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Rio hat ca. 700 Armenviertel (Favelas), die fast immer an Hügeln gebaut sind.
Je höher desto gefährlicher. Den die Bosse sitzen oben und dort wird gehandelt. Da fahren auch keine offentliche Verkehrsmittel hin. Selbst Polizei und Militär meiden ein Gipfeltreffen.
Die größten und bekanntesten Favelas sind Vidigal, Complexo de Alemão und Rocinha.
In Rocinha werden die meisten geführten Touren durchgeführt. Allerdings ist Rocinha heute keine Favela mehr. Rocinha ist ein Stadtviertel südlich von Rio, welches sich aus einer Favela heraus zu mittlerweile meist Wohnhäuser mit legalisierten Besitzverhältnissen entwickelte.
Dennoch werden - nach wie vor - Führungen angeboten, die man, ohne Bedenken, buchen kann.
Vor ca. 20 Jahren (damlas gabe es noch das Help) bin ich mit einem deutschsprechenden Reiseführer durch Rocinha gelaufen. Der Guia de Viagem (Reiseführer) war sein Geld wert. Dennoch bin ich 2 Tage später alleine hin. Dabei war ich selbstverständlich nicht in den Wohnhäusern und habe mich auch nur am Fußpunkt des Hügels aufgehalten.
Es gab ein paar zwielichtige Gestalten und als Ex-Fußballer weiß ich, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Also lud ich die zweifelhaften Typen zum Bier ein. Ich spreche keine portogisisch und die Beiden keine Fremdsprache. Aber Cerveja (Bier), Beckenbauer, Müller und selbstverständlich der Beste von ALLEN „Edson Arantes do Nascimento (Pelé)“ versteht Jeder. Wir hatten Spaß und bei meinem Fortgang war ich mir sicher, dass mir nichts passieren wird.
Brasilien ist mein Lieblingsland. Es gibt einfach alles und Jedes. Alle Schattierungen, Böses und Gutes.
Wollte gerade Schluß machen, aber vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich in der Innenstadt (Centro) von Rio de Janeiro (ca. 12 km von der Cobacabana entfernt) nachts um 2 h alleine in einer unbeleuchteten Seitengasse von 2 Typen aufgesucht wurde. Mein Glück war, dass ich kein guter Fang war. Diebe sind im Allgemeinen nicht dumm. Sie sahen, dass bei mir nichts zu holen ist. Weder Uhr, noch Kamera, Schmuck und dergleichen. Außerdem entsprach mein Outfit (T-Shirt, Jeans und Sportschuhe) dem eines Brasilianers.
War ingesamt 5 Mal in Brasilien. Von Blumennau bis Maunaus über Florianópolis, Ilha Grande, Rio de Janeiro, Maceió, Recife und Fortaleza.
Im Amazonas-Regenwald hatte ich etwas mit einer indigenen Frau. Man war die Hübsch! Als Ihre Glocken hell erklungen (das taten sie. als sie mir links und rechts an die Ohren ballerten), schwitzen wir wir die Ratten beim Mausen und die Mücken stachen mich permanent. Doch just in diesem Moment war mir das vollig egal, obwohl ich gemeinhin hysterisch werde, sobald ich eine Mücke von weitem sehe.
Vielleicht sehen wir uns im November/Dezember wieder; mein geliebtes Brasilien.
Bis hoffentlich bald
Belami
Je höher desto gefährlicher. Den die Bosse sitzen oben und dort wird gehandelt. Da fahren auch keine offentliche Verkehrsmittel hin. Selbst Polizei und Militär meiden ein Gipfeltreffen.
Die größten und bekanntesten Favelas sind Vidigal, Complexo de Alemão und Rocinha.
In Rocinha werden die meisten geführten Touren durchgeführt. Allerdings ist Rocinha heute keine Favela mehr. Rocinha ist ein Stadtviertel südlich von Rio, welches sich aus einer Favela heraus zu mittlerweile meist Wohnhäuser mit legalisierten Besitzverhältnissen entwickelte.
Dennoch werden - nach wie vor - Führungen angeboten, die man, ohne Bedenken, buchen kann.
Vor ca. 20 Jahren (damlas gabe es noch das Help) bin ich mit einem deutschsprechenden Reiseführer durch Rocinha gelaufen. Der Guia de Viagem (Reiseführer) war sein Geld wert. Dennoch bin ich 2 Tage später alleine hin. Dabei war ich selbstverständlich nicht in den Wohnhäusern und habe mich auch nur am Fußpunkt des Hügels aufgehalten.
Es gab ein paar zwielichtige Gestalten und als Ex-Fußballer weiß ich, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Also lud ich die zweifelhaften Typen zum Bier ein. Ich spreche keine portogisisch und die Beiden keine Fremdsprache. Aber Cerveja (Bier), Beckenbauer, Müller und selbstverständlich der Beste von ALLEN „Edson Arantes do Nascimento (Pelé)“ versteht Jeder. Wir hatten Spaß und bei meinem Fortgang war ich mir sicher, dass mir nichts passieren wird.
Brasilien ist mein Lieblingsland. Es gibt einfach alles und Jedes. Alle Schattierungen, Böses und Gutes.
Wollte gerade Schluß machen, aber vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich in der Innenstadt (Centro) von Rio de Janeiro (ca. 12 km von der Cobacabana entfernt) nachts um 2 h alleine in einer unbeleuchteten Seitengasse von 2 Typen aufgesucht wurde. Mein Glück war, dass ich kein guter Fang war. Diebe sind im Allgemeinen nicht dumm. Sie sahen, dass bei mir nichts zu holen ist. Weder Uhr, noch Kamera, Schmuck und dergleichen. Außerdem entsprach mein Outfit (T-Shirt, Jeans und Sportschuhe) dem eines Brasilianers.
War ingesamt 5 Mal in Brasilien. Von Blumennau bis Maunaus über Florianópolis, Ilha Grande, Rio de Janeiro, Maceió, Recife und Fortaleza.
Im Amazonas-Regenwald hatte ich etwas mit einer indigenen Frau. Man war die Hübsch! Als Ihre Glocken hell erklungen (das taten sie. als sie mir links und rechts an die Ohren ballerten), schwitzen wir wir die Ratten beim Mausen und die Mücken stachen mich permanent. Doch just in diesem Moment war mir das vollig egal, obwohl ich gemeinhin hysterisch werde, sobald ich eine Mücke von weitem sehe.
Vielleicht sehen wir uns im November/Dezember wieder; mein geliebtes Brasilien.
Bis hoffentlich bald
Belami