Pattaya Odyssee der Gefühle - Fünf Tage, fünf Erkenntnisse

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17.02.13 Tag 5 – Motivationsschub hoch thai: „Der Sinn des Lebens als Aufgabe für die Zukunft“- Teil 1/4



Mein ofiziell letzer Tag in Pattaya: ich wachte auf und neben mir Rose immer noch am schlafen. Auf den Versuch einer Morgennummer hatte ich nach dem letzten „Desaster“ mit ihr wenig Lust, mal davon abgesehen das es schon fast zwölf Uhr mittags war und ich die Putzfrau schon in unserem Gang am werkeln hörte. Ich tippte Rose an das es Zeit war zum aufstehen, allerdings mit wenig Resonanz ihrer Seite aus. Sie blieb erst mal liegen und ich sprang unter die Dusche. Nach dem duschen war Zähneputzen und Rasieren angesagt: die Tür (vom „Badezimmer“) geht auf und Rose steht mit dem Handtuch umwickelt vor mir, geht Richtung Dusche und wirft mir dabei einen übelst, giftigen Blick zu. Ich wenn jetzt mit was gekommen wäre alá „good morning my sunshine“ hätte ich einen Tritt in die Eier riskiert.^^ So wurde sich lieber erstmal angeschwiegen und ich verließ das Bad. Nachdem Rose fertig war, bediente sie sich noch fleissig am Gratiswasser meiner „Minibar“. Sie schnappte sich eine Flasche, reichte sie mir, zog die Unterlippe runter und sagte meinen Namen „open it up please“ (wegen ihrer künstlichen fingernägel war es ihr offensichtlich „nicht möglich“ die Flasche selber zu öffnen). Oh Mann: mit ihrem Püppchengesicht konnte ich ihr einfach keinen Bitte ausschlagen. Eigentlich war ich ja von dem Vortag mit ihr angepisst und wollte sie nochmal (natürlich ohne große Erwartungen meinerseits) zur Rede stellen, aber wie die da so vor mir stand mit ihrem „Augenaufschlag“ war die Charme Offensive doch zu groß: gegen so etwas bin ich machtlos.^^



Wir verliessen dann das Zimmer und ich fragte sie, ob sie noch Bock hätte auf eine Thai Massage. Sie erzählte mir noch am Vortag das sie das eigentlich recht gerne mag, hatte auch einen Lieblingsladen an der Second Road (war auch mein Lieblinsschuppen). Sie war allerdings der Meinung, das sie erstmal in den Beauty Saloon müsste (direkt neben ihrer Bar war einer) und daher es schon recht „spät“ war (also kurz vor 13:00 Uhr wo der Soi 6 Betrieb öffnet) beließen wir es dabei auch. Ich ging zurück ins Gasthaus, um mein Check Out für den nächsten Tag zu regeln: ich lies sie dabei wissen, das ich am nächsten Tag um 05:30 Uhr mit dem Taxi zum Aiport fahre und ob es in Ordnung wäre, wenn bis 12:00 Uhr noch ein Mädel in meinem Zimmer ausschlafen könnte. Von der Rezeption her war das kein Problem und ich machte mich abermals auf den Weg in mein Zimmer, um die letzten Abreisevorbereitungen zu treffen. Parallel zum Koffer packen schaute ich aus dem Fenster zur Chili Bar runter, um so Nam (die Blingbling Bitch, die ich heute klar machen wollte) rechtzeitig zu erwischen. Mir war klar, das wenn ich mit ihr die Nacht verbringe nur „durchmachen“ angesagt wäre: geplant war ab 22:00 Uhr barfinen, was Essen gehen, Insomnia und eben Matratzensport bis in den frühen morgen, ohne das ich dabei schlafe und eben gleich ab 05:30 Uhr mein Taxi zum Airport nehme. Nam tauchte kurz vor 13:00 Uhr in der Chili Bar auf und ich fing sie gleich ab mit meinem Plan. Sie meinte das der Abend so wie er steht klar gehen würde und fragte mich, ob ich Lust hätte mit ihr was in der Bar zu trinken (ganz auf Umsatz aus, sehr fleissig). Ich habe aber „dankend“ abgelehnt weil a) ich mich noch von vielen netten Menschen verabschieden musste und b) ich gerade noch als letztes Shirt (Wäsche reinigen am letzten Tag rendierte sich nicht mehr wirklich) ein Tanktop an hatte: ich hasse das, wie so ein Vollprolet in der Öffentlichkeit rumzulaufen. Ich meinte zu Nam „looks like shit“ und wir einigten uns auf 22:00 Uhr, weil ich auch wusste das zu dem Zeitpunkt das Insomnia aufmacht.


Es ging in die Second Road: als erstes gönnte ich mir nochmal eine Massage an meinem letzten Tag. Mit der Masseuse kam ich schnell ins Gespräch: sie wollte von mir wissen, ob ich wegen den Ladies nach Pattaya komme. Das bejahte ich ohne irgendwie weiter das Thema zu verfolgen. Gab auch ein netten Thaiunterricht gratis: ich verwies sie das ich mich sehr schwer mit der Sprache tat und sie versuchte mir, zumindestens Sachen wie „Hallo“ und „Danke“ (mehr oder weniger erfolglos^^) zu vermitteln. Wir sprachen auch über „unsere Kulturen“ was ich z.B. an Thailand toll finde und an Deutschland weniger (natürlich auch umgekehrt). War ein netter Plausch, der sogar damit endete das sie mich im Laden auf ein Glas Tee einlud. Da durfte ich dann zugucken, wie sich die Ladyboys mittels Bindfaden und einer daraus resultierenden Knotentechnik die Beine enthaarten.^^ Ich meinte zu meiner Masseuse das ich auch kein großer Fan der Körperbehaarung sei und zeigte ihr stolz meine Brust als auch den Bauch. Sie meinte aber, das ich unterhalb des Rückens (Richtung Hintern) Körperhaare hätte, ich aber erwidern konnte das man da als Mädel jetzt nicht unbedingt als erstes hinsieht^^



Ich verabschiedete mich auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen und machte mich auf in irgendeine beliebige Thai Küche, nicht aber vorher nochmal an einem Obststand zu halten. Dort angekommen sah ich ein etwa zwölfjähriges Mädchen und einen Mann. In der Annahme, das offensichtlich das Mädchen den Stand betreibt, sagte ich ihr was ich haben möchte (in dem Fall zwei Ananasscheiben). Jetzt verkaufte aber nicht das Mädchen an dem Stand, sondern eben der Mann: ich hab das im ersten Moment nicht mitbekommen, daher eben das Mädchen nur solange warten musste, daher sie eine größere Bestellung aufgab. Das Mädchen fand das aber irgendwie urkomisch, das ich sie angesprochen habe und wendete fortan nicht mehr ihren Blick von mir. Sie deutete lachend auf mich und sagte immer „Falang, Falang“. Ich fands im ersten Moment auch komisch: denke ich doch tatsächlich, das ein zwölfjähriges Mädchen am Obststand verkauft, was doch mal gar nicht geht. Es wär jetzt nicht so schlimm gewesen, wenn das Mädchen nicht immer wieder ihre Aktion wiederholt hätte: ich fands ein wenig unangebracht auf fremde Menschen mit dem Finger zu deuten (gerade in Thailand), also blieb mir nichts anderes übrig als schön artig zu ihr zurück zu lächeln. Die Herren vom drei Meter entfernten Motorbike Taxi Stand bekamen von der Aktion natürlich alles mit und grinsten sich eins um die Wette. Das Mädchen bekam dann seine Bestellung ausgehändigt und ging kommentarlos seine Wege. Nachdem ich meine zwei Ananasscheiben geordert hatte, tauchte hinter mir ein Pärchen auf (er Europäer, sie Thai:( er im perfekten Thai gibt seine Bestellung auf und frägt dann seine Perle auf deutsch, was sie möchte. Ein fabelhaftes Beispiel an Integration: Hut ab!
 
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Als nächstes ging es noch lecker Mittag essen: irgendein Gulasch gab es, mir egal hauptsache auf thaiart (weil auch ziemlich preisgünstig). Die Kellnerin stellte mir Fragen wegen der Zubereitung und Zutaten des Gerichts, wo ich dann auf die Frage „very spicey“ wohl artig genickt haben muss: so schmeckte das Allerlei nämlich auch. Tränen kamen mir keine, aber auf der Zunge war es schon ziemlich unangenehm. Ich hab mir dann einen Eiswürfel geschnappt und drauf rumgelutscht mit allerdings geringen Erfolg. Daher ich sowieso am bezahlen und auf den Weg in Richtung Soi 6, gönnte ich mir im 7/11 (kaufte noch Snacks für die Rückreise ein) eine leckere Milch mit Geschmack. Das half voerst gegen den scharfen Geschmack auf der Zunge und ab ging es wieder in die Soi 6 Richtung Gasthaus. War schon irgendwie cool: der größte Teil der Touri´s schlendert mit ner Bierflasche durch die Gegend und ich hatte eben meinen halben Liter Milch in der Soi 6.^^

Danach ging es ins Zimmer, um mein restliches Gepäck (als auch die Snacks) zu verstauen und da der MEGASCHOCK: mir fehlte plötzlich ein 20 Euro Schein. Wie das passiert ist? Wie ich aufstand (mit Rose´s Anwesenheit im Bett) krammte ich erstmal alles aus den Schubladen raus, um auch für die Abreise nichts zu vergessen. Hier waren auch zwei 20 Euro Scheine dabei, die ich mir extra aufhebte, damit ich mir in Germany ein Bahn Ticket ziehen konnte. Diese beiden Scheine legte ich auf den Tisch (neben meinen Laptop) und beschwerde sie mit so einer Pfandmünze, die man aus jedem Einkaufswagen kennt. Danach habe ich das Geld ausser acht gelassen und es ging zum duschen. Nach meiner Rückkehr bemerkte ich, das einer der zwei 20 Euro Scheine fehlte: der eine war immer noch durch die Pfand Münze beschwert, aber der andere Schein wurde GESTOHLEN! Es gab jetzt zwei mögliche Verdächtige: entweder Rose hat sich die Kohle gekrallt als ich beim duschen war (ich musste mich unweigerlich an die Diskussion von der Nacht erinnern, wo sie mit ihrer „Entlohnung“ nicht zufrieden war) oder die Putze nahm die Gelegenheit beim Schopf, weil wer ist schon so blöd und lässt Geld öffentlich liegen. Das war die beschissenste Situation während des gesamten Urlaubs: ich sah aus dem Fenster, direkt gegenüber die Chili Bar wo Rose aussen saß. Ich wär am liebsten runter und hätte ihren Handtascheninhalt über die ganze Soi verteilt (kennt jemand die Full Metal Jacket Szene „na mal schauen, ob nicht irgendwas fehlt“^^). Auf der anderen Seite die Putze, die während meiner Abwesenheit (wo ich eben beim Mittag essen war) auch die Möglichkeit gehabt hätte, sich nen fetten Tip abzugreifen. Bei letzterer war ich mir zu 99% sicher, aber bei einem Restrisiko von einem Prozent wollte ich den Megaaufstand vermeiden. Wenn ich wüßte, das mich die ISS Lagune Bar um zwanzig Euro erleichtert hat, würde ich hier im TAF den Therad zu flamen, das sie auf diesen Wege keinen Kunden mehr bekommen: auf der anderen Seite könnte mich auch das Bargirl Rose bestohlen haben, daher die Mädels wissen das wir unser Geld mal eben leichter verdienen als sie. Schmollen galt aber ohne driftige Schuldanweisung nicht und so ging es wieder in die Soi 6.


Als ich runter ging, blieb ich im „Foyer“ stehen, daher ich gegenüber in der Chili Bar beobachtete, das sich Nam mit zwei Customern unterhielt: lümmelten sich „oben ohne“ an den Barhockern rum, bestimmt Inselaffen von der bleichen Hautfarbe zu erkennen. Genau so ein Proletenpack, wo man sich als Tourist fremdschämen muss. Als die sich verzogen, bin ich zu Nam und fragte, ob sich an unserem „Date“ was geändert hat, weil ich auch irgendwie ein schlechtes Gewissen hatte daher ich ein Mädel ohne „finanzielle Vorstreckung“ mal eben blockierte und eben nur das Wort zählte. Nam meinte, das sie eben einen Customer weiterschicken musste, der genau dieselbe Situation wie ich hatte: sein letzter Tag und morgen der Heimflug, sie sich aber für mich entschieden hatte. Stolz wie Oskar so etwas zu hören, wollte ich mich natürlich gleich im „Ruhm des Erfolges“ sonnen und meinte zu Nam, das sie sich ja für mich entschieden hat daher ich gegen diesen Prolos mal der eindeutig, bessere Umgang bin. Nam nahm mir aber gleich die „Luft raus“ und sagte, das ich eben als erstes gefragt hätte und vorrangig nichts anderes zählte. Klare Worte, nachdem ich sie die letzten Tage mehr ignoriert hatte: Gefühlsbonus von wegen.

Aber ich war ohnehin auf den Sprung, daher der Betrieb in der Soi 6 so langsam begann und ich mich noch bei einigen Mädels verabschieden wollte. Ich hab dann wieder von der Second Road begonnen und siehe da: in einer offenen Bar (hab leider den Namen vergessen) treffe ich doch tatsächlich die geile Vanessa (bekannt aus meinem August Bericht). Ich bin freudestrahlend auf sie zu und sie erkannte mich auch gleich wieder. Sie war überrascht, das ich mich noch an sie (und ihren Namen) erinnern konnte und sie wusste auch noch meinen Namen (das nach fünf Monaten Pattaya Abstinenz, darüber habe ich mich sehr gefreut). Ich meinte, das dies mein letzter Urlaubstag sei und ich nicht glauben konnte, das ich sie ausgerechnet jetzt erst treffe. Vanessa meinte, das sie mich schon immer gesehen hätte, aber immer in Eile war. Ich meinte zu ihr, das sie sich das nächste Mal einfach wenn sie mich sieht, in die Strasse stellen und mich „abgreifen“ soll: machen die Ladyboys hier nicht anders.^^ Zum notorischen LD zokkten wir noch zwei Runden Pool. Sie war eigentlich ziemlich gut (okay sie spielt das die ganze Saison über, bei mir waren es dann doch um die zehn Jahre, seitdem ich das letzte Mal einen Kö in der Hand hielt^^), aber bis auf die letzte Kugel bin ich schon immer an sie ran gekommen. Dabei ist mir mal ein Kunstschuss gelungen (ich knall ihre Kugel vor dem Loch raus, während meine versenkt wird) , den ich ihr gleich unter die Nase gehalten habe.^^ Nichts desto trotz mit 0:2 abgezogen worden, dennoch gute Zeit mit Vanessa. Ich verabschiedete mich und versprach in meinem nächsten Urlaub, gleich am Anfang nach ihr zu sehen. Nächster Stop: Smoke and Kisses.
 
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Hast beim mega schock eine null vergessen und wir reden von einem 200er schein???
 
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@stoupiotis: Nö waren schon 20 Euro. Es geht einfach darum, das ich für das Geld keinerlei Gegenleistung gesehen, habe mal davon abgesehen das klauen ja weltweit nicht unter ein Kavaliersdelikt fällt. Richtig angepisst war ich aber erst vor dem DB Automaten, daher ich wegen zwei Euro (Ticket mit der Bummelbahn 22 Ocken) nun mit der Karte zahlen durfte.


17.02.13 Tag 5 – Motivationsschub hoch thai: „Der Sinn des Lebens als Aufgabe für die Zukunft“- Teil 2/4



Dort angekommen traf ich gleich auf Lady Mama, die gerade einen Customer „bearbeitete“. Sie sah mich und meinte, das sie gleich zu mir hinter kommen würde. Gesagt, getan saß ich ihm „Backstagebereich“ und Lady Mama gesellte sich zu mir. Wenn ich so auf die fünf Tage zurück blicke, hatte ich mit ihr definitiv die zweitbeste (die erstbeste kommt noch) Zeit und sollte ich meine „Probleme“ in den Griff bekommen, steht sie ganz oben auf meiner „to-do Liste“. Mit ihr war die Chemie untereinander herrlich, was sich auch immer wieder in unseren Gesprächen wiederspiegelte. Zu ihr konnte ich jeden Tag gehen und über meine Probleme mit dem anderen Geschlecht reden: sie hatte immer Antworten parat und jetzt wo ich das so schreibe, vermisse ich eigentlich solche Konversationen mit ihr sehr. Nichts desto trotz war jetzt die Gegenwart und ich erzählte ihr von meiner letzten Longtime (Rose), da es wohl beim penetrieren / eindringen in ihr „etwas Probleme“ gab. Sie meinte dann, das eine Frau das schon „blocken“ kann wenn sie keine Lust auf Sex bzw. keinen Sex haben will. Ich kenn mich ja jetzt nicht so gut aus mit der weiblichen Anatomie, vielleicht sagte sie das auch nur zu mir das ich mich besser fühle und den Fehler (wie eigentlich immer) nicht bei mir suche. Deswegen ließ ich die Aussage erstmal so stehen ohne großartig zu debattieren. Lady Mama hatte aber diesmal auch eine Frage zu Customern, wie es sein kann das diese immer so schnell verschwinden. Sie erzählte mir, das wenn ST Kunden kommen und die Zimmer in Gebrauch nehmen, das das Mädel meist nach dem Akt noch unter der Dusche steht und die eigentlich nichts wie weg wollen. Kein Goodbye, kein „see you next time“, rein gar nichts. Ich konnte so spontan nach einer Antwort suchen natürlich nur spekulieren und meinte, das wenn man diese kurze Zeit an so einem Ort ist, viel erleben möchte. Dazu gehört auch Sex mit möglichst vielen, verschiedenen Mädels. Man möchte sich gar nicht auf diese Gefühlsschiene einlassen, eben gleich die Zelte abbrechen und weiterziehen. Ich meinte dann aber auch spaßeshalber, das es eben nur Arschlöcher sind und sich offensichtlich nicht mal die Mühe geben wollen, sich für die erbrachte Leistung erkenntlich zu zeigen (nicht zu verwechseln mit der Entlohnung). Aber genau diese fehlende LMAA Einstellung sollte mich später (im Outro) in große Schwierigkeiten bringen: also das Szenario mal im Hinterkopf behalten.


Der späte Nachmittag nahm seine Formen an und die Strasse erwachte: viele Mädels der Bar gaben sich die Klinke in die Hand und nutzten „unseren Backstagebereich“ als Umkleidekabine. Ich habe in den vergangenen 34 Jahren noch nie soviele Schlüpfer auf einmal in einer so kurzen Zeit gesehen.^^ Unter anderem war auch meine „Smoke and Kisses“ Longtime dabei, die mich artig begrüßte. Dabei holte sie sich Tips von Lady Mama ab, wie sie ihre Brüste am besten aus dem V-Ausschnitt präsentierem könnte. Lady Mama deutete auf ihre und meine LT wollte ihr das natürlich nachahmen. Bloss blöd, wenn der geeignete Druck von unten (eben wie bei einem Push Up BH) fehlte und die „Dinger“ mal eben der Schwerkraft erlegen. Lady Mama mit ihren Silikontitten hatte da natürlich kein Problem: die standen da wie eine eins!^^ Meine LT ging nach draußen, nur das von außen jetzt zwei Customer mit Mädels an der Hand den Raum betraten und sofort nach oben gingen. „Shorttime“ flüsterte mir Lady Mama zu. Ich spekulierte mit ihr, wie lange das wohl gehen würde: wer als erstes kommt, wer als letztes geht. Lady Mama meinte zu mir, das eine Shorttime eine Stunde geht. Ich wiedersprach: „Shorttime ends, when customer come“. Die Bar wurde voller und es gesellte sich ein etwas betagterer Herr zu uns: Ü60 Kategorie, graue, schlapprige Joggingshose mit den dazugehörigen weissen „zehn Euro“ Tennisschuhen. So etwas bekommt man normalerweise nur im Altenheim präsentiert, aber nicht in Pattaya: der hatte eine süße Schnecke an der Hand (maximal 21 Jahre) und zog sich gleich mit ihr in ein ST Zimmer zurück (gleich vorweg: ich hab den über den gesamten Abend nicht mehr gesehen). Ich verstand in dem Moment die Welt nicht mehr: ich, körperlich in einem ausgezeichneten Zustand, im (noch) besten Fortpflanzungsalter sollte können wann ich will und wo ich will. Stattdessen „heule“ ich mich bei Lady Mama aus, weil ich zu blöd zum ficken bin während mich so ein alter Sack, der mein Großvater sein könnte, an Ort und Stelle abzieht. Irgendwer da oben hasst mich! Schmollem gilt (wie immer ) aber in Pattaya nicht.
 
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Unsere“ beiden Shorttime Kandidaten (vom ersten Absatz) waren dann mit ihrem „Akt“ fertig. Zeitgleich kamen sie die Treppe runter, was mich verwunderte: sie kamen auch zur gleichen Zeit mit den Mädels an, als ob sie sich abgesprochen hätten. Ein kurzer Blick auf die Uhr: weniger als eine Stunde gebraucht, aber immerhin über 45 Minuten. Wenn man mal die Duschzeit abzieht, kommt man auf eine Nettofickzeit von 30 Minuten. Eine sehr gute Leistung für gerade mal 35 Euro. Lady Mama und ich waren dann aber wieder mal einer Meinung und zogen über die „Konkurrenz“ (in Form von Barmädels) ab. „Zu fett“, „zu kleine Titten“, „überhaupt keine Titten“, null Ausstrahlung“, „sieht aus wie ein Ladyboy“....solche und andere Kommentare zogen sich den Abend hin: da waren schon zwei Lästerschwestern aneinander geraten.^^ Jetzt kam aber ein Mädel (22 Jahre alt) auf uns zu, das ich vorher in der Bar nie gesehen hatte: kam mit ihren Boyfriend, einem Australier, rein und machte sich bei uns breit. Die hatte einen Riesenarsch (mal nach Coco Austin googeln:( nicht fett, aber breit. Aber die Art von breit, das es schon wieder geil ist! Mal von den 160 cm auf 80 kg abgesehen! Hinzu kam ihr ziemlich offenes aber aggresives Benehmen, das sie von sich gab. Lady Mama machte sich kurz frisch und ich war mit diesem Monsterweib alleine. Sie labberte irgendwie von einem Ereignis, wo sie in Streit mit einem anderen Mädchen gekommen ist. Sie redete dabei in Thai oder im ziemlich schlechten Englisch: ich konnte nur immer die Fluchwörter wie „shit“ und „fuck“ raushören.^^ Ich nickte aber brav lächelnd und tat so als ob mich das wirklich interessieren würde, weil ich keine große Lust auf eine Konfrontation mit ihr hatte: die saß mir gegenüber mit ihren breiten Schultern und machte den Eindruck, das sie dir gleich den Kopf in dein Gesicht rammt, wenn du ihr blöd kommst.^^ Nachdem sie sich bei mir „ausgekotzt“ hatte entdeckte sie meine laufende Rechnung (für die Drinks) und fragte mich, ob sie auch einen LD abgreifen könnte. Wenn ich eins in TAF gelernt habe, dann nur Leistung für Gegenleistung: also bot ich ihr an, das sie eine Ladydrink gegen einen Kuss haben könnte. Dieses Nilpferd klatschte sich auf meinen Schoß, drückte mir den Kopf gegen die Couchwand und schob mir ihre Zunge rein! Heilige scheiße! Da war ich sprachlos, was sich aber nichts dran änderte das sie sich intern auf meine „to-do Liste“ ziemlich auf die obersten Plätze festsetzte. Wenn der Sex genauso offensiv wird wie die erbrachte Leistung: aber hallo! Ich muss das nur noch für meinen nächsten Pattaya Besuch ein wenig ausbalancieren. Die macht mir einen ziemlichen Aggro Eindruck: fühlt sich von allen und jeden provoziert. Also mit so etwas LT zu unternehmen wäre ziemlich riskant. Bleibt nur noch ST: aber im eigenen Hotel müßte man sie ja wieder auf öffentliches Gelände lassen und in den eigenen Zimmern werd ich mich kaum wohl fühlen (schon alleine zeitdruck-technisch). Ich werd wohl vorher noch in der Pharmacy vorbeischauen und sie mit Baldrian ruhig stellen müssen.^^



Lady Mama saß dann wieder neben mir, während sich die Aggro Tante nach aussen verzog nur nicht aber vorher bei der Mamasan vorbeizuschauen und zu melden, das sie jetzt auch in meiner laufenden Rechnung vertreten ist. Einen total überflüssige Aktion, weil jetzt Mamasan plus Anhang vor mir standen und ebenfalls LD´s abgreifen wollte. Normalerweise wäre ein „nein“ angebracht gewesen, allerdings war es auch mein letzter Tag in Pattaya: so ließ ich mich breitschlagen. Mir fiel aber am Anhang auf, das ich sie vorher noch nie gesehen hatte, mal von der fehlenden „Arbeitskleidung“ abgesehen. Ein kurzer Blick zu Lady Mama, die mich wissen ließ das das Mädel hier überhaupt nicht arbeitet weitaus schlimmer als Freelancer unterwegs ist, weil sie offensichtlich ein kleines Koksproblem hat. Mamasan quatschte Lady Mama irgendwie wegen mich an: sie meinte das ich ein „Butterfly“ wäre. Ich musste mich zwangsweise an das Shirt von dem Australier (zweiter Tag) erinnern und meinte das ich kein Schmetterling, sondern ein Helikopter wäre. Die Lacher hatte ich auf meiner Seite.^^^Wie dem auch sei, kamen zwei Mädels dazu, die nun mit der Mamsan am diskuteren waren: ich ließ mir von Lady Mama alles klammheimlich übersetzen. Da hatte wohl jemand die „rote Woche“ und durfte „nicht mitspielen“. So wurde das Mädel (und das absolut zurecht: wer will schon fremdes Blut am Pullermann?) wieder nach Hause geschickt. Nachdem sich der „Tross“ endlich verzogen hatte, ging Lady Mama mit mir noch auf Tuchfühlung. Ich denke, sie hoffte schon noch das sie mich an dem Abend rumbekam, hatte aber schon mit Nam was ausgemacht. Nichtsdestotrotz ging sie in die Offensive: dabei knapperte sie an meinem Ohr rum und schob sogar die Zunge rein. So unhygenisch sich das anhören mag, umso geiler war das Gefühl. Nicht nur das ich sie atmen hörte, es mischte sich dabei auch immer ein stöhnen mit hinein. Das hat mir eine Gänsehaut am kompletten Nacken verursacht: WOW!



Bedauerlicherweise war es dann soweit und ich musste Abschied nehmen: das letzte im „Smoke and Kisses“ war ein Küsschen für die Mamasan und ab gings in die Halifax 2 Bar zu meinem August-Premierenfick. Kurzer Smalltalk mit ihr: mich überkam die Idee, das man sich vielleicht mal hinstellen sollte und eine Art Map über die Soi 6 verfassen sollte. Eine Art „Who is who“ über die Strasse. Wo sind Gogos? Wo sind Bars? Wo LB Bars? Etc. So richtig mit Fotos und so...das man sich mal auskennt und nicht psychisch als Newbie vom Ersteindruck erschlagen wird. Mal in Erwägung ziehen. Als ich da so mit meinen Premierenfick in der Gruppe saß, kam ein potenzieller Customer die Strasse runter. Die Hühner natürlich „hey sexy man“ und der Typ dreht sich im laufen um alá „wo ist denn der sexy man? Etwa ich? Ach nö, ich doch nicht“. Der hat diese „Anmachsprüche“ aber sowas von humorvoll gekontert: wieso bin ich da nicht drauf gekommen?^^ Die Idee wird geklaut.^^ Hier war aber auch dann schon „wiedersehen bis zum nächsten Mal“ angesagt und ich machte mich zur Halifax 1 Bar, um vor meiner Abreise bei meiner Superlongtime vorbei zu schauen. Nächster Halt: Nacharee.
 
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Danke für die Fortsetzung. :tu: Bin gespannt wie es weiter ging.
Member hat gesagt:
mich überkam die Idee, das man sich vielleicht mal hinstellen sollte und eine Art Map über die Soi 6 verfassen sollte. Eine Art „Who is who“ über die Strasse. Wo sind Gogos? Wo sind Bars? Wo LB Bars? Etc. So richtig mit Fotos und so...das man sich mal auskennt und nicht psychisch als Newbie vom Ersteindruck erschlagen wird.
Im Ansatz gibts genug in der Richtung. Einfach mal nach "Soi 6 map" oder "pattaya bar guide" googeln. Da findet man etliches in der Art. Karten mit Infos ob die Bar auch ST Rooms haben und diese auch Duschen haben, Fotos, Beschreibungen, Bewertungen anderer Besucher etc.
Allerdings wird man auch von der Infomationsflut schnell erschlagen. Also für Newbies meiner Meinung nach nichts. Allgemein die Soi 6 finde ich für Newbies ohne Erfahrung schon etwas too much. Zudem gehts doch immer nur um eins: Die Girls. Und die findet man halt nicht auf Karten oder so, die muss man einfach vor sich haben um zu entscheiden.
 
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Member hat gesagt:
Zudem gehts doch immer nur um eins: Die Girls.

Geb ich dir zu hundert prozent recht. Was nützt mir die schönste Bar? Aussen hui, innen pfui. Wie gesagt: war nur eine Idee.
Ich wünsche dir übrigens auf diesem wege eine schöne Zeit mit riva in Pattaya. Da gehen ja wohl die zwei Alphamännchen des Forums gemeinsam auf die Piste. Vor dem Reisebericht graut es mir jetzt schon. :mrgreen: Da kann ich dann wieder nachlesen, was ich alles falsch gemacht habe. :mrgreen: Wie gut, das ihr dieses mal vor mir dran seit und ich dann erst wieder im August nachziehe. :wink0:


17.02.13 Tag 5 – Motivationsschub hoch thai: „Der Sinn des Lebens als Aufgabe für die Zukunft“- Teil 3/4

Angekommen an der Halifax Bar keine Nacharee weit & breit. Hatte wohl gerade einen ST Customer ausserhalb. Aber nachdem ich sowieso nichts vor hatte, setzte ich mich in die Bar und wartete, aber ohne gleich ein Mädel an der Backe kleben zu haben: kein Problem wird halt gewartet. Der Smalltalk war aber recht einseitig: ein ganz junges Ding, gerade mal 19 Jahre. Hab sie halt ein wenig ausgefragt über das Business im allgemeinen. Als dann Nacharee auftauchte, bat ich das Mädel Platz zu machen. Ich fragte sie noch, wenn ich einen Tip in die Rechnung lege ob sie was davon abbekommt. Das hat sie verneint: ich war eigentlich immer der Meinung, das die Mädels am Tip beteiligt werden, immerhin stand ja der Name auf dem Ladydrink drauf. Gut sowas zu wissen (werd wohl ab sofort Tips für die Barmädel geben anstatt der Bar: war da im Schnitt immer mit 40 Baht dabei), aber ohne Tip wollte ich das Mädel auch nicht ziehen lassen. Also streckte ich ihr 30 Baht zu: sie sah aber einen weiteren 20 Baht Schein in meiner anderen Hand. Sie schlug mir also vor, die zehn Baht Münze gegen den 20 Baht Schein zu tauschen. Ziemlich dreist, daher sie jetzt mit 40 Baht (anstatt 30) den Tip abgegriffen hat. Ich gab ihr den Rat, mit der Einstellung immer am Ball zu bleiben: ich denke das ist ein gutes Fundament für eine großartige Bargirl Karierre.^^



Nacharee setzte sich dann neben mich, aber irgendwas war mit ihr nicht in Ordnung. Sie war mir gegenüber total geistig abwesend und schwieg erst einmal. Ich versuchte die Stimmung etwas zu lockern: ich sagte „you have a nice dress“ worauf sie sich zu mir drehte, die Augen aufrieß und ein „thank you“ raushauchte, das die Hölle einfrieren lassen würde. Da brodelte es gewaltig: entweder hatt Nacharee nach meiner SLT mit ihr eine scheiss Woche, wo sie nichts verdiente, sie hatte ihre Tage, schlechte Nachrichten von zuhause oder was weiss ich. Ich wusste nur, das ich zur falschen Zeit am falschen Ort in der falschen Bar am falschen Platz saß und egal was ich jetzt sagen würde, es würde FALSCH sein. Eine einfache Verabschiedung war mir zu simpel, auf der anderen Seite wollte ich aber ihre Probleme nicht hören weil sie nicht mein Business sind. Also versuchte ich es mit Smalltalk: „ Yesterday i got a girl, who...“. Weit kam ich nicht: „DON`T TALK WITH ME ABOUT OTHER GIRLS. I DON`T LIKE IT!“ Komisch: alle Mädels wollten meine Storys über die anderen Mädels wissen: schon aus reiner Interesse(heuchelei). Nacharee wieder: „You know, this girls want only your money. They not like me“. LOL Natürlich wollen die Mädels mein Geld: ist ja ihr Job. Nacharee wollte auch immer mein Geld (daran ist ja nichts auszusetzen), nur spielte sie sich jetzt auf wie die „Take care of you“ Queen von Pattaya. Ich hab sie aber ausreden lassen, ohne sie zu unterbrechen: ich wollte wissen, woher auf einmal diese Abneigung gegen mich kam. Ich konnte mir nur wage vorstellen, das sie mich mit einem anderen Mädel (mit Rose bin ich die Soi 6 runter Richtung Beach Road) gesehen hat, nur habe ich Nacharee vorher auch gefragt ob das gefühlstechnisch für sie in Ordnung geht, wenn sie mich mit einem andern Mädel sieht.

Solche Unterhaltungen führten wir über einen sehr langen Zeitraum (seit August 2012) schon vor meiner Ankunft und für sie war das nie ein Problem, mal davon abgesehen war es ja mein Urlaub und da kann ich machen, was mir zusteht. Also konnte es das nicht sein. Ich hätte mich jetzt großartig rechtfertigen können: aber warum? Wenn Nacharee Geld von mir borgen wollte: ich war zur Stelle. Wenn Nacharee (und/oder Adoptivmutter) mit mir zum 7/11 gehen wollte: ich war da. Ich hab mit ihr drei Tage bei vollster Bezahlung plus Nebenkosten verbracht und sie danach jeden Tag in ihrer Bar besucht (natürlich mit Umsatzgedanken:( ich war immer der „good man“. Ich war aber nicht entäuscht von ihrem Verhalten: dafür war sie mir zu egal. Ich war ja nicht verliebt in sie, nur verlor ich in dem Moment eine gute „company“. Ich bat sie, mir die Rechnung zu geben. Sie stand auf, ließ quittieren, stellte mir die Rechnung auf den Tisch und ging gleich zu Tür, um sie mir aufzuhalten. Ich zahlte, ging an ihr vorbei und reichte ihr die Hand (als Abschiedsgeste). Sie hat demonstrativ in eine andere Richtung gesehen, um mich nicht ansehen zu müssen: das Kapitel Nacharee war damit beendet.
 
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Ich war aber ganz relaxt und lies mir das nicht zu nahe kommen: immerhin hatte ich jetzt ein „Date“ mit Nam. Um nicht nochmal die komplette Soi 6 ablaufen zu müssen und so eventuell die „Smoke and Kisses“ Bar kreuzen zu müssen (diese Furien hätten mich wieder reingezogen^^) nahm ich eine „Abkürzung“ in der Soi 6/1, um so dann direkt auf die Chili Bar zu queren. Das klappte auch (trotz lästiger LB Anmachen) ganz gut. In der Bar angekommen begrüßte ich Nam, nicht aber vorher nochmal ordentlichst ins Fettnäpfchen zu treten: ich weiss jetzt das Nam eben Nam heisst. Vorher wusste ich das aber nicht, d.h. ich hab sie zwar während unseres zweimaligen treffens immer gefragt, aber konnte mir (auch wie bei all den anderen Mädels) nie den Namen merken. Also frage ich sie „what was your name again?“ worauf sie mit den Augen rollt (weil sie wusste, das ich das schon ein paar mal gefragt hatte) und meint „Nam. Thats Thai for water“. Großartig: ich kann weder „hallo“ , „danke“ oder „bitte“ auf Thai sagen, aber ich weiss jetzt zumindestens was „Wasser“ heisst.^^ Um meine „Unswissenheit“ über meine kommende LT ein wenig runterzuspielen, meinte ich zu Nam das sie ja auch nicht meinen Namen weiss: den wusste sie aber peinlicherweise.^^ Ich hab dann Nam gefragt, wo Rose steckt daher ich noch ein Foto von ihr mit mir benötigte. Sie meinte, das Rose schon den ganzen Tag (in den hauseigenen Shorttime Rooms) pennt und fragte mich, was wir denn bitteschön die ganze Nacht gemacht haben. Naja ein Gentleman geniesst und schweigt (wohl eher nicht^^). Ich bat Nam trotzdem mal via Handy hochzurufen: gesagt, getan hatte aber Rose trotzdem keinen Bock runter zu kommen. Deswegen habe ich auch hier im Bericht das Facebook Foto von Rose gepostet. Nunja: wer nicht will der hat schon, mal davon abgesehen das es jetzt Zeit war Nam zu barfinen. Ich also an die Bar: 600 Baht sollten es sein. Ich frage, wieso ich gestern 500 Baht gezahlt habe und jetzt 100 mehr zahlen soll. Weil es vor 22:00 Uhr war. Genau gestaffelte BF: dachte das gäbe es nur in Gogos, aber kein Problem weil ich wieder was dazugelernt hatte. Nam holte noch ihre Sachen, während sich die Mamasan bei mir breit machte. Nachdem ich ja am Vortag Rose ausgelöst hatte und jetzt mit Nam am Start war, ging ihre Frage Richtung Chemie untereinander das ich wohl die Mädels erst einmal kennen lernen musste. Damit lag sie eigentlich richtig: ich meinte dann flapsig, das ich ihre Mädels schon bei Laune halte (habe in dem Fall das Wort „entertain“ benutzt). Mit Nam ging es dann los, allerdings wollte ich nochmals ins direkt gegenüberliegende Gasthaus in mein Zimmer, um meine Digicam zu holen: wollte noch ein paar Fotos vom Insomnia machen. Also mit Nam rein ins ISS (sie war von der Aussicht auf die Chili Bar in meinem Zimmer begeistert) und erstmal den Laptop angeschmissen. Während dieser hochlud, machte ich noch ein Foto mit Nam.


Anhang anzeigen blingblingbitch.jpg


Sie hatte auch Facebook (sie addete mich über ihr Handy) und ich loggte mich auf meinen Account ein. Was musste ich das sehen? Nacharee hatte mich bereits von ihrer Freundesliste gekickt: da waren keine zwanzig Minuten vergangen, das ging ja mal schnell. Ich hatte schon noch im Hintergedanken, das wenn ich wieder zuhause bin und sich vielleicht auch bei ihr die Nerven wieder beruhigt hätten, das man sich noch einmal ausspricht. Aber es ging offensichtlich auch anders. Ich hatte tierische Lust, jetzt mit Nam händchenhaltend an Nacharee vorbei zu stolzieren (was ich Nam auch gleich vorschlug, die wiederrum Feuer und Flamme für die Idee war), allerdings verabschiedete ich mich schnell von den Gedanken, daher ich jetzt nicht menschlich unbedingt auf ein unteres Niveau sinken wollte. Mal davon abgesehen hatte ich bedenken, das entweder Nam oder mir noch ne Bierflasche nachgeworfen wird.^^ Also gings los aus dem Gasthaus rechts Richtung Second Road: ich genoß das richtig, mal in der Soi 6 zum späten Abend nicht von den Mädels angekreischt zu werden (mal von diesen aufdringlichen Ladyboys abgesehen, die mitten in der Strasse stehen), was ich Nam auch wissen lies. Die bestätigte mir nur, das wenn ein Girl mit einem Customer am Start ist, das zu respektieren ist. Ich musste noch ein letztes Mal Geld vom ATM ziehen und da am 7/11 einer stand, fragte ich Nam ob sie vom 7/11 noch was braucht. Das bejahte sie und während sie rein ging, zog ich Cash und dackelte hinter ihr her. Da stand sie an der Kasse mit einer Packung Chips und Zigaretten: was muss ich sehen? Zückt die ihr Portemonnaie! Ich frage sie, was das wird. Sie wolle die Sachen bezahlen, was sonst auch. Ich meinte dann, das das der Job des Customers ist: nennt sich WIN-WIN Situation weil ja eine „good Time“ dabei rausspringt. Sie überrascht, bedankt sich artig und wir gehen. Nach dem 7/11 ging es zum Essen: lecker Pizza in dem Restaurant in der Second Road (war ich mit Nacharee die ersten Tage auch schon). Ich hielt mich an einer Hawaii Pizza, währen sie die Thaiküche vorzog (hat aber ihre Supe nicht gegessen).



Während des Essen kam sie ein wenig aus sich raus und erzählte mir (ungefragt) von ihren Customern. Sie zählte mir die Anzahl auf, die sie so in einem Monat hatte plus Payment, die sie in der Bar bekommt (höchstwahrscheinlich der Anteil der Ladydrinks und der Barfine). Ich hab das im groben mal hochkalkuliert: es würde für ein Luxusleben in Thailand nicht reichen, aber für ein komfortables. Nur ist das halt eben ein Job, den man nicht bis zur Rente machen kann, dementsprechend sollte man schon vorsorgen. Ich hab das aber für mich behalten. Sie erzählte mir auch von einem türkischen Customer: in meinem Alter und macht das gleiche wie ich. Arbeitet nur, damit er hier Urlaub macht und bei den Mädels sein kann. Nam und ich kannten uns technisch gesehen keine sechzig Minuten, sie wusste aber sofort wie sie mich einzuschätzen hat. Das ich so durchschaubar bei den Mädels bin: war froh, das mir das jemand mal „von der anderen Seite“ gesagt hat. In Zukunft: weniger quatschen, mehr ficken! Dann kam eine Story, die sich noch im Outro (nach dem Kapitel) wiederfinden wird. Sie erzählte mir von einem Engländer: über sechzig Jahre, hatte einen Herzinfarkt, kann aufgrund dessen keinen Sex mit ihr haben. Er hat sie gefragt, ob sie mit ihm nach England ziehen will zum pflegen (ich lolte mir heimlich eins und dachte an „passive Sterbehilfe“). Nam hat aber dankend abgelehnt. Ich fragte sie bei dem Thema, ob sie schonmal ausserhalb Thailand war: das verneinte sie (wie eigentlich alle Thaimädels die ich kenne). Sie meinte darauf hin, das sie das Land nicht verlassen darf und erzählte mir die Hintergrundinformation dazu. Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, aber das ganz saubere Führungszeugnis hat sie nicht mehr: die Straftat würde aber in Deutschland als „Notwehr“ durchgehen, so war (bis dato für mich noch) alles im grünen Bereich. Wir waren dann frisch gestärkt: ich zahlte meine Rechnung und ab ging es in den Bahtbus Richtung WS. Nächter Stop: Insomnia.
 
        #89  

Member

Und weiter?
Da hört der Junge einfach mitten nach dem Essen auf mit der Erzählung. :mrgreen:
Was ist denn nun mit der Nach der Nächte. :ornp: Schieß los und lass uns nicht dumm sterben.

Ich bleib jedenfalls weiter am Ball. :tu:
 
        #90  

Member

Finale, Finale ....

Mann lässt du uns hängen :roll:

Toll geschrieben Franke,
und bitte möglichst bald weiter mit deiner Leidensgeschichte.

Gruß
 
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