Thailändisch lernen

Allgemeine Frage Stellung des Farang als Ehemann in der Thaigesellschaft

        #1  

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In verschiedenen Beiträgen kristallisieren sich als besonders thailandaffin diejenigen heraus, welche in einer festen Beziehung zu einer (einer einzigen ... smile) Thaifrau leben, oft verheiratet sind. Also vorallem die, welche derzeit überlegen die hohen Hürden für eine Einreise (Rückreise?) auf sich zunehmen, um in den Armen von Mia zu sein.

Nun ergab/ergibt sich für mich die Frage, wie ist das Auskommen mit "Mia". Und auch, wie sieht die Stellung des Farang-Ehemannes in der Thaigesellschaft aus, gewissermaßen die Anerkennung in der Familie der Ehefrau? Letzteres nicht nur als "ATM".

Vor 15 Jahren gab es noch einen "Happy-Visa"-Bernd. Ich wohnte nahe seiner Unterkunft.
Er lehrte mich: Der Farang als Ehemann ist ein Nichts. Von der Stellung her kommen erst alle in der Familie, dann der Kampfhahn, dann der Hund, dann ... dann ... irgendwann der Farang-Ehemann.

Ich würde Obiges gar nicht hier geschrieben haben, wenn ich nicht traurige Beispiele dazu vor Augen hätte. Wenn der Ehemann z.B. zu irgendeinem Anlaß zur Familie geschleift wird, dann ist bei Ankunft er völlig vergessen, gewissermaßen in eine Ecke gestellt, wo er nicht stört. Und das, obwohl oft mangels Sprachkenntnissen er eine gewisse Aufmerksamkeit hätte gebraucht.

Von meinen (wenigen) mit einer Thai fest liierten Bekannten wird in der Regel vermieden, die Familie der Frau zu besuchen. Und ist das doch mal gewesen, kam die Bemerkung: Nie wieder.


Und ist man dann wieder für sich in Pattaya oder sonstwo, ist alles in der Beziehung o.k.

Hat da jemand eine Meinung/Erfahrung zu diesem meinem Thema???

EUGEN
 
        #2  

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Auch wenn es mir schwer fällt, muss ich zum größten Teil deinem Bekannten Recht geben. Wir kommen zu letzt!
Einer der Gründe, weshalb ich mit meiner Liebesgöttin Schluss gemacht habe, leider.
 
        #3  

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Member hat gesagt:
obwohl oft mangels Sprachkenntnissen er eine gewisse Aufmerksamkeit hätte gebraucht.
Genau das ist der Grund. Man lebt in einem anderen Land und ist nicht gewillt die Sprache zu lernen.
Aber als großer Mister Falang erwartet man dann trotzdem das sich alle kümmern. Lernt die Sprache, integriert euch und stellt euch nicht in die Ecke.

Auf den Rest will ich erst gar nicht eingehen.
Ist genau so eine Kreuzworträtsel Wahrheit wie der Spruch mit der Bar und dem Mädel.
 
        #4  

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Member hat gesagt:
Aber als großer Mister Falang erwartet man dann trotzdem das sich alle kümmern. Lernt die Sprache, integriert euch und stellt euch nicht in die Ecke.

Es ist zwar übelstes OT aber ich finde es immer wieder interessant.
Wenn Migranten nach Deutschland kommen wird von denen immer wieder alles mögliche erwartet.
Sie sollen sich anpassen, die Sprache lernen, unsere Tugenden und Gesetze beachten, nicht ihr eigenes Ding machen, sich öffnen usw.

Scheint mir oft so das wenn wir ins Ausland gehn, wir uns dort genauso verhalten, wie wir es von unseren eigenen Einwanderern hassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #5  

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Member hat gesagt:
Es ist zwar übelstes OT aber ich finde es immer wieder interessant.
Wenn Migranten nach Deutschland kommen wird von denen immer wieder alles mögliche erwartet.
Sie sollen sich anpassen, die Sprache lernen, unsere Tugenden und Gesetze beachten, nicht ihr eigenes Ding machen, sich öffnen usw.

Scheint mir oft so das wenn wir ins Ausland gehn, wir uns dort genauso verhalten, wie wir es von unseren eigenen Einwanderern hassen.
Mit dem Unterschied wir bringen Geld. Migranten wollen Geld.
 
        #6  

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Member hat gesagt:
Mit dem Unterschied wir bringen Geld. Migranten wollen Geld.

Dann beschwer dich darüber bei deiner Regierung denn die ebnen den Weg.
Die Migranten sind daher nicht das Problem, die nutzen nur ihre Chance, würde ich an deren Stelle auch nicht anders machen.
Da machen es andere Länder halt einfach "besser", Thailand ja auch.
 
        #7  

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Member hat gesagt:
Genau das ist der Grund. Man lebt in einem anderen Land und ist nicht gewillt die Sprache zu lernen.
Aber als großer Mister Falang erwartet man dann trotzdem das sich alle kümmern. Lernt die Sprache, integriert euch und stellt euch nicht in die Ecke.

Auf den Rest will ich erst gar nicht eingehen.
Ist genau so eine Kreuzworträtsel Wahrheit wie der Spruch mit der Bar und dem Mädel.

Dickes like dafuer

Fuer ein Non O Visa sollten minimale Sprachkenntnisse der TH Sprache Voraussetzung sein.
 
        #8  

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Member hat gesagt:
Dann beschwer dich darüber bei deiner Regierung denn die ebnen den Weg.
Die Migranten sind daher nicht das Problem, die nutzen nur ihre Chance, würde ich an deren Stelle auch nicht anders machen.
Da machen es andere Länder halt einfach "besser", Thailand ja auch.
Warum beschweren? hab ja nicht gesagt das es mich stört.
 
        #9  

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Member hat gesagt:
Scheint mir oft so das wenn wir ins Ausland gehn, wir uns dort genauso verhalten, wie wir es von unseren eigenen Einwanderern hassen.
Das stimmt zwar, kratzt aber auch nur an der Oberflaeche des Problems, dass die meisten Gesellschaften kein Bewusstsein entwickelt haben, unter welchen Umstaenden Migration nuetzlich und erfolgreich sein kann. Das betrifft sowohl die Migranten als auch die autochtone Bevoelkerung. Der Falang, der mit der Vorstellung nach Thailand kommt, dass sein Geld allein ihm Respekt und Anerkennung im Gastland bringen ohne ein Bemuehen seinerseits sich anzupassen, sollte sich erinnern, welchen Respekt irgendein schwerreicher Scheich bei ihm hervorruft, der sich allerorts auffuehrt als waere er im tiefsten Arabien.

Idealerweise sollten nur Menschen im Ausland ihre Zelte aufschlagen, die sensibel genug sind, von ihnen ausgeloeste Irritationen zu erkennen. Leider fehlt es einigen Auswanderern an dieser Sensibilitaet. Erst wenn dann der Auswanderer auch noch die Offenheit mitbringt, sich anzupassen, kann Integration klappen.

Aber auch bei den Einheimischen muss klar und akzeptiert sein, dass es illusorisch ist, eine volle Assimilation zu erwarten. Dummerweise hat es die Natur so eingerichtet, dass es ueberall Menschen gibt, die genau diese Akzeptanz nicht aufbringen koennen und die anfangen zu rebellieren, wenn das "Problem" aus ihrer Sicht ueberhandnimmt.
 
        #10  

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Member hat gesagt:
Hat da jemand eine Meinung/Erfahrung zu diesem meinem Thema???
Ein guter Freund lebt seit 10 Jahren in Thailand mit seiner Freundin zusammen. Er hat in der Schweiz eine Kampfscheidung hinter sich und ging nur mit wenig Geld zu seiner Freundin. Freunde halfen ihm über die Runde. Dann die Katastrophe..Herzinfarkt. Die Kosten von etwa 15 000 Franken für eine Bypassoperation wurden von der Familie der Freundin bezahlt. Die ganze Familie hat zusammengelegt. Sie haben ihn umsorgt wie ich es noch nie gesehen habe. Mittlerweile hat er seine Pensionskasse bekommen und ist ein vermögender Mann. Er hat für sich und seine Freundin ein Häuschen in Si Prachan, neben der Hütte seiner Schwiegermutter, gebaut. Er gehört zur Familie. Wenn einer sagt, dass zuerst alles andere kommt und erst dann der Farang Ehemann, dann hat er etwas falsch gemacht. Ich kenne einige Farangs in Pattaya mit einer Thai Ehefrau und die meisten sind in einer glücklichen Beziehung. Es ist wie überall..behandeslt du die Frau gut wird es dir gutgehen und du wirst auch gut und respektvoll behandelt..und halt mit dem rumhuren aufhören. Sonst bist du ganz schnell das A..loch.
 
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