Hier noch ein paar Bilder vom Strand...
Die Buddha Lounge am Ocheuteul Beach - ich glaube von einem Schweizer? betrieben. Sehr nettes Ambiente - relaxte Musik und passables Essen! Auch zu empfehlen, der spezial Coconut Milchshake!
Es lauerte auch schon eine nette Verkäuferin für Armbänder...ich unterstütze Sie natürlich durch den Kauf...in der Hoffnung, sie wird später mal die Wirtschaft ankurbeln, denn Sie ist ein Schlitzohr und macht ihren Job durchaus gut! Sie wollte allerdings 5 Dollar fürs Lederarmband...hatte dann dankend abgelehnt - sie hatte während meiner Mittagspause zeit sich Gedanken über den Preis zu machen und man glaubt es kaum, wie Geduldig die Khmers sein können, wenn es um einen Geschäftsabschluss geht. Geduldig wartete Sie eine gefühlte Stunde irgendwo in sichtbarer Nähe, um nach meiner genüsslichen Speise von Spaghetti Carbonara (3 Dollar) erneut zu verhandeln!
Auch von Bettlern wurde ich nicht verschont. Seien es die Kinder, die alle Nase lang nach "Can?" fragten (Es gibt Geld für die Getränkedosen), dann der Herr ohne Beine, welcher durch den heissen Sand mit seinem verkürztem Krückstock watschelte. Es gab auch welche, die zwar sehr alt waren, aber für Khmer Verhältnisse durchaus gestylt rumlief und nach Geld bettelte - dabei gelegentlich mitten in der Bar in aller Dschungelmanier auf den Boden rotzten (Kautabak?, Reste zwischen den Zähnen?).
Sie betteln übrigends nicht immer nur die Ausländer an, sondern auch die Einheimischen! Manchmal kann es durchaus nerven, wenn man gemütlich beim Bierchen auf seinem Chair lümmelt und Jemand mit verkümmerten Beinen angerobbt kommt und einem am Rockzipfel zieht, sodass man sich kaum seiner erwünschten Aufmerksamkeit entziehen kann. Da hilft nur ein dickes Fell aneignen und ein "trainiertes ignorieren" lernen, sodass man so tut, als würde Sie es nicht geben! Klar tut man sich da manchmal schwer...es ist ja nicht so, dass man den armen gar nicht helfen tut - jedoch ist mir dieses Gebettel am Strand zu professionell aufgezogen und da verdient ein knechtender Bauarbeiter warscheinlich noch weniger, als die Bettler a einem guten Tag in Ihrem Hut einsacken!
Der eine oder andere lässt sich was einfallen. Hier z.B. angeblich Blinde Herr, der auf sowas wie einer Art Geige spielt. An einem Finger hat er eine Schnur, damit er seine Frau nicht verliert. Von einer Quelle habe ich gehört, dass dieser Mann gar nicht blind sein soll - nunja...jedenfalls sehr einfallsreich und um einiges besser als einfach nur die Hand aufzuhalten!
Hier auf dem Bild seht Ihr rechts das kleine Kind der beiden. Sie kaute die ganze Zeit an irgend so einem Plastik-Schaumstoff-Teil rum. Alles nur Show?
Kauring Ersatz? Zahnt Sie etwa? Oder soll das vermitteln: "Guck Dir das mal an...die haben ja gar nix zu essen...und die Tochter kaut schon an so einem Stück Kunststoff rum"....
Ja ich weiß, alles sehr weit hergeholt
- aber ich spekuliere gerne und mach mir über so einiges Gedanken. Sowas tut man halt, wenn man das Treiben beobachtet.
Mal davon abgesehen wundert mich das etwas, dass an einigen Bars gar kein Bettler vorbeikommt.
Wie das halt an einem Touri Strand so ist, speziell am Ocheuteul Beach. Es nerven die Massage-Tanten, welche eigentlich mehr kneifen, als massieren. Dazu kommen die Sonnenbrillen-Verkäufer, die Dir eine wunderbare polarisierte Sonnenbrille verkaufen möchten, obwohl Du selbst gerade in diesem Moment schon deine eigene Sonnenbrille auf der Nase sitzen hast. Schläfrige Touri-Schluckspechte werden alle Nase lang von Verkäufern wachgerüttelt.
Das einzige was mich jedoch gewundert hat ist, dass überhaupt keine aufdringlichen Touren-Anbieter gernervt haben, obwohl es doch einige Touren in SHV gibt.
Der einzige freundliche und nicht aufdringliche Kontakt war der Anbieter Suntours.
Man beachte die lustige Rechtschreibung auf dem Schild. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass der Betreiber keine Schuld trägt
)
Konnte das Angebot leider nicht testen.