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Zum Essen ging Nebulon nochmal zum Burger King, da er wusste, dass die nächsten 10 Tage in Angeles City der nächste Burger King in der Marquee Mall war, zu der Ihn sein Weg sicher nicht führen würde. Zurück im Hotel blickte er aus dem Fenster und filmte die Aussicht. Man konnte sogar ein Teil des Pools auf dem 5. Stockwerk sehen und natürlich am Horizont das Meer...
Da um Mitternacht der Flieger ging, freute sich Nebulon gegen 16 Uhr über die Rückkehr von Rowena, die natürlich nochmal vernascht wurde, da sich langsam Abschiedsstimmung breit machte. Um 20 Uhr wurde ausgecheckt und Rowena bestieg mit Ihm zusammen ein Taxi um Ihn bis zum Flughafen zu begleiten. Er fand dies eine sehr nette Geste und fragte sich, ob er selbst das selbe tun würde.
Die Fahrt verlief in der Nacht ohne besondere Vorkommnisse und viel konnte man bei der Fahrt über die Brücke zur vorgelagerten Insel wohl nicht erkennen. Die Fahrt kostete wieder rund 200 Pesos und Nebulon gab Rowena 500 Pesos, damit Sie im Taxi sitzen bleiben und damit nach Hause fahren konnte.
Kurz eingecheckt und durch den Flughafen zu seinem Gate spaziert. Der Terminal in Lapu-Lapu ist relativ übersichtlich und auch hier fühlte sich Nebulon inzwischen wie zu Hause.
Wenn man wie er stets überpünktlich war, lassen sich längere Wartezeiten nicht vermeiden. So verbrachte er also die nächsten 2 Stunden im Boarding-Bereich seines Gates und filmte auch ein paar junge Gäste, die Ihm Gegenüber sassen und taten, was Kinder eben so tun, kurz vor Mitternacht. Bei dem kleinen Macho-Man mit Kette, Ohrring und pinkfarbenem Oberteil, wusste Nebulon zuerst nicht, ob er es hier mit einem Er oder einer Sie zu tun hatte, aber vermutlich musste er einfach nur die Klamotten seiner Schwester auftragen, die gerade die Mails Ihrer Mutter auf dem Smartphone checkte.
Danach ging es auf den Flieger, welcher Nebulon dorthin brachte, wo er hingehörte und nach knapp 90 Minuten Flugzeit pünktlich am nächsten Morgen in Clark landete.
Da es ein Nachtflug war, blieb es während des Flugs sehr ruhig und die sexy Stewardessen verzichteten auf das sonst übliche Quiz mit den Passagieren. Kurz nach Mitternacht landete der Flieger und Nebulon wurde zusammen mit den anderen Passagieren 200 Meter vom Flieger zum Eingangsbereich des Terminals mit Bussen gefahren. Es gab auch schon Flüge nach Clark, wo er diese Strecke über das Flugfeld laufen musste. Vielleicht kam Ihm das aber auch nur so vor...
Nachdem er seinen schwarzen Koffer aus der Menger der vielen anderen schwarzen Koffer heraus auf dem Laufband identifizieren konnte, ging es raus aus dem Flughafen in Richtung Jeepney, welches Ihn zusammen mit 19 anderen schwer bepackten Menschen wie eine Öl-Sardine für jeweils 50 Pesos nach Angeles City transportierte und am Jollybee neben der Fields absetzte.
Von dort musste Nebulon eigentlich nur noch am Jollybee vorbei über die Fields-Avenue und hinter der Margarita Station befand sich bereits Mr. JJs Condotel 950, direkt über seinem stadtbekannten Supermarkt, welcher rund-um-die-Uhr geöffnet hatte. 950 war übrigens die Hausnummer, wie Nebulon später zufällig feststellen konnte.
Das attraktive Mädchen an der Rezeption gab Ihm das selbe Zimmer wie beim letzten Mal - welches zwar ok war, aber beim Buchen hatte er extra "high Floor" und "Queen size bed" vorgegeben. Ihm wurde daraufhin erklärt, dass in höheren Floors nur Zimmer einer höheren Kategorie lägen und der Zimmerservice sich darum kümmern würde aus den zwei Einzelbetten ein "Queen size bed" zu machen. Was dann auch geschah - mit Hilfe einer Auflage. Naja. Er würde den Aufenthalt trotzdem genießen.
Beim Einchecken gaben gerade zwei elegante Stunner Ihre IDs ab, auf die zwei hochgeschossene Langnasen zwei Schritte dahinter bereits warteten. Ein französischer Vierer?
Nebulon wurde es natürlich nie erfahren, fühlte sich jedoch gleich wie zu Hause. Und er wurde - zugegeben - etwas neidisch. Die vier kamen vermutlich gerade aus dem High Society. Um 2 Uhr Morgens war nirgendwo sonst was los und wie Agogo-Beifang sahen die beiden Edelnutten nun wirklich nicht aus. Er starrte die beiden Schnecken unbewusst an und dachte sich, dass selbst im Paradies manche Früchte unerreichbar hoch zu hängen schienen.
Er sollte sich noch wundern...
Als er sein Zimmer eingerichtet hatte und sich aufmachte im Erdgeschoss die ersten Getränke für den Zimmer-Kühlschrank zu kaufen, machte er noch einen Clip von der Dame an der Rezeption und vom Jungen, der für den 24-Stunden-Zimmerservice zur Verfügung stand.
Nach den ersten Einkäufen und Eindrücken, war er noch immer nicht müde, so dass er sich aufmachte um das Ende des Nachtlebens in Angeles City zu erkunden. Sein Weg führte Ihn am Camelot vorbei, wo er nach seiner Lieblings-Waitress Rocelyn fragte, die nach Angaben von Ihren Kolleginnen jedoch bereits gegangen war und erst Morgen ab 18 Uhr wieder zur Arbeit erscheinen würde.
Auf dem Weg zur Walking Street kamen Ihm eine Menge hübscher und weniger hübscher Gestalten entgegen, aber irgendwie hatte er keinen Bock auf Vögeln, sondern wollte erstmal sein Revier erkunden, ob noch alles so war wie er es Monate zuvor verlassen hatte. War es natürlich nicht, aber... er würde es erst merken, als es bereits zu spät war.
Auch in der Walking Street waren die meisten Clubs bereits zu oder am saubermachen. In die großen Clubs wie Atlantis oder Dollhouse zog es Ihn überhaupt nicht. Fleischbeschau vor der Metzgertheke war nichts mehr, was Ihn interessierte oder verführen konnte - sondern nur noch Abstoß.
Es war fast 3 Uhr, als er dann schließlich vor dem High Society stand. Die perfekte Uhrzeit für einen Club, also fasste er sich ein Herz und ging hinein.
Nebulon gefiel die Musik - anscheinend war an diesem Abend ausnahmsweise keine Black Musik angesagt, sondern Elektro, House und Dance Musik. Er hätte den DJ allerdings trotzdem am liebsten für den Rest des Abends ins Herren-WC gesperrt, weil er die verbreitete Unsitte pflegte, die Songs jeweils nur für maximal 30 Sekunden anzuspielen und dann bereits zum nächsten zu wechseln.
Der offizielle Soundtrack zu diesem Reisebericht besteht allerdings nur aus zwei Songs, die Nebulon immer wieder aus irgendwelchen Boxen zu hören bekam:
Obwohl er nur - ohne Getränk - in einer Ecke stand und die Musik und die Atmosphäre genoss, liefen immer wieder ein paar Chickas an Ihm vorbei, die sich kurz beim Vorbeilaufen an Ihm rieben oder seine Hand nahmen. Nebulon war aber noch nicht soweit - vielleicht in der Hose, aber noch nicht im Kopf. Er war endlich wieder im Paradies und wollte sich nicht an die nächstbeste 08/15-Schnecke hingeben, sondern er wollte etwas besonderes - schließlich war er ein Jäger.
Natürlich hatten sich im High Society eine Menge Mädels aufgebrezelt, aber Nebulon war kein hormongesteuerter 20-jähriger mehr und konnte bereits erkennen, wer und was sich hinter den Klamotten, Schuhen und aufwendigen Frisuren verbarg. Oder er bildete sich das auch nur ein, was aber aufs Gleiche rauskam.
Schließlich entdeckte er ein Mädchen, das genau seinem Typ entsprach und auf der Tanzfläche mit Freundinnen tanzte bzw. Ihr bestes Stück, also Ihren Popo wackeln ließ.
Ja, es ist das Mädchen in dem weißen Kleid und den langen schwarzen Haaren.
