Thailändisch lernen

Motorrad Reise mit Scooter

        #21  

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Hallo,
jeder der eine Tour macht, als Backpacker oder mit Auto oder Motorrad macht seine eigene Erfahrungen ! Jeder sieht alles aus seiner Sicht und das ist gut so.
Die Strecke Pai -Mae Hong Son ist ebenfalls gut und zum Teil fertig ausgebaut - keine Rumpelpiste mehr - ! Es ist Fakt, in einem Naturschurtzgebiet wirst Du keine normale - wenn überhaupt - Tankstelle finden. Höchstens auf meiner Tour Elefanten mitten auf der Strasse !
Meine Tour befor von Roi Et - Buriram- Sa Keo - Trat - Koh Chang führte mich , da ich durch die Dörfer an der Kampodschanischen Grenze fuhr ebenfalls in ein Gebiet von ca 30 km befor ich wieder eine Tankstelle vorfand.

Nun, mein Honda Scooter ist für mich wirklich bequem, hart gefedert und ich kann meine Beine ausstrecken - habe etwas Probleme mit den Bandscheiben - . Bevor ich den Honda Forca kaufte letztes Jahr , testete ich verschiedene andere Bikes . Schlußendlich blieb ich trotz der Kosten (160.000,- Baht ) beim Forca.
Habe für den heimatlichen "Nah-Verkehr" noch meine rote PCX 150 . Mit dieser war ich auch bereits auf längere Touren . Es ist aber kein Vergleich,
Wenn ich von der Forca auf die PCX umsteige habe ich anfangs das Gefühl ich fahre it einem Spielzeug.

Anhang anzeigen auf Koh Chang April 2016.jpg
 
        #22  

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Roi Et , 20.05.2016

Reisebericht



Folge 4



Mae Hong Son - Ban Rak Tai





Hallo Leute , heute nun die Folge 4 meines Reiseberichtes mit meiner Honda Forca , war etwas beschäftigt die letzten Tage.



Also am Samstag ,07.05.2016 befand ich mich in Mae Hong Son und fuhr nach einem kurzen Frühstück – Kaffee 2x1 ohne, nix für den Wolf- ca 20 km zurück in Richtung Pai , bog links ab , und kam nach einer reizvollen Landschaft , mit Anbau von Kohlköpfen ( ich denke es war Rotkraut ) und sonstigen Geümüsearten , durchquerte 3 oder 4 kleine Dörfer – wenn die Autos und Bikes

der Einheimischen nicht wären- hätte man einen besseren Einblick in die Lebensgewohnheiten der Einwohner bevor sie aus Burma oder China nach Thailand einwanderten . Viele einheimische Trachten der jeweiligen „Minderheiten“ waren noch bei den „Alten“ zu sehen.

Um welche Minderheiten es sich handelte konnte ich nicht herausbekommen auf Grund einer verständlichen Sprachübermittlung . Nach ca 20 km auf dieser schmalen Verkehrsstrasse plötzlich der Stop an einer Borderpolicestation mit Schranke.

Wurde neugierig von den Polizisten und einer Gruppe Burmesen begutachtet die mit einem großen Tuktuk die Grenze nach Burma überqueren wollten.

Die Polizisten waren freundlich , einer sprach sogar englisch und fragte nach dem hin und her. Als ich ihm erklärte und mit meinem alten Dienstausweis übermittelte, dass ich auch bei der „Borderpolice“ in Deutschland beschäftigt war, kam sofort ein Händedruck ! Er wollte mich gar nicht mehr loslassen, da er bereits Essen geordert hatte lud er mich dazu ein , wobei ich ihm klarmachen musste, dass ich Probleme mit dem Magen hätte.

Hätte ich das angebotene Essen gekostet, wären die Probleme mit Magen und Darm Realität geworden.



An diesem Grenzübergang im Wald war ein reger Grenzverkehr zugange, ohne , dass sich die „Grenzer“ darum groß kümmerten .







Ich fuhr wieder zur Hauptverkehrstrasse und ca 10 km Richtung Mae Hong Son. Diese Grenzstelle war nicht mein ursprünglisches Ziel, ich hatte mich verfahren.

Bei einem riesigen Hinweisschild – Spa und Massage – befand sich auch der Hinweis an mein Ziel : Ban Rak tai !

Von nun an gings nur noch bergauf , ca 30 km , mit -natürlich- engen steilen Kurven und Windungen in alle Richtungen . Schöne Fahrt-Strecke (für Biker)

mit Aussichten über den „Dschungel“ Thailand / Burma .

Irgendwann lichtete sich der Dschungel und es ging etwas bergab in das Dorf

Ban Rak Tai . Linker und rechter Hand Teefelder soweit man blicken konnte.

Junge Mädchen in Trachten und ohne , mit Körben auf dem Kopf wanderten in Richtung Dorf ( Tiang time ), Mittagszeit – um 12:00 a.m. wird in Thailand gegessen , gekocht oder nicht gekocht -.

Das Dorf Ban Rak Tai liegt an einem See der von den umliegenden Bergen gespeist wird.

Ich fuhr durch den Ort , einige Restaurants – vor einem standen große dicke Reisebikes – also war ich nicht der einzigste Farang der dem Dorf einen Besuch bereitet.

Im Dorf ein grösserer Platz und rundum ein Shop nach dem Anderen , hauptsächlich wird Tee angeboten.

Ich stoppte an einem großen Teeshop und nach kurzer Begrüßung (Wai) wurde ich aufgefordert Platz zu nehmen und Tee zu testen.

Gesagt , getan und – obwohl kein Teetrinker – verschiedene Teesorten wurden von der Besitzerin – die englisch spricht -in schönen Teetassen kredenzt .



Mit der Besitzerin namens Ni La dieses Teeshops kam ich ins Gespräch . Meine Fragen zu den Minderheiten beantwortete sie mit ihrer eig. Geschichte.



Ihr Großeltern waren 1949 , da sie Kuomintang Anhänger waren, nach Burma geflüchtet . Beide leben noch in Burma am Inle See ! Sie selbst ging mit ihren Eltern später nach Thailand und heiratete einen Mann einer ethischen Minderheit. Sie hat zwei Kinder ! Und alle haben einen Thailändischen Pass.

Das Dorf Ban Rak Tai wurden von Chinesen der Kuomintang gegründet . Vor dem Teeanbau wurde Opium angebaut. Die Mutter des Jetzigen Königs jedoch half und unterstützte die Kultivierung statt Opium zum jetzigen Tee und Kaffeeanbau den , verschiedene Früchten ,Gemüsen und den Kartoffelanbau.



Viele dieser Minderheiten sind arm , leben von dem was sie anbauen, die Schulen werden wenig unterstützt vom thailändischen Staat.

Da ich dies bereits wußte, stellte ich Ni Lar meine Idee vor Schulbücher zu sammeln und an Sie zu übersenden . Ni Lar unterstützte diese Idee und wir kamen überein in Kontakt zu bleiben und notwendige Schritte zu einzuleiten.



Dies wird aber erst in ca 4 Wochen beginnen können, da Ni La zuerst ihre Eltern, ihre Schwester und Großeltern am Inla See /Burma besuchen möchte.



Diese Reise wird für Ni Lar , wie sie mir berichtete ebenfalls ein kleines Abenteuer. Zuerst reitet sie mit einem Pferd über die Grenze nach Burma , dann ca 1 Tag im Dschungel bis zu einer Busstation. Von dort dauert die Reise bis zum Inla See nochmal 2 Tage.

Schauen mer mal ob sich meine Idee verwirklichen lässt !

Nin Lar hat Facebook !



Nicht alle ethnischen Minderheiten haben oder bekommen einen thailändischen Pass .

Bei Interesse siehe u.a. nachgenannte Website :

dandc.eu/de/article/ethnische-minderheiten-thailand-sind-oft-staatenlos-und- damit-auch-rechtlos



Nun , nachdem wir ca 2 Stunden miteinander „getratscht“ und ich eine Menge verschiedene Teesorten, die in und um Ban Rak Tai angebaut werden, ich auch Hunger hatte trat ich die Rückfahrt an.

Zuvor musste ich noch tanken. Die Tankstelle – mitten im Ort an einem Shop -

bestand aus 2 oder 3 Fässer mit Zapfhahn . Einfach konstruiert , ein Streichholz und der Shop würde sich in alle Einzelheiten mit den umliegenden Häusern zerlegen.



Auf der Rückfahrt nach Mae Hong Son , ca 5 km entfernt kommt eine Abbiegung in <Form einem „Betonierten Denkmal „ oder so in Thaischrift , die ich leider nicht lesen kann, meine Neugierde war größer als mein Hunger und ich bog ab , steil bergauf ca 2 km und kam zu einem staatl. wirtschaftlich genutztem Naturschutzgebiet mit „Testanpflanzungen „ aller Art. Auch ein umzäuntes Gelände mit Tieren befand sich dort , u.a. sah ich einen Hirsch , ob es sich dabei um einen Muntjak handelte kann ich nicht sagen da ich mich dait zuwenig auskenne. Auch Hinweiseschilder auf andere Tiere konnte ich erkennen.

Ausserhalb dieser Umzäunung sah ich Ziegen und Schafe und eine größere Herde von Pferden .

Was fehlte war der Hinweis auf Herstellung von Schafs – oder Ziegenkäse !



Oberhalb dieser Anlage – die ziemlich groß ist – befindet sich eine Schule. Da während meines Aufenthaltes noch Ferien waren konnte ich keine Schüler oder Lehrer finden. Hätte gerne mal mit ihnen gesprochen .

Muss dazu sagen, dass ich ehrenamtlich 6 Monate in einer kleinen Schule , hier in Roi Et , versuchte den Kindern der 1-3 Klasse sowie im Kindergarten , etwas

Englisch beizubringen. Aber das ist ein anderes Thema.



Die schön angelegte Anlage oberhalb von Ban Rak Tai wird offensichtlich vom

Königshaus von Thailand sehr unterstützt , da überall Fotografien und Bilder

vom König und seiner Familie während des Aufenthaltes in der Anlage zu sehen sind.



Nun ging es zurück nach Mae Hong Son mit einem Stop in der angepriesenen

Spa und Massage Resort kurz vor der Hauptverbindungsstrasse nach Mae Hong Son .

Auch Alois schwärmte von diesem Resort – 1 mal in der Woche würde er dort sich erholen - .

Bereits die Anfahrt ist enttäuschend , die Einfahrt ins Resort , ca 500 m ,

nur Sand und Steine nicht betoniert oder so . Im Spa Resort ein Swimmingpool auser Betrieb, 3 kleine Pools für die Füße reinhängen , ein größere Massage mit nicht interessierten Damen mittleren Alters .

Preisschilder und ein Teilbereich für die Faltenregulierung der Damen oder auch Herrn .



Enttäuscht drehte ich ab, da ich eigentlich die Absicht hatte mir eine Massage

zu gönnen.



Zurück in Mae Hong Son , brüllte mein Wolf . Da die Zeit bereits fortgeschritten war , gg. 17:00 p.m. suchte ich ein kleines Restaurant direkt an der Hauptstrasse - ggü. Eines großen Hotels auf (Name vergessen) - das ich bereits am Vorabend gesehen und dort ein Bier getrunken hatte.

Ein großes Schild : PIZZA machte mich an , da Germanfood nicht vorhanden und ich nicht immer Thaifood essen kann und wollte ( der Preisunterschied zw. Thaifood und Farangfood, wohlgemerkt in einem ansprechenden Restaurant ist nicht erheblich) .

Die Bedienung die mich wieder erkannte , freundlich lächelnd übergab mir die

Menuekarte und ich orderte Spaghetti Arabiata und einen Cäsarsalat.



Beides war wirklich geschmacklich ein Genuss, vor allem der Salat. Die Bedienung – die gleichzeitig auch die Chefin war, gab mir ihr Rezept für diesen Salat.

Auf meine Frage woher sie so gut italienisch kochen konnte erklärte sie mir, dass ihr Schwager Italiener sei und sie bei ihm alles gelernt hätte.

Dieses Restaurant hätte sie jetzt 15 Jahre und neben diesem noch einen Massageshop. Ihre Verwandtschaft käme aus Roi Et . - Die Welt ist ein kleiner Kosmos, muss ich immer wieder fstestellen. -

Ich lies mir das Essen munden und las nebenbei natürlich mein Buch !







Am Nebentisch hatten sich in der Zwischenzeit zwei junge Damen gesetzt .

Die eine war blond , europäisch und gutaussehend und ihre Begleiterin dunkelhaarig mit langer Nase , indisch ? .



Irgend wie und wann kam Kontakt und ein Gespräch zustande . Ich setzte mich zu Ihnen und fragte woher sie kamen. Israel, war ihre Antwort und ich erlaubte mir der blonden jungen Dame zu sagen, dass sie ein sehr europäischische , deutsches Aussehen habe und dies würde mich neugierig machen.

Sie lachte , griff in ihre Handtasche und übergab mir ihren Deutschen Pass.

Ja, ihre Grosseltern kommen aus Deutschland , aus Freiburg , konnten jedoch

noch nach der Machtergreifung durch Hitler die Flucht ergreifen und sich nach Frankreich absetzen .

Die gesamte Storie ihrer Flucht aus Deutschland wusste sie auch nicht genau.

Sie selbst sprach etwas Deutsch und war auch bereits mehrmals in Deutschland

und sie würde sich dort wohlfühlen , auch dort sesshaft zu werden.

Ihre Freundin war , wie ich vermutete, indischer Herkunft und ihre Eltern waren aus Südafrika , und da sie jüdischen Glaubens sind , während den Unruhen in den 90 ?? Jahren dort, nach Israel ausgewandert.

Beide hatte ihren Highschool abschluss und wollten nach Rückkehr nach Israel sehen wie es weiter ginge.



Mich interessierte natürlich die Vergangenheit zw. Israel und Deutschland, die Gedanken und Einstellungen ihrer jüdischen Vergangenheit in Deutschland

, Österreich , Frankreich u.a. anderer Länder.

Es ist und war ja nicht so, dass alleine nur im Deutschsprachigen Raum Juden verfolgt und hier ermordet wurden. Auch heute werden Juden in vielen Ländern der Erde „nicht gerne gesehen“ , um es mal soft auszudrücken.

Die deutschstämmige junge Frau, meinte, dass die jetzige Jugend in Israel die Vergangenheit nicht vergessen habe, jedoch eine positive Einstellung zu Deutschland vorhanden sei. Es würden nicht wenige Israelis, die die Möglichkeit hätten , in Deutschland studieren und auch sesshaft werden wollen.



Es war für mich wieder ein kleiner Höhepunkt meiner Reise diese Gespräche mit

Menschen anderer „Kulturen“ ! Auch die Probleme in Israel mit den arabischen

Nachbarn wurden erläutert wobei die beiden Damen nicht wenige <Fehler Israels einräumten.



Die Damen verabschiedeten sich , ich , bezahlte und fuhr die gesamte kleine Stadt ab , ob es doch nicht irgend eine kleine Bar gab. Was ich fand , Richtung Stadtausfahrt – Richtung Mae Sot – eine Karaoke Bar. Ich stoppte, trat ein und bestellte am Tresen ein Bier Leo .



Die anwesenden Damen – 2 davon eine dicker als die andere , eine dritte ganz gut anzusehen , schlank – sowie 2 junge Männer , sangen alle irgendwelche thaisongs und waren alle besoffen.

Die junge schlanke näherte sich mir und kontaktierte mich mit einem Küßchen,

und trank mein Bier. Ich amüsierte mich köstlich über die Anwesenden , verabschiedete mich dann nach kurzer Zeit , fuhr zu meiner Unterkunft ,

trank noch ein Bier in der Bude und schlief bis zum nächsten Morgen zufrieden ein .



Natürlich vergaß ich meine Naeng und die Kinder in Roi Et nicht , telefonierte

mit Ihnen , wobei die Kinder meinten , ich solle nach Hause kommen und etwas

gescheites für die Familie kochen. Naeng kocht nicht gerne , höchstens

am 1. Tag Reis mit Spiegelei und am 2. Spiegelei mit Reis .



Am nächsten Tag Sonntag, 08.05.16 sollte meine Reise bis nach Mae Sot weitergehn.



Dies wird dann die Folge Nr. 5
 
        #23  

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Roi Et , 22.05.2016

Reisebericht

Folge 5

Mae Hong Son - Mae Sod ca 400 km


Wir hatten Sonntag, 08.05.2016 und ich startete um 07:00 a.m.

  • Nur der frühe Vogel fängt den Wurm -
in Mae Hong Son in Richtung Mae Sot !



Dieser Streckenabschnitt sollte die härteste Tour auf meiner Reise auf meiner Honda Forca werden.

Was ich wusste war, dass dieser über ca 400 km lange Abschnitt über 2000 Kurven ?? führen sollte. Gefühlsmäßig waren es auch so viele .

Vorbei an Warnschildern : „Caution: ElephaHt Crossing ( correct) und Beware of the Elefant“ führte die Fahrteroute Nr. 208 wiederum durch Waldschutzgebiete über Berghöhen und Täler , vorbei an Dörfern und den „Villen“ der Einwohner, Müllentsorgungsstellen direkt an der Route , Brandrodungen zogen sich bis nach Mae Sod durch.



Zuerst mal volltanken und die Fahrt beginn. Ich verließ Mae Hon Son mit der Idee, gg. 17:00 p.m. in Mae Sot in einem Hotel abzusteigen.

War neugierig auch auf diese Stadt, da mein Freund Schorschi dort einige Zeit lebte.



Die Fahrtroute 208 , wie bereits erwähnt, begann kurvenreich mit einem ständigen auf und ab . Die ersten 60 km verliefen ereignislos und führte fast ausschließlich nur durch Wälder .

Kurzer Stop in einem kleinen Dorf – die Einheimischen , viele in ihrer Volkstracht starrten den Farang mit seinem „Moped“ an, vielleicht dachte diese ich komme vom Mond . Ihre Sprache konnte ich nicht als Thaisprache identifizieren. - verstehe und spreche kein Thai , von einzelnen Brocken abgesehen, jedoch der Klang ihrer Sprache u.s.w. war nicht Thai language -.


Was ich nicht wußte :

Wenn ich mich nicht irre , war der Ortsname Khun Yuam . Ich wunderte mich schon darüber, dass die Autos und Lkw`s die aus Richtung Mae Sariang -Route 208 - , so schmutzig und staubig waren .

Nichtsahnend startete und fuhr ich die 208 weiter nach Mae Sariang.

Kurz nach Verlassen dieses Ortes begann eine Rüttelpiste die sich über ca 20 km hinzog. Zeitweise nur in Schrittgeschwindigkeit fahrend und ständig im Staub der durch Pkw`s und Lkw`s aufgewirbelt wurde , es hart für mich.

Dieser Streckenabschnitt , auch nach Mae Sariang , wird massiv durch die Regierung ausgebaut. Im Gesamten schätze ich, dass sich die Ausbaumaßnahmen sich bis Mae Sot über 80 km hinziehen.

Jedoch nicht im Zusammenhang , dazwischen befanden sich bereits ausgebaute

Streckenabschnitte oder noch die alten Strassen-Zustände - zweispurig -,

mit den Dörfern und den „Villen“ der ethnischen Minderheiten die dort bereits seit Jahrzehnten und länger leben .

Möchte noch zum Ausbau von Strassen im allgemeinen und im Besonderen zu Autobahnen ausgebauten Bergstraßen noch folgendes hinzufügen.



Die jeweilige Stadt bzw. der Staat beansprucht neben jeder Hauptstraße je 8 m Freifläche zu beiden Seiten der Straße. Deshalb wurden die Strommasten entsprechend vor x von Jahren bereits mindestens 8 m von der „Straßeführung“ entfernt instaliert.

Sollte diese Straße durch das zuständige Gouvernment ausgebaut werden

wird diese Freifläche benötigt, da die Ausbauung zu 4 spurigen „Autobahnen“

benötigt werden.

Diese Ausbauungen werden und wurden dann ohne Rücksicht auf die Bevölkerung oder die Natur durchgeführt.

In meiner 3. Folge erwähnte ich bereits die Folgen solcher Ausbauungen.



Irgendwann fuhr ich über eine Brücke – in einem Bauabschnitt – darunter befand sich ein kleines Flüsschen das sich von den Bergen ins Tal windet .

Kurz entschlossen wendete ich, fuhr über die Brücke zurück und unter die Brücke, stoppte, zog meine durchschwitzten Klamotten bis auf meinen Slip aus und warf mich in die Fluten ! Wenn ich auch erwartet habe, dass das Wasser kühl und erfrischend auf mich einwirken könnte, wurde ich enttäuscht. Das Wasser dieses kleinen Flußes war piss warm !

Nach einigen Minuten spürte ich dann doch das Erfrischende und entfernte mir mal den Staub im und am Körper ab.

Im Wasser dieses kleinen Flusses befanden sich zahlreiche Kinder und Jugendliche, es kamen noch Erwachsene dazu ,die Mehrzahl legten sich mit ihren Klamotten am Körper in das schwach strömende Wasser . Es war heiß wie jeder Tag meiner Tour und ich genoss den fließenden Bach .

Die jungen Männer machten sich lustig über mich (Gefühl) und einige der ca 15 jährigen Mädchen begannen mit mit zu flirten und ereiferten sich an mir in der englischen Sprache.


Tut mir immer wieder gut , ein alter Mann wird von junge Frauen/ Mädchen „angemacht“ !

Könnte man sich diese Situationenen in „Ländern des Westens“ insbesonders in Deutschland vorstellen ??

Kommentar überflüssig !



Nach kurzer Rast ging es wieder weiter , über die Brücke und auf die staubige,steinige Route 208 nach Mae Sariang .

Gegen Mittag 12:00 a.m -13:00 p.m hatte ich gerade ca 170 km geschafft und ich benötigte eine Pause . In Mae Sariang, an einer Tankstelle mit Amazon-Kaffeshop und offenem Thairestaurant machte ich einen Stop, der sich länger hinzog als ich wollte.



Hatte in meiner Vorratskammer noch Brot , Käse und Salami !

  • Bei meinen Touren habe ich immer eine Kühltasche ( vom Freshmart in Thailand gekauft) dabei. Als Wegzehrung, da ich nicht immer Thaifood essen
    wollte, deutsches Brot, Käse, Salami, Schinken , was ich halt so auftreiben kann, dabei. Als Kühlung kaufe ich mir , meistens ein Tag zuvor 2 oder 3 Dosen Coca Cola , diese lege ich dann ins Eisfach , zu Hause oder im Hotel. Beim Start

    sind diese Dosen dann richtig zu Eis geworden ( muss aufpassen , dass die Dosen nicht zu lange im Eisfach sind bevor sie platzen) .Die Kühltasche platziere ich dann unter meinem Sitz, schlage noch ein Handtuch darum und habe bis zu 5 oder 6 Stunden Kühlung für die Lebensmittel.
  • Vor Abfahrt in Chiang Mai kaufte ich beim deutschen Metzger in Doi Saket (G&M) 1,5 kg Schinkenspeck, der eingeschweißt, die gesamte restliche Tour überstand bis ich wieder zu Hause war. -
    Als ich gerade dabei war meinen Wolf zu beruhigen und nebenbei mein Buch zu lesen , setzte sich am Nebentisch ein „Farang“ in meinem Alter .
  • Da ich kein Interesse hatte, zu „babbeln“ , as und las ich weiter bis mich der Farang“ anbabbelte , - woher, wohin u.s.w. . Um nicht gerade unfreundlich zu wirken ließ ich mich auf ein Gespräch ein . Er , nennen wir ihn Ludwig , ist Österreicher (schon wieder) habe jedoch auf dem 2. Bildungsweg in Heidelberg - meine Heimatstadt – studiert und lebe nun seit Verrentung mit seiner 30 Jahre jüngeren Frau – meine Naeng ist gerade 28 Jahre jünger als ich - .Er habe ein Haus , seine Frau einen Sohn und einen anderen Jungen der Familie mit ins Boot geholt. Beide seien gute Jungs und seine Frau lese im die Wünsche aus den Augen ab. -naja , kennen wir ja alles – nach dem Motto : „Meine ist die Beste“.

  • Nach Österreich wolle er nicht mehr zurück, außerdem mag er die Wiener nicht und die Politik in Österreich sei ihm sehr suspekt . Der vermutlich nächste „Präsident“ Hofer , sei ein Nazi und damit wolle er nix zu tun haben.

    Mit einem anderen Österreicher , der in Pattaya lebe habe er gebrochen, da dieser ihn mit seinen telefonischen Diskussionen – auch mitten in der Nacht - ständig ärgerte.
  • Ok, war alles verständlich für mich – und für viele Leser meiner Berichte sicher auch – JEDOCH nun kam genau das, was ich nicht erwartete.
  • Wir diskutierten natürlich über die Politik des Westens und auch Thailands , ich gab auch meinen Senf dazu , als Ludwig dann meinte : „ Die Amerikaner und die Juden sind schuld an allem !“
  • Diese Äusserung musste ich mir kurz überlegen , und fragte ihn dann : „Wieso die Juden ?“ Na , die haben alles Geld, wollen uns regieren , haben die ganze Welt unter sich aufgeteilt.
  • So der Tenor von Ludwig – habe nicht mehr alle Einzelheiten im Kopfe – nur noch , dass er meinte in der EU musste mal richtig aufgeräumt werden .
  • Da hörte ich auf weiter zu diskutieren, meinte jedoch zu ihm ,er könne ja mal zu Buddha beten , dass er EUREN Adolf wieder zurück schickt . Daraufhin war er baff, vielleicht bemerkte er welchen Unsinn
  • er redete.

  • Man lernt auf den Touren wie ich sie in Asien bereits durchführte und auch weiter hin machen möchte, als Backpacker oder motorisiert , interessante Menschen kennen ! Es sind jedoch auch viele , Entschuldigung : „Arschlöcher“ dabei, die man hoffentlich rechtzeitig erkennen kann !

  • Weiter gings nun , gg. 14:00 p.m. - hatte mindestens eine Stunde verloren , aber was solls – von Mae Sariang auf der Route 205 nach Mae Sot. Ich hatte noch 230 km vor mir bis zum Ziel.
  • Auch hier wieder , teilweise Schotterpiste , vierspurige Autobahnen, Strassen alter Bauweise, dazu Kurven und bergauf und bergab.
  • Nach ca 100 km wurde ich von der Polizei herausgewunken – Polizeikontrolle ?,
  • nein, auf den nächsten km wurde gesprengt. Auf einem provisorischen Parkplatz drängten sich Lkw`s, Pkw`s Motorräder – ich war jedoch der einzigste Farang -
  • ein junger Polizist lachte mich an und winkte . Er führte mich in die 1 Reihe , damit hatte ich alle hinter mir und könnte wieder als 1. starten .
  • Viele Menschen, wiederum viele ethnische Minderheiten , teils in eigener Tracht teilweise normale Kleidung befanden sich an der Stopstelle.
Zwei junge Mopedfahrer hatten sich in der Zwischenzeit mit laufenden Motoren bei mir aufgestellt ,blieben darauf sitzen und spielten mit ihren tragbaren Computern.
Vielleicht hatten sie eine Air an ihren Hondas , damit ihre Ärsche gekühlt werden, konnte jedoch keine erkennen .
Da mir der Rauch ins Gesicht blies bedeutet ich ihnen mit einem Grinsen im Gesicht, sie sollen doch die Motoren abstellen . Die „Handybeschäftigten“ kamen schließlich mit einem unverständlichen Gesichtsausdruck der Forderung nach.

Nach ca 30 Minuten der Wartezeit wurde die Route wieder frei gegeben und die beiden mit den Honda`s Klick gaben Gas und entschwanden meines Blickes.

Ich ließ mir Zeit bis der gesamte Parkplatz geräumt war ! Den Lkw`s und Pkw`s wollte ich entgehen aus verständlichen Gründen .

Da ich auf den gesamten Streckenabschnitten Warnschilder über Elefanten gesehen hatte (siehe oben) - einem solchen war ich jedoch bisher nicht begegnet – fragte ich mich, was geschieht nach dem Ausbau dieser Strecke mit den Elefanten , welche die Strasse überqueren wollen ?

Ein Biker erzählte mir irgendwan dazu ein kleines Erlebnis , ebenfalls in Nordthailand.

Er war ebenfalls mit einem Motorrad auf Bergstrassen unterwegs als plötzlich mehrere Elefanten auf der Strasse standen. Nun ,was tun sprach Zeus ?

Zurück oder abwarten. Plötzlich sprangen aus dem Wald zwei Männer , nur mit einem Sarang begleitet heraus und schlugen mit der flachen Hand einem Elefanten auf seinen Arsch und verschwanden wieder im Wald.

Der Elefant – vielleicht der Boss dieser Herde – wanderte darauf hin gemächlich in Begleitung seiner Herde auf der anderen Seite der Strasse in den Dschungel zurück.

Nach ca 10 km, am gesprengten und abgeräumten Strassenabschnitt entfernt,

befindet sich ein grosser Markt mit Lebensmitteln und Früchte aller Art.

Ebenso ein Kaffeeshop . Ich stoppte und gönnte mir einen schönen , guten Kaffee. Dazu wurde mir eine Tasse Tee kredenzt.

Ich wunderte mich über die Bezeichnung auf den Verkaufspackungen auf dem Tresen : „ Muser arabica coffee beans „ ! Was ist Muser ?

Thaland hat einen wunderbaren -für mich – Arabica Kaffee der durch viele ethnische Minderheiten in den Bergen von Northailand angebaut und verkauft wird.
Kann nicht verstehen ,dass hier überall Kaffee 3x1 verkauft und verbraucht wird.

Während in dem von mir bereisten Bereich Nordthailands – Mae Hong Son und Pai – in erster Linie Tee angebaut wird - Kaffee nur in geringer Menge zum Eigenverbrauch oder regionalem Bereich - erfolgt im Bereich des Goldenen Triangel der Anbau professionell und wird von verschiedenen Firmen oder auch
Organisationen , welche die ethnischen Minderheiten unterstützen wollen, abgekauft und vermarktet.

Ich fragte die Verkäuferin (wiederum die Chefin des Shops ) - wo sind eigentlich die Männer, die solche Shops oder kleine Geschäfte führen ? -
worauf sie mir in englisch Sprache erklärte , dass MUSER der Name einer ethnischen Minderheit sei, die hier in diesem Bereich ca 100 km südlich Mae Sariang in den Bergen leben und Kaffe anbauen würden . Sie hätten sich zusammen geschlossen und eine „Genossenschaft“ gegründet. Damit wird der Kaffee - 100 % Arabica – professionell vermarktet .

Ich erwarb 250 Gramm (160,- Baht), bereits gemahlenen Muser Arabica , da ich keine entsprechende Kaffemahlmaschine habe.

Sollte jemand Interesse zum Kauf haben , hier die E-Mail adresse :

musercoffee@hotmail.com und tel. 086-2000-280 und 089-857-6850 .

Die Chefin dieses Caffeeshopes versicherte mir, dass sie in ganz Thailand ihren Kaffee versenden würden.

Langsam merkte ich , dass es bereits später Nachmittag war und ich die Strecke bis Mae Sot nicht mehr schaffen würde am heutigen Tage.

Wenn ich die Ortschaft namentlich richtig einstufe , dann fand ich in Tha Song Yang ein richtig schönes Hotel mitten im Ort für 600,- Baht .
Ich checkte ein, duschte und suchte ein Restaurant für meinen Wolf und ein schönes kühles Bier für mich !

Ein kleiner Ort , noch an der noch nicht ausgebauten Route 205 , ausser 7/11 und dieses neugebaute Hotel noch nicht viel mehr, Tempel, Schule und statusgemäßes Government für Bürgermeister (Gamnan) inclusive ! , ca 80 km von Mae Son entfernt.

Nach dem Essen kurz 7/11 zwei Dosen Coca Cola für die Kühltasche , zwei Cheers für mich und ab ins Hotel .

An diesem Abend war ich wirklich müde, die staubige Strecke, die schlechten Straßenabschnitte ,jedoch mein Arsch tat mir nicht weh, da , wie ich bereits erwähnte , der Sattel der Honda meinem Arsch angepasst ist.

Nun wurde es halt Montag, 09.05.2016 bis ich in Mae Sot , die Grenzstadt nach Burma und und einem riesigen Grenzmarkt eintreffen werde .

Dies wird dann meine Folge Nr . SEX auf meiner Reise durch Northailand
 
        #24  

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Reise mit dem Scooter Folge 5
Bilder
 
        #27  

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Member hat gesagt:
Da ich bis her keine Antwort bekam , wie ich die Fortsetzung meines Berichtes nahtlos in die bisherige Folgen einpassen kann , werde ich halt wieder ein „Neues Thema“ eröffnen müssen.

Ja eigenartig den teilweise kannst du es ja.
Unter dem letzten Beitrag auf der Seite gibt es einen Texteditor dort schreibst du einfach deine Antwort bzw. Fortsetzung und schon geht es nahtlos weiter in deinem Bericht.
Wie gesagt du konntest es ja schon mal.
 
        #29  

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Roi Et , Freitag 27.05.2016



Reise mit dem Scooter



Folge 6 Abschluss



Nachdem ich in dem kleinen Ort Tha Song Yang an der Route Nr. 105

vom 08.05.2016 auf 09.05.2016 in einem schönen Hotel übernachtet hatte,

wurde ausgeruht restliche Strecke, die sich über ca 100 km erstreckt , nach Mae Sot bewältigt.

Der Start erfolgte nach meiner Gewohnheit wiederum um 07:00 a.m !



Die Verkehrsführung führte wieder bergauf und bergab , teilweise ausgebaut

auf Autobahnähnlichen Schnellstraßen , vierspurig , dann wieder unterbrochen auf die noch nicht ausgebauten Strassenführung.



Was mir auf diesem Streckenabschnitt besonders auffiel waren die Brandrodungen rechts und links der Straße. Riesige Flächen des Waldes waren abgebrannt . Angekohlte Bäume standen dort bzw. kokelten noch bei neu abgebrannten Flächen vor sich hin.

Dann wiederum sah ich Flächen die im Grün und mit vielen Sträucher und Bäume

bewachsene ganze Berghänge .

Vereinzelt sah ich Bauern auf den Berghängen irgend welche Tätigkeiten ausführend.

Ich hatte mich vor meiner Reise etwas mit Nordthailand ausandergesetzt und entsprechende Informationen gesammelt . Die die größte Anzahl der ethnischen Bergvölker leben mit den Brandrodungen. Sie roden große Flächen

der Berge , pflanzen dort ihre Früchte und Gemüse u.a. an bearbeiten und leben einige Jahre davon. Anschließend ziehen sie weiter und roden die nächste Fläche . Die zuvor gerodeten Wälder erholen sich wieder und bleiben auf ? Jahre verschont. Durch das Verbrennen gelangen Dünger und Phosphate in die Erde. Der Vorteil, sie benötigen keinen Kunstdünger oder gar Chemie ! Ähnlich die Reisbauern, die ihre Reisefelder nach der Ernte anzünden.



Ca 50 – 60 km kam ich zu einem Dorf der ethnischen Minderheiten , dieses Dorf

steht unter Aufsicht einer internationalen Behörde und liegt direkt an der Route 205 . -dies sagte mir mein Freund Schorschi, der ja einige Zeit in Mae Sot lebte -.



Ich sah einen Zaun mit „Wachhäusschen“ . In einigen saßen Männer in irgend einer Uniform (Soldaten ??). Als ich fotografieren wollte wurde mir angedeutet , dass ich dies unterlassen sollte .



Konnte aber einige hundert Meter weiter doch fotografieren .



Die Häuser sind alle nur mit Holz gebaut - soweit ich erkennen konnte – und sind lediglich mit großen Blätter gedeckt . Es hätte mich sehr interessiert mal in dieses Dorf zu gehen , zu schauen und vielleicht mit den Menschen dort zu sprechen .

Nach einigen Überlegungen unterließ ich dies jedoch – heute, da ich diese Berichte meiner Reise schreibe , ärgere ich mich darüber dies unterlassen zu haben -.



Bevor ich zu diesem Dorf kam sah ich - ca 1 km vor dem Dorf- ein riesiges brachliegendes Gelände , das teilwiese mit Müll belegt war !

Heute bin ich mir nicht mehr sicher , war es ein Müllablageplatz der geräumt wurde oder war es ein geräumtes Dorf.

Nach meiner Rückkehr wurde ich auf einen Artikel im Internet aufmerksam der vieles erklären könnte :

Thailand Inc. cozies up to the junta- Nikkei Asian Review



ich hoffe interessierte Leser können diesen Link öffnen und auch verstehen, da er in englischer Sprache.



Gegen 11:00 a.m. näherte ich mich Mae Sot und war überrascht über diese „große Stadt „ .

Ich war bereits mehrmals in Mae Sai im Norden, Grenzstadt nach Burma und Laos am Mekhong .

Mae Sot ist nicht vergleichbar. Große Grenzstadt , vierspurige Strassen,

eine moderne Stadt mit der „Alten Stadt“ verbunden.

Gute und auch teure Restaurants – burmesisch, Thai, internationale Küche -

und natürlich , wie alle Städte und Strassen inThailand sobald man sich irgend einer „Friendship Bridge - nähert, die Show des reichen, großartigen, weltoffenen Thailand - das Gesicht muss ja gewahrt werden.



Bevor ich mich auf die Suche einer Unterkunft machte, besuchte ich zuerst mal den Burma-Markt an der Grenze zu Burma , der aus einer großen überdachten Halle besteht.

Auf der Rückseite der Halle (an einem Fluß) stellte ich mein Fahrzeug ab , bestieg die Balustrade dort befinden sich viele provisorische Verkaufsstände.



Die Verkäufer /innen boten mir freundlich und ohne große Aufdringlichkeit mehr oder weniger alle das Gleiche an - Wiskey, Kamagra- Viagra-Cialis und andere mir unbekannte Potenzmittel. Herkunft dieser Hilfsmittel für Männer und auch Frauen (schau her, war mir noch nicht bekannt) u.a. Indien .



Später kaufte ich mir - mal zum Testen – man ist ja nicht mehr der Jüngste - Kamagra aus Indien für sage und schreibe 100 Baht – 8 Pillen – eine Flasche Red Label für 500,- Baht (Original ?) und eine Flasche Wiskey Glan Master ( Maltwiskey) für 200,- Baht . Dabei hatte ich zuviel bezahlt, an einem anderen Shop wollten sie nur 80,- Baht.

Seis drum , kann es verschmerzen !



Mae Sot ist bekannt für seine Edelstein Importe aus Burma u.a. Jade .

In diesem großen Markt wurde in vielen Verkaufsstände ausschließlich Edelsteine , Gold und Silber zum Verkauf angeboten.



Ursprünglich war meine Idee für zu Hause eine große Buddha Figur aus Jade ( für meine Frau, die sehr gläubig ist) zu kaufen. Als ich jedoch die Preise hörte, nahm ich Abstand davon 15000,- - 20000,- Baht müsste man schon dafür bezahlen sollte die Figur keine Massenware darstellen..

Viele kleinere Figuren aus Stein, oder oder aus einem Material das sich im Laufe Tausender von Jahren von Holz in eine Steinähnliche Masse übergingen waren nur Massenware und sahen alle gleich aus .

Davon nahm ich Abstand und kaufte lediglich einen kleinen Buddha aus Stein und ein paar persönliche Schmuckstücke für meine Familie.



Auf Empfehlung von Schorschi fand ich ein Hotel mitten in der Stadt , jedoch

nicht für 250,- Baht sondern für 600,-Baht. Ich checkte ein und der „Portier“

offerierte mir ein Girl für eine Massage .

Nachtleben in Mae Sot , ausser Restaurants sind m.E. nicht erwähnenswert.



Gegen Abend , nachdem ich eine kleine Stadtrundfahrt hinter mir hatte , polterte wieder mein Wolf und ich beglückte einen Kanadischen Restaurant inhaber in der Nähe des Hotels ,mit meiner Anwesenheit .

Dort kam ich noch mit einem holländischen jungen Ehepaar ins Gespräch, die eine 3 monatige Backpacker Tour nach Burma – Vietnam und Laos hinter sich hatten.

Ich beneidete sie ,dies alles in jungen Jahren durchgezogen zu haben , wollte aber solche Strapazen , mit Flieger und meistens mit Bussen nicht mehr durchziehen . Vor allem Burma war für mich interessant, da ich dort noch nicht war. Vielleicht klappt es doch noch in meinem Leben dort einen Besuch abzustatten.



Am nächsten Tag fuhren mußten sie zurück nach Bangkok – mit dem Bus – und 2 Tage später erfolgte der Rückflug nach Amsterdam.



Am Dienstag ,10.05.2016 , gg.07:00 a.m. erfolgte auch meine Ab – und Rückreise

nach Roi Et. Eine Übernachtung noch in Khon Kaen und mit Deutschem Bier im Pullman Hotel als Abschluss meiner Reise mit dem Scooter nach 2480Anhang anzeigen Wandernde Burmesinnen.jpgAnhang anzeigen da gehen sie hin.jpgAnhang anzeigen Villen mit Bläter dach an der Route 205.jpgAnhang anzeigen Villen mit Bläter dach an der Route 205.jpgAnhang anzeigen Das Villenviertel.jpgAnhang anzeigen P5080165.jpgAnhang anzeigen Lake in den Bergen.jpgAnhang anzeigen P5080171.jpgAnhang anzeigen Die schönste Platze gehört Buddha.jpg
km

führten mich wieder glücklich und gesund nach Roi Et.



Meine Rückfahrt von Mae Sot erfolgte ohne Besonderheiten . Bis Chum Pae eine schöne Fahrtstrecke für Biker , mit Berg und Tal Fahrten , danach wieder flach

jedoch ausgbaut und 4 spurig .



Plane jetzt bereits für die Zeit nach der Regenzeit eine Tour über Loie nach Luang Prabang in Laos, die alte Kaiserstadt und von der UNESCO unterstützte Stadt . Dies werden dann bis zu dieser Stadt einfache Fahrt ca 700 km .

Anhang anzeigen angekokelte Bäume.jpg
 
        #30  

Member

Ein wunderschöner Reise- und Fahrbericht. Sehr autenthisch. Dankeschön und
liebe Grüße
Gerhard
 
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