Hallo,
wie im anderen Thread angekündigt, war ich vom
15.8.25 bis 24.8.25 zehn Tage in Thailand. Über
ThaiSingleReisen.de habe ich eine Begleiterin gebucht, die mich auf einer Tour von
Bangkok nach
Kanchanaburi, weiter nach
Hua Hin und zurück nach
Bangkok begleiten sollte.
Flug und
alle Hotels habe ich über
Agoda.com selbst gebucht – das klappte problemlos. Wichtig ist, immer
zwei Erwachsene anzugeben, damit es keinen Aufpreis gibt.
Ich möchte euch hier einen
subjektiven, tageweisen Reisebericht schildern. Ich gehe auch auf Details ein, damit ihr euch ein Bild machen könnt, was man bei einer solchen Reise
erwarten kann – und was nicht.
Was ich auf
keinen Fall erreichen möchte: den Anbieter schlechtmachen! Man hat sich immer sehr bemüht, mir
schnell zu helfen. Dass manches am Ende nicht so war, wie ich es mir erhofft hatte, lag einerseits an meiner
mangelnden Thailand-Erfahrung, meinen zum Teil
überzogenen Erwartungen und meiner
Unkenntnis im Umgang mit
Escorts in Asien. Auch die Damen sind sicher so weit auf mich eingegangen, wie sie es konnten und wollten. Es ist ja
nicht ihre Schuld, dass mir ihre redlichen Bemühungen nicht gereicht haben. Mit den
richtigen Erwartungen und
klarer Klärung im Vorfeld ist das eine oder andere meiner Probleme vermutlich gar keins.
Bevor ich einsteige, ein paar Worte zu mir: Ich bin
53 Jahre alt und seit über
15 Jahren regelmäßiger Kunde bei Sexarbeiterinnen, hauptsächlich in Deutschland. Ebenso lange reise ich als Tourist durch Asien.
Nur Laos, Thailand, Tibet und Bhutan fehlen noch auf meiner Bucketlist. Abgesehen von opportunistischen Besuchen diverser
Happy-End-Massagesalons in Vietnam und Kambodscha war ich bisher
nicht als „Männer-Spaßtourist“ unterwegs.
Bei Sexarbeiterinnen geht es um
Sex und meist um
maximal ein paar Stunden – die Grenzen sind klar abgesteckt. Die asiatischen Sexarbeiterinnen, die ich in Deutschland besucht habe, sind meiner Erfahrung nach
sehr gute Schauspielerinnen und gehen
geschickt auf mich ein. Das fängt schon damit an, dass man bei der Ankunft
lieb umarmt wird und
Komplimente bekommt, auch wenn man keinen Sixpack hat

. Natürlich ist das
Show, aber meinem
Ego tut es trotzdem gut. Dementsprechend hatte ich – auch wegen des Versprechens
anschmiegsamer Damen auf der Plattform –
keine geringen Erwartungen. Ich suchte die
Freundin auf Zeit – nur
ohne das Drama und den Stress einer deutschen Freundin. Da ich nicht der „
Saufen und Strand“-Typ bin, habe ich mich für die
Rundreiseoption entschieden (
Thailand Rundreise mit Begleitung | ThaiSingleReisen.com). Das ist in Asien meine bevorzugte Reiseart gewesen, weil ich mich dabei bisher um wenig kümmern musste (z. B. bei Meiers Weltreisen).
Auch noch wichtig: Ich halte mich
nicht für ein Arschloch, das Frauen ausnutzt oder missbraucht. Extreme Praktiken wie
SM oder
Gewalt will ich nicht. Ein
ordentlicher BJ und anschließender
Kuschelsex sind meine Vorlieben. Ich schreibe das dazu, weil ich natürlich eine
Escort buche, da ich das ganze
Beziehungsdrama im Moment nicht will. Wenn die folgende Beschreibung also manchmal
nüchtern klingt, bitte ich das zu berücksichtigen

.
Tag 1: Ankunft
Ich hatte einen
Direktflug nach
Bangkok (BKK) bei
Condor in der Economy gebucht. Trotz reserviertem Sitzplatz kam ich nach
elf Stunden einigermaßen
gerädert an. Beim nächsten Mal werde ich mir zumindest für den
Hinflug die Business Class gönnen.
Die
Formalitäten verliefen problemlos, und nach
45 Minuten stand ich mit meinem Koffer hinter dem Zoll
am Ausgang 5.
Schatzi auf Zeit wartete an
Ausgang 2 – also einmal quer durch den Flughafen zur Begrüßung.
Nicht überraschend sah die Dame
ein klein wenig anders aus als auf den vermutlich
mehrere Jahre alten und mit
KI optimierten Fotos auf der Webseite (
www.thaisinglereisen.com). Das kannte ich schon von einschlägigen Angeboten in Deutschland, wo z. B. auf ladies.de mit tollen asiatischen Schönheiten geworben wird, die dann am Ende meist
vollkommen anders aussehen

.
C (ich nenne hier ihren Namen nicht) war
nett, für eine Asiatin mit
ansprechenden Rundungen (sie selbst fand sich zu fett – vielleicht „
fishing for compliments“), und sie versuchte, mir bei den ersten Hürden zu helfen.
Versuchte deswegen, weil ihr als „sehr gut“ angepriesenes
Englisch nur
rudimentär vorhanden war. (Ich selbst habe viele Jahre im internationalen Umfeld ganztägig auf Englisch kommuniziert und maße mir eine Einschätzung an.) So kam es gleich zu
Kommunikationshürden: Ich wollte einen
Geldautomaten, sie führte mich zum
Money Exchange – immerhin zu einem mit
guten Kursen auf den unteren Ebenen des Flughafens, wie ich es vorher auf YouTube für Thailand-Neulinge gesehen hatte. Ich bat sie um die
schnellste Transportmöglichkeit, sie empfahl ein
Taxi. Ergebnis:
500 THB,
1,5 Stunden Stau bis zum Hotel.
Highlight: Sie bot mir während der Fahrt ein
Fisherman’s Friend an – in den folgenden Tagen häufiger. Ich hoffe, ich hatte keinen Mundgeruch.
Das von
TSR (ThaiSingleReisen) empfohlene Hotel in Bangkok ist gut gelegen und zum Ankommen geeignet (
Center Point Sukhumvit). Ich hatte eine
Juniorsuite mit zwei Räumen, großzügig geschnitten.
39 Sukhumvit 10 Alley · Khlong Toei, Bangkok
Wie ich später feststellte, liegt es auch
hervorragend, um
ohne Begleitung loszuziehen:
Soi Cowboy und wirklich
gute Massagesalons (Bericht am Ende) sind fußläufig erreichbar.
Nach kurzem Auspacken die nächste Überraschung:
C fragte, was ich in Bangkok
machen wolle. Ich war irritiert: Hatte ich nicht ein
Reisepaket gebucht, mit
Programm? (
Thailand Rundreise mit Begleitung | ThaiSingleReisen.com) An C lag es nicht, sie war vorher
Reiseleiterin. Aber sie versicherte,
keine Infos über die Details der angepriesenen Rundreise zu haben. In Zeiten von
ChatGPT und
Google Maps ist das kein Beinbruch. Wir gingen erst einmal in ein
traditionelles Thai-Restaurant in einem Einkaufszentrum in der Nähe zum Abendessen und planten dort die nächsten Tage. C war dabei
hilfreich, erklärte mir geduldig in ihrem Englisch die empfohlenen Gerichte.
Rotes Curry kannte ich, aber es war
höllisch scharf – so lernte ich am ersten Abend gleich
„mai phet“: nicht scharf

.
Zurück im Hotel kam die Frage:
„wanna take shower?“ – ich lernte: das bedeutet
„Willst du Sex?“. Ihr Service war
ordentlich:
Blasen ohne, dann
Ritt mit Gummi. Die Kondome hatte sie selbst dabei, ebenso etwas
Gleitcreme. Kaum war ich fertig, fixierte sie geschickt das Kondom, damit nichts abrutscht, und
säuberte mich mit
Kleenex – exakt wie bei asiatischen Sexarbeiterinnen in Deutschland. Dort kostet dieser Ablauf
120–150 € pro Stunde, meist mit einer – mehr oder weniger guten –
Massage vorher.
C kann
nicht massieren und will es auch nicht (bot aber an, eine zu
organisieren 
).
Als ich zum
Kuscheln ansetzen wollte, um
Runde 2 einzuleiten, war sie schon unter der
Dusche. Danach bat sie mich eindringlich ebenfalls zu duschen.
C achtet sehr auf
Körperhygiene – was ja nicht verkehrt ist.
Damit hielt sie ihre tägliche
Pflicht für erfüllt, setzte sich im Hauptraum der Juniorsuite aufs Sofa und tippte auf ihrem Handy. Auf meinen Blick kam:
„you long flight. You tired. Rest now. I look for car.“
C hat ein älteres japanisches Auto, wollte es aber
nicht zur Verfügung stellen. Stattdessen pries sie an, wir sollten
ein Auto mieten, dann seien wir flexibler. Das erschien mir vernünftig, ich willigte ein.
TSR bietet bei Rundreisen normalerweise den
Transport zwischen den Stationen an, Preis ca.
100 € pro dreistündiger Fahrt – insgesamt rund
300 €. Mit dem Mietwagen wurde es am Ende
wesentlich teurer – dazu später mehr…
C wollte ein bestimmtes Modell, das für sie (ich konnte mangels
internationalem Führerschein keines mieten)
1000 THB pro Tag kosten sollte – also
7000 THB (ca.
180 €) für sieben Tage. Ein
Schnäppchen, dachte ich.
Schatzi fährt, und mit Benzin
nicht teurer als die Transfers. (Ein Liter Super kostet um die
30 THB, ca.
70 ct.)
Ich ging schlafen, während sie das Auto organisierte.
Tag 2: Sightseeing und Dinner
Am nächsten Morgen, nach
neun Stunden Schlaf, stand
C schon wieder unter der
Dusche. Meine Hoffnung auf
Runde 2 war schnell dahin, als ich erneut zum Duschen geschickt wurde und sie sich fürs
Frühstück fertig machte. Nun gut. Das Buffet war
umfangreich, westlich und klassisch Thai.
Zurück im Zimmer eröffnete mir
C freudestrahlend, sie habe
genau das richtige Auto gefunden: ein
Honda, Baujahr 2025.
Leider teurer. Statt der veranschlagten
7000 THB sollten es mit
Kaution (5000 THB) nun
16 100 THB sein. Ich rechnete:
100 € mehr, die Kaution kommt zurück – immer noch günstig für ein neues Auto und die Flexibilität. Übergabe:
Sonntagmorgen.
Jetzt war
Samstag und der erste Ausflug stand an:
Königspalast und
Wat. Vorher wollte ich noch zum
Schneider in Hotelnähe, den ich recherchiert hatte:
Tailor On Ten.
Ich hatte viel Gutes über
Bangkoker Schneider gehört und wollte das ausprobieren.
C war wenig hilfreich – Herrenschneider kannte sie nicht. Zum Glück sprach einer der beiden Anwesenden, ein halb thailändischer
Schwede,
exzellentes Englisch. Nach knapp einer Stunde waren wir uns
handelseinig, erster
Anprobetermin: der folgende
Samstag.
Danach ging es mit
Bolt weiter zum
Palast und
Haupttempel von Bangkok.
C bemühte sich sehr und zeigte mir
schöne Stellen.
Für die
Hinfahrt hatte sie wieder
Taxi empfohlen; das
Bolt brauchte wegen des Verkehrs fast
eine Stunde –
Fisherman’s Friend inklusive. Auf der
Rückfahrt bestand ich auf
öffentlichen Verkehrsmitteln:
20 Minuten später waren wir im Hotel.
Bis zum
Abendessen im
Bangkok Heightz (Reservierung
19:00) war Zeit – ich hoffte auf ein kleines
Intermezzo.
Fehlanzeige. C ließ alle Avancen geschickt abperlen – das können Frauen weltweit, wenn sie keine Lust haben…
Das
Dinner im
Bangkok Heightz war sehr gut, mit
spektakulärem Ausblick. Wir amüsierten uns über die
endlosen Staus, die noch weit nach 22:00 zu sehen waren. Gut gelaunt ging es zurück. Wieder die Frage:
„wanna shower first?“ Dieses Mal wollte ich
zusammen duschen. Ihr Gesicht sprach
Widerwillen, aber sie stimmte zu.
Aus der
erotischen Erfahrung „gemeinsam duschen“ wurde
nichts. Sie seifte mich ein und duschte mich ab. Als ich dasselbe für sie tun wollte:
„I shower myself.“ Und tschüss… Im Bett wartete ich auf sie. Mit leichten Varianten folgte der
Ablauf wie am Vortag, inklusive
schneller Duschsession am Ende.
Tag 3: Abholung des Autos und Fahrt nach Kanchanaburi
Am Sonntagmorgen, nach dem Auschecken und Frühstück, wartete das Auto in der Hotelgarage auf uns: ein für Thailand recht
voluminöser SUV. Als wir losfuhren und
C mir begeistert erklärte, dass sie sich genau dieses Modell im nächsten Jahr kaufen wolle, wurde mir klar, warum sie unbedingt ein Mietauto – und genau dieses Modell – wollte. Da fühlte ich mich zum ersten Mal auf der Reise wie ein
Trottel. Und es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein …
Nach drei Stunden Fahrt kamen wir im Hotel an und konnten direkt vor der Tür parken. Das Zimmer war nett, mit einer großen
Whirlpool-Badewanne mit Massagedüsen. Ich schlug sofort vor, die Zeit bis zum Abendessen in der Wanne zu verbringen. Wie zu erwarten:
abgelehnt („tomorrow will sure“). Hoffnungsvoll schlug ich stattdessen eine Massage vor – auch das wurde abgelehnt. Sie schaute mich fast
angewidert an und bot nur an, eine Massage
für mich zu organisieren. Ich ließ es bleiben, und wir machten uns mit dem Auto zur
Kwaibrücke auf, um uns nach den Abfahrtszeiten des Zuges zu erkundigen.
Wir liefen mit den anderen Touristen über die Brücke, ließen Fische frei (soll Glück bringen – mir brachte es keines), und aßen eine Kleinigkeit in der Nähe.
C kennt sich gut mit thailändischen Gerichten aus und machte
wirklich leckere Empfehlungen.
Zurück im Hotel ging es – wie immer – erst einmal unter die Dusche. Beim Sortieren meines Koffers entdeckte ich zufällig in ihrem Gepäck ein fast
20 cm langes Messer in Form eines Katana. Es war rasiermesserscharf. Ich möchte mir nicht vorstellen, wofür sie es dabei hatte – für alles andere hätte ein normales Taschenmesser gereicht …
Der Abend verlief entspannt. Wir saßen auf dem Balkon, tranken ein paar Bier (sie bevorzugte
Chang, ich fand
Singha besser) und unterhielten uns. Jedes Mal, wenn ich ihr näherkam oder meinen Arm um sie legte, sprang sie geschickt auf, „um mir am Fluss etwas zu zeigen“ oder um zur Toilette zu gehen. Sie hielt mich also konsequent auf Abstand. Ich fühlte mich wie mit „
einer Freundin unterwegs“ – nicht mit „
der Freundin“. Kennt ihr das, wenn schnell klar ist, dass man sich gut versteht, aber
mehr geht nicht? Genau so hat es sich angefühlt. Danach kam wieder die bekannte Frage nach der Duschreihenfolge, und außer einem Stellungswechsel verlief der Abend
wie gewohnt.
Aber ich muss betonen:
C war eine gute Reisegefährtin. Ohne die Erwartung auf Sex wäre sie eine
wirklich gute Wahl gewesen. Sie hatte auch
fürsorgliche Momente: Sie drehte mir im Palast den Umhängerucksack auf den Bauch, damit ich nicht bestohlen werde, oder nahm mich beim Überqueren der Straße an die Hand, damit ich nicht überfahren werde. Vielleicht ist C eher die Begleitung für den gesetzteren Herrn mit Orientierungsschwäche. Ich dagegen habe mich schon allein durch Indien und Nepal geschlagen – gebrechlich bin ich noch nicht.
Einmal kam ein bisschen
Girlfriend-Feeling auf: Beim Einschlafen legte sie ihren Arm auf meine Schulter – allerdings aus einem Meter Entfernung

. Kaum dachte sie, ich schliefe, zog sie den Arm auch schon wieder weg.
Tag 4: River Kwai und Todeseisenbahn
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Mietauto zur Bahnstation, die wir am Vortag erkundet hatten, und machten uns auf den Weg zur berühmten
Todesschlucht. Die Fahrt findet mit alten Wagen mit Holzsitzen statt. Wir saßen recht nah beieinander, und sie legte gelegentlich ihre Hand auf mich. Diese Fahrt war im Rückblick die
schönste gemeinsame Erfahrung mit einer TSR-Begleitung während der gesamten Reise, und ich bin
C sehr dankbar dafür.
Zurück in Kanchanaburi teilten wir uns auf:
C wusch unsere schmutzige Wäsche in einem Waschsalon, ich durfte das Badewasser einlassen – hey!
Als sie zurückkam, brachte sie die Wäsche sauber und ordentlich gefaltet mit. Sie duschte (dreckig in die Wanne geht ja nicht) und stieg dann zu mir ins Schaumbad. Sie startete die Massagedüsen, und bald war die Wanne voller Schaum. Doch der nächste
Abtörner ließ nicht lange auf sich warten: Nachdem sie mir kurz den Rücken geschrubbt hatte, stieg sie wieder aus, duschte sich ab und rief mir ein fröhliches „Have fun!“ zu. Und weg war sie.
Ich war irritiert: Schließlich war
C die einzige Escort im Katalog, die sogar ein
Nacktfoto mit Sternchen neben einer Schaumbadewanne zeigte! Warum, wenn sie nicht mit dem Kunden in der Wanne Spaß haben wollte?
Das war der Wendepunkt, an dem ich nicht länger mit
C unterwegs sein wollte. Vielleicht war das – wie ich später mit Blick auf ihre Nachfolgerin dachte – dumm. Aber ich war so frustriert und enttäuscht, dass ich den Ansprechpartner von
TSR um Rat fragte. Er empfahl mir
SuzieQ, da sie gute
„Girlfriend“-Bewertungen habe. Er beruhigte mich, dass es schon passen würde. Ich war erleichtert, dass sich ein Plan B abzeichnete. Und ich muss betonen: Die Antworten und Vorschläge von TSR kamen
sehr schnell. Niemand kann garantieren, dass die Chemie stimmt oder Erwartungen erfüllt werden – aber die
Organisation funktionierte.
Als ich aus der Wanne kam, war ich frustriert. Ich legte mich im Bademantel aufs Bett,
C lag ebenfalls im Bademantel da und las konzentriert einen
Liebesroman auf ihrem Handy. Ich fühlte nur großen Frust. Nach 20 Minuten zog ich mich an und tippte lustlos auf meinem Handy. Sie lachte in meine Richtung – warum, keine Ahnung. Irgendwie machte mich das noch frustrierter.
C hatte nichts falsch gemacht. Aber eine Diskussion über Nähe brachte nichts, und ich musste akzeptieren, dass sie nicht mehr geben wollte. Wahrscheinlich war es die Erkenntnis, dass meine
Erwartungen völlig überzogen waren, die am meisten schmerzte.
Mein Gesichtsausdruck muss Bände gesprochen haben, denn sie sprach mich an. Aber ich brachte es nicht über mich, genau zu sagen, wie ich es gerne gehabt hätte. Vielleicht ein Fehler – hinterher ist man immer schlauer.
Der Abend verlief entsprechend unspektakulär. Auf ihre übliche Frage nach der Dusche schob ich Müdigkeit vor.
Tag 5: Fahrt nach Hua Hin und Bruch mit C
Am Morgen beim Frühstück und auf der Fahrt nach Hua Hin sprachen wir kaum noch miteinander. Parallel schrieb ich schon mit
SuzieQ, der von TSR empfohlenen Nachfolgerin, um die Modalitäten abzuklären. Es fühlte sich ein wenig so an, als würde ich meine Freundin betrügen

.
Ich schilderte SuzieQ, was ich unter „
Girlfriend Experience“ verstehe. Sie antwortete auf alles mit „ja“. Auf meine Frage, ob es für sie beim Sex irgendwelche „No Gos“ gäbe, kam nur: „
whatever you like“. Natürlich war mir klar, dass das nicht wörtlich zu nehmen war, aber es klang vielversprechend. Leider fragte ich nicht, wie
oft wir Sex haben könnten – das sollte sich später noch als Problem herausstellen … Die sonstigen Absprachen waren schnell erledigt, und so stand mein Entschluss fest: In Hua Hin würde ich mich höflich, aber bestimmt von
C trennen.
Nach dem Einchecken und im Zimmer wollte ich es gleich hinter mich bringen. Wir setzten uns aufs Bett, und ich erklärte ihr, dass ich mir die
Girlfriend Experience anders vorgestellt hatte und sie bat, am nächsten Tag mit dem Auto abzureisen. Sie wirkte
schockiert. Ich hatte gedacht, die schlechte Stimmung seit dem Mittag des Vortages hätte ihr einen Hinweis gegeben, aber offenbar nicht. Nachdem sie sich gefangen hatte, fragte sie nach ihrer
Gage für den Folgetag. Ich bot ihr an, die
5000 THB Kaution für das Auto zu behalten, was auch fürs Volltanken reichen sollte. Das schien sie zu beruhigen. Kurz darauf erklärte sie jedoch, dass sie
sofort abreisen wolle. Ich fand das nicht besonders professionell. Schließlich hatten wir keine besondere Nähe aufgebaut – sie hätte auch einfach am nächsten Tag sauber abschließen können. Stattdessen benahm sie sich, als hätte ich gerade mit meiner echten Freundin Schluss gemacht.
Sie wollte allein gehen und bestand darauf, dass ich nicht mit zum Auto komme. Da ich aber noch Dinge aus dem Wagen holen musste, blieb mir nichts anderes übrig. Schweigend gingen wir zur Rezeption, ich nahm meine Sachen heraus, und sie fuhr davon – ohne ein Wort, ohne sich umzudrehen.
In dem Moment tat sie mir leid. Ich hatte nichts gegen sie, und die Chemie hatte bisher gepasst, nicht aber die Girlfriend Experience. Zunächst dachte ich, sie sei persönlich gekränkt. Doch später schlug mir Facebook (wegen der verknüpften Telefonnummern) ihre privaten Seiten vor. Dort fand ich noch am selben Tag nach ihrer Rückkehr folgenden Post:
„
บางครั้งก็เป็นประสาทกับ คนประสาท

“ – Google Translate: „Manchmal werde ich nervös, wenn ich mit verrückten Leuten zusammen bin


.“
Heißt im Klartext: Sie hielt mich für bescheuert und hatte meinen Punkt überhaupt nicht verstanden. Schade.
Als sie weg war, war ich trotz des Dramas erleichtert – und froh, dass ich die Situation ohne den Einsatz ihrer Katana überstanden hatte

. Finanziell war es allerdings teurer geworden als geplant: Das Auto hatte mich
16 100 THB gekostet, dazu kamen noch
200 € für die Anreise von SuzieQ und die Rückfahrt nach Bangkok. Statt der kalkulierten
300 € für Taxis hatte ich am Ende
das Doppelte ausgegeben.
Kleine Anekdote am Rande: SuzieQ hat ein Auto, wollte es aber nicht verwenden.
Da ich mich inzwischen von der Hoffnung verabschiedet hatte, mit den TSR-Damen mehrmals am Tag Sex zu haben, nutzte ich den Nachmittag für eigene Entdeckungen. Ich stieß auf Hinweise zur
Soapy Massage in Hua Hin (
Lee Lao Dee Soapy Massage)
Lee Lao Dee Massage · Hua Hin District, Prachuap Khiri Khan
Die Soapy Massage war für mich eine
neue Erfahrung. Badespaß hatte ich zwar schon gehabt, aber darunter konnte ich mir zunächst wenig vorstellen. Mit Bolt fuhr ich hin. Vor der Tür standen zwei Männer, die auf den ersten Blick nach Thai-Mafia aussahen – waren aber freundlich und führten mich hinein. Innen: ein großer, aber leerer Laden. Ich war wohl recht früh dran.
Die
Mamasan erklärte den Ablauf:
3000 THB, freie Wahl einer Dame, 90 Minuten Spaß. Ich entschied mich für ein süßes, junges Mädchen. Kurz gesagt: Es lief wie bei einer normalen Ölmassage, nur dass anschließend eine
Badesession im Schaumbad folgte, bei der wirklich
alle Körperteile gründlich gereinigt wurden. Danach Sex. Insgesamt war ich zufrieden, auch weil das Girl wirklich toll war.
3000 THB sind jedoch ziemlich teuer – wie ich am nächsten Tag feststellen musste.
Den Abend verbrachte ich entspannt: Abendessen im Hotelrestaurant, Sonnenuntergang am Strand und weitere Recherche nach Massagesalons. Nach der Soapy-Erfahrung hatte ich Blut geleckt!
Tag 6: Massage mit Happy End und Ankunft von SuzieQ
Die Massagesalons in Hua Hin öffnen schon um
10 Uhr. Nach dem Frühstück machte ich mich mit Bolt auf den Weg in die Gegend um die
Selakam Road. Dort sprach mich eine junge, hübsche Thailänderin vor einem kleinen Salon (
Varinthip) freundlich an: „Massage?“ – klar, warum nicht. Neben ihr stand eine ältere Dame, die ich für die Mamasan hielt … leider war es umgekehrt

. Keine Chance auf Rückzug. Also dachte ich mir: Dann eben nur eine
Ölmassage. Sex konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich behielt die Unterhose an und legte mich auf den Bauch. Doch die ältere Dame dachte gar nicht daran: Mit einem schnellen Griff zog sie mir die Unterhose aus, lachte über meine vermeintliche Schüchternheit und legte los.
Die Massage war überraschend gut – sie hatte offensichtlich viel Erfahrung. Am Ende dann das
Happy End: Statt nur mit den Händen legte sie sich ohne Gummi an meine Flöte und blies gekonnt, während sie an anderen Stellen massierte. Normalerweise warne ich die Damen rechtzeitig, oder ich ziehe mich zurück. Aber sie ignorierte meine Signale, hielt mich fest – und nahm die volle Ladung. Danach grinste sie, und der Saft tropfte von ihren Lippen … Offensichtlich hatte sie Spaß daran. Sie erzählte, dass sie
45 Jahre alt sei (sie sah älter aus), und fragte, wie lange ich noch in Thailand sei und woher ich käme. Zum Abschied bekam ich noch eine Flasche Wasser und ein herzliches Lächeln.
Gegen Mittag sollte SuzieQ ankommen – doch sie verspätete sich um
zwei Stunden. Grund: ein
Autounfall des Fahrers. Leider schrieb sie mir das erst, nachdem ich schon stundenlang im Hotelzimmer gewartet hatte.
SuzieQ stellte sich als Thailänderin vor, angeblich Ende 30, wirkte aber älter. Sie hatte aufgespritzte Lippen – etwas, das mir schon in Deutschland nicht gefällt und auf den TSR-Fotos nicht erkennbar war. Ansonsten war sie sehr zierlich.
Der Auftakt: Drama. Ihr Kleid sei durch einen verschütteten Joghurtdrink verschmutzt worden, das müsse sofort in die Reinigung. Es folgten noch mehr Geschichten, die ich irgendwann überhörte – klangen zu sehr nach meiner Ex

. Wir gingen ins Zimmer, sie duschte, wechselte die Kleider und wir starteten mit einem Einkauf im
7-Eleven: Kosmetik musste dringend her. Selbstverständlich landete der ganze Einkauf im Korb – und auf meiner Rechnung.
Zum Essen wünschte sie sich
koreanisches Barbecue im Einkaufszentrum
BluPort. Es war tatsächlich eine nette Erfahrung: Sie grillte Fleisch auf einem kleinen Kohlegrill, schnitt es in Stücke und reichte es mir – das war süß, ein guter Start.
Am Abend wollte ich eigentlich mit ihr die
Cocktailbar am Strand genießen. Doch Fehlanzeige: Sie vertrage keinen Alkohol, und Sonne ginge auch nicht, da sie vor einer Woche eine
Pico-Laser-Behandlung im Gesicht gehabt habe. Keine Ahnung, was das ist – als ich nachfragte, hielt ich mir bald einen längeren Vortrag über die angeblichen Vorzüge an. Angeblich entfernt es alte Haut und Unreinheiten, danach darf man tagelang nicht in die Sonne. Sie habe das schon mehrfach gemacht. Gemein wie es klingt: Den Effekt sah man nicht wirklich

.
Zurück im Zimmer lagen wir entspannt auf dem Bett. Endlich kam die Standardfrage: „
Do you want to shower first?“ Ihr Englisch war deutlich besser als bei C, sodass man sich halbwegs normal unterhalten konnte. Also ab unter die Dusche – voller Vorfreude wartete ich im Bett. Doch sie ließ mich fast
eine Stunde warten. Zwischendurch immer wieder „Ding, Ding, Ding“ von ihrem Handy – sie chattete wie wild. Als sie endlich kam, war sie aufgelöst: Ihre
14-jährige Tochter sei „grumpy“ und rede nicht mit ihr. Da ich selbst drei Kinder habe, darunter eine 14-Jährige, konnte ich das nachvollziehen

. Wir redeten 30 Minuten über Teenie-Probleme.
Danach war sie endlich in Stimmung. Sie fragte, welche Spitzenwäsche ich sehen wolle, zog schließlich ihr Spitzenoberteil aus und kommentierte: „
My tits are small.“ Untertreibung des Jahrhunderts: Ihre Brustwarzen waren höher als ihre Brüste. Auf den Fotos hatte das nach mehr ausgesehen – am nächsten Morgen entdeckte ich den
gepolsterten BH, das erklärte einiges.
Sie rieb sich an mir, kam langsam in Fahrt und wollte plötzlich wissen, ob ich Pornos mag. Klar, sagte ich, aber ich hätte ja jetzt sie. Den Witz verstand sie nicht. Sie brauche Pornos, um in Stimmung zu kommen. Nun gut – Pornhub ist nicht weit. Auf Nachfrage wünschte sie sich Japaner. Ich erklärte ihr, dass die Mädels dort immer quietschen wie Hamster, die man platttritt. Das war ihr neu – sie wollte trotzdem Japaner. Also lief das, und als die Hamster-Quiekerei begann, fing sie irgendwann an zu kichern, weil sie endlich verstand, was ich meinte

.
Als es ernst wurde, hatte sie keine Kondome dabei – ob ich welche hätte? Zum Glück war ich vorbereitet: Qualitätskondome und Silikongleitgel waren schnell zur Hand. Trotzdem hatte ich das Gefühl, sie fühlte sich nicht wohl. Der Eintritt war trotz Gleitgel schwierig. Gegen Ende, als es wilder wurde, begann sie zu wimmern – offenbar hatte sie Schmerzen. Und das bei meinen eher durchschnittlichen Maßen (15/4 cm). Ich war irritiert, aber wir kamen beide zum Abschluss. Danach: sofort unter die Dusche.
Trotz allem war ich stolz, dass ich mit meiner persönlichen
Rosamunde-Pilcher-Show den Abend gerettet hatte. Zufrieden schlief ich ein.
Tag 7: Massage und erste Zickerei
Ich werde normalerweise gegen
7 Uhr wach und kann dann kaum noch schlafen. Also machte ich meine Morgentoilette. Zurück im Zimmer wurde ich mit einem
Grummeln begrüßt: Ob sie noch ein bisschen liegen bleiben könne. Aus den angekündigten zehn Minuten wurde eine halbe Stunde. Beim Frühstück war es deshalb schon voll, wir mussten warten. Sie wurde ungeduldig, und als wir endlich saßen, zogen wir noch zweimal um, weil es ihr zu sonnig war. Jedes Mal mussten die Kellner unser Geschirr hinterhertragen – mir war das unangenehm.
Nach dem Frühstück war sie müde. Da ich ohnehin einen neuen Massagesalon ausprobieren wollte, bot ich ihr gönnerhaft an, noch etwas Schlaf nachzuholen. Sie nahm es dankbar an – mit der Auflage, ich solle anderes Wasser besorgen, denn das kostenlose aus dem Hotel schmecke ihr nicht.
Also los mit Bolt Richtung Selakam Road. Schon auf dem Weg fiel mir ein junges Mädchen auf, das lässig mit einem Kaffeebecher in dieselbe Richtung marschierte. Vor einem Salon stellte sie den Becher ab, drehte sich um und lächelte: „Massage?“ Ich nickte, wir gingen hinein. Hinter uns hörte ich die schimpfenden Kolleginnen – sie hatte ihnen mit ihrer ersten Tat des Tages den Kunden weggeschnappt.
Oben nannte sie den Preis: 300 THB für Ölmassage. Dazu legte sie gleich eine Liste mit „Extras“ vor, und das verschmitzte Lächeln verriet, dass sie wusste, was ich wollte. Ich buchte das volle Programm. Trotz ihres jugendlichen Aussehens – vielleicht 20 Jahre – war sie kompetent. Auf dem Rücken tätowiert: zwei große Engelsflügel. „Angel“ hätte gepasst. Und sie war deutlich besser als die beiden TSR-Damen zuvor. Zufrieden machte ich mich danach an die Besorgung.
Mit jahrelanger Erfahrung in launischen Beziehungen machte ich im 7-Eleven ein Foto des Wassers und schickte es SuzieQ. Antwort: „ok“. Ich kaufte ein paar Flaschen. Fünf Minuten später kam ein Bild von einem
anderen Wasser. Verwundert schrieb ich zurück, dass ich schon gekauft hätte. Ihre Antwort: „oh“. Ich versuchte es mit Humor: „Dann frage ich nächstes Mal zweimal.“ Ihre Reaktion: „brauchst du nicht, jetzt weißt du es ja“ – mit Kuss-Emoji.
Next Level Launisch. Das andere Wasser kaufte ich trotzdem nicht

.
Zurück im Zimmer planten wir den Abend. Ziel:
„The Sky“ in Hua Hin. Sie freute sich, ich reservierte einen Tisch. Wir waren etwas früher da, tranken einen Cocktail – ihrer natürlich alkoholfrei. Als ich mit ihr auf den
Skywalk (Glasboden-Terrasse) wollte, blockte sie: Höhenangst. What? Wir gehen in ein Sky-Restaurant, und oben fällt ihr das ein? Also ging ich allein raus und machte Fotos.
Das Essen war gut, SuzieQ wollte Hummer – Pech, der war aus. Sie fand Alternativen, die Rechnung am Ende:
5500 THB. Nicht teurer als ein vergleichbares Essen in Deutschland, aber für Thailand sehr hoch – man bezahlt wohl die Aussicht mit.
SuzieQ war glücklich und wir fuhren mit Bolt zurück. Doch im Wagen hing sie die ganze Zeit am Handy, plante mit einem deutschen Kunden eine Reise, suchte Sitzplätze im Flugzeug aus. Ich hatte sie gerade zu einem edlen Dinner eingeladen – und war trotzdem abgemeldet. Da fühlte ich mich zum
zweiten Mal wie ein Trottel.
Wir stoppten kurz auf einem Nachtmarkt, bis SuzieQ dringend Pipi musste. Sie war schon den ganzen Abend ständig auf Toilette gewesen – ich vermutete, sie wollte in Ruhe chatten. Nach längerer Suche fand sie eine öffentliche Toilette, später erzählte sie lachend, dass sie sich in die Hose gemacht habe. Muss man wissen? Wohl eher nicht.
Zurück im Hotel: Ablauf wie am Vorabend. Doch dieses Mal kam ein klassischer
Koitus Interruptus. Gerade, als es zur Sache ging, wollte sie plötzlich „pipi“. Mehrfach fragte sie, ob sie dürfe. Ich dachte zuerst an
NS-Spiele – eine Erfahrung aus meiner Jugend, die ich nicht wiederholen wollte – und stoppte. Sie hatte mich geritten, und beim Absteigen verzog sie das Gesicht vor Schmerzen. Da dämmerte mir, dass mein normaler Prügel für sie vielleicht zu groß war. Sie tat mir leid, entschuldigte sich mehrfach, und der Abend war gelaufen. Sie sei müde – konnte aber noch stundenlang chatten.
Tag 8: Massage und Drama
Der nächste Morgen: gleiches Spiel. Ich war früh wach, sie kam nicht hoch. Immerhin schafften wir es etwas früher zum Frühstück, sodass das peinliche Herumkommandieren der Hotelangestellten ausblieb. Dafür bestellte sie alles, was die Küche hergab – weit mehr, als ich verdrücken konnte. Sie isst gern, isst viel und kommentierte jedes Gericht. Und natürlich wieder der Kamillentee – heiß und kalt – mit Vortrag, wie zwei Tassen ihr Leben verändert hätten.
Nach dem Frühstück legte sie sich wieder schlafen. Ich wiederholte meinen Trip in die Selakam Road – und traf zur großen Freude dieselbe junge Dame wie am Vortag. Sie grinste, vermutlich wegen des guten Tips (300 THB zusätzlich zu 1500 THB Standard). Sie gab sich erneut viel Mühe, und zufrieden kehrte ich zurück.
SuzieQ schälte sich gähnend aus dem Bett. Da ich schon mein „Cardio-Training“ hinter mir hatte, ging ich noch an den Strand. Den Nachmittag verbrachten wir an der Poolbar: sie im Schatten, mit einem Drink nach dem anderen, ich zwischendurch im Wasser.
Abends gingen wir gut essen, und ich hoffte, der Abend würde besser enden als am Vortag. Doch es begann schon gegen 21 Uhr: ein Telefonat auf Lautsprecher, während sie im Bad war. Mit einer ihrer Schwestern. Es dauerte und dauerte. Sie duschte, putzte Zähne, cremte sich ein, duschte erneut – und das Gespräch lief weiter. Nach
drei Stunden, kurz nach Mitternacht, war endlich Schluss. Dann fasste sie mir noch 20 Minuten lang zusammen, worum es ging:
- Die Halbschwester habe sich vier Wochen nicht gemeldet – „nur mit einem Emoji“. Schockierend.
- In diesen vier Wochen sei die Mutter an Krebs gestorben.
- Der Ehemann betrüge die Schwester seit Jahren, während sie Trost gebraucht hätte.
- Es habe ein großes, konfrontatives Gespräch gegeben, wer bei einer Trennung was bekommt.
- Am Ende tat ihr die Schwester leid – „everything too much for her“.
Kurz: Thai-Telenovela. Ich hatte extra eine Freundin auf Zeit gebucht, nur um mir dieselben Beziehungsdramen anzuhören wie bei meiner Ex. Sicher könnt ihr euch denken, was dann kam: „It’s late, I am tired. Let’s do tomorrow.“
Nur, dass sie danach wieder bis zwei Uhr morgens mit ihrem deutschen Kunden weiterchattete …
Tag 9: Rückfahrt nach Bangkok
Das Taxi sollte uns um
10:30 Uhr vom Hotel abholen. Ich war wie immer früh wach, erledigte meine Morgentoilette und wartete nackt im Bett – vergeblich. SuzieQ kam fix und fertig angezogen aus dem Bad: „Do we have breakfast now?“ Also wieder nichts.
Beim Frühstück dann mein nächster Aha-Moment: Ich hoffte auf einen schnellen Happen, damit vielleicht noch etwas Zeit für Intimität bliebe. Sie jedoch bestellte gefühlt die halbe Karte: diverse Thai-Frühstücksgerichte, Joghurtgetränke – sie liebte Joghurtdrinks und hatte ohnehin immer mehrere im Kühlschrank – und anderes mehr. Ich saß vor meinem leeren Teller, kaute an einem halben Kaffee und hörte ihren Ausführungen über die Speisen zu. Keine Chance, das alles nicht zu essen: Sie verdrückte tatsächlich alles. Unglaublich, wo das in diesem zierlichen Körper Platz fand.
Zurück im Zimmer packten wir unsere Koffer. Doch natürlich trug sie ihre Sachen nicht selbst. Sie bestand darauf, bei der Rezeption Kofferträger zu bestellen. Tonfall: sehr nach Kommando. Die Anlage war groß, man hätte vielleicht 200 Meter zur Lobby laufen müssen – für sie unzumutbar. Das Taxi wartete schon.
Ein paar Minuten später klopfte es, das Gepäck wurde nach ihren genauen Anweisungen verstaut, und wir fuhren los. Die Fahrt war ereignislos – bis ihr während des Chattens mit ihrem deutschen Kunden der Saft ausging. Sie fragte nach meiner Powerbank …
In Bangkok checkten wir problemlos ein und waren am frühen Nachmittag im Zimmer. Ich fragte vorsichtig nach Sex – ihre entgeisterte Antwort: „But I already showered today!“ Danach wurde sie direkter: Sie wunderte sich, dass ich mehr als ein- bis zweimal die Woche Sex wollte. Ich versuchte zu erklären, dass genau das Teil des Deals sei: TSR wirbt damit, dass man Zeit, Geld und Nerven spart, wenn man eine Begleiterin bucht – weil neben dem erotischen Aspekt auch die Reisebegleitung stimmt. Mit C hatte es immerhin einmal am Tag geklappt.
Doch dann kam der Hammer: Ich könne ja
mehr zahlen, dann gäbe es auch mehr Sex. Das war der Moment, in dem ich endgültig abgetörnt war. Ich hatte ohnehin schon mehr gezahlt als der auf der Webseite genannte Tagessatz (4000 statt 3600 THB), wir waren in guten Hotels, ich hatte ihr ein Paar Schuhe gekauft, weil die mitgebrachten völlig zerfleddert waren. Und jetzt das. Meine im Kopf formulierte scharfe Antwort („Ich habe keine Nutte gebucht, sondern eine Girlfriend-Escort“) schluckte ich herunter. Sie erklärte weiter, dass sie in Stimmung kommen müsse … und dass ihre größte Angst sei, ich würde sie einen Tag vor Abreise wegschicken und ihr damit der „Tip“ entgehen. Deutlicher geht’s nicht.
Ich gab ihr sofort die Bezahlung für die letzten beiden Tage (8000 THB) und sagte, sie könne jederzeit gehen. Das wollte sie nicht, sie bestand darauf, noch mit mir zum geplanten schicken Dinner in Bangkok zu gehen.
Natürlich kam das nächste Drama. Ich hatte für Samstagmittag einen Termin zur
Anprobe beim Schneider. Danach wollten wir ins
Blue Elephant essen gehen. Wegen des Verkehrs wollte ich mit den
Öffentlichen fahren. Doch SuzieQ bekam plötzlich Angst: In Bangkok sei Covid gerade schlimm, besonders in den Zügen. Ich sagte, ich habe keine Angst vor dem Leben, und dass die Wahrscheinlichkeit, von einem Mopedfahrer überfahren zu werden, größer sei, als an Covid in der Bahn zu sterben. Sie wollte Maske und Taxi. Also nahmen wir Bolt – und kamen prompt 45 Minuten zu spät zum Schneider. Den reservierten Tisch im Blue Elephant bekamen wir gerade noch.
Das Dinner selbst war hervorragend. Zurück im Hotel kam sie dann überraschend mit der Duschfrage. Doch ich war so abgetörnt, dass ich ablehnte: „Schon zweimal geduscht.“ Ich legte mich schlafen, sie war beleidigt – keine Antwort auf mein „Gute Nacht“.
Tag 10: Bangkok und Rückflug
Die letzte Nacht war unruhig. Ab 3 Uhr morgens chattete SuzieQ über eine Stunde mit ihrem deutschen Kunden. Herzchen, Manga-Emojis, das Handy dauernd am Klingeln. Ich bat sie schließlich, ins Bad zu gehen – was sie sogar tat. Aber die Stimmung war dahin. Zum ersten Mal hatte mich eine „Freundin auf Zeit“ betrogen, noch bevor wir überhaupt richtig zusammen waren

.
Morgens stand ich um 7 auf, frühstückte allein, erkundete den Infinity-Pool des Hotels. Zurück im Zimmer war sie endlich wach und ging ihrerseits frühstücken – „kurz“. Dauer: 1,5 Stunden. Ich nutzte die Zeit, um nach Happy-End-Massagesalons in Bangkok zu suchen – und fand einen Glückstreffer.
Als sie zurückkam, kündigte sie an, zu Hause zu duschen – also wieder kein Sex. Wir packten, sie raffte ihr Beutegut zusammen, und ich half ihr noch beim Runtertragen. Am Abschied war sie korrekt, aber nicht herzlich. Doch selbst beim Verlassen der Lobby konnte sie nicht ohne Szene: Sie kommandierte die Concierge herum, wie ihre Tüten in das bestellte Bolt-Taxi zu laden seien. Der leicht genervte Blick der Concierge in meine Richtung sagte alles: „Sei froh, dass du die los bist.“ Und das war ich auch.
Beschwingt bestellte ich mir selbst ein Bolt-Taxi zur
Paradise Massage:
Paradise Massage · Klongtery, Bangkok
Programm:
Booking Online | Paradise Massage
Dort buchte ich eine
2-Stunden-Tantra-Massage mit Full Service, 4-Hand. Preis:
5400 THB. Nicht günstig, aber auch nicht teurer als eine Stunde mit Sex in Deutschland – und eine absolute Wow-Erfahrung. Massagetisch mit großem Loch in der Mitte (nein, nicht für den Kopf

). Alles leergeräumt, wie es sein sollte. Liebevoller Service, sogar unter der Dusche. So hätte ich mir das von meinen TSR-Begleitungen gewünscht.
Der restliche Tag: entspannt am Infinitypool, dann mit dem Airport Rail Link direkt neben dem Hotel zum Flughafen. Der Rückflug war pünktlich, und ich kam gesund in Deutschland an.
Fazit: Lektionen einer Reise
Wenn ich meinem Ich von vor acht Wochen ein paar Tipps geben könnte:
Die Damen:- Alles vorher schriftlich festhalten, inkl. Recht, die Tagesrate zu kürzen, wenn Absprachen nicht eingehalten werden.
- Zahlen nur am Ende eines Tages – nach erbrachter Leistung.
- Klare Aufteilung der Organisation: Wer kümmert sich um was?
- Klare Absprachen zur Erotik: wie oft, wie, wo.
- Klare Definition der „Girlfriend Experience“.
- Klare Grenze zur Sugardaddy-Rolle. Was ich mit SuzieQ erlebt habe, war teilweise unverschämt.
- Regeln für Handyzeiten. Das ständige Tippen am Tisch oder während des Essens war ein massiver Abtörner.
Die Reise:- Entweder gleich an einem Ort bleiben, oder die Organisation Profis überlassen – kostet aber extra.
- Mich überraschte, wie stark sich die erotischen Services der TSR-Damen von normalen thailändischen Sexarbeiterinnen unterscheiden. Professionelle Sexarbeiterinnen gehen meist sehr gut auf Bedürfnisse ein. Ohne Vorerfahrung läuft es wie mit einer echten Freundin: Die eine ist eine Granate, die andere eher semi.
Trotz aller Pleiten, Pech und Pannen fand ich die Reise insgesamt gut. Thailand hat mich wieder so begeistert, dass ich sicher zurückkehren werde – ob mit oder ohne TSR-Damen, weiß ich noch nicht.