THAI Airbus A380 Operational Routes

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        #161  

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Na, dann mal etwas vom Fach.

Bevor die erste Maschine überhaupt eine Zulassung bekommt, werden an mindestens zwei Fliegern aus der Vorserienproduktion umfangreiche Tests vorgenommen. Dies sind zum einen statische Tests und zum anderen Fatigue Tests. Diese Tests werden mit den Berechnungsergebnissen abgestimmt und dienen als Grundlage struktureller Verbesserungen.

Beim Airbus A380 wurden auch erstmals neue Werkstoffe eingesetzt. GLARE ist ein Verbundwerkstoff aus Aluminium und einem Core aus Glasfaser. Große Teile der Fuselage sidn aus einer Kombination Glare, Alu und CFK gefertigt.

Den A380 als Zangengeburt zu bezeichnen, halte ich für populistischen Schwachsinn. Es ist ein wohldurchdachtes konstruktives und am Design orientiertes Konzept, das letztendlich zur erfolgreichen Umsetzung führte.

Nachdem aus dem Projekt A3xx Airbus geworden ist, hat es in der Zusammenführung der internationalen Teilhaber an diesem Projekt Probleme mit der Design-Software CATIA in den Versionen 4 und 5 gegeben. Nach dem Update auf CATIA V5 manifestierten sich diese Probleme bei der Zusammenführung der einzelnen Zellensektionen. Die Kabelstränge waren zu kurz was letztendlich zu einem Delay der Auslieferung des ersten Fliegers (und der Serie) an Singapore Airlines führte.

Wenn ein neues Flugzeug auf den Markt kommt, wird es immer wieder praxisbezogene Probleme geben. Deshalb ist sowohl Design als auch Struktur und Werkstoff (Fachabteilungen) gefragt, diese Probleme zu beheben. Im Klartext bedeutet dies, dass die Entwicklung eines Flugzeuges bis zur Einstellung der Serie nie abgeschlossen sein wird. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit den Fluggesellschaften, die penibel alle Probleme mit dem Flugzeug melden. Von den Herstellern wird dann ein SRM (Structural Repair Manual) erstellt, das die Technik-Abteilungen der Gesellschaften nutzen, um notwendige Reparaturen selbst vornehmen zu können. Treten Probleme gehäuft auf, führt das zu Modifikationen, die je nach Empfehlungsstufe der Hersteller durchgeführt werden können oder müssen.

Wer mal einen Flieger der A320-Familie betritt, der werfe mal einen Blick in den Eingangsbereich zum Cockpit. Im Türbereich sieht man am Boden ein Gitter. Es hat Probleme mit Wasser von der linksseitigen Toilette gegeben. Unter dem Cockpit/der Toilette liegt das Avionik-Zentrum des Fliegers. Hier hat Sickerwasser Probleme ausgelöst. Notwendige Modifikation war der Einbau dieses Sinks um die Probleme zu beseitigen.

Die Probleme mit den Triebwerken liegen nun mal definitiv bei den Herstellern dieser. In diesem Fall bei Rolls Royce. Ihr könnt sicher sein, dass auch hier alle notwendigen Untersuchungen stattgefunden haben, die dieses Problem betrafen. Mit welchen Triebwerken eine Maschine ausgestattet wird, liegt beim Operator.

Dass man von Glück sprechen konnte, dass es bei diesem Zwischenfall (Quantas) glimpflich ausging, steht allerdings außer Zweifel.

Ansonsten populistischer Journalismus.
 
        #162  

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@Blackjack, @thenonamed:
Ihr solltet erst einmal genauer hinsehen oder wenigstens den ersten Absatz lesen, bevor ihr die Blödzeitungskeule herausholt, denn eure Schelte war vollkommen unreflektiert. In meinem Link geht es nicht um die Bildzeitung als Quelle. Der Link verweist auf den im Magazin "Aero International" veröffentlichten jährlichen Unfallbericht der Jacdec (Jet Airliner Crash Data Evaluation Centre). Muss ich jetzt noch Links zu Aero International oder zum Jacdec einstellen oder findet ihr die selber?
 
        #163  

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Habe gerade in den einschlägigen Foren ein paar Berichte zur TG F im A380 gelesen. Die kommt durchweg nicht gut weg. Viele wünschen sich die 747 zurück bzw. finden die F in der 777 besser.
 
        #164  

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Warum muessen zum Thema A380 eigentlich immer Untergangsszenarien auftauchen ?

Bin gestern im A 380 full operational route FRA-BKK geflogen . Untergangszenario war fuer mich , dass es keine Kulturbeutel im Porsche Design mehr gab und auch keine Bogner Body Lotion , TG ist auf die billig Variante ausgewichen .:hehe:

[h=1][/h]
 
        #165  

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also A380 in der Business ist das genialste was ich bisher erlebt habe hatte ich FRA-Seoul mit Korean Air. Danach fragt man nicht mehr warum A380.
777-300 oder 747 kommen da bei weitem nicht mit. Allein die extra Cocktail Bar mit Barkeeper.

LG M.
 
        #166  

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Member hat gesagt:
Ansonsten populistischer Journalismus.

KP, was sagst du denn zum Dreamliner? Da würde ich z.B. im Moment nicht einsteigen. Wenn ein Flieger überhaupt Probleme hat, dann doch die 787.
 
        #168  

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Mark73 echt, noch besser als im 777-300 ? Ich bin vor 2 Wochen das erste mal Business Class geflogen (in einer 777-300ER) und war begeistert von der "Privatssphäre"... Ich habe von meinen Mitreisenden überhaupt nichts mitbekommen...
Ist das im A380 auch so?! Denn werde ich für meinen nächsten Thailand Urlaub berücksichtigen, dass ich im A380 Business Class sitze ;-)
 
        #169  

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Habe gerade in den Nachrichten im Radio gehört, dass die 787 vorerst nicht mehr fliegen darf. Ein Fiasko für Boeing ... da werden heute in der Chefetage bei EADS wohl die Champagnerkorken knallen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
        #170  

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Wenn ich so lese, wie es mit der 787 aktuell läuft und wie die Entwicklung dort bisher lief, dann scheint Airbus zwar sicher nicht alles richtig gemacht zu haben, aber unüblich erscheint es für die Branche auch nicht.
 
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