Thailändisch lernen

Spion im Auto

        #31  

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Die elektronische Revolution im Auto hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Der grösste Nachteil ist, das alles Verlinkt ist und man als Verbraucher keine Möglichkeit hat einzelne Elemente zu deaktivieren.

Ein Beispiel, das mir gerade passiert ist: Ein Sensor der Luftmengenmessung meines Diesel's ist ausgefallen. Sensor kostet 70 Eu. Arbeitszeit etwa ne Stunde. Mit Kleinmaterial zusammen etwa 180 Eu. Aber -- das Steuerprogramm würde nun nicht wieder anspringen wenn nicht ein "Reinigungslauf" durchgeführt wird. Da läuft der Motor unter Programmüberwachung für 1 bis 2 Stunden mit 2000 UpM um die Russrückstände aus dem Abgassystem abzubrennen. Das hat dann nochmals 200 Eu gekostet.

Ohne die ganze Steuerungselektronik hätte das man auch einfach durch kontrolliertes Fahren erreichen können. Nun lässt das aber Boss Computer nicht mehr zu. Wir sind Sklaven des Fortschritts. :mad:
 
        #32  

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Member hat gesagt:
Und was wäre daran falsch?
1. Ich persönlich möchte nicht in einem Überwachungsstaat leben. Ich möchte auch nicht Gläsern sein bzw immer gläserner werden. Es ist schleichend, aber es scheint keinen zu stören. Die Frage ist wo landet man am Ende.
2. Ich kenne niemanden der immer unter der Geschwindigkeitsbeschränkung fährt. Damit steht man immer mit einem Bein vor der Strafe.
 
        #33  

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Member hat gesagt:
Die Frage ist wo landet man am Ende.
Von der Echtzeiterfassung der Geschwindigkeit bis zur zentral verfuegten Drosselung ist es nur ein kleiner Schritt. Solche Eingriffe erscheinen zwar heute noch unverhaeltnismaessig, aber sobald die erste Studie ergeben hat, dass zur Rettung des Planeten (unter dem machen wir es nicht) eine allgemeine Geschwindungsbegrenzung auf 80 km/h zwingend erforderlich ist, dann wird ja wohl jeder solidarisch seinen Beitrag leisten (wollen oder muessen).
 
        #34  

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Schaut nach China, dann wisst ihr wohin die Reise geht. Dauert bei uns nur etwas länger, „Demokratie“ 😉
 
        #35  

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Member hat gesagt:
Wenn du dein Handy nicht entsprechend gesichert hast, ist das vermutlich der größere Spion. Ansonsten, Auto in der Nähe vom Puff abstellen und Handy ausschalten.


Quelle?
Richtig, das Handy ist der größere Spion. Kenne einen Fall, da denkt das Handy der Arbeitsplatz wäre der Wohnort. Mein Bekannter hat nur einen Dienstwagen und das Handy zeigt oft den Heimweg, das Betriebsgelände….

Uber hat auch schon Daten ausgewertet, z. B. in diesem Viertel haben die Bewohner viele Affären. Weil es so viele Fahrten dort gibt. Ob’s stimmt? Aber benutzt werden diese Daten.
 
        #36  

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Member hat gesagt:
1. Ich persönlich möchte nicht in einem Überwachungsstaat leben. Ich möchte auch nicht Gläsern sein bzw immer gläserner werden. Es ist schleichend, aber es scheint keinen zu stören. Die Frage ist wo landet man am Ende.
2. Ich kenne niemanden der immer unter der Geschwindigkeitsbeschränkung fährt. Damit steht man immer mit einem Bein vor der Strafe.
Wer will das schon... abgesehen von einigen parteinahen chinesen.
Fakt ist aber, du lebst längst in so einem Staat. Du bist auch gläsern!
Die Frage ist ja wie man das definiert. Wo fängt überwachung an, ab wann ist das Glas wirklich durchsichtig...

Es kann nachvollzogen werden wann du wo wieviel ausgegeben hast, dein Standort kann geortet werden, Bewegungsprofile etc.
Ja, ich weiß, normalerweise braucht es dafür richterliche Beschlüsse, das es in der Praxis anders läuft ist allerdings auch kein großes Geheimnis.
Es sind zig Fälle bekannt in denen Beamte ihre Ex oder andere private Verhältnisse überwacht haben.
OK stellt permanent Anfragen über diese Kanäle über x-beliebige Bürger um repressalien durchsetzen zu können, und sie bekommen diese Infos!
Ein Richter hat in den Fällen sicher nicht seinen Stempel draufgedrückt.

Dank Geldwäschegesetzen ist es auf normalen wegen fast nicht möglich transaktionen zu Tätigen ohne dass das Finanzamt das auf dem Schirm hat.
Es ploppt bei ihnen noch keine Leuchte auf, ganz soweit sind wir noch nicht, aber wenn sie anfangen zu graben finden sie alles.

In diesem Problem gibt es jedoch auch 2 Parteien die dafür verantwortlich sind :
1. den Staat, egal welcher, der Kontrole will
2. der Bürger der all zu gern immer mehr von sich Preis gibt (soziale medien).

Sind Daten verfügbar, werden sie ausgewertet! Etliche Staaten werten social Media aus, nicht nur die USA!
Und wenn jemand dort über nen längeren Zeitraum Bilder postet, dann konstruieren sie dir eben nen Aufenthalt der letztendlich zu einer Steuerpflicht führt.
Natürlich ist das scheiße in dem Moment, aber eigentlich liegt das Problem oder das Fehlverhalten bei dem einzelnen...
Der Gesetzgeber wird seine Register ziehen.
 
        #37  

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Member hat gesagt:
Natürlich ist das scheiße in dem Moment, aber eigentlich liegt das Problem oder das Fehlverhalten bei dem einzelnen...
Das ist jetzt aber viel zu einfach! Natuerlich gibt es Leute, die sorglos mit ihren Daten umgehen ... und das ist das Understatement des Jahres, aber:
Selbst mit der groessten Vorsicht kann man sich kaum der Dauerueberwachung entziehen. Der Gesetzgeber haette es zwar in der Hand, diese Machenschaften zu unterbinden, nur handelt er da nicht, obwohl es im Interesse freier Buerger waere. Bitte fangt jetzt aber keine Diskussion an, ob es im vorigen Satz statt "obwohl" nicht besser "weil" geheissen haette. Ich moechte nur klarstellen, dass in diesem Fall den Einzelnen keine Schuld trifft.
 
        #38  

Member

Member hat gesagt:
Das ist jetzt aber viel zu einfach! Natuerlich gibt es Leute, die sorglos mit ihren Daten umgehen ... und das ist das Understatement des Jahres, aber:
Selbst mit der groessten Vorsicht kann man sich kaum der Dauerueberwachung entziehen. Der Gesetzgeber haette es zwar in der Hand, diese Machenschaften zu unterbinden, nur handelt er da nicht, obwohl es im Interesse freier Buerger waere. Bitte fangt jetzt aber keine Diskussion an, ob es im vorigen Satz statt "obwohl" nicht besser "weil" geheissen haette. Ich moechte nur klarstellen, dass in diesem Fall den Einzelnen keine Schuld trifft.
Jeder Staat wird so handeln wie er es für richtig hält, ohne das werten zu wollen.
wir brauchen keine Diskussion anfangen, denn das Kind ist längst in den Brunnen gefallen.

entziehen kann man sich, man muss halt wissen was man will.
 
        #39  

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Member hat gesagt:
Jeder Staat wird so handeln wie er es für richtig hält, ohne das werten zu wollen

Den "Staat" hat es eigentlich noch nie so richtig gegeben, es waren immer Interessengruppen (Militär, Industrie, Kommerz, Finanz, Verwaltung usw.), die der tonangebenden Figur sagen, was sie sagen soll. Das geht in dem Moment in die Hose, wo "Finanz" dem Habeck sagt, was er sagen soll er das aber alles nicht rafft. Und sich dann weinerlich in "Industrie" flüchtet, die ihm aber nur sagt "Du hast auch hier keine Ahnung"
 
        #40  

Member

Member hat gesagt:
Den "Staat" hat es eigentlich noch nie so richtig gegeben, es waren immer Interessengruppen (Militär, Industrie, Kommerz, Finanz, Verwaltung usw.), die der tonangebenden Figur sagen, was sie sagen soll. Das geht in dem Moment in die Hose, wo "Finanz" dem Habeck sagt, was er sagen soll er das aber alles nicht rafft. Und sich dann weinerlich in "Industrie" flüchtet, die ihm aber nur sagt "Du hast auch hier keine Ahnung"
nie gegeben...
argumente werden dann aber im jetzt festgezurrt...

es waren immer Interessengruppen (höre ich da verschwörung?)

Wer ist denn die tonangebene Person die gesteurt wird?

du machst es momentan an Politikern fest die sicherlich ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind, das ist leider wohl so.

Dem Staat und damit der Demokratie ihr Existensrecht abzusprechen ist ne andere Liga
 
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