Bangkok No Money in Bangkok

  • Ersteller
        #31  

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Habe den Thread jetzt erst bemerkt und bin begeistert. So eine Freundlichkeit oder Herzlichkeit (trifft es vermutlich besser) ist sicher ein ganz besonderes Erlebnis. Dass Du die 2 kostenlosen Ladies dankend abgelehnt hast, zeugt von Größe. Respekt. Ich bin mir nicht sicher, wie ich da reagiert hätte...(moralische Größe verhält sich bei mir leider auch oft umgekehrt proportional zu meiner Libido).

Darf ich fragen, wie lange Du damals in Thailand gelebt hast und v.a., wovon?
Wenn das jetzt zu persönlich ist, ziehe ich meine Frage natürlich zurück.
 
        #32  

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Ich bin Ende 1990 in die Arbeitslosigkeit gerutscht und, obwohl Akademiker, keine neue Anstellung gefunden. Eine kleine Erbschaft hat mich dann in die glückliche Lage versetzt, einmal um die Welt zu düsen. In Thailand bin ich hängengeblieben. Trotz ständiger Bewerbungen (1991-1998) habe ich keine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bekommen. Selbst Rückläufe meiner Bewerbungsunterlagen war vielen Firmen zuviel. Da ich keine Lust hatte, in D zu versauern, habe ich meine Zeit "sinnvoll" in Thailand verbracht, verschiedene Möglichkeiten ausprobiert, mich selbstständig zu machen und natürlich dem lockeren Leben in Bangkok gefrönt. Ich hatte mich letztendlich auf Technologie-Transfer im Bereich Umwelttechnologien eingeschossen. Allerdings hat mir die Krise in Südost-Asien 1997 dann einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Erst 1999 ist es mir wieder gelungen, in meinen Beruf einzusteigen.

Ich bin immer für ca. 3 Monate in Thailand geblieben. Dann war meine Wäsche immer dreckig und ich musste zwecks waschen und trocknen mal kurz nach D fliegen.:ironie:
 
Zuletzt bearbeitet:
        #33  

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Danke für die ausführliche Antwort. Ich sehe das positiv: Statt sich ob der Arbeitslosigkeit zu grämen, hast Du die Chance ergriffen und Deinem Leben eine völlig neue Wendung gegeben.
Die meisten negativen Ereignisse haben auch irgendwo etwas Gutes, wenn man gewillt ist, dies zu sehen.

Kleiner Spartipp: alte Wäsche verbrennen und Kleidung neu kaufen ist billiger, als ein Return-Ticket nach DE... just kidding :mrgreen: :lach:
 
        #34  

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Es zeigt sich wieder mal: bist Du fair und gut zu denen, dann sind sie es auch zu Dir.
Behandele jeden mit Respekt und freundlich, dann können sich für Dich Türen öffnen, die andere auch nicht mit viel Geld oder Macht öffnen können.
 
        #35  

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Danke,Danke, und nochmals Danke. Ich kann garnicht mehr aufhören deine und die Berichte der anderen zu lesen. Hilfe, ich bin süchtig geworden:dank:
 
        #36  

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Hi King,
umpf .. na gut wenn, dann bin ich nur "Urlauber" und habe mein Geld dabei. Dennoch es ist einfach schön Freunde zu haben.
Schön auch, dass man diese überall finden kann ..
Liebe Grüße
Gerhard
 
        #37  

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Einfach toll! Danke, dass Du deine Erinnerung an diese besonderen Erlebnisse mit uns teilst.
Ich bin richtig sprachlos...
 
        #38  

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Member hat gesagt:
Einfach toll! Danke, dass Du deine Erinnerung an diese besonderen Erlebnisse mit uns teilst.
Ich bin richtig sprachlos...

Dazu fallen mir 2dinge ein..ein sehr interessanter,mit Hintergrund erzählter Vorfall,vielen dank King Ping..was mich aber nur bedingt wundert,da generell viele,aber lange nicht alle Menschen im asiatischen äußerst gastfreundlich und zuvorkommend sind..ich habe es in China erlebt,sobald man in die Privatsphäre eingeladen wird,der Gast ist König..ohne Rücksicht auf Verluste..es ist einfach deren Mentalität..was aber mit dem hier so oft beschriebenen pay6 und der partyatmosphäre etc nichts zu tuen hat,da das ein klar abgestecktes buisness ist...

Solche Dinge vergisst man nie wenn man so was erlebt hat..stellt euch das mal hier vor..unvorstellbar
 
        #39  

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Da hast du eine tolle Erfahrung gemacht, wobei ich vermute dass es damals überhaupt nicht als lustig empfunden hast.
Ein Einblick hinter die Kulissen wird den meisten von uns sicher verwehrt bleiben.

Mir drängt sich eben die Frage auf was mit Dir in ähnlicher Situation in Deutschland geschehen währe (oh jeh)
 
        #40  

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Member hat gesagt:
Da hast du eine tolle Erfahrung gemacht, wobei ich vermute dass es damals überhaupt nicht als lustig empfunden hast.
Ein Einblick hinter die Kulissen wird den meisten von uns sicher verwehrt bleiben.

Mir drängt sich eben die Frage auf was mit Dir in ähnlicher Situation in Deutschland geschehen währe (oh jeh)

Es war mit Sicherheit nicht lustig, kein Geld zu haben und als Bittsteller aufzutreten bzw. ein zuvor gemachtes Hilfsangebot eines Freundes anzunehmen. Zu oft habe ich in Deutschland die Erfahrung gemacht, dass zwar oftmals viel versprochen, aber wenig gehalten wird. Von daher habe ich erst einmal eine Hemmschwelle überwinden müssen und das ist mir verdammt schwer gefallen.
 
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