Thailändisch lernen

Solo für KingPing --- A Rookies Premiere, 3 Nights in Angeles, extended ---> Cebu

        #71  

Member

In Thailand ist das kein Problem, in Angeles wohl schon, es war deshalb auch eine "verdeckte" Aktion.

Warum das in Angeles problematischer ist, hast du ja schon erfahren koennen:

so wirkte ich doch etwas schockiert als sie mir sagte, dass sie von den 1800 Pesos gerade einmal 500 Pesos bekäme

Heisst ja nichts anderes, als dass es in Angeles fuer die Bargirls sehr viel attraktiver waere, telefonisch eine Verabredung ausserhalb des Barumfeldes - ohne Barfine - zu vereinbaren. Oder anders herum: Fuer die Barbetreiber und wer sonst noch alles mitkassiert, ein deutlich herberer Verlust, als fuer ihre Pendants in Thailand.

PS.: Ist nur eine Vermutung meinerseits.
 
        #72  

Member

@ KingPing

Ein wirklich interessanter Bericht. Die Phills erscheinen mir immer verlockender, je mehr ich darüber lese. Deine Fotos sind auch echt klasse.
Also erstmal ein Dankeschön für die Arbeit, die Du dir mit der Schreiberei machst!

Das mit dem "sich finden lassen durch die Mädels" ist wohlmöglich eine gute Taktik. Das erspart einem bestimmt so manchen Fehlgriff.
Ich beneide Dich darum, dass Du schon in der No Name Bar gewesen bist. Die Atmosphäre da drinnen stelle ich mir sehr angenehm vor.

Beste Grüße
Onkel Hermann
 
        #73  

Member

Warum das in Angeles etwas Anderes ist, werde ich später noch erläutern. Das Schreiben macht mir Spaß, von der Definition her ist das zwar Arbeit, aber ich sehe das glücklicherweise etwa lockerer. Es macht mir einfach Spaß, meine Erfahrungen auf diese Art mit euch zu teilen.
 
        #74  

Member

Wir verließen die Bar, es regnete immer noch leicht und mittlerweile empfand ich es genau wie Marge auch als unangenehm. Marge hatte heute schon mehrfach geäußert, dass sie einen Teddy zum Geburtstag haben wollte. Auf dem Weg zum Kokomos kamen wir an einer Straßenhändlerin vorbei und Marge entschied sich für einen pinkfarbenen Bären mit Herz und der Aufschrift „Love You“, unterlegt mit zwei Herzen, die von Armors Pfeil durchdrungen werden. Ich zahlte 500 Pesos, auf Handeln ließ sich die Verkäuferin nicht ein. Komische Gedanken schlichen sich in meinen Kopf, so in der Art, dass die Mädchen mit der Verkäuferin unter einem Hut steckten, sie den Bären am nächsten Tag wieder zurückgeben würde und sich die 500 Pesos wie unter Geschwistern teilen würden. Ich weiß nicht warum, aber diese Gedanken waren plötzlich da. Aber was soll es. Letztendlich war der Kauf getätigt, was im Nachhinein geschehen würde, sollte mich eigentlich nicht mehr interessieren, ich würde es sowieso nie erfahren.

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Wir kehrten ins Kokomos ein, suchten uns einen freien Platz, was nicht allzu schwer war, denn es gab kaum Gäste. Ich entscheid mich für die Spicy Chicken Wings und einen Milk Shake. Marge bestellte sich ein Reisgericht und wie gaben die Bestellung auf. Es dauerte nicht lange, da genossen wir ein leckeres Essen, während Marges lilafarbener Bär stumm zusah. Fast eine Stunde hatte es gedauert, bis wir das Kokomos verlassen haben.

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Ich hatte natürlich auch mit Marge wegen einer Fotosession gesprochen und ihr angeboten, etwas Wäsche zu kaufen. Parallel zur Fields Ave verlief eine kleine Straße, in der Händler ihre Zelte aufgebaut hatten und wohl rund um die Uhr verkauften. Allerdings verhielt sich Marge etwas verstockt und lustlos. Sie hatte sich mehrfach unmutig über den leichten Regen beklagt. Ich schenkte dem allerdings nicht allzu viel Beachtung, da sich der Regen nicht verstärkt hatte und es wirklich nur noch leicht tröpfelte. Ich sah keinen weiteren Sinn darin, mich mit Marge noch länger in dieser Straße aufzuhalten, ihre Lustlosigkeit oder besser gesagt, einsetzende Lethargie verhieß für den weiteren von mir gedachten Verlauf des Abends nichts Gutes erwarten. Ich hatte ihr kurz nach ihrer Ankunft im Hotel, wie schon am Abend zuvor 500 Pesos zugesteckt. Sollte sich das als Fehler erwiesen haben? Ich vermochte es noch nicht abzuschätzen, stellte mich aber innerlich darauf ein, dass der Abend damit enden würde, dass wir einfach nur im Bett zusammen einschlafen würden.

Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir das Hotel. Marge fühlte sich nicht gut, klagte über Kopfweh. Kaum waren wir im Zimmer, legte sie sich auch gleich ins Bett, machte keine Anstalten zu duschen oder gar, sich ihrer Kleider zu entledigen. Sie sah missmutig aus und es schien tatsächlich so, dass sie sich im Moment alles Andere als gut fühlen würde. Ich zog mich aus, sprang schnell unter die Dusche, trocknete mich ab und ging zurück ins Zimmer. Marge hatte sich eingemummelt und schlief bereits. Nun gut, es würde nichts bringen, sie jetzt wieder zu wecken und darauf zu hoffen, dass sie sich meiner annahm. Es war halt auch nicht mein Stil, mit aller Macht darauf zu drängen, dass sie jetzt gefälligst das tun sollte, wofür ich ihre 500 Pesos gegeben hatte. Ich löschte das Licht und kroch ebenfalls unter die Decke und versuchte, einzuschlafen. Irgendwann gelang mir das auch, aber die Nacht verlief alles Andere als erholsam, denn Marge schlief ungewöhnlich unruhig und so wurde ich zwischendurch immer mal wieder aus dem Schlaf gerissen.

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Ich wachte am nächsten Morgen fast zeitgleich mit Marge auf, fühlte mich reichlich unausgeglichen, aber Marge schien es nicht anders zu gehen. Ihre Stimme klang etwas nasal als sie mir mitteilte, dass sie immer noch unter Kopfschmerzen litt. Sie schien sich gestern wohl doch etwas erkältet zu haben und zweifelsfrei war ihr Zustand nicht gespielt. Ich gab ihr eine Ibu aus meiner kleinen Reiseapotheke, die sie mit einem Schluck Wasser hinunterspielte.

„Can I go home now? I don’t feel good.“

Ich war wenig überrascht, diese Frage zu hören. Meine Gefühle ihr gegenüber waren etwas gemischt und auch die Frage, ob sie jetzt gehen dürfte, berührte mich wieder auf seltsame Art und Weise.

„It is okay, you can go, no problem.“

Marge nickte kurz, stand auf und ging ins Bad um sich etwas frisch zu machen. Ihr schien es wirklich nicht sonderlich gut zu gehen, selbst auf ihre gewohnte Zigarette am Morgen verzichtete sie. Sie brauchte nur ein paar Minuten, schnappte den Bären und das erste Mal sah ich sie an diesem Morgen lächeln. Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und verließ dann ohne ein weiteres Wort zu verlieren das Zimmer. Kurz darauf klingelte wieder das Telefon und das Mädchen an der Rezeption fragte nach, ob es in Ordnung wäre, meine Bekannte gehen zu lassen. Ich segnete es ab und beschloss innerlich, das Kapitel Marge ebenfalls zu beenden, 500 Pesos Lehrgeld hatte ich bezahlt, so glaubte ich zumindest, aber das konnte ich verschmerzen.
 
        #75  

Member

Hallo King,
"..... so glaubte ich zumindest, aber das konnte ich verschmerzen". Das lässt auf ein Weiterführen dieses sehr interessanten Berichts hoffen. Allerdings kommt bei mir an, dass Lebenslust welche Du in Thailand in erheblichem Masse ausdrückst, sich in AC nicht so ganz wirklich eingefunden hat. Ich bin gespannt wie's weitergeht.
Liebe Grüße
Gerhard
 
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        #76  

Member

Es macht wirklich Spaß, alles mit zulesen. Auf die nächste Episode bin ich genau so gespannt, wie viele andere auch hier!
 
        #77  

Member

.......genau so ist es und daher hoffe ich auch, es geht bald weiter.........
absolute klasse KingPing :super::dank:
 
        #78  

Member

@Seebiker: Doch, diese Freude hat sich eingefunden. Was ich bei Aileen so "zwischen den Zeilen" gelesen habe, hat mich doch ziemlich aufgewühlt. Ich werde da später noch drauf eingehen. Und das heißt auch, dass meine Geschichte weitergeführt wird.

Ich bin im Moment nicht ganz frei im Kopf, deshalb diese schöpferische Pause.
 
        #79  

Member

Lese wieder mit und habe den Bericht aboniert...
Danke
 
        #80  

Member

Am Vorabend hatte ich mich in der No Name Bar für heute mit TenBaseT verabredet. Ich rief ihn an dass ich Zeit hätte und wenig später trafen wir uns. Er hatte eigentlich auch damit gerechnet, dass Marge mit von der Partie sein würde. Ich erzählte ihm, was vorgefallen war und ich wohl nicht mehr damit rechnete, noch eine Session mit Marge durchziehen zu können. Nun, was blieb zu tun? Ich war neugierig auf das Studio von TenBaseT und hatte mal wieder richtig Lust, eine Session zu starten.

Was mir fehlte, war ein geeignetes Modell. Marge hatte ich für diesen Tag abgehakt. Also galt es für diesen Tag ein Mädchen zu finden, das mir geeignet erschien, für eine Akt-Session Modell zu stehen. Was die Offenherzigkeit der Mädchen auf den Philippinen anging, machte ich mir keinerlei Gedanken mehr. Sicher gab es das eine oder andere Mädchen, das sich zierte, etwas offenherziger vor der Kamera zu posieren. Ich hatte mit einem Mädchen aus der No Name Bar, Aileen war ihr Name, wenn ich mich recht entsinne, ein offenes Gespräch darüber geführt. Sie schien mir als Modell geeignet, aber als ich ihr erzählte, welcher Art meine Aufnahmen sein sollten, machte sie einen Rückzieher. Ich habe zwar versucht sie davon zu überzeugen, dass es eigentlich nichts Schlimmes wäre, aber bei ihr biss ich im wahrsten Sinne des Wortes auf Granit. Nun, letztendlich blieb mir nichts anderes übrig, als dies so zu akzeptieren. Nicht dass ich damit Probleme gehabt hätte oder jemals haben würde. Aber ich bedauerte es, da sie mir auf Anhieb fotogen erschien und ihr Body sah auch sehr ansprechend aus. Nun gut, es war halt so und nachdem sich Marge nicht mehr bei mir gemeldet hatte, hoffte ich in Begleitung von TenBaseT, der ja entsprechende Ortskenntnisse hatte und im Bereich Fotografie ein alter Fuchs war, entsprechend fündig zu werden.

Mit TenBaseT ging ich erst einmal in die Backstube neben der Metrobank. TBT hatte sie empfohlen, dort gab es in der Tat einen derart exzellenten Kaffee, wie man ihn selbst in Thailand kaum finden mochte. Wie in Pattaya schien es auch hier in Angeles eine kleine, deutsche Community zu geben, die sich hier wohl gelegentlich traf. So konnte ich es zumindest den Gesprächsfetzen entnehmen, die ich mitbekam. Für einen Moment fühlte ich mich nach Pattaya versetzt. Oft hatte ich die Gelegenheit, solche Alt-Herren-Versammlungen als Zaungast mitzuerleben, extrem war es im Radi Mansion, wo regelmäßig eine eingefleischte Alt-Herren-Riege zusammenfand um Deutschtümelei zu betreiben. Ich hatte zu so etwas keinerlei Beziehung, Vereinsmeierei war mir zuwider und nur der Gedanke daran, jemals aus irgendwelchen Gründen in einer solchen Gruppe zu landen, jagte mir eiskalte Schauer über den Rücken.

Wir hatten mittlerweile unseren Kaffee getrunken und das Apfelschnittchen hat mir sehr gut gemundet. Es war Zeit, zu gehen. Wir bezahlten die Rechnung, 100 Pesos für Kaffee und Kuchen waren nach meinem Empfinden mit Blick auf die Qualität ein angemessener Preis. Es war später Nachmittag und es herrschte schon eine recht geschäftige Atmosphäre. Wieder fiel mir der krasse Unterschied zu Pattaya auf. Es fehlte schlichtweg die Vollendung dessen, was ein Hingucken zu einem annehmbaren Erlebnis macht. Seien es jetzt die Menschen, insbesondere die Mädchen, die teilweise unauffällig schlicht gekleidet waren aber trotzdem eindeutig dem Milieu zuzuordnen waren, der Verkehr, die Straßen oder auch die Fassaden der verschiedensten Örtlichkeiten, ganz zu schweigen von den Trikes und Jeepneys, die oftmals den Eindruck machten, als würden sie jeden Moment auseinanderfallen. Aber ich würde mich daran gewöhnen, würde mit Sicherheit den gewissen Reiz entdecken, von dem ich einmal sagen würde, dass es genau dies ist, was Angeles ausmacht. Nur würde es mit Sicherheit nicht bei meinem ersten Besuch der Fall sein. Ich würde Zeit brauchen, und diese Zeit würde ich mir nehmen, soviel stand nach zwei Nächten schon für mich fest.

Wir hatten mittlerweile den Weg in eine kleine Seitenstraße gefunden, die parallel zur Fields Ave verlief. Die erste Bar auf hinter der Straßeneinmündung war unser Ziel, hatte den verheißungsvollen Namen Body Shop. Ich hatte einen Blick für Mädchen, die ich gerne vor der Linse haben würde. Natürlich auch im Hinblick darauf, mich im Anschluss mit ihr zu vergnügen. Aber diesmal sollte vor dem Vergnügen die Arbeit stehen. Normalerweise bedurfte es für mich nur eines kurzen Blickes in die Runde um zu entscheiden, ob da ein Mädchen bei ist, die meinen Vorstellungen entsprechen würde. Und allzu oft war das Ergebnis, dass meine Verweildauer in einer Bar nur unwesentlich länger war als benötigte um eine geeignetes Mädchen zu finden. Umso angenehmer war ich überrascht, dass hier gleich mehrere Mädchen arbeiteten, die meinem Wunschprofil, zumindest vom ersten, äußeren Anschein her, entsprachen. Wir setzten uns hin und ich sondierte meine Chancen. Mir war immer der Blickkontakt wichtig, stimmte, was ich dabei empfand, konnte ich den nächsten Schritt wagen. Was mir im Body Shop sofort auffiel, war, dass die Mädchen hier wesentlich aktiver waren als zum Beispiel in der Caroussel am Vorabend. Sie suchten den Kontakt und sie präsentierten sich und lungerten nicht nur einfach lustlos auf der Tanzfläche herum. Insgesamt kamen für mich drei Mädchen in Betracht. Allerdings war meine Favoritin mit einem Kunden beschäftigt und somit vorerst unabkömmlich. Das zweite Mädchen war recht proper von ihrer Figur, aber weit davon entfernt, dick zu wirken. Ihr Gesicht war etwas pausbäckig aber sie war üppig proportioniert. Ich wechselte auch ein paar Worte mit ihr und mein Feeling für sie war ganz okay. Doch irgendwie hatte ich meine Favoritin in die engere Wahl gezogen, aber ihr Kunde schien ebenfalls ein gesteigertes Interesse an ihr zu haben, sodass es vorerst nicht so schien, als würde sie innerhalb der nächsten halben Stunde frei werden. Nun gut, es brachte für mich erst einmal nichts, im Body Shop zu darben und darauf zu warten, dass der Typ endlich von ihr lassen würde. Ich hatte den Wunsch, noch andere Bars aufzusuchen. Wir zahlten unsere Rechnung und verließen den Body Shop. Tief in meinem Inneren spürte ich allerdings, dass wir in anderen Bars kein Glück mehr haben würden. Und so war es dann auch. Wir suchten einige Bars auf, aber die Mädchen, die für mich in die engere Wahl kamen, waren entweder beschäftigt oder hatten ein temporäres Handicap die sie für mich zumindest für den Abend uninteressant machten, da ich ja nach der Fotosession auch noch meinen Spaß haben wollte. TenBaseT entsprach meinem Wunsch, wieder zurück zum Body Shop zu gehen.

Meine Auserwählte nahm mich auch gleich wahr, als wir die Bar betraten, schenkte mir ein Lächeln. Aber mehr war leider momentan nicht drin, dass sie nun ebenfalls bei einem Kunden saß. Ich hatte allerdings keine Lust, wieder darauf zu warten, dass sie endlich frei werden würde. Hatte ich Pech, würde ihr Kunde wohl bemerken, dass da noch jemand anders an seinem Mädchen interessiert ist und sie womöglich auslösen. Wir wechselten also noch einmal die Location, machten uns auf den Weg in Richtung No Name Bar. Wir gingen wieder die Fields Ave in Richtung Perimeter und nahmen den kleinen Shortcut zur Mt. Arayat Street. An der linken Seite sind mir schon mehrfach diese kleinen Bars aufgefallen. Bis jetzt hatte ich davon Abstand genommen, auch nur einen Fuß in eine dieser Bars zu setzen. Erst einmal kamen sie mir recht schmuddelig vor. Und zum anderen sagten mir die Mädchen, die ab und an mal davor standen und mich zu locken versuchten, nun mal überhaupt nicht zu. Aber scheinbar schien TenBaseT diese Bars und ihre kleinen Geheimnisse kennen. Denn er schlug vor, mal reinzugehen.

Ich erinnerte mich an meine Zeit in Bangkok und auch an Pattaya. Häufig waren es diese kleinen, schmuddelig wirkenden Bars, denen ich besondere Erlebnisse zu verdanken hatte. Manches Kleinod oder schöne Erlebnis verband ich mit meinen Besuchen in solchen Bars. Und so war ich gespannt, wie diese Bars von innen auf mich wirken würden. Erwartungshaltungen hatte ich eigentlich keine und zumindest würde da wahrscheinlich nichts Sonderliches in Richtung Enttäuschung passieren. Scheinbar war TenBaseT hier gut bekannt, wurde sogleich begrüßt. Womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass zumindest zwei der Bars innen durch einen Durchgang miteinander verbunden waren. Wir setzten uns in eine Art Separée, allerdings waren die Sitzmöbel alles andere als bequem. An der hinteren Wand stand eine gepolsterte Bank, ähnlich einer Massageliege, Sie hatte ebenfalls ihre beste Zeit überschritten. Der einzige Sonnenschein in diesem düsteren Schuppen war ein recht schlankes und hübsch aussehendes Mädchen, das sich aber zu meinem Bedauern gleich zu TenBaseT setzte. Alle anderen Mädchen, die hier arbeiteten, waren so gar nicht nach meinem Geschmack. Nun gut, dachte ich bei mir, zur Not frisst der Teufel Fliegen. Die Mama San von diesem Schuppen hatte ein recht keckes Auftreten und wie mir TenBaseT versicherte, hatte sie es wohl faustdick hinter den Ohren. Nun gut, sie schien zumindest ein wenig Abwechslung von ihrem womöglich tristen Arbeitsalltag nicht abgeneigt. Ich hatte nicht den Eindruck, dass es in diesen Bar hoch hergehen würde. Es waren zwar ein paar Customer anwesend, aber mit unserem Eintreffen zahlten sie bereits ihre Rechnung ohne allerdings ein Mädchen auszulösen. Ich kam der Bitte der Mama San einen Ladydrink zu bestellen nach. Sie setzte sich zu mir und ich legte meinen Arm um sie. Aber sie gab sich distanziert, wehrte meine Versuche, ihr etwas näher zu kommen auf spielerische Art und Weise ab. Ich überlegte, was ich anstellen könnte, ihr doch noch etwas näherzukommen. Auslösen wollte ich sie ja auf keinen Fall, ich hatte ja noch etwas in Sachen Foto-Session vor. Zudem konnte ich mir auch nicht ausmalen, sie mit ins Hotel zu nehmen, zu weit war sie von meiner Vorstellung eines solchen Events entfernt. In einer Bar etwas Spaß zu haben und sich im Anschluss nach etwas Vergnügen nett zu verabschieden hatte eine ganz andere Qualität als ein Mädchen auszulösen und mit ins Hotel zu nehmen.

Mir fiel die Liege wieder ins Auge und hatte eine Idee, sie mit einzubeziehen.

„Do you like massage?“

Eine knappe Frage. Ich kannte es von Thailand, dass die Mädchen, die ich fragte gar nicht lange fackelten und mir sofort ihrem Rücken zudrehten, damit ich sie etwas massieren konnte. Zu gerne nahmen sie dieses Angebot an und zeigten sich meist recht dankbar. Nun, Angeles war aber nicht Pattaya und ich rechnete eigentlich mehr mit einer Verneinung.

„You can do? Yes I like!“

Ich schmunzelte, wies mit dem Kopf zur Liege.

„Okay, I can do quite good. Lets go over there and lie down.“

Jetzt würde es sich zeigen. Sie stand sofort auf und ehe ich mich versehen hatte, hatte sie es sich auf der Liege bequem gemacht. Ich ging hinüber und kniete mich auf die Liege und drückte ihre Beine etwas auseinander. Ich ließ meine Hände unter ihr Shirt gleiten und mit einer geschickten Bewegung von Daumen und Zeigefinger war ihr BH geöffnet.

„What you do?“

Eine einfache Frage gepaart mit einem Minimum an Überraschung aber ohne Anzeichen einer Abwehr.

„Oh, don’t worry, I only want you to relax!2

Eine Standard Antwort auf eine Standard Frage. Ich massierte ihr gekonnt den Rücken, allerdings nicht allzu lange, mich interessierte ja mehr, was etwas tiefer lag. Ich rutschte etwas tiefer, bedacht darauf, nicht von der Liege zu rutschen, die ja doch recht schmal war. Meine Hände glitten langsam höher und verschwanden unter ihrem Rock. Eigentlich erwartete ich jetzt eine Art Protest, aber der blieb aus. Ich wurde etwas mutiger und presste mit meinen Daumen sanft auf die weiche Stelle in ihrem Schritt und wiederholte dies ein paar Mal. Aber scheinbar war es ihr dann doch zuviel. Sie entzog sich meinem sanften Druck.

„Okay, thank you very much. Butt that is enough!“

„No problem. I hope, you enjoyed it.“

Sie sah mich mit einem zweideutigen Blick an und nickte nur. Ich sah hinüber zu TenBaseT. Er hatte immer wieder mal herüber gesehen, war aber auch mit seinem Mädchen beschäftigt. Es schien so, als hätte er eine Entscheidung getroffen. So war es dann auch. Er hatte sich entschlossen, sein Mädchen mitzunehmen. Wir bezahlten unsere Rechnung und verließen die Bar.
 
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