Thailand Reisebericht & Bilder – Mein erstes Mal verliebt in Thailand - Sommer 2013

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        #91  

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Ich lief durch ein paar Straßen weiter nach meinen Touri-Karten. Über stinkende Klongs und eine Kreuzung.

Ahh… eine Bank. Geld wechseln. Sehr gut. Soo… wo trinke ich jetzt mal einen Kaffee…?... Hey man… Hey my friend… Was??... Where you go?... :wink0: (Ihr kennt das?) … ich wollte nur schauen wo hier n Café ist… Ja, ja, und dann zum Palast. … Is closed today till 4pm. Because there is big ceremony today… Ahh… Ohh… You want other Tour… usw usw… Ich habe Ihm das schon erstmal geglaubt. Aber erstens bin ich trotzdem nicht blöd mich auf so einen Schlepper einzulassen. Und zweitens dachte ich: Na und. Da trink ich noch n Kaffee. Lauf bischen in der Gegend rum, und dann ist es auch um 4. …Tschüss…

Dann fand ich ein sehr schönes kleines Café in einer Seitenstraße. Sehr nett. Ein niedlicher Hund dort. Und super Kaffee on Ice. Ich lernte im Laufe meines Urlaubs die Kaffeekochkunst in Thailand zu schätzen – immer schön stark und viel.

Dann mal weiter. In der Karte fand ich dieses rote Ding auf dem Bild. Giant Swing (Sao Ching Cha) – Findet mal selbst heraus zu was das gut ist. Vorbei am Tempel an diesem Platz.

Mir wurde was klar: Mein Bruder hatte recht. Es gibt hier tausende von Tempel. Also wenn Du mal einen verpasst, egal, die Gelegenheit kommt wieder.
 
        #92  

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Durch ein Straße wiederum mit ausschließlich Fachgeschäften – eins nach dem anderen – diesmal für buddhistische Fachausstattung für Zeremonien und mystische Einrichtungen jeder Art und Größe. Brauchst Du n Buddha in Größe 2x2 Meter? Dann geh dort hin. Dazu kriegst Du noch ne 1.50m große und 6 Kilo schwere Kerze mit hinterher geworfen.

Wie Du das dann transportieren sollst? Keine Ahnung. Dafür gibt’s dann sicher die Fachkräfte auf der Straße – TukTuk und so… :D Oder Du fragst mal den Mönch aus Wachs. Wer kauft sowas? Vielleicht als Urlaubsvertretung. Wenn der Mönch mal wegfahren will.
 
        #93  

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Hindurch durch Straßen mit doch recht zivilisierten, bürgerlichen Häusern. Ist das der Standard in Thailand? Na schau mal an. Die sind ja doch weiter als ich dachte. Dann dachte ich, ich wäre wieder in einer Straße mit Fachgeschäften – diesmal Kleidung. Ich wollte schon fast an die Ständer gehen, und ein bischen die Klamotten anschauen. Bis ich merkte, dass hier Privatleute Ihre Wäsche rausgehangen hatten. Das ging ja nochmal gut. Stellt Euch mal vor ich hätte an deren Sachen rumgefummelt und dann auch noch nach dem Preis gefragt. Das wäre der Lacher des Jahrhunderts gewesen. Die hätten sofort von mir in der Zeitung geschrieben. Mit Bild. „Deutsch und Doof.“ :headbash:
 
        #94  

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Nachdem ich, verängstigt durch wächserne Mönche, diese Beinahe-Blamage überstanden hatte überquerte ich diesen Klong mit gelbem Rad und ebenfalls großen Bürgerhäusern. Auch da daneben gab es wieder eine Reihe von Fachgeschäften (kein Foto) – diesmal für Militär-, Uniformgesinnungen und Camouflage jeder Art. Was für ein Stadtviertel.
 
        #95  

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Ich erreichte einen weißen Tempel. In der Straße fielen mir zum ersten Mal die riesigen Bilder des Königs auf. Beeindruckend. Schön, so ein bischen Loyalität. Es kann nicht mehr weit sein. (In meinen Ohren mehrten sich Zurufe von TukTuk… und Taxiii…)
 
        #96  

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Da ist er ja. Land in Sicht! Der Königspalast. Es gibt Ihn wirklich. Ich hätte es nicht geglaubt. Auch direkt vor dem Eingang, dort wo ich gesehen habe wie die Menschenmassen hinein und hinaus strömen, hat man mir noch freundlich versucht klar zu machen, dass der Tempel heute nicht begehbar sei, wegen… blablabla… und ich doch dafür erstmal eine andere, ja bessere Tour machen soll. Hoar… und tschüss… was denken die eigentlich wer ich bin. Ich bin schließlich Profi-Tourist. Also ab hinein. Das wird der kulturelle Höhepunkt.
 
        #97  

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Strenge Kollegen am Eingang. Aber lassen sich fotografieren.

Was jetzt kommt (das Innere des Palastes) kennen sicher viele von Euch. Ich möchte dieses Kapitel trotzdem nicht ganz weglassen - für Newbies und Kulturinteressierte (keine Angst, das Rotlicht kommt dann schon auch noch :hehe: ).

Es ist schon Wahnsinn da drin. Absolut einen Besuch wert. Wen das jetzt langweilt, der kann es ja gleich überspringen. Ich mach es auch nicht zu umfangreich. (Aber das sind halt so die Kapitel, die mir in manch anderem Bericht manchmal fehlen. Party volle Kanne – ja gern, absolut. Aber bischen Kultur brauche ich halt auch. Sonst verblöde ich, glaube ich.)
 
        #99  

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In diese Malereien und die Geschichten dahinter müsste man sich gesondert vertiefen. Sicher sehr interessant. Aber für 1 Tag einfach too much input. Ich belasse es bei der Betrachtung und einer oberflächlichen philosophischen Einordung, es seien Bilder, die buddhistische Geschichten und allgemeine Begebenheiten und Gleichnisse des Lebens wiederspiegeln. (Korrekt was? :yes: )
 
        #100  

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Auch im Inneren toll. Fotografieren verboten (Hihi). Es gibt schon z.T. auch bemerkenswerte Touristen die da so rumlaufen. Man bilde sich eigene Meinungen ;-)

Im Allgemeinen hat es mal jemand gut beschrieben: Wenn man in einen buddhistischen Tempel kommt, da lacht einen Buddha an. Man kann sich was dazu denken. Wenn man in eine Kirche kommt hängt da einer am Kreuz. Was muss nur wohl jemand denken, der bisher nur Buddhas gesehen hat und zum ersten Mal eine Kirche betritt?

 
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