ThailÀndisch lernen

Pattaya Skinnylover, die SLT und Achterbahn - ein bunter Bericht von MĂ€rz 2018 bis heute

        #91  

Member

Member hat gesagt:
Vielen Dank!😊😊 Corona konnte uns bisher nichts anhaben, es haben sich lediglich viele Dinge verkompliziert und verzögert. Zwischen uns passt nach wie vor kein Blatt.

Jetzt hast du doch tatsÀchlich das Ende gespoilert!
Freut mich aber das es so ist.
Ich habe die ganze Zeit auf den großen Knall gewartet.
 
        #92  

Member

Toll und spannend geschrieben, bin gespannt wie es weiter geht.
 
        #93  

Member

Member hat gesagt:
Vielen Dank!😊😊 Corona konnte uns bisher nichts anhaben, es haben sich lediglich viele Dinge verkompliziert und verzögert. Zwischen uns passt nach wie vor kein Blatt.
Wirklich ein Klasse Reisebericht den du da ablieferst ich lese unheimlich gerne mit, ich mag vor allem wie glĂŒcklich und fröhlich Pim aussieht und deine verliebte aber nĂŒchterne Art.
Bin ebenfalls schon gespannt wie es weitergeht und wie ihr die letzten Monate so gemeistert habt.
 
        #94  

Member

Jo..sie hat also eine Schwester in Frankreich...das macht die Sache ja fĂŒr alle Beteiligte einfacher...
 
        #95  

Member

Ich lese auch sehr gerne mit und bin gespannt, wie es weitergeht.
Mit einem sehr Ă€hnlichen Geschmack, was die MĂ€dels angeht, kann ich vieles sehr gut nachvollziehen und muss mir auch ĂŒberlegen, in Zukunft immer von Urlaub zu Urlaub zu leben oder den Import zu wagen. Ein monatelange LINE-Beziehung - wie jetzt - geht an die Substanz.
Ich wĂŒnsche dir, dass es so weitergeht und ihr das durchzieht, egal wie das Umfeld reagiert, vor allem hier in D 😁
 
        #96  

Member

Sobald es Corona zulĂ€sst, arbeite ich auch in Thailand. Da lese ich doch gerne den Bericht nach. Danke dafĂŒr 

 
        #97  

Member

Hallo Tom super toller schöner Bericht.
Ich drĂŒcke euch die Daumen das ihr eine wunderschöne Zukunft miteinander verbringt.
 
        #98  

Member

Der letzte Tag! Wie sehr ich diese Abreisetage hasse! đŸ€źđŸ€źđŸ€ź

Schon beim Aufstehen lag Traurigkeit in der Luft. NatĂŒrlich genossen wir noch einige Zeit das gemeinsame Kuscheln, jedoch war die bisherige Leichtigkeit und Unbeschwertheit weg. Es war wie die Henkersmahlzeit vor dem elektrischen Stuhl. Egal wie lecker das Essen auch sein mag, man kann es nicht mehr genießen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Dragon Restaurant in der Soi Diana Ecke Soi Buakhao besorgten wir noch einige frische Lebensmittel fĂŒr Deutschland und gaben dann meine treue PCX bei meiner untröstlichen Moped-Oma ab, die meinte, ich solle einfach in ein paar Monaten wiederkommen. Niemand ahnte etwas von geschlossenen Grenzen.
Auf dem RĂŒckweg zum Zimmer besorgten wir fĂŒr Pim noch eine große Reisetasche; in den gut zwei Wochen hatte sich doch dank hĂ€ufiger Marktbesuche insbesondere hinsichtlich ihrer Klamotten einiges angesammelt. ZurĂŒck im Zimmer fingen wir beide dann an zu packen – meine Stimmung war auf dem Totpunkt. Schnell dĂ€mmerte es und den letzten Abend wollten wir zu Zweit im Zimmer verbringen. Wir gingen nochmals die Pattaya Tai runter, besorgen uns etwas Street Food und aßen auf sprichwörtlich gepackten Koffern ein letztes Mal gemeinsam.


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Wir versuchten uns gegenseitig Mut zu machen und uns auf das zu freuen was geplant war. Wir sprachen nochmals ĂŒber die nĂ€chsten Schritte bezĂŒglich Sprachschule, Dokumente und Co. und versicherten uns nochmals, die erneute Trennung nur als Vorbereitung der gemeinsamen Zukunft zu sehen und nicht als Abschied.

Um 21:15 Uhr kam der Anruf ihres Vaters, dass sie unten stehen wĂŒrden. Als wir mit ihrem GepĂ€ck auf die Straße traten und ich es auf der Pritsche des Pickups verstaute, schossen mir gegen meinen Willen die TrĂ€nen in die Augen. Wir drĂŒckten uns ein letztes Mal auf dem Gehweg, ich dankte ihren Eltern nochmals fĂŒr alles, kĂŒsste Pim ein letztes Mal und winkte trĂ€nenĂŒberströmt bis der schwarze Pickup am Ende der Straße verschwunden war.

Ich war so unglaublich traurig und leer. SĂ€mtliche Lebenskraft schien aus meinem Körper gewichen zu sein. Obwohl ich seit Tagen wusste, dass der Moment unvermeidbar kommen wĂŒrde, konnte ich es zunĂ€chst nicht fassen, wieder ohne meinen stets gut gelaunten Sonnenschein zu sein. Ich saß noch eine Weile auf einer Mauer an der Straße, rauchte, beobachtete den Verkehr und beantwortete die zahlreichen Line-Nachrichten von Pim, die bereits Minuten nach ihrer Abfahrt auf meinem Handy eintrudelten. Das sollte von nun an unsere einzige Verbindung sein – was fĂŒr ein mĂŒder Ersatz!

Eine letzte Dusche, ein trauriger Check-out und ich saß im Taxi zum Flughafen. Zum GlĂŒck hielt der Fahrer seinen Mund und so konnte ich nochmals alles, was ich in den letzten zwei Wochen erlebt hatte, reflektieren und vor meinem geistigen Auge nochmals ablaufen lassen. Es war eine unbeschreiblich wunderbare, innige, harmonische und liebevolle Zeit. Eine Zeit, die mich zu einer glasklaren Erkenntnis gebracht hatte: Mit Pim möchte ich meine Zukunft verbringen und sonst mit keiner!

Am Flughafen das Übliche und ich traf meinen Freund am Gate wieder. Auch er war nicht glĂŒcklich zurĂŒckzufliegen, jedoch war sein GemĂŒtszustand mit meinem nicht zu vergleichen. Flug, Abu Dhabi, nochmal Flug und die Fahrt zurĂŒck vom MĂŒnchner Flughafen - am Abend des Montages, den 24.02.20 saß ich wieder in meiner kleinen Post-Scheidungs-Bude unweit von Stuttgart.

Der Kontakt mit Pim lief in den folgenden Wochen zunĂ€chst sehr gut, wenn sie auch nie so schnell antwortet, wie ich es mir wĂŒnschen wĂŒrde. Aber sie begann Anfang MĂ€rz wie geplant mit dem Deutschunterricht bei Khun Som und alles lief wie geplant.


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Dann kam Corona!

Als erstes fiel der Sprachunterricht auf unbestimmte Dauer aus und bereits im April verlor Pim ihren Zweitjob im Termin 21. Dank der Tatsache, dass die Besitzerin des Bungalow-Resorts, wo sie ja ihren Erstjob hatte, mit ihrer Mutter verwandt ist, konnte sie zunĂ€chst dort weiterarbeiten. Es ist ein reines, sehr einfaches Thai-Resort mit vielen Dauer- und LangzeitgĂ€sten, sodass es trotz geschlossener Grenzen auch weiterhin was fĂŒr sie zu tun gab. Hin und wieder schicke sie mir einige Bilder, aber meistens kommunizierten wir schriftlich oder gleich per Videocall.

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Im Laufe des Aprils fuhr sie nach Kampaeng Phet, ihrem eigentlichen Heimatort, um sich um die benötigten Heiratspapiere zu kĂŒmmern. Aus der zunĂ€chst geplanten Woche wurden dank Provinz-Reisesperre, Ausnahmezustand und Ausgangssperre ab 22 Uhr ĂŒber 2 Monate. Erst nach der extremen Anfangszeit, in der auch alle Ämter geschlossen waren, konnte sie Ende Juni zu ihren Eltern nach Rayong zurĂŒckkehren. Die Familie hatte dank des Großprojekts in der Raffinerie unverĂ€ndert Arbeit und ein stabiles Einkommen. Da das Resort inzwischen Pims Hilfe nicht mehr benötigte, zog sie bis auf Weiteres in das hellblaue Haus in Rayong. Zum damaligen Zeitpunkt die einzig richtige Entscheidung.

Im Juli wurde die Ausgangssperre sowie die Reisesperre zwischen den Provinzen aufgehoben und Pim fuhr erneut nach Kampaeng Phet; das Amt sollte wieder eingeschrĂ€nkt arbeiten. Irgendwann hatte sie auch dank ihrer Mutter, die zur Hilfe zeitweise ebenfalls in Kampaeng Phet war, die wichtigsten Papiere zusammen. Was war ich froh! Ein elender Marathon, der extrem viel lĂ€nger gedauert hatte als ursprĂŒnglich geplant. Ich hatte nach intensiven GesprĂ€chen mit dem örtlichen Standesamt und irre viel bĂŒrokratischem Aufwand Ende Juli auch meine Papiere komplett und bereits alles eingereicht.

Den Pass hatte Pim dann ĂŒber Umwege Rayong, Kampaeng Phet und Pattaya auch irgendwann und es fehlte nur noch der Zentralregisterauszug des Bangkoker Eheregisters.

Da ein guter TAF-Freund in der Vergangenheit nur beste Erfahrungen mit CTA in Pattaya (www.ctapattaya.de/startseite/) gemacht hatte, kontaktierte ich die deutsche Inhaberin diese Agentur, Frau Carolin Wiangwang und entschied mich nach extrem positiver und höchst kompetenter Korrespondenz dazu, die kommenden bĂŒrokratischen Aufgabenstellungen dank CTA ein wenig zu entschĂ€rfen. Pim und ich hatten uns das CTA-BĂŒro im Februar bereits angeschaut und sie wusste somit Bescheid wer oder was CTA war.

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Khun Carolin, die Inhaberin von CTA und Pim telefonierten sich zusammen und trafen sich im August erstmalig persönlich, um alle weiteren Schritte abzuklĂ€ren. Den Zentralregisterauszug aus Bangkok konnte CTA besorgen und Pim musste dafĂŒr nicht extra nach Bangkok - hurra!:)


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Pim war völlig von den Socken wie perfekt Khun Carolin ThailĂ€ndisch spricht und dass sie sich bei ihr in besten HĂ€nden fĂŒhle. Endlich mal was Positives nach all der Corona-Scheiße!:super:
 
Zuletzt bearbeitet:
        #99  

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Vielen Dank fĂŒr den tollen Bericht..... bin gern dabei. Viele GrĂŒĂŸe Dirk
 
        #100  

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Toller spannender Bericht Tom1510, vielen Dank dafĂŒr!
Wir haben diese Odysee auch hoffentlich bald hinter uns, wir hatten erst versucht das Heiratsvisa selbst zu beantragen, sind aber letztendlich im Februar an einem nicht biometrischen Passbild gescheiert, obwohl bei dem Visa Antrag "alles in Ordnung" und vollstÀndig war..... und dann kam Corana.
Wir haben jetzt L.O.W. in Bangkok fĂŒrs Visa beauftragt, deren Statisik in Sachen Visas beeindruckend ist :)
Ich hoffe das klappt jetzt!
 
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