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Solo für KingPing --- A Rookies Premiere, 3 Nights in Angeles, extended ---> Cebu
Ja, ich erinnere mich gerne daran. Ich bin auch fleißig dabei, zu schreiben. Mein Trip nach AC ist ja im Moment nicht mein einziges Projekt hier. Die Emanzen-Story und dann kommt da noch ein Event mit Member Maxy hinzu.
Ich überlegte, was ich nun machen sollte. Mein Laptop stand bereit und ich wollte mir gerade bei Google Maps ansehen, wie ich am besten zur No Name Bar finden könnte, als das Telefon klingelte. Das Mädchen von der Rezeption war am Apparat. Sie fragte mich, ob mein Mädchen gehen könne. Zuerst war ich etwas überrascht, hatte nicht damit gerechnet, dass man da ein Auge drauf haben würde. Ich gab mein Einverständnis und vermerkte, dass ich dies in der Hotelkritik unter den anderen positiven Punkten aufführen würde.
Ich habe einen hervorragenden Orientierungssinn, merkte mir anhand der Karte den Weg und verließ das Hotel. Gemütlich schlenderte ich die Fields hinunter bis zur Perimeter. Ich verwarf die Beschreibung, die mir TenBaseT gegeben hatte, wie ich zur No Name Bar laufen könnte, hatte die Karte vor meinem geistigen Auge. Ich ließ mir Zeit, passierte die Iglesia ni Christo Church und kreuzte kurz darauf die Malabanias Road, die von der Perimeter abzweigte und ging dann die übernächste Straße links rein. Linker hand gab es ein paar Bars, den Versuchen der Mädchen, mich zu auf einen Drink hineinzulocken, widerstand ich. Ich ging weiter und bog dann in die Mt. Arayat Street ein. Mein Handy vermeldete den Eingang einer SMS, Marge textet mir, dass ihre Mom nicht zu Hause sei und sie sich selbst um die Wäsche kümmern müsse. Ich schickte ihr eine kurze Antwort, dass es ok für mich wäre.
Dann stand ich auch vor dem Geomania Hotel, links der Eingang zur No Name Bar. Hier war als das geschäftliche Domizil von Shovel. Nun gut, heute Abend würde ich ihm meine Aufwartung machen. Ich freute mich schon drauf, eine Legende des Forums mal persönlich kennenlernen zu dürfen.
Ich machte mich auf den Rückweg, den Weg hatte ich jetzt einmal abgeschritten und ich würde ihn wohl im Schlaf ablaufen können. Wieder lief ich an den kleinen, schummrig und zwielichtig wirkenden Bars in der kleinen Seitenstraße vorbei, überlegte kurz, dem Locken der Mädchen nachzugeben, als mir einfiel, dass ich nur noch 100 Pesos in der Tasche hatte, kein Betrag, mit dem man in einer Bar große Sprünge würde machen können. Ich überlegte, wo ich Geld abheben könnte, rief mir noch einmal die Sicherheitshinweise von Grubert ab und erinnerte mich an die kleine, etwas zurückgesetzte Bank in der Nähe des Friendship Terminals. Ich lief die Strecke gemächlich zurück, trat aber, wie beim Hinweg auch schon, recht zielbewusst und selbstsicher auf und wie es schien, wirkte es auf die Menschen, die mich beobachteten. Ich schmunzelte wieder in mich hinein. Menschen, die sich nicht auskennen, haben diesen typischen, suchenden und unsicheren Blick, der ihre gesamte Art sich zu bewegen beeinflusst. Und geschulte Augen, insbesondere derer von zwielichtigen Gestalten, filterten aus der Masse der Menschen diese Newbies so sicher und gezielt heraus, als würden sie durch grün leuchtende Neonfarbe markiert und mit Schwarzlicht angestrahlt durch die Gegend laufen. Nach nur wenigen Minuten Fußmarsch erreichte ich die Bank, ging zielstrebig zu dem Geldautomaten und kramte meine Visa Card erst heraus, als ich vor der ATM stand. Sorgen brauchte ich mir wohl keine machen, der Automat gehörte zu einer Filiale der Metropolitan Bank und war Bestandteil dieser Filiale. Neben dem Eingang standen zwei Uniformierte und die schwere Zimmerflag in ihren Halftern dürfte wohl für jeden Gauner, der es auf mein Geld abgesehen hatte, mehr als nur Warnung und Abschreckung sein.
Wie schon am gestrigen Abend am Flughafen hatte ich keinerlei Probleme mit der ATM, die Benutzerführung war selbsterklärend und unterschied sich in der Bedienung kaum von den ATM’s in Thailand. Unter den wachsamen Augen der beiden Security Guards der Metrobank fühlte ich mich wohlbehütet, überlegte kurz, wie viel Geld ich benötigen würde und entschied mich, 4000 Pesos zu ziehen. Wenige Sekunden später verschwanden Kreditkarte und Geld in separaten Taschen meiner Hose. Ich nickte den beiden Guards freunlich zu, zog meine Kamera hervor und fragte sie stumm, ob ich sie fotografieren dürfte. Das ist ja nicht immer so einfach, ein solches Personal mit derartiger Bewaffnung abzulichten. Aber auf den Phils schien es kein solches Problem zu geben. Wie zuvor auch schon Marge gingen die beiden Guards recht locker damit um. Ich bedankte mich mit einem Kopfnicken und einem freundlichen Lächeln, was mir ebenso freundlich erwidert wurde.
Eine dunkle Wolke schob sich in Anbetracht dieser Situation in Form von Erinnerung vor mein geistiges Auge. Ich übertrug diese Szene nach Kummerland und überlagerte sie mit der landestypischen Reaktion eindeutigen Missmutes und fragwürdiger Stimmung. So schnell, wie mir dieser Gedanke gekommen war, so schnell verdrängte ich ihn wieder. Er passte nicht in meine Stimmung eines losgelösten Urlaubs.
Wieder summte mein Handy und vermeldete den Eingang einer weiteren SMS. Während meines Weges zurück von der No Name Bar hatte ich mehrere Nachrichten von Marge empfangen. Sie hielt mich wahrlich über jeden ihrer Schritte auf dem Laufenden. In der SMS, die ich gerade empfangen hatte, teilte sie mir mit, dass sie jetzt fertig sei und sich auf den Weg zu meinem Hotel machen würde. Sie bat mich, im Zimmer auf sie zu warten. Insgeheim beglückwünschte ich mich zu meinem Timing. Seit sie mich heute verlassen hatte, habe ich so ziemlich jede Minute für mich nutzen können. Ich begab mich zurück in mein Hotel und wartete in meinem Zimmer auf sie. Ich brauchte nicht lange zu warten. Das Telefon in meinem Zimmer klingelte und ich vernahm die Stimme der jungen Frau an der Rezeption. Sie fragte mich, ob ich Besuch erwartete und ob die Dame nach oben kommen könnte. Ich musste ob dieser gehobenen Ausdrucksweise in Anbetracht des Jobs, den diese „Dame“ nachging, lachen. Andrerseits sprach es aber für einen gewissen Stil des Hotels, dass zumindest im dieser Höflichkeitsform mit den Gästen kommuniziert wurde. Von Thailand her und auch von der Thai Airways war ich da teilweise ganz andere Sachen gewohnt, insbesondere in Richtung Abwertung und Geringschätzung bis hin zu hochnäsigem Verhalten sobald auch nur der Verdacht bestand, dass ein Thai-Mädchen im Milieu arbeitete.
Hallo meister der worte. Diese schreibweise verzaubert mich immer wieder aufs neue danke dafur.Danke auch das ich dich personlich kennengelernt habe,dadurch habe ich einen ganz anderen bezug zu deinen berichten.