Danke Yam, dass du uns auf deine abenteuerliche Reise mitnimmst. Ganz großes Kino.
Erinnert mich ein bisschen an meinen Trip 2014.
Damals war die Versorgungslage noch nicht so schlimm. In den CUC-Läden gab es fast alles und sogar die Peso Läden hatten außer Alkohol und Zigaretten meist auch Mehl, Zucker und Speiseöl.
Unseren obligatorischen Mojito haben wir nur einmal in der La Bodeguita del Medio eingenommen, sonst immer in den einheimischen Kneipen bei Musik und Tanz.
War einfach köstlich.
In Viniales hat sich bei unserem Vermieter auch unser Tisch gebogen. Da gab es soviel und Gutes zu essen, war zu zweit gar nicht zu schaffen.
Die haben sich dann immer gefreut, wenn die Hälfte übrig blieb. War doch das Abendessen der ganzen Familie mit gesichert.
Hat damals 10€/Nase gekostet.
Der größte Gag war aber in Trinidad. Da war gerade Karneval und die Straßen voller Menschen, als uns ein Mann im tiefsten Sächsisch ansprach.
Der hatte unsere Unterhaltung auf Deutsch mitbekommen und uns gefragt, woher wir denn kommen. Als das geklärt war, hat er uns zu sich nach Hause eingeladen und uns stolz der Verwandtschaft präsentiert.
Wie sich herausstellte, hat er 10 Jahre in der ehemaligen DDR in den Motorradwerken Zschopau gearbeitet.
Der konnte gar nicht verstehen, dass es die schöne DDR nicht mehr gibt.
Jedenfalls war die beiderseitige Freude groß und es gab auch reichlich zu essen und trinken. Vor allem Letzteres.
Getroffen hatten wir ihn gegen 16 Uhr. In die Casa Particular sind wir dann gegen 23 Uhr getrudelt.
Die 20€, die ich ihm in die Hand drücken wollte, wollte er partout nicht nehmen. Seine Frau war da pragmatischer.
Ja, so ist Kuba.