Thailand Trotzdem ist das Leben schön!

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        #1.121  

Member

Member hat gesagt:
Auch heute wieder zum Breakfast ein schlichtes Xelsbrot und "kalter Arsch mit Schnee-Gestöber."
Also vom Wetter hab' ich die Schnauze jetzt gestrichen voll.
wollte ja zuerst auch Songkran 'ausweichen' und in die Schweiz - zum Glück habe ich das gecancelt...!
 
        #1.123  

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Es ist ein bissle "wärmer" geworden, was man in D auch immer mit diesem Wort meint.
Gestern (Sonntag) hat unser Gastgeber seine Spezialität gekocht:
Schweinebraten mit Kartoffelknödeln Nürnberger Art. Dazu gab es dann, mehr oder weniger auf meinen Wunsch, einen sehr guten Rotwein.

Ja - es ist schon was dran, klingt es doch für viele etwas befremdend:
"Fressen, Saufen und Ficken, tun's Herz erquicken", wenn auch das Letztere hier in der Sub-Arktis etwas zu kurz kommt.

Das Kochen war dann etwas beschwerlich, da der neue Induktionsherd plötzlich nicht mehr funktionierte.
Zuhause hätte ich da einfach auf dem Stove im Garten mit Holz weitergekocht und parallel dazu einen Fachmann bestellt, doch in der "Service-Wüste D" ist das scheinbar an Wochenenden immer noch nicht möglich und ein Holz-Feuerle schon gar nicht.

Zum Glück haben meine Gastgeber im Wohnmobil auch noch eine Kochgelegenheit. So konnte das Dinner schließlich doch noch fertiggestellt werden - ufff !!!

Gerade (Montagmorgen) warten nun alle auf den Service.
Danach geht es zum vorletzten Einkauf vor unserer Abreise am Mittwoch.
 
        #1.124  

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Ich wünsche Euch beiden, @Glupperer und @Seebiker, einen nicht allzu tränenreichen Abschied heute. Und @Glupperer mit Fraule eine stressfreie Heimreise.

Herzlichen Dank für ein weiteres schriftstellerisches Juwel in Deinem Thread.

Wie immer sehr unterhaltsame Episoden aus Deinem Leben verbunden mit einem erfrischend klaren Blick auf die Gesamtsituation.
 
        #1.125  

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Guten Rückflug, und, Glupperer: Pullover ausziehen vor dem Aussteigen in Bangkok!

:coool:
 
        #1.126  

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Heimreise Teil 1

Am 1.Mai gab es noch ein deftiges Breakfast. Dann der Abschied vom Fraule unseres Gastgebers. Wird man sich wiedersehen?

Die Fahrt im Auto nach Singen verlief ohne Probleme.
Nach unserem kurzen und schmerzhaften Abschied, setzten wir uns noch ins Yormas auf ein kleines zweites Breakfast.

Die Anzeige unseres IC war dann so undurchsichtig und verwirrend, dass keiner wusste, ob und wann er nun tatsächlich eingesetzt wird. Das war dann mit 3 anstrengenden Bahnsteigwechseln verbunden.
Schließlich fuhr er dann doch, wie er vorhergesagt war, auf die Minute genau und kam auch so in Stuttgart an. Auch dort war der Anschluß-ICE nicht richtig angezeigt und fuhr dann auf einem ganz anderen Gleis ab. So gelang es uns, noch in der allerletzter Minute, in den letzten Wagen einzusteigen. Dies trotz einer Umsteigezeit von 45 Minuten, in der wir eigentlich nur rumgehetzt sind.

Um nun während der Fahrt in den Wagen mit unseren reservierten Plätzen zu kommen, waren mit unserem ganzen, doch nun recht schweren Gepäck, heftigste Anstrengungen nötig, verbunden mit Beschimpfungen von anderen Passagieren, die von uns gestreift wurden.
So brauchten wir bis Mannheim, um die Leute mit Hilfe des Schaffners, zum Räumen unserer reservierten Plätze zu bewegen.
Wenigstens kam der ICE pünktlich am Bhf. FRA-Airport an.

Im REWE nahmen wir dann, wie geplant, unser vorerst letztes Lunch in D ein. Es gibt dort vor der Metzgerei Tische und gut gepolsterte Sitzgelegenheiten, wo wir so ca. 2 Stunden abhängen konnten. Dabei gab es ein letztes Kassler für's Fraule, einen letzten Floischkäs für mich, einen letzten Frucht-Piccolo für's Fraule + die 3 letzten Rotwein-Piccolos für mich. Dieser Shop ist mit seinen fairen Preisen in der Hochpreis-Ärea eines Airports einfach genial.

Dann saßen wir gut eine Stunde vor der Anzeige-Tafel, bis unser Flug für 20:00 auf dem Zeiger stand.
Obwohl wir sofort zu den Schaltern eilten, hatte das Checkin schon begonnen. Es ging dann aber doch recht zügig und problemlos. Dass wir auf unseren 2 Gepäckstücken je 1,5 kg Übergewicht hatten, wurde nicht beanstandet.

Wir saßen nun bis 19:00 vor unserem Gate, während mit stark russelnder Stimme, immer wieder ein "Igor Afanasjew" (oder halt so ähnlich klingend) aufgerufen wurde. Man habe seinen Pass gefunden und er könnte ihn am Boarding Counter von Air China abholen.
Es kam aber nicht der "Igor", dafür 2 Männer mit gehetzten Gesichtsausdrücken, wie man sie vor Puffs in aller Welt, beim Hineinschleichen und Herauseilen von Freiern sehen kann. Jedenfalls wusste ich dadurch immer wieder, wenn ich ein Laufhaus suchte, dass ich auf dem richtigen Weg war.
Abschweifung, aber vielleicht doch erwähnenswert.
Diese Männer wurden dann vor dem Gate von 3 Securities abgedrängt und als es wirklich interessant zu werden schien, begann das Boarding, was bei Chinesen immer mit Running und Stress verbunden scheint. Wenn ich viel Handgepäck habe, mache ich dieses Running mit, da erfahrungsgemäß die oberen Gepäckfächer sofort von Leuten belegt werden, die dann ganz wo anders sitzen.

Muss mich immer wieder wundern, wie manche das Handgepäck beim Einchecken um die Ecke stellen, um dann riesige Gepäckstücke sehr geschickt in den Flieger zu schmuggeln. Wenn es dann einmal drinnen ist; scheinen es die Flugbegleiter(innen) zu akzeptieren - wenigstens bei China Air.

Das Dinner war dann wieder nicht der Bringer. Es gab Fisch oder Pork mit na??? Richtig - mit Reis!!!
Das Pork war selbst für mein Fraule so fett, so dass sie nur wenig davon essen konnte. Mein "Fisch" schien aus gewickelnden Fischhäuten zu bestehen und musste sofort vom Mund in die Kotztüte abgelassen werden. Die Beilagen waren aber durchaus genießbar. Weil wir dazu vorsichtshalber eine Tüte Minisalami im Handgepäck hatten, mussten wir nicht hungern. Als es mir dann noch gelang, Air China zwei Spritzer Wein im Plastikbecher abzuschweißen, war ich wieder ruhiggeslellt und konnte etwas schlafen.

Der Flug selbst war, von mir gefühlt, endlos lang. Als es draußen schon längst Tag war, wurden wir aus bekannten Gründen immer noch schlafend gehalten. Dabei reagierten diese arroganten Saft-Schubsen oft hysterisch, wenn sich ein gerade Erwachender erdreistete, den Schieber am Fenster zu öffnen.

Das Breakfast wäre eigentlich durchaus genießbar gewesen, wenn man es nicht kurz vor der Landung serviert hätte. Dadurch musste schon wieder abgeräumt werden, als man noch gar nicht damit fertig war.
So wurde meine zuerst versöhnliche Meinung über Air China, von 3- auf 4-5 gedrückt. Nun ja - es wird denen wohl egal sein.

Die Landung in Peking war butterweich, dafür kam es dann beinhart.

FS folgt
 
        #1.127  

Member

Oje, das liest sich nicht gerade überzeugend. Dann lieber etwas mehr ausgeben und keine chinesische Airline nehmen. Ich hatte einmal Cathay Pacific, das war gut.

Auf jedem Fall freue ich mich, dass Ihr wohl wieder gut zu Hause angekommen seid? Aber wer weiß außer Dir, wie es in Peking weiterging. Drücke alle Daumen und...🙏
 
        #1.128  

Member

normalerweise nicht Gluppies Art, uns so auf die Folter zu spannen
 
        #1.129  

Member

Rückreise Teil 2

Mit der irrigen Meinung, dass das Umsteigen genau so gut klappen wird, wie bei der Anreise, machten wir uns auf den Weg zum Transit-Bereich. Alles war auch gut bezeichnet, bis wir plötzlich erkannten, falsch gegangen zu sein. Von einer amtlich aussehenden uniformierten Dame wurden wir an einen Schalter geschickt, wo wir mit viel Mühe und einigen Fehlversuchen den Pass und den Boardingpass einscannen mussten. Zwei Securities, die daneben standen, beobachteten uns milde lächelnd, allerdings ohne uns zu helfen.
Auch der weite Weg danach endete an einem weiteren Schalter, wo man mir fast schadenfroh mitteilte, dass wir hier ganz falsch waren.

Als wir nun endlich am richtigen Schalter aufliefen, wurde uns ärgerlich mitgeteilt, dass wir durch das Einscannen an einem falschen Schalter alle wichtigen Daten zur Weiterreise "gesprengt" hätten. Ein anderes Paar hatte dasselbe Problem. Zusammen warteten wir nun auf die Lösung dieses Problems.

Endlich kam ein scheinbar höherer Officer, der ewig am Computer randalierte und uns schließlich ärgerlich neue Boarding.Pässe ausstellte. Mit diesen wurden wir dann mit strengen Worten wieder in den unteren Bereich geschickt.
Dort wurde erneut alles mühsam und endlich erfolgreich von uns eingescannt und endlich wurden wir nun zur Kontrolle des Handgepäcks und zum Abfummeln geschickt.

Als wir auch dort endlich fertig waren, bekam ich, wohl durch die ganze Aufregung, schwere Bauchkrämpfe.

Die Kloschüssel war, wie ich es auch schon in den USA erlebt hatte, halb mit Wasser gefüllt. Ob es bei den anderen genauso war, konnte ich nicht mehr ergründen, denn es gelang mir gerade noch, die Hose herunterzulassen und den quälenden Darminhalt donnernd abzulassen. Dabei versank nun mein gesamter Glockenstuhl in dieser aufgestauten Brühe - bääähhh!
Als nun auch mein Fraule noch eine längere "Sitzung" erleiden musste, war auch schon wieder Boarding angesagt.

Diesmal war es ein A321-200NX von ergreifender Schlichtheit. Die Sitze waren allerdings wesentlich bequemer und die Sitzabstände etwas weiter. Der Flieger startete pünktlich.
Auch diesmal waren vom Essen nur die Beilagen genießbar.
Wünsche zu Alkoholigem wurden, bis auf eine Büchse Bier, erfolgreich ignoriert. Nun ja - alles Weitere eben zwischen 4-5, oder "setzen 6".
Sollten andere Members bessere Erfahrungen gemacht haben, so bitte ich um Verständnis - ich habe es halt, hinsichtlich vom Service für das leibliche Wohl, so empfunden.
Dabei will ich doch ein großes Lob aussprechen: Fast keine Airline war derartig pünktlich.

Kaum gelandet, wurde mein Fraule auch schon von unserer Schwiegertochter (meinem Sonnenschein) angerufen. Sie würde am Meeting-Point auf uns warten.

Bei der Passkontrolle gab es kurz Probleme, da mein Jahresvisum zu einem anderen Zeitpunkt, als der Single-Entry-Stempel ausgestellt war. Der sture Officer konnte einfach nicht nachvollziehen, dass ich diesen Stempel erst beantragt (gekauft) habe, als es sicher war, überhaupt diese Reise antreten zu können. Wollte dann die Quittung sehen, die mir die Immigration dafür ausgestellt hatte.
Da ich diese nicht vorweisen konnte, rief er seinen Vorgesetzten herbei. Diesen konnte mein Fraule dann überzeugen, dass wir das immer so handhaben. Trotzdem kritzelte dieser eine Nachricht an meine zuständige Immigration in den Pass.

Als das Gepäckband startete, war auch schon kurz darauf das unsere dabei.
Tyrall tyrall versuchten wir mit unbekümmerter Miene unauffällig zu wirken und passierten den Green Channel mit etwas Herzklopfen, doch ohne kontrolliert zu werden - ufff!
25 Tafeln Schokolade, Wein, Likör, mehrere Kilo Salami, Käse und Süßigkeiten waren wieder einmal zollfrei eingeführt.

Draußen wartede unsere Schwiegertochter. Unser jüngerer Sohn brachte uns mit dem Auto zum neuen Hbf, meiner Ansicht nach ein völlig misslungenes Projekt. Man hätte mich dazu vor dem Bau fragen sollen, aber mich fragt ja leider keiner. Pünktlich um 22:30 startete der Nachtexpress nach C.M. Wir erreichten unseren Heimatbahnhof gegen 5:40 und ließen uns mit einem privaten örtlichen Taxi in unser Dorf fahren.
Home - sweet home!

Ende
 
        #1.130  

Member

Bei der Beschreibung wie die Glocken in der Scheisse badeten, habe ich so laut aufgelacht, dass mich die Umstehenden erstaunt angeschaut haben ich habe aber darauf verzichtet es zu erklären.😃
Ich kann es nicht lassen, es zu erwähnen: Mit einem Rollstuhltransport hättest du dich schön ans richtige Gate schieben lassen können und wenn das irgendwie falsch gewesen gewesen wäre dann hätten sich die Jungs da drum gekümmert.
 
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