Thailändisch lernen

Trip # 13/08 - Cambodia-Rundreise mit PKW!

        #41  

Member

@abstinent

Wie immer super informativer Bericht!
Absolute>geile Picture<
Max :byee:
 
        #42  

Member

Da ich mich ja demnächst mit meinem Transporter aufmache um einige Dinge in Thailand einzukaufen. lese ich das mit großem Interesse. Ich weiß ja noch, wie Adee mit vielen Stunden Verspätung in Koh Kong angekommen ist, weil es unterwegs arg geregnet hat und alles im Schlamm abgesoffen ist.
 
        #43  

Member

Mittlerweile gibt es auf jeder cambodianischen Durchgangsstrasse eine gescheite Kilometrierung, das ist eine echte Hilfe wenn man dort unterwegs ist und z.B. mit einem Bike Tankreichweiten ins Kalkuel ziehen muss:

Anhang anzeigen 317_phnom_penh_1.jpg

Die 2. Flussueberquerung war schneller als je zuvor erreicht, auch hier war die Bruecke von dem Bauwerk her fertig, aber sie war noch gesperrt. Freigabe am 1. Mai....Shit:

Anhang anzeigen 317_bridgestop2_1.jpg

Gemeinsam mit anderen Passierwilligen wartete ich hier im Schatten der Bruecke auf die bloede Faehre. Sie war gerade am anderen Ufer und dort sah es nach Problemen aus, denn ein ueberladener Pickup kam die Rampe am Ufer nicht hinauf.

Also vertrieb ich mir die Zeit und scherzte ein wenig mit der Fruchtmamsell, die hier ihre Leckerchen feilbot:

Anhang anzeigen 317_frucht_1.jpg

Trotz intensivsten bemuehungen fasste die Ferry meine Muehle nicht mehr und ich musste einen weiteren Turn abwarten. Ohne viel Geduld ging hier frueher gar nichts!

Anhang anzeigen 317_1stferry_1.jpg

Anhang anzeigen 317_fisrtferry_1.jpg

Was cambodianische Ferrymaster unter einer einfachen Beladungsrampe verstehen, das seht ihr hier im Bild:

Anhang anzeigen 317_stufenlos_1.jpg
 
        #44  

Member

Nach rund einer halben Stunde Wartezeit kehrte die Faehre vom suedlichen "Pier" retour und ergoss ihre Fracht ans hiesge Ufer:

Anhang anzeigen 317_sre_ambel_1.jpg

Es war nun an der Zeit, den Proton auf den Kahn zu bringen. Dieses musste im Rueckwaertsgang geschehen:

Anhang anzeigen 317_backwards_1.jpg

Endlich an Bord und unterwegs zu neuen Ufern war schon das Aussteigen ein kleiner Balanceakt. Ziemlich schaukelig so ein Kahn, doch Klassen besser als das Bootsmaterial, welches hier noch vor Jahren Verwendung fand!

Anhang anzeigen 317_faehre2_1.jpg

Anhang anzeigen 317_landung_1.jpg

Das Deboarding erwies sich als kleine Zirkusnummer, denn auf dem steilen Hang an der Anlegestelle hatten alle vor mir auf der Faehre geparkten Fahrzeuge erhebliche Schwierigkeiten mit der Griffigkeit der Reifen auf dem lockeren Erdreich. Der Hang war nur flach, aber der Winkel steil und das Ufer war bereits dicht zugeparkt mit Fahrzeugen, welche die Gegenrichtung bereisten. Mit Anlauf, einem kleinen Aufsetzer und einem Hopser spaeter stand ich dann in einer Staubwolke oben am Uferhang, ca. 25 cm beidseitig von anderen Fahrzeugen entfernt :D
 
        #45  

Member

:D


Klasse Bericht , abstinent !


Da hast Du ja einiges erlebt ...



Beste Gruesse


Ivano
 
        #46  

Member

@ ivano

Jo, hatte nur aeusserst selten Phasen von Langeweile oder trostloser Soischleicherei in meinem bisherigen Leben in Asien. :yes:

Bin halt Zigeuner :wirr:

ciao

abstinent
 
        #47  

Member

2 von den 4 Flussueberquerungen seit Koh Kong lagen nun hinter mir, die tolle und fast unberuehrte landschaft der Cardamoms breitete sich rechts und links der Fahrbahn weitlaeufig aus. Bei jedem Pass boten sich neue Panoramen und man merkte schon beim Vorbeifahren, dass sich hier nun recht viele Leute laengs der Piste angesiedelt hatten. Es waren zwar nur vereinzelte Gehoefte und Huetten, aber frueher gab es hier rein gar nichts!

Die Strasse war immer noch ein verdammt lochfreies Asphaltband und ich kam weiterhin zuegig voran. Die Strassenbauer haben sich im Wesentlichen an die alte Trasse des Thaimilitaers gehalten, aber an den Passhaengen sah man vereinzelt frische Sprengarbeiten und neue Drainagen fuer eventuelle Regenfluten.

Anhang anzeigen 317_road_1.jpg

Vorbildlich ist uebrigens auch die Qualitaet der Strassenoberflaeche. Hoehenschlaege wie in Thailand ueblich gab es fast gar nicht, Bodenwellen und wahre Sprungschanzen ueber Entwaesserungskanaele (wie bei jeder thailaendischen Fernstrasse) sind hier unbekannt. Es gibt Leitplanken an gefaehrlichen Stellen, Reflektoren und Warnhinweise vor Kurven - und meist sogar einen Standstreifen.

Die 3. Flusspassage lag am Ende der Bergstrecken wo ein breiterer Fluss vor dem soeben durchquerten Gebirge im beginnenden Flachland vor sich hin maeandert. Auch hier sehe ich bereits aus der Ferne eine fertige Bruecke - doch wiederum komme ich wenige Tage zu frueh. Offizielle Einweihung durch den Minister sei am 1. Mai!
Also noch einmal die Faehrenaktion, bloss....wo ist die Faehre???

Anhang anzeigen 317_bridge3_1.jpg

Es war gar nicht so leicht, die Anfahrt zum "Pier" zu finden, ich versuchte es zunaechst an beiden Brueckenflanken, doch ohne Erfolg.

Anhang anzeigen 317_linksbridge_1.jpg

Wenn der Ede Wolf hier in ein paar Wochen herfaehrt, dann braucht er sich um den Faehrenmist nicht mehr zu kuemmern. Faehrentarif ist fuer PKW uebrigens 10.000 Riel oder 2,50 US-$

Ein Ordnungshueter in Uniform zeigte mir die grobe Richtung und wies mit dem Zeigefinger stromabwaerts, also ging ich auf die Suche nach einem Faehrenpier.

Schon nach 200 Metern staubigster Buckelpiste wurde ich fuendig:

Anhang anzeigen 317_ferry3_1.jpg
 
        #48  

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Anhang anzeigen 317_3rd_1.jpg



Bilder sagen mehr als 1000 Worte, aber was haltet ihr denn von bewegten Bildern?



Video nicht mehr vorhanden

Bei dieser Gelegenheit bin ich mit meinem mickrigen Proton dann dermassen an Deck zugeparkt worden, dass mir nur die Flucht auf die Bretterplattform des Faehrencapitans blieb. Die meterhohe Ladung der Karre vor mir stank obendrein bestialisch nach fauligem Fisch!

Anhang anzeigen 317_zugeparkt_1.jpg

T'schuldigung, wenn ich mich fuer euren Geschmack hier etwas laenger mit solch einer langweiligen Sache, wie den schrottigen Faehren beschaeftige - aber diese waren einer der Hauptgruende warum Traveler der letzten Jahre etliche Stunden laenger als heute noetig fuer den Transit gebraucht haben. Die Faehren sind bereits verkauft worden und werden an anderen Orten (Tonle Sap, wie ich hoerte) weiterhin ihren Dienst verrichten.
Alle kuenftigen Reisenden kommen hier in den Genuss der neuen Bruecken, die Faehren gehoeren nun endgueltg der Vergangenheit an und sind fuer einen alten Cambodiafreak wie mich ein Stueck unwiederbringlich verlorener Historie.

Betrachtet das also bitte wohlwollend als eine Art Hommage an die Flussfaehren in den Cardamoms. :D


Anhang anzeigen 251.jpg
 
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