Es ist schwierig zu erklären, aber man merkt einfach, wenn es passt. Ich landete bei einer anderen Lady und wusste sofort: das wird was! Manchmal rutschen die 6er-Girls nur auf einem rum, um die schnelle Nummer auf dem ST-Room zu vollziehen, aber das ist meistens offensichtlich Show. In diesem Fall war klar, dass hier alles stimmte. Ihr Name war Nam und die gab sich richtig Mühe. Sie strahlte, ich strahlte - perfekt! Die Entscheidung sie auszulösen, fiel innerhalb weniger Minuten. Blieb nur noch Kollege Tony, der schon wieder etwas davon faselte, heute allein in's Bett zu gehen. Ich konnte das mittlerweile wirklich nicht mehr nachvollziehen. Wir liefen zu dritt durch die Soi 6 und ich zeigte ihm etliche Girls, die eigentlich auch seinem Geschmack entsprochen haben müssten, aber er sagte immer nur: "Hmmm, naja, ich weiß nicht..." Es ist wirklich so: er trifft von alleine keine Entscheidung, wenn man ihm die Lady nicht quasi auf den Schoss setzt. Fragt mich nicht, ich kann's euch nicht erklären! Wir waren fast schon an der Beach Road, als ich bei der letzten Bar nochmal mein Glück versuchte. Ich deutete auf ein Mädel und meinte: "Die müsste Dir doch eigentlich gefallen, oder?" Er zögerte, doch ich winkte sie her und die Sache nahm endlich ihren Lauf. Später würde er zu mir sagen, dass das eines seiner besten Mädels des ganzen Urlaubs war. Warum man ihm die Weiber immer erst vor die Nase setzen muss, ist mir schleierhaft.
Wir saßen noch eine Weile in der Bar von Tonys Girl. Während Tony die Dame abcheckte, zeigte mir Nam massenweise Bilder auf ihrem Handy. Darauf zu sehen, waren regelrechte Cosplay-Orgien, an denen sie selbst und einige Freundinnen beteiligt waren. Ich stehe unglaublich auf dieses Zeug und hätte es rattenscharf gefunden, wenn sie dieses Kostüm getragen hätte. Als eingefleischter Fan von Animes und Mangas, hätte ich das natürlich spitzenmäßig gefunden. Sie war auf den Bildern als eine der Figuren aus Final Fantasy verkleidet, was sofort meinen Puls zum Rasen brachte. Leider befand sich unter den Bildern auch eine gigantische Ahnengalerie an Customern. Irgendwie möchte ich gar nicht wissen, was da schon alles für Typen drin gesteckt haben, zumal da ein paar echt gruselige Gestalten dabei waren. Sie zeigte mir trotzdem das ganze Material, ohne dabei mit der Wimper zu zucken. Zu wissen, was die Mädels arbeiten, ist eine Sache, die Gesichter dazu zu sehen, eine ganz andere - zumindest für mich. Irgendwann habe ich dann gesagt, sie solle das Handy jetzt bitte wegpacken, was sie daraufhin auch getan hat. Nam hatte mich vor dem Auslösen gefragt, ob es ok für mich wäre, wenn wir bald auf's Hotel gehen würden, da sie heute nicht mehr so fit war. Damit war ich sehr einverstanden, denn ich war, angesichts der vorangegangenen Exzesse, auch nicht mehr wirklich fit. Ich war sogar regelrecht froh, den Abend bald erfolgreich beenden zu können.