Thailand Solo für KingPing, 3 Wochen in Thailand

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        #81  

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Hey, Santos, danke für die Anerkennung. Aber ich bin ja noch nicht fertig. Habe ja noch nicht mal die erste Woche abgeschlossen.

Es ist mir ein Anliegen, möglichst authentisch zu schreiben. Deshalb fällt mein Bericht auch so ausführlich aus. Und ich möchte auch etwas hintergründiger sein und nicht nur platt erzählen, sondern auch etwas an Informationen rüberbringen.

Ich hoffe, dass mir das weiterhin gelingt.

Liebe Grüße

KingPing
 
        #82  

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bericht ist gut...mach doch noch ein paar bilder mehr rein...danke
 
        #83  

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Ohhh, in einem deiner letzten Postings schriebst du, dass dein Urlaub nun zu Ende ginge. Und irgendwo habe ich gelesen, dass du ja schon wieder ein paar Tage zu Hause bist.

Aber KingPing, das ist gut so, denn dann habe ich hier noch was zu Lesen :wink0:
 
        #84  

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Mein Urlaub ist zwar (leider) vorbei und ich bin bereits körperlich in Kummerland. Aber mein Reisebericht deckt ja bis jetzt gerade mal eine Woche ab. Eine Fortsetzung werde ich heute veröffentlichen.
 
        #85  

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Der Freitag begann ruhig für uns, wir hatten keine Eile und somit auch keinen Grund, früh aufzustehen. Es war gegen 11 Uhr, als wir das Honey House verließen. Unser Frühstück nahmen wir wie gewohnt im Parrot Café zu uns. Dort erreichte mich auch der erste Anruf des Tages, Odt rief mich an. Sie wollte wissen, wann ich zur Massage kommen würde. Ich hatte es ihr ja zugesagt und mein Bedürfnis, mal wieder ein Mädchen zu berühren, war nach fast 5 Tagen schon schier übermächtig.

Da schlief ich schon die ganze Zeit neben einem verführerischen und sexy Mädchen, konnte mich als Mann natürlich nicht einfach so ihren Reizen entziehen, aber als Schwester meiner Frau war sie absolut tabu für mich, soweit meine Seite. Aber da war ja auch noch ihre Seite. Sie wusste, dass sie mir diesbezüglich zu 100% vertrauen konnte. Und dass ich Bedürfnisse hatte, war für sie ja häufig nicht zu übersehen oder auch zu spüren. Da wir zusammen in einem Bett schliefen, blieb es nicht aus, dass man sich im Schlaf auch mal näher kam. Während ich zumeist tief schlummerte, war ihr Schlaf wesentlich leichter. Sie hatte mir das mal angedeutet. Insbesondere am Morgen war es manchmal überdeutlich zu sehen, wie es um mich stand. Ich mag keine dicken Kunsstoffdecken im Bett, mir wird es dann meistens zu warm und morgens liegt die Decke dann sonstwo und das Zelt, das dann meinen Pyjama ziert, sticht ihr dann sofort ins Auge. Und manchmal kam es halt auch vor, dass mein erwachter Nong Chai [kleiner Bruder] sich vorwitzig seinen Weg durch den Schlitz der Pyjamahose gebahnt hatte und neugierig meine süße Mem betrachtete und gespannt darauf wartete, was sie denn unternehmen würde, wenn sie seiner angesichtig würde. Meist werde ich wach, wenn sie mich behutsam mit der Decke wieder zudeckt. Ich halte meine Augen dann im Bewusstsein dieser Situation noch ein paar Sekunden geschlossen um keine peinliche Situation entstehen zu lassen.

Diese Gedanken gingen mir durch den Kopf, als ich mit Odt telefonierte. Mam und ich hatten ja für heute das Programm "Nase" umzusetzen. Der Zeitaufwand würde nicht unbeträchtlich sein. Die von Mam erwähnte Klinik lag auf der Phra Samsen in Banglampoo von der auch die Khao Sarn Road abgeht. Mit dem Taxi Meter von der Suk Soi 22 dorthin zu kommen kann bei den Verkehrsverhältnissen in Bangkok ohne weiteres schon mal weit über eine Stunde dauern. Und diese Zeit in einem Taxi Meter zu sitzen, ist recht langweilig. Hinzu kommt, dass der Preis für die Fahrt sich aus zwei Komponenten zusammensetzt, Entfernung und Zeit. Fährt das Taxi langsamer als 6 km/h, springt die Uhr alle 2 Minuten um 2 Baht weiter. Der Grundpreis von 35 Baht läuft allerdings erst weiter, wenn die zugeordnete Strecke bei 2 Baht/200 Meter, als nach ca. 1.8 km bewältigt wurde. Die Zeitkomponente setzt allerdings sofort ein. Und da kommt man schon mal locker auf einen Betrag, der 150 Baht übersteigt. Die meisten Taxi Meter haben eine Infotafel aushängen, anhand derer man den ungefähr zu zahlenden Preis einer zu fahrenden Strecke zuordnen kann. Die in der Regel geeichten und verplombten Uhren weisen neben der gefahrenen Strecke auch die dafür benötigte Zeit aus. Warum sage ich ' in der Regel'? Nun, in den 90ger Jahren wurde das vorherrschende Taxisystem durch das jetzt bekannte Sytem der Taxi Meter ersetzt. Ein Zweck dieses Unterfangen war es, die teilweise durch eine Mafia geschaffenen Strukturen in diesem Gewerbe zu zerstören. Der andere Zweck war, für Touristen eine durchschaubare und übersichtliche Kostenstruktur zu schaffen. Anfangs sehr zum Verdruss der vielen frei schaffenden Taxifahrer, aber nach und nach wurde das alte System überwunden. Es gibt zwar nach wie vor noch einen freien Taxis-Service, aber der ist mittlerweile nur noch als Rarität anzusehen. Aber mit der Umstellung wurde auch die Fantasie krimineller Elemente angeregt, aus einem abgesicherten System mehr Profit zu schlagen, als die festgelegten Spannen hergaben. Findige Köpfe haben es geschafft, die Uhren zu manipulieren und einige Uhren liefen schneller als erlaubt. Meist bekam der unbedarfte Fahrgast davon nichts mit, denn wie den meisten Touristen fehlt ihnen der Bezug dazu. Ich hatte damals in einem Artikel der Bangkok Post darüber gelesen, wie und in welcher Art die Uhren manipuliert wurden.

Nun, die Strecken, die ich meist mit einem Taxi Meter zurücklegte, waren mir bekannt und somit auch die Preise. Mir ist es glücklicherweise nur wenige Male passiert, dass ein Preis angezeigt wurde, der deutlich über dem mir bekannten Preis lag. Es gab meist eine kleine Unterhaltung mit dem Fahrer mit dem Hinweis, dass seine Uhr wohl nicht richtig funktionieren würde und ich sein Taxi mal melden würde. Das führte fast unmittelbar zu dem Preis, den ich nannte. Nun, das Problem scheint aber heute nicht mehr existent zu sein, aber trotzdem sollte man ein Auge drauf werfen.
 
        #86  

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Naja, wie Eingangs schon gesagt, mochte ich nicht mit dem Taxi fahren. Es war nicht unbedingt wegen des Geldes, es war einfach die immer wieder aufkommende Langeweile bei diesen Fahrten. Ich bevorzugte für einen Trip zum Sanam Luang oder nach Banglampoo zumeist den Skytrain und die Expressboote. Ich zahlte unser Frühstück und teilte Mam mit, wie ich nach Banglampoo kommen wollte. Mam war einverstanden. Allerdings hatte ich keine Lust, vom Parrot aus bis zur Skytrain Station Asoke zu laufen und so hielt ich vor dem Parrot ein Taxi an und teilte dem Fahrer mein Ziel mit. Nur wenige Minuten später lösten wir unsere Tickets. Die Fahrt führte uns zunächst nach Siam, dem einzigen Schnittpunkt der Sukhumvit Line mit der Silom Line. Wir stiegen um und erreichten unser Endziel mit dem Skytrain an der Station Saphan Thaksin wo auch die Anleger für die Expressboote zu finden waren. Diese Route nach Banglampoo bietet nicht unbedingt die große Zeitersparnis, hat aber den Vorteil, dass sie wesentlich abwechslungsreicher ist als eine schnöde Fahrt mit einem Taxi.

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Unsere Fahrt von Asoke nach Siam, von Siam nach Saphan Thaksin
und von dort mit dem Boot zum Anleger Phra Athit (N13


Der Chao Phya führte sehr viel Wasser, der Wasserstand war extrem hoch. Schon die ganzen Wochen vorher wurde über die ungeheuren Wassermassen, die Thailand während des diesjährigen Monsuns heimsuchten, in den Medien ausführlich berichtet. Ein Ende der steigenden Wasserstände war jedenfals zur Zeit noch nicht absehbar. Zahlreiche Provinzen in der Tiefebene Thailand waren bereits Opfer der Überschwemmungen, etliche Menschenleben wurden ebenfalls schon beklagt, die Zahl der Hochwassertoten würde mit Sicherheit die 200 überschreiten. Ich war schon oft um diese Jahreszeit in Bangkok, aber so extrem habe ich die Auswirkungen des Monsun noch nicht erlebt.

Wir mussten fast eine viertel Stunde auf das Expressboot warten. An Bord suchten wir uns einen Platz ziemlich weit vorne, bis nach Banglampoo würde es gut und gerne 20 Minuten brauchen, das waren so meine Erfahrungswerte. Vorbei ging es am Oriental, dem wohl teuersten Hotel in Bangkok, dem Shangrila und der Communication Authority of Thailand.

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Blick auf Thailands Kommunikationszentrum


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Schneller, als die Polizei erlaubt


Glücklicherweise hatten wir ein Boot erwischt, das nicht an jedem Pier anlegte. Klar, die wichtigsten Anleger waren halt Yaowarat (Tha Rachawongse N5)) und Wat Po (Tha Tien, N8) und noch den einen oder anderen dazwischen. Unser Boot verlangsamte sdeine Fahrt, es muss wohl in der Höhe der Marinewerft auf der Thonburi-Seite des Chao Phyas gewesen sein. Die recht breite Fahrtrinne des Chao Phhya, die durch den hohen Wasserstand noch breiter erschien, wurde von Schlauchbooten einer Marineeinheit für den Verkehr auf der linken Seite des Chao Pya auf eine schmale Fahrtrinne begrenzt, den Grund dafür sah ich wenige Augenblicke später. Auf der gegenüberliegenden Flüssseite legte gerade zwei königliche Barken mit etlichen Ruderern in pinkfarbenen Einheitsdress von der Kaimauer ab. Ich erinnerte mich davon gelesen zu haben, dass demnächst wohl eine Bootsprozession stattfinden sollte und wahrscheinlich übte man dafür oder brachte die Boote an die dafür vorgesehenen Liegeplätze.

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Eine der beiden Barken beim Ablegen


So lang und schmal wie die Boote wirkten, waren sie wahrscheinlich sehr anfällig gegen Wellengang, und so wurden die passierenden Bootsführer über Megaphon angewiesen ihre Fahr zu drosseln. Es dauerte eine ganze Zeit, bis wir diesen Abschnit passiert habe. Unser Boot nahm wieder Fahrt auf und nur wenig später stiegen wir an der Phra Athit (N13) in Banglampoo aus.

 
        #87  

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Ich wusste nicht genau, wo die Klinik, von der Mam gesprochen hatte, liegen sollte. Ich lotste Mam lediglich auf die Phra Samsen. Ich kannt mich ja in der Ecke recht gut aus, hatte ich doch in den 90gern öfters im AA-Guest House auf der Phra Sumen mein Quartier aufgeschlagen. Mem hatte mir lediglich gesagt, dass die Klinik an der Straße liegen würde, wo die Khao Sarn Road an der Polizeistation begann. Nun, und das war halt die Phra Samsen. Mem orientierte sich kurz und nur wenig später hatten wir die "Klinik" gefunden. Ich guckte nicht gerade rühmlich aus der Wäsche, als ich mal wieder erkennen musste, wie weit doch thailändische und europäische Vorstellungen über ein und demselben Begriff auseinanderklafften. Das, was Mem als Klinik bezeichnete, wäre bei mir wohl vom äußeren Anschein erst mal nur als kleine Arztpraxis durchgegangen. Denn mehr schien es auch nicht zu sein, typisch wie eines dieser Minirestaurants, nur dass es vorne zur Straßenseiten anstatt der Rollgatter Glastüren gab, auf denen geschrieben stand, was man dort, womöglich neben dem alltäglichen Praxisbetrieb an Extras machen lassen könnte. Aber wie mir Mem versicherte, schienen wohl die Ärzte, die in diesem kleinen Laden ihr lukratives Nebengeschäft betrieben, einen guten Ruf zu genießen. Trotzdem war mir nicht ganz geheuer, dass sich Mem diesen Herren anvertrauen wollte, um anschließend mit einer europäisch geformten Nase durch die Gegend zu schlendern, wohlgemerkt, für nur 5000 Baht. Und dieser Preis wurde in den ausliegenden Angeboten dann tatsächlich bestätigt. Aber es kam dann letztendlich doch ganz anders. Mam wurde von einer der Sprechstundenhilfen, nachdem sie ihr Anliegen vorgetragen hatte, interviewt. Die entscheidende Frage war wohl, ob sie schon mal was an der Nase gemacht hätte. Dies wurde zu meiner Überraschung von Mem bejaht. Das energische Kopfschütteln der Sprechstundenhilfe war in diesem Moment für mich erst mal Erleichterung, für Mem Enttäuschung pur. Ich fragte Mem, was denn vorgefallen sei. Sie erzählte mir, dass sie schon mal eine Kleinigkeit an ihrer Nase habe machen lassen. Und die Sprechstundenhilfe meinte, dass in dieser Klinik unter diesen Umständen ein Eingriff nicht vorgenommen würde. Denn zuerst müssten alle Rückstände eines früheren Eingriffs beseitigt werden, und dafür sei diese kleine Klinik nicht ausgerüstet. Ich konnte Mem den Frust regelrecht ansehen. Und so schlug ich ihr vor, doch mal zu googeln, wo es denn noch eine Klinik geben würde, die solche Eingriffe durchführt. Sofort hellten sich Mems Gesichtszüge wieder auf. Sie nannte mir eine recht neue Klinik, die ebenfalls in dem Ruf stand, gut zu sein: Suay Ngam Klinik, Location Nontaburi.

Wir suchten ein Internetcafe auf, googelten nach Adresse und Telefonnummer und Mem rief an und fragte nach den Öffnungszeiten. Die Klinik würde bis 20 Uhr geöffnet haben. Eigentlich nichts Ungewöhnliches für eine Privatklinik. Wir bezahlten 10 Baht für ein paar Minuten googeln und stoppten kurz darauf ein Taxis. Allerdings verzweifelte der erste Taxifahrer an der Adresse in Nontaburi.

Man muss dabei bedenken, dass es sich bei Krung Thep (Stadt der Engel) Maha Nakorn (große Stadt), so der offizielle Name der thailändischen Hauptstadt nicht um eine Stadt handelt, sondern um eine Provinz (Chang Wat), bestehend aus 50 Regierungsbezirken (Ampheur) und konsequenterweise mit einem Gouverneur als Regierungsoberhaupt der Provinz. Nun, Nontaburi liegt außerhalb der Provinz und somit war es nicht verwunderlich, dass wir erst mit dem dritten Taxi eine Fahrer fanden, der sich bereit erklärte, mal mit der Klinik zu telefonieren. Er segnete mit einem Nicken seine Zustimmung ab und wenig später waren wir unterwegs auf unserer fast einstündigen Fahrt nach Nontaburi.

Die Klinik entpuppte sich als ein Neubau im Kolonialstil. Sie steht relativ frei, die Arbeiten sind allerdings noch nicht ganz abgeschlossen. Der erste, positive Eindruck wird bestätigt, wenn man das Gebäude betritt. Der pompös ausgestatte Eingangsbereich lässt vermuten, das diese Klinik ihre Leistungen wohl irgendwo im gehobenen Bereich anbieten wird. Meine Schwägerin trug ihr Anliegen einer Mitarbeiterin vor, die hinter ihrem riesigen Schreibtisch fast unterging. Wir wurden gebeten, es uns an einem der Tische bequem zu machen, es würde gleich jemand kommen, der uns beraten würde. Ich nutzte die Pause zu einem kleinen Spaziergang durch die mir zugänglichen Räumlichkeiten und zu einem kurzen Abstecher auf die Toilette. Der morgendliche Kaffeegenuss hatte meine Blase gefüllt. Die Toiletten waren für ihren Zweck recht außergewöhnlich eingerichtet. Das Design der Spülbecken als auf eine Tischplatte gestellte, weiße Porzellanschüsseln, hatte etwas Postmodernes an sich, gefiel mir aber ausgesprochen gut.

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Suay Ngam Klinik, Nontaburi

Anhang anzeigen IMG_2079.jpg Empfangs- und Beratungsbereich

Anhang anzeigen IMG_2081.jpg Zugang zur Cafeteria und den Krankenzimmern

Anhang anzeigen IMG_2080.jpg Herrentoiletten


Kurz nachdem ich wieder an dem Tisch Platz genommen hatte, kam eine Angestellte und setzte sich nach kurzer Begrüßung zu uns. Sie präsentierte uns insgesamt 3 Implantatsmuster, zwei, die recht schnöde und grob vorbehandelt schienen und ein Muster, das besonders fein in zwei verschiedenen Materialkomponenten ausgearbeitet war. Mir war natürlich sofort klar, wodrauf das abzielte. Das erste, dunkle Implantat stammte wohl aus einer der zahlreichen Noname-Fabrikationen aus Asien, war mit knapp 7000 Baht für eine OP recht preiswert. Aber allein schon die schmutzig-gelbe Farbe diente schon als Abschreckung, sodass sich wohl kein Kunde dafür entscheiden würde. Das zweite Implantat hingegen war von weißer Farbe und fühlte sich wesentlich weicher an. Es stammte wohl aus Japan und schien gar nicht mal von so schlechter Qualität, Kostenpunkt für eine OP damit lag bei etwa 14.000 Baht. Aber klar, es war nur grob vorbehandelt und trat definitiv gegenüber der dritten Lösung zurück. Diese fühlte sich sehr weich an, das Material war klar und hatte am Rücken eine zweite, milchige Komponente als Verstärkung. Dieses Implantat war bereits perfekt ausgeformt, es stammte aus europäischer Produktion, schien absolut ausgereift, was sich auch im Preis von satten 22.000 Baht für die OP ausdrückte. Klar dass meine Schwägerin und auch ich für die dritte Möglichkeit plädierten, aber bei dem Peis war dies für uns keine Option mehr.

Ich nutzte für mich die Gelegenheit, mich nach einer Fettabsaugung zu erkundigen. Ich habe mittlerweile ein paar Pfunde zuviel davon und spiele dank meiner Faulheit und Eitelkeit schon länger mit dem Gedanken, meine Figur auf bequeme Art durch eine solche OP aufzupeppen. Angeboten wurden zwei Verfahren, einmal die konventionelle Methode, bei der eine Salzlösung untergespritzt wird um es anschließend abzusaugen und zum anderen die modernere Variante, bei der zusätzlich Vibrationen zum Einsatz kommen, um das Fett schonender auszulösen. Pro Ansatzpunkt ist die zweite Methode mit ca. 50.000 Baht zu berappen, gegenüber der ersten Methode aber um ca. 20.000 Baht teurer. Eine komplette Liposuction würde mit etwa 120.000 Baht - 150.000 Baht zu Buche schlagen. Auch hier in dieser Klinik wurde mit zweierlei Maß gemessen, die Preise für Farang waren deutlich höher als die für Thais, etwa um den Faktor 2.

Nun, damit war unser Aufenthalt in der Suay Ngam Klinik eigentlich beendet. Ich war erleichtert, dass Mem bei den Preisen einsichtig war und Mem war enttäuscht, dass zu den Konditionen nichts gemacht werden konnte. Wir nahmen uns ein Taxi und ließen uns zum Nontaburi Anleger für die Expressboote fahren. Wir mussten diesmal glücklicherweise nicht warten, denn Nontaburi war der Endpunkt der Expressboote flussaufwärts und die Boote lagen abfahrbereit vertäut am Anleger. Nur wenige Minuten nachdem wir im Boot Platz genommen hatten, fuhren wir in Richtung Saphan Thaksin. Es war mittlerweile Feierabendzeit, Menschenmassen strömten von der Arbeit nach Hause und der Sky Train in Richtung Siam
war schon recht voll. Im Laufe des Nachmittags hatte ich mehrmals mit Odt telefoniert, konnte aber noch nicht genau sagen, wann ich denn zur Massage kommen würde. Auf dem Weg in Richtung Siam telefonierte ich wieder mit ihr und sagte, dass ich so etwa gegen 20 Uhr bei ihr sein würde. Der Gedanke an eine Massage mit Odt schlug sich fast umgehen auf meine Libido nieder. Ich freute mich drauf und dachte im Moment nur noch an das, was ich demnächst genießen würde. Der Skytrain erreichte Siam und wir wechselten den Bahnsteig um in die Sukhumvit Line umzusteigen. Das Aufkommen an heimstrebenden Fahrgästen war enorm, es hatten sich Schlangen an den auf dem Bahnsteig markierten Einstiegszonen gebildet. Der Zug fuhr ein und wie immer dauerte es ein paar Sekunden ehe sich die Türne öffneten und Fahrgäste den Zug verließen. Mit sanften Drängen schafften wir es gerade noch, den Zug zu betreten und obwohl eigentlich nichts mehr ging, drängten doch noch ein paar Fahrgäste nach. Eingepfercht wie Ölsardinen standen wir mit den anderen Fahrgästen Körper an Körper im Zug und die Türne schlossen sich. Mem stand direkt vor mir und als der Zug sich in Bewegung setzte, drückte sich ihr Po gegen meinen Schoß und mit jeder Bewegung der Bahn stieß sie mich erneut an. Die unmittelbare Nähe zu ihr, der Gedanke an die anstehende Massage mit Odt, fast eine Woche Enthaltsamkeit, aber vor allem die rhythmische Bewegung ihres Pos an meinem Schoß zeigten Wirkung. Ohne dass ich etwas dagegen unternehmen konnte, bekam ich einen Steifen. Unwahrscheinlich, dass Mem davon nichts mitbekam, aber sie machte auch keine Anstalten, dem Kontakt auszuweichen, obwohl sie es gekonnt hätte. Keine Ahnung, was jetzt in ihrem hübschen Köpfchen vorging. Für mich gab es keine Möglichkeit, weder nach links noch nach rechts und hinter mir befand sich die Wand.Ich war irgendwie hin- und hergerissen, hatte ich eben eine Tabuzone durchbrochen, wenn auch unfreiwillig? Der zweifelhafte Genuss dieser Berührung, irgendwo angesiedelt zwischen Lust und Laster und dem Gefühl, dass dies nicht richtig war. Mem allerdings ließ sich nichts anmerken, genoss sie es womöglich? Ich wusste es nicht, ermahnte mich aber zur Selbstkontrolle. Sexuelle Übergriffe zwischen uns durften niemals passieren. Das würde im Ernstfall meine Ehe und meine Familie zerstören. Und das waren Werte, die weit über dem zweifelhaften Genuss kurzfristiger sexueller Befriedigung standen. So war ich einerseits erleichtert als wir endlich an der Station Asoke ankamen, andrerseits aber auch etwas traurig über den Abbruch dieses sündigen Kontakts. Nun, ich hoffte, dass ich meine Entspannung später in den Armen Odts empfangen würde.
 
        #88  

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uahhhhhh, wie gehts weiter?????

es ist ein wenig wie ein buch, dass man gespannt und fantasievoll liest, schlägt die seite zum weitelesen um, und hat nur noch leere seiten vor sich. hahaha------ wie gemein.

freue mich auf die fortsetzung.

danke und weiter so!!


auf uns männer und besonders kingping


DER flix
 
        #89  

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Der Weg von der Asoke Station bis zur Soi 22 zieht sich doch ein wenig, aber nach knapp einer weiteren viertel Stunde befanden wir uns endlich wieder im Honey House. Mam war etwas enttäuscht, dass sich ihr Traum einer neuen Nase heute nicht erfüllen ließ, ich dagegen war froh, knapp 5000 Baht für andere Zwecke freigestellt zu haben. Letztendlich war ein Nebeneffekt meiner Zusage, dass Mem mir wegen dieser Einwilligung aus Sicht der Familienbande wieder ein Stück näher gerückt ist. Mir war dieser Nebeneffekt sehr willkommen, denn Mem war nicht immer so, sondern hat mir oftmals Kopfzerbrechen bereitet. Ihr Verhalten mir gegenüber und auch gegenüber meiner Frau war nicht immer astrein. Aber das hat sich in den letzten Jahren, insbesondere während der Krankheit meiner Frau, sie ist in Thailand an einer schweren Meningitis erkrankt, extrem zu Gunsten des Familienzusammenhaltes verändert. Aber das waren nur ein paar nebenläufige Gedanken. Der Zwischenfall im Sky Train ging mir durch den Kopf, was trieb meine kleine Schwägerin für ein Spiel. War sie sich des ganzen Vorfalls bewusst? Hatte sie da etwas empfunden? Oder war es ihr gleichgültig, ich wusste es nicht, aber meine Libido war aufgewühlt. Ich blickte sie an, sie saß auf dem Bett und die Enttäuschung, dass der gesamte Stress heute nicht zu einer Nasenkorrektur geführt hatte, war ihr deutlich anzusehen.

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Auch wenn ich 5000 Baht gespart hatte, tat mir Mem in diesem Moment leid,
Enttäuschung pur stand in ihr Gesicht geschrieben

Wir hatten beschlossen, an diesem Abend endlich mal das Insomnia aufzusuchen. Von Member paff hatte ich eine SMS bekommen und mich mit ihm dort verabredet. Ich wollte erst zu einer Massage und Mem wollte sich einer Maniküre und Pediküre unterziehen. Mem duschte zuerst, während ich schnell mein emails checkte. Die Internetanbindung über WiFi im Honey House war ausgezeichnet. Allerdings ärgerte ich mich über die teilweise erfolgreichen Versuche des Ministery of Information and Communication, Seiten zu blockieren, die von diesen Moralaposteln als gefährdend eingestuft wurden, zumeist Seiten mit pornografischen Inhalten. Ein aussichtsloser Kampf gegen Windmühlenflügel, denn die einfache Zwischenschaltung einer Proxy-Site hebelte diese Bemühungen aus. In meinem Browser waren noch einige Tabs geöffnet, die ich noch mal schnell durchblätterte bis ich hörte, dass Mem nun aus dem Bad kommen würde. Ich hatte mich vorher ausgezogen und nur ein Handtuch um die Hüften geschlungen. Die Bilder, die ich kurz zuvor gesehen hatte, haben mich wieder leicht erregt, aber das war so, wie ich das Handtuch gebunden hatte, nicht zu sehen.

Mem kam in dieser typischen Manier wie man es von den Thai-Ladies kennt in ein Handtuch gewickelt aus dem Bad. Sie stand mir zugewandt und trocknete mit einem kleinen Handtuch ihr Haar. Ich stand auf um nun meinerseits ins Bad zu gehen. Dummerweise blieb ein Teil meines Handtuches am Stuhl hängen, der locker gebunden Knoten löste sich und ehe ich es verhindern konnte, stand ich Mem nackt gegenüber. Mit offenem Mund starrte sie auf meinen halbsteifen Schwanz. Ich murmelte etwas verlegen und spürte doch tatsächlich, wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Aber es dauerte ein paar Sekunden, bis ich meine Blöße wieder bedeckt hatte. Ich stammelte eine Entschuldigung und verschwand etwas überhastet ins Bad. Mem hatte sich wohl ebenfalls echt schnell wieder gefasst, lächelt und meinte nur: 'Is okay, Puchong'.

Im Bad stellte ich mich erst mal unter die Dusche, schaltete den Boiler aus, in der Hoffnung, das kühle Wasser würde mich etwas beruhigen. Aber richtig kalt war das Wasser nicht. Mir ging die Szene noch mal durch den Kopf, der Blick von Mem auf meine halbsteifen Schwanz, der Ausdruck in ihrem Gesicht und meine ehrlich, peinliche Reaktion. Ich war irgendwie hin- und hergerissen zwischen meiner Sexualität und meiner Vernunft, dem nichts beizumessen und nichts hineinzuinterpretieren war in Anbetracht des soeben Geschehenen recht schwierig. Nun, Mem war halt auch nur eine Frau und hatte während unserer gemeinsamen Zeit genausoweinig Zeit für Entspannung wie ich auch. Aber Frauen sind da wohl generell etwas anders gestrickt als Männer. Und Mem war meine Schwägerin und somit absolut tabu für mich, was jede Art von Sexualität unter uns anging.

Ich duschte ausgiebig und lenkte meine Gednken auf unverfängliche Themen und es gelang mir einigermaßen, wenn auch nicht vollständig, mich zu entspannen. Als ich die Dusche mit um die Hüfte geschlungenem Handtuch verließ, befand ich mich wieder in einem halbwegs normalen Zustand, trotzdem krampfhaft bemüht, meine Gedanken nicht wieder auf anreizende Themen abschweifen zu lassen. Mem hatte sich mittlerweile in ein unverfängliches Outfit gekleidet. Sie saß auf dem Bett und hatte gerade ihr Netbook runtergefahren. Ich griff nach meiner Unterhose und drehte mich von Mem weg um sie mir anzuziehen. Ich verfügte allerdings nicht über die Erfahrung und schon gar nicht über das Geschick der Thais im Umgang mit den Handtüchern. Sie bringen es ja fertig, sich ihre Unterwäsche bei umgeschlungenen Handtuch in einer Art und Weise anzuziehen, dass nicht ein einziger Blick intime Regionen ihres Körper erhaschen konnten. So rutschte mir das Handtuch von der Hüfte, als ich mein Bein hob. Mem blickte auf, sah direkt nur meinen Po, aber mir gegenüber war der Spiegel und ich merkte, wie sich ihr Blick wieder auf das Spiegelbild meines Schwanzes heftete, der zwar nicht steif war, aber infolge der vorhergegangenen Erregung immer noch ansehnlich zwischen meinen Beinen baumelte. Es war in mir wieder das Gefühl zwischen Peinlichkeit und der Faszination eines kurzen, erotischen Momentes. Die Vernunft behielt jedoch die Oberhand und schnell hatte ich meine Unterhose angezogen, tat so, als hätte ich nichts von ihrem Blick mitbekommen. Ich zog noch schnell Shorts und T-Shirt über, schlüpfte in meine Sandalen und wenig später waren wir auf dem Weg zu unsren gewählten Events.

Zuerst gingen wir zu meiner Massage. Odt wartete bereits auf mich und ein Lächeln erhellte ihr Gesicht, als sie uns kommen sah. Ich fragte Odt, die ich als orstkundig erachtete, nach einem Shop, in dem Mem ihre Wünsche nach einer Maniküre und Pediküre erfüllen konnte. Odt verwies uns an einen kleinen Laden etwas weiter in die Soi 22 hinein. Ich brachte Mem noch kurz hin, drückte ihr 1000 Baht in die Hand und wir verblieben so, dass ich sie nach der Massage wieder dort abholen würde.

So, endlich war ich frei von meiner verführerischen Schwägerin. Die Reizüberflutung in den letzten Tagen war doch immens. Nun war ich schon seit Sonntag Abend ununterbrochen mit Mem zusammen, unser Hotelzimmer hatte ich bis Montag gebucht, also 4 Übernachtungen. Mem hatte angekündigt, dass sie am Montag zurück nach Hua Hin fahren wollte. Sie hatte ja von ihrem Freund aus Island eine Einladung bekommen, wartete noch auf ein paar Unterlagen um dann ihr Visum bei der Dänischen Botschaft in Bangkok, die für die skandinawischen Staaten inklusive Island zuständig war, zu beantragen. Und ich hatte ihr zugesagt, sie dabei nach Kräften zu unterstützen. Es war mir ein Anliegen, ihr während dieser Zeit zwischen Bangen und Hoffen den Rücken zu stärken und ihr die notwendige Zuversicht und auch die entsprechende Unterstützung zu geben. Ich persönlich hatte ja keine Zweifel daran, dass sie ihr Visum bekommen würde. Diese Gedanken gingen mir durch den Kopf, während ich ohne Eile zur Massage schlenderte. Nun, nachdem Mem nicht bei mir war, trat Odt etwas lockerer auf. Es war mir durchaus verständlich, wie sie reagierte. Ich hatte Odt ja bei meinem letzten Besuch erzählt, dass ich verheiratet war und mit meiner Schwägerin unterwegs sein würde. Und so war ihre anfängliche Zurückhaltung nicht weiter verwunderlich. Ich schüttelte allen gedanklichen Ballast und folgte Odt in die Massage.


 
        #90  

Member



Hallo KingPing, ich finde deinen Bericht super spannend und kurzweilig, kommt auch sehr lebensnah rüber - super, bin gespannt wies weiter geht - und freu mich schon auf meine ersten BKK-Aufenthalt im Dezember...
weiter so ! Jojan.
 
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