Pattaya Nichts erwartet und trotzdem entäuscht – Existenzkrise in Pattaya

  • Ersteller
        #62  

Member

Ich freu mich auch auf alles Weitere... Super, wie Du die Emotionen beschreibst, die Dich begleiten!

LG
 
        #63  

Member

:fuyou: neues von franke - sauber
atm im flughafen? gleich notiert
fahren die busse nur 3mal tgl. nach patty?
noch einen monat - dann bin ich auch da :yes:
 
        #64  

Member

Mein Gott Franke
Toll geschrieben in einem sehr eigenen Stil.
Hätte selber sicher in der ein oder anderen Position anders reagiert, aber trotzdem sehr kurzweilig und schön zu lesen.
Bitte mehr davon.

PS: Jeder hat so seine eigenen Erfahrungen mit Asia und geht damit auch anders um.
Finde ich nur verständlich.

Gruss aus MH
Frank
 
        #65  

Member

:super::super::D wanngehts weiter :yes:
Habe schon so lange gewartet..
TOI TOI TOI
Gruß
 
        #66  

Member

Da bin ich mal gespannt was dir so alles wiederfahren ist, ich werde mitlesen. Es fängt ja schon wieder gut an.
 
        #67  

Member

trete hiermit begeistert Deinem Fanclub bei, weiter so!
 
        #68  

Member

Ich bin natürlich auch wieder dabei und kritisiere direkt mal drauf los.... :hehe: Warum nimmst du dir nicht ein Taxi nach Pattaya? Gerade wenn man nicht so lange vor Ort ist zählt doch jede Minute. Wenn ich da noch über eine Stunde auf ein Bus warten muss, ich glaube ich wäre durchgedreht. Die 1000 Baht kann man ja an anderer Stelle sparen, falls es ums Geld geht. Zum Beispiel am Schuhwerk :wink0:

Bin mal gespannt was du noch so vom Hotel berichtest. Ist ja schon wirklich sehr preiswert.

Saftschubsentatscherei hättest du dir mal bei einer US Ariline erlauben sollen. Die hätten dich sofort in Handschellen gefesselt und über Guantanamo abgeworfen. Aber bei Thai ist alles anders. Deswegen fliege ich mit denen auch immer am liebsten. Ein 2jähriges Kind kann natürlich Nachts sehr ungemütlich werden. Dann hilft nur noch heimlich ein Schluck Rotwein ins Trinkfläschen füllen.
 
        #69  

Member

Ich warte gespannt auf eine Fortführung des Berichtes.. deine Art zu schreiben hat was..
 
        #70  

Member

Tag 1 von 11 – 10.08.14

Ich verstaute erstmal mein Gepäck, da klingelte auch schon das Telefon: Nam stand an der Rezeption und ich ging runter. Sie sah schon von weiten sehr dürr aus: definitiv Untergewicht, was gewiss auf viele Faktoren zurück zu führen ist. Eine Umarmung und dann war auch schon Schicht im Schacht: kein Küsschen, kein „i missed you“ , nichts. Eigentlich so wie ich es mir gehofft hatte.

Ich nahm sie mit rauf auf mein „neues“ Zimmer, das zwar von gleicher Ausstattung war wie im Vorjahr, aber zwei Stockwerke unter dem lag wo ich als erstes war (was mal eben toll für die Mädels ist, wer läuft in High Heels schon gerne Treppen). Leider funktionierte die Klimaanlage nicht richtig (kühlte kaum und der Remote Controller war auch defekt) und den Zimmersafe setzte ich aufgrund einer schlecht geschriebenen Anleitung auch erstmal ausser Betrieb. Ich ließ das Personal kommen und klärte sie wegen der defekten Klimaanlage auf: zudem entsperrte man mir den Safe, nur das ich zweimal hintereinander den selben „Fehler“ machte.

Laut Anleitung hieß es: „drücken sie Knopf X, nachdem sie ihren Code eingegeben haben“. Knopf X war auf der Innenseite des Safes, so das erst der Code im offenen Zustand akzeptiert wurde. Der Knackpunkt war aber dieses „nachdem“ oder hier in dem Fall „after“. In Wirklichkeit tippte das Personal erst auf Knopf X und dann gabe sie den Code ein. So funktionierte der Safe einwandfrei. Ich erklärte das der Satzbau total grottig ist und wenn man das liest, den selben Fehler macht wie ich. Mir wurde gesagt, das dies so im ganzen Haus funktioniert und die Gäste keinerlei Probleme damit hätten. Ich dachte mir „naja du kannst ja nichtmal vor einer Prostituierten ejakulieren und so ein Safe ist doch schon weitaus komplexer: wie soll das auch gut gehen“?

Zu guter letzt hab ich dann doch das System kapiert (nächstes mal mach ich ein Foto von der Betriebsanleitung, mein Englisch ist niemals so schlecht) und gab meinen persönlichen Zahlencode ein. Nicht aber ohne drei Thai´s in Form von Nam, der Gasthausmutter und die Nachtschicht direkt hinter mir stehen zu haben, dreist auf mich zu gucken ob ich schon wieder faile, mal von den Zahlencode abgesehen. Ich drehte mich um und lachte: das dies ein lustiges Bild ist, vielleicht sich mal jeder wieder um seine Angelegenheiten kümmert.

Danach duschte ich und ab ging es zum essen fassen. Hier gab es so eine leckere Pizzeria an der Second Road gegenüber der Soi 6: das „Bella Italia Restaurant“. Ich machte mit Nam vorher aus, das sie die Nacht bei mir pennen kann, sie meinte dann sie sie dazu noch ihre Sache abholen müsste. Bevor wir also in dem italienischen Restaurant ankamen, machte Nam noch einen Abstecher in die Soi 6 gegenüber meiner Stammbar in der „Lagune“.

Via Motorroller heizte sie durch die Second Road: schön mit Helm und ich „oben ohne“. Ich bat sie auch immer, etwas langsamer zu fahren: als Beifahrer ist es doch ein wenig was anderes, als ob man selber fährt. Zudem fuhr hier eine Frau, der ich zwölf Monate vorher noch ihr Herz gebrochen hatte: ich wollte nur ungern direkten Kontakt mit einer Buswand oder gar meinen restlichen Urlaub meine Reisekrankenversicherung in Form eines Krankenhausaufenthaltes in Kraft treten lassen.

Die „Lagune“ ist wieder zu dem geworden, was sie mal war: ein Gasthaus mitten in der Soi 6, wo ich im August 2012 in meinem Pattaya Premieren Jahr abgestiegen bin. Es gab eine deutsche Bewirtung und ich wurde von der „Dame des Hauses“ begrüßt, die mich gleich mal versuchte in ein Gespräch zu verwickeln. Allerdings ignorierte ich das, daher ich jetzt nicht wirklich Gesprächsbedarf hatte und zog mit Nam wieder davon. Die brauste mal eben schön die Einbahnstrasse der Soi 6 hoch und wir kamen am „Bella Italia Restaurant“ an. Nam teilte sich mit mir eine Pizza, daher dieses wirklich sehr gute Portionen zu einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis waren. „Ein liebes Mädchen“ dachte ich mir, wusste ich doch das sie nie ganz auf isst und schon bei manchen, vergangenen Dinners mal eben über die Hälfte im Teller liegen lies (diese Probleme ich aber von anderen Membern auch kenne).

Nam erzählte mir von den vergangenen zwölf Monaten: das sie jetzt nicht mehr als Bargirl arbeitet und jetzt von ihren ersparten lebt. Man könnte auch sagen, das sie einen Sponsor gefunden hat, allerdings hielt ich das für unangebracht und ich lies sie lieber weiter in ihrer Traumwelt bleiben. Sie zeigte mir ihr Haus weit weg von Pattaya auf ihrem Samsung Tablet, wo gerade neu eingerichtet wird. Zudem erzählte sie mir von Rose, welche auch aufgehört hat weil sie schwanger ist: allerdings wollen beide Elternteile erstmal einen Vaterschaftstest machen, um auch sicher zu gehen.

Es war 20:00 Uhr und AsianLover simste, ob es bei dem Treffen bleibt das ich mit ihm vorher ausgemacht hatte: wir wollten einfach bei einem Getränk unserer Wahl quatschen. Ich entschuldigte mich aber, das ich bereits zu müde war. Immerhin hatte ich bereits 28 Stunden nonstop auf dem Tacho, daher ich im Flieger nicht wirklich schlafen konnte. Er blieb aber cool und meinte, wir verschieben ein Treffen auf ein andermal.

Danach ging es zurück ins Gasthaus, aber nicht nochmal vorher eine ATM anzusteuern, der mir aber gerade mal 10.000 Baht ausspuckte. Mehr wollte meine Karte nicht hergeben und ich dachte an ein temporäres Problem: aber weit gefehlt wie sich die Tage noch rausstellen sollte. Mit den neuerworbenen Baht ging es erstmal den 7eleven „plündern“.

Zwischen billigen Zahnbürsten (Nam wollte eine für 58 Baht, ich sagte zu ihr eine für 14 Baht tut es auch, wieso sie keine eigene Zahnbürste hat) und ordentlichen Getränken (Pepsi, Coke und viele kleine Wasserflaschen) fand ich auch Snacks und sonstigen Süßkram (für mich). Immerhin musste ich auf den kommenden weiblichen Besuch für die nächsten Tage ordentlichst vorbereitet sein, daher ich die Minibar welche mal eben mit ihren Preisen über den vierfachen lag, nicht mehr so wie letztes Jahr (wo noch eine fette Endrechnung am Start war) angreifen wollte.

Sehr müde ging es dann ins Bett: Nam hat noch ein wenig gefummelt, ich denke ich auch. Das muss dann noch so eine nicht nennenswerte Achtelnummer gewesen sein, voll scheisse halt und dementsprechend auch keine weitere Silbe wert. Dann bin ich auch schon eingeschlafen.
 
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