TH --> DE Schengen Visum

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Guten Abend, wollte hier mal meine Erfahrungen mit dem Schengen Visum preisgeben. ich habe eine 11 Jahre ältere Thai Freundin die Ich seit November 2013 kenne und habe Sie im März 14 tage in Phuket besucht. Sie meinte sie würde mich gerne mal in Deutschland besuchen kommen. Also habe ich mich im April bei der deutschen Botschaft informiert welche Unterlagen ich alles brauche um sie ein zuladen. Habe dann online bei der Stadt Köln die Verpflichtungserklärung beantragt. Musste meine letzen 3 Gehaltsabrechnungen eine Arbeitgeber bescheinigung und von den letzten 3 Monaten Kontoauszüge vorlegen.Nach 2 Wochen konnte ich die Verpflichtungserklärung abholen. Habe dann die Verplflichtungerkärung mit der Krankenversichrung an meine Freundin geschickt. nach 10 tagen ist sie dann zum Honrarkonsul nach Phuket town gefahren und hat das besuchs visum beantrag. Sie musste 14 Tage warten und konnte dann am montag ihr Visum abholen. Und kommt nun am 1.6- 29.8 zu mir nach Deutschland. ich muss sagen hätte nicht gedacht das es so einfach ist ein Visum zu beantragen.

gruß cologne81

 

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...... ich muss sagen hätte nicht gedacht das es so einfach ist ein Visum zu beantragen.
gruß cologne81

Das kann aber beim nächsten mal wieder ganz anders sein!
Meine Erfahrung:
2008 – meine Kleine (22 Jahre jünger) beantragt 3 Monate und kriegt sie auf Anhieb
2009 – meine Kleine beantragt 3 Monate und auch die werden gewährt.
2009 – Wartefrist eingehalten! Meine Kleine beantragt zu meinem 60. Geburtstag 1 Monat und wird abgewiesen. Begründung nach Einspruch > Gefahr der Entwurzelung in Thailand.
2014 – meine Kleine, inzwischen meine Ehefrau, beantragt 1 Monat zum Besuch ihrer Schwiegermutter. Obwohl fast alle Unterlagen zum Beweis der Verwurzelung nicht angenommen wurden, wurde das Visum erteilt. OK - diesmal lagen andere Voraussetzungen vor.

 

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F r a g e !

Begründung nach Einspruch > Gefahr der Entwurzelung in Thailand.

... sehr interessant, habe sowas noch nie gehört oder gelesen, dachte immer ab dem 2ten Mal ist die Beantragung eine reine Formsache

Hat noch jemand solche Erfahrungen gemacht?

 

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Die Ablehnungsquote für bei der Deutschen Botschaft beantragten Schengen Visa bis zu 90 Tagen lag bei 3,3% gleich 1.480 von 44.692 Anträgen im Jahre 2013. Leider steht da nichts über die jeweilige Gültigkeitsdauer der Visa. Es kann also sein, dass die abgelehnten Visa, die waren, die für einen längeren Zetraum als drei oder vier Wochen beantragt worden sind.

Noch zur Info: Die Ablehnungsquote der Schweiz lag bei 3,7 % und die von Österreich bei 0,9 % im Jahre 2013. Bei den Österreichern kann es eventuell daran liegen, dass die Visa-Anträge nicht mehr durch die Botschaft direkt bearbeitet werden, sondern durch einen externen Dienstleister. Wohl dem der sein Mädel nach Österreich einladen tut.

Das nenne ich eine hochinteressante Info.

Mit anderen Worten: Ein Visumsantrag für Österreich hat eine vierfach höhere Chance auf Bewilligung als für Deutschland! Und Österreich ist auch ein schönes Land zum Urlauben ...

 

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Was mich in dem Zusammenhang noch interessieren würde: Macht es eher Sinn zunächst ein österreichisches Visum zu beantragen, mit der Konsequenz dann auch die Hauptreisezeit in Österreich verbringen zu müssen (bzw. Österreich als Einreiseland für eine geplante Rundreise durch Süddeutschland, Österreich, Schweiz und ggfls. Norditalien zu wählen), oder könnte man zunächst auch für D das Visum beantragen und erst bei Ablehnung auf die österreichische Variante zurück greifen. Würde man dadurch die Ausgangsposition dramatisch verschlechtern?

Kann man auch erst zur deutschen Botschaft gehen und sich ohne konkrete Antragsstellung (wegen dem "Kainsmal" des Ablehnungsstempels bei Ablehnung im Reisepass) nach der Wahrscheinlichkeit zum Erhalt eines Visums erkundigen?

 

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Kann man auch erst zur deutschen Botschaft gehen und sich ohne konkrete Antragsstellung (wegen dem "Kainsmal" des Ablehnungsstempels bei Ablehnung im Reisepass) nach der Wahrscheinlichkeit zum Erhalt eines Visums erkundigen?

Bei mir lief das folgendermaßen ab:
Ich bin deutscher Staatsbürger, arbeite aber in Österreich und hatte dort gerade meinen Hauptwohnsitz hinverlegt.
Geplant war ein Besuch meiner Mia in Österreich und anschließend Deutschland. Zielflughafen war München.
Ich habe die Situationen erst in der deutschen Botschaft in Bangkok geschildert, die haben sich dann mit der östereichischen Botschaft kurzgeschlossen und dann wurde wohl entschieden das die Österreicher für mich zuständig sind.
Visaerteilung ging recht flott und problemlos.

 

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..
Kann man auch erst zur deutschen Botschaft gehen und sich ohne konkrete Antragsstellung (wegen dem "Kainsmal" des Ablehnungsstempels bei Ablehnung im Reisepass) nach der Wahrscheinlichkeit zum Erhalt eines Visums erkundigen?

Zumindest bzgl. Manila kann ich sagen, dass Du höchstwahrscheinlich keinerlei Auskunft bekommst. Mir wurde nicht einmal ein eMail mit Nachfrage zum Stand der Bearbeitung beantwortet.

Und zumindest in Vietnam und in Manila wird Dir die Teilnahme am Interview untersagt. Callcenter ist nur mit lokaler Telefonnummer zugänglich, ein Anruf aus Deutschland führt sofort ins Leere.

 

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Da das Deutsche Auswärtige Amt keine Statistik aufgeschlüsselt nach dem Land des Antragssteller veröffentlicht, habe ich mich mal auf die Suche begeben und tatsächlich bei unseren schweizerischen Freunden die Schengen-Visa-Statistik gefunden

ungültiger Link entfernt

Die Ablehnungsquote für bei der Deutschen Botschaft beantragten Schengen Visa bis zu 90 Tagen lag bei 3,3% gleich 1.480 von 44.692 Anträgen im Jahre 2013. Leider steht da nichts über die jeweilige Gültigkeitsdauer der Visa. Es kann also sein, dass die abgelehnten Visa, die waren, die für einen längeren Zetraum als drei oder vier Wochen beantragt worden sind.

Noch zur Info: Die Ablehnungsquote der Schweiz lag bei 3,7 % und die von Österreich bei 0,9 % im Jahre 2013. Bei den Österreichern kann es eventuell daran liegen, dass die Visa-Anträge nicht mehr durch die Botschaft direkt bearbeitet werden, sondern durch einen externen Dienstleister. Wohl dem der sein Mädel nach Österreich einladen tut.

Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, warum es immer heißt die Deutsche Botschaft sei so restrektiv bei der Erteilung. Die Schweden lehnen ca. 15% ab und die Belgier 12%. Die Deutsche Botschaft liegt sogar unter dem Durchschnitt von 4,8%.

Mal schauen, ob der Antrag meiner Maus sauber durchgeht, oder ob sie zu den 3 von 100 gehört, deren Antrag abgelehnt wird.

+1

gRUSS
wORD

 

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Ich habe das ganze für 2013 mal zusammen gefasst und nach Ablehnungquote gesamt sortiert:

Schengen State	Visas applied for	Visas not issued	Percentage not issued
Belgium	233273	35178	15.08018502
Malta	79559	8055	10.12456165
France	2551196	245540	9.624505526
Sweden	200543	17608	8.780161861
Germany	2062979	162241	7.864403855
Portugal	159421	11085	6.953287208
Norway	197826	13753	6.95206899
Netherlands	458824	29585	6.448006207
Spain	2080175	108768	5.228790847
Slovenia	38885	1805	4.641892761
Denmark	105119	4476	4.258031374
Switzerland	475171	16815	3.538726059
Italy	2036829	71691	3.519735825
Austria	313579	9651	3.07769334
Czech Republic	649470	17976	2.767795279
Hungary	356869	7797	2.184835332
Estonia	201056	3704	1.8422728
Poland	1126150	19161	1.701460729
Iceland	2821	34	1.205246367
Greece	1531384	17224	1.124734227
Slovakia	131194	1461	1.113618001
Finland	1569961	15777	1.004929422
Lithuania	471838	4262	0.903276124
Latvia	205230	1763	0.859036203
Luxembourg	11222	84	0.748529674
Grand Total	17250574	825494	4.785313231

gRUSS
wORD

 

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@ Word
Schöne Statistik. Tnx.
Interessant wäre, wieviel Antäge aus Thailand waren und wie da die Ablehnungsquote war.