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Member hat gesagt:Aus meiner Sicht, liebe Forenkollegen, stirbt an Pattaya nur, was wir in unserer Erinnerung darüber haben.
Der Wandel vollzieht sich in immer schneller werdenden Tempo, ist weder aufzuhalten, noch umzukehren. Nicht mal einbremsen geht da aus meiner Sicht noch.
Dass der Wechselkurs sich verändert - nichts besonderes....das kennt man über die Jahre.
Dass Preise sich verändern - auch normal....aber das Tempo ist aus meiner Sicht beängstigend und zu einem guten Teil durch uns mit verursacht. Sei es durch LKS-bedingte Riesentrinkgelder, ebensolche Geschenke, die in keiner Relation zur allgemeinen Lebenssituation stehen, oder einfach nur die prahlerischen Erzählungen, wie billig hier doch alles ist.
Und Geld verdirbt den Charakter....das ist halt nicht nur in Europa so. Man arbeitet gerne so wenig wie möglich, für so viel wie möglich. Ob in Thailand, oder in Griechenland.
Niemand arbeitet dazu gerne in einem Job, der keinen Spass macht - also geht eine 20-jährige halt lieber mit den testosteronstrotzenden Muskelbomben aus der iBar mit, als mit einem 55-jährigen, stolzen Träger eines Bauchansatzes. wir gehen auch lieber mit den knackigen, als mit 45-jährigen, denen alles bis zum Knie hängt.
Die Preisspirale zieht sich natürlich durch alle Geschäftsbereiche in Pattaya. Auch die Zimmervermieter haben inzwischen mitbekommen, dass höhere Preise möglich sind.
Starbucks hat ganz normale Preise, die sich m.E. wenig vom internationalen Preisniveau dieser Kette unterscheiden. Und - es ist immer rappelvoll dort.
Es bleibt also nur, sich von dem romantischen take care Erlebnis (in der Summe) zu verabschieden. Immer wieder Mal ist dann doch ein juwelenartiger Super-Sonder-Volltreffer dabei. Klar. Aber darüber darf man sich dann schon richtig freuen. Der Regelfall ist es nicht (mehr).
Ändert aber nichts dran, dass Pattaya nicht stirbt. Es wird nur anders....
Gruss,
Merlin
Wie war