Member
Sorry nicht gesehen.Member hat gesagt:In meinem Reisebericht zu Rio habe ich das Ganze Thema ausführlich beschrieben.
https://thailand-asienforum.com/threads/der-letzte-vorhang-faellt-harpunero-in-rio-de-janeiro.27504/
Sorry nicht gesehen.Member hat gesagt:In meinem Reisebericht zu Rio habe ich das Ganze Thema ausführlich beschrieben.
https://thailand-asienforum.com/threads/der-letzte-vorhang-faellt-harpunero-in-rio-de-janeiro.27504/
Member hat gesagt:als Tourist kann man die Favelas besuchen, aber nach vorheriger Ankündigung durch einen verlässlichen Vermittler. Der Journalist kannte so einen. Wie will man einen solchen aber als TAFler finden?
Woher weiß man, dass "organisierte Tour" nicht eine Finte ist, um dich auszunehmen?
Member hat gesagt:Hat hier jemand konkrete Tipps, wie man so eine organisierte Tour sicher gestalten könnte?
Member hat gesagt:Was man dafür zu zahlen hat, wurde nicht gesagt.
Member hat gesagt:Es gab vor einigen Tagen einen ausführlichen Bericht aus RIO von einem deutschen Journalisten, der dort seit Jahren lebt und entsprechende Kontakte hat. Er besuchte für den Bericht
verschiedene Favelas , Rocincha war zB dabei.
Ich fasse mal zusammen, wie ich das Ergebnis verstanden habe:
- Der Journalist hat seinen Besuch angemeldet, sich babei aber nicht als solcher geoutet, Aufnahmen nur insgeheim bzw. nach ausdrücklicher Genehmigung eines Syndikats-Mitglieds gemacht
- Interviews mit Bewohnern der Favelas ergaben das erstaunliche Ergebnis, dass sich diese dort sehr sicher fühlen, Frauen sogar allein und bei Nacht.
Unsicher finden diese dagegen die Touristen-Gegenden (Copacabana etc)
- als Tourist kann man die Favelas besuchen, aber nach vorheriger Ankündigung durch einen verlässlichen Vermittler. Der Journalist kannte so einen. Wie will man einen solchen aber als TAFler finden?
Woher weiß man, dass "organisierte Tour" nicht eine Finte ist, um dich auszunehmen?
- Kritisch waren die Kontrollpunkte: an diesen Grenzen kann es wohl mal zu Konflikten kommen, in die man hinein geraten kann. Mit anderen Syndikaten oder der Polizei.
- Man kann dort als Europäer uU sogar gefahrlos wohnen: man muss dafür über eine lokale Asociación XY, (leider genaue Bezeichnung vergessen), bei der man persönlich vorspricht, diesen Wunsch mitteilen, zur Weiterleitung und mit schönem Gruß an "dios". Dann bekommt man eine Rückantwort. Wenn positiv, ist man auf der sicheren Seite. Es scheint so zu sein, dass es klare Reviere gibt, in denen der lokale Syndikats-Boss für Sicherheit garantieren kann. Was man dafür zu zahlen hat, wurde nicht gesagt.
- oberste Regel: bei allem was mit deren Geschäften zusammen hängt: demonstratives "Wegsehen" ist erforderlich.
So sagte zB ein lokaler Kleintransport-Unternehmer, der dort in allen Winkeln und Gassen unterwegs ist: "Ich halt mich da raus und die lassen mich in Ruhe."
Hat hier jemand konkrete Tipps, wie man so eine organisierte Tour sicher gestalten könnte?
R. Schill wohnt, nach eigenen Angaben, seit Jahren in einer Favela und fühlt sich wohl. Irgendwie scheint das zu funktionieren. Persönlich würde ich aber auch ein ungutes Gefühl haben.Member hat gesagt:Vielen Dank für den interessanten Einblick.
Wieso sollte man als Europäer in eine Favela ziehen wollen? Wer würde denn in Berlin Marzahn in ein Ghetto ziehen wollen? Rein aus Interesse. Stelle ich mir nervig vor, wenn man den Eiern der Mafia hängt. Wenn die mitbekommen, dass man Geld hat....
Der scheint auch keine Kohle zu habenMember hat gesagt:. Schill wohnt, nach eigenen Angaben, seit Jahren in einer Favela und fühlt sich wohl.
Du musst dir eine Favela nicht unbedingt wie ein Ghetto vorstellen … zum Teil wohnt da auch der ganz normale „Mittelstand“ …Member hat gesagt:Wieso sollte man als Europäer in eine Favela ziehen wollen?
Schill bekommt aber alleine dafür, dass er wenige Monate in Hamburg Innensenator war, ca. 2000 EUR monatlich als quasi Altersversorgung (wobei das Renteneintrittsalter für solche Jobs bei 55 Jahren bereits liegen dürfte). Zusätzlich dürfte er weitere Versorgungsansprüche aus seiner Tätigkeit als „Richter Gnadenlos“ in Hamburg haben. Damit liegt er in der Favela finanziell bestimmt weit vorne. Ole von Beust als Bürgermeister hätte ihm seinerzeit wegen der besonderen Umstände die im Handumdrehen erworbenen Ansprüche auf die Senatoren-Altersversorgung streichen können - hat er aber nicht, ist ja auch nicht sein Geld.Member hat gesagt:Der scheint auch keine Kohle zu haben


