gehst auch mindestens in jedem zweiten Fall leer aus, aber die Anstrengung lohnt, weil die Mädels eben keine Profis sind und in den Dörfern oder kleinen Städten auch keine Ausländer zu Gesicht bekommen.Das macht sie neugierig!

Also gute Nachrichten für alle, die schon etwas älter und schlaffer geworden sind wie ich: neue Ziele erobern!
 
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