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04.09. Ich wache in dieser Nacht immer wieder von dem ohrenbetäubenden Krach auf, den ein stundenlanger Starkregen auf dem Wellblech-Dach verursacht. S’Äffle schläft tief und fest. Wie sie mir sagt, ist sie nach so einem 14-Stunden-Tag, 7x pro Woche, abends meistens total fertig.
Als ich gegen 7 Uhr aufwache, weiß ich erst gar nicht, wo ich bin und suche Lady neben mir. Da ich alle Püppies mit “DEAR“ anspreche, gibt es keine folgenschwere Verwechslungen.
Langsam registriere ich, dass ja gestern ein Damen-Wechsel stattgefunden hat.
S’Äffle hat für mich schon ein Croissant und ein Ananas-Pie eingekauft und serviert mir dies, nebst einer Tasse Nescafé, ans Bett.
Doch ja – eigentlich habe ich es doch gut:
Fast 22 Jahre im Ruhestand, ausreichende Altersversorgung, liebes Fraule, zuverlässige Family, alle 6 bis 8 Wochen “Außendienst“, ewiger Sommer usw. usw.
Draußen sitzen unter dem Dach schon Leute beim Essen.
Ja – es sieht nicht schlecht für s’Äffle aus. Vielleicht packt sie es doch, irgendwann zu 100% auf eigenen Beinen zu stehen. Allerdings hält sie sich die Ohren zu, wenn ich sie darauf hinweise, dass rein vom Biologischen meine Tage gezählt sind.
Ich habe mich nun entschlossen, morgen am 05.09. um 12 Uhr abzureisen. Komme es, wie es wolle, spätestens am 06.09. werde ich morgens zuhause sein.
Sage dies am Telefon auch meinem Fraule. Die freut sich riesig und sagt mir (versucht es) auf Deutsch: “Ik libbe dik“.
Bei meiner bösen alten Gretel hieß das: “Komm du bloß heim!“
Ich muss mich heute noch wundern, dass ich sie nicht einfach mal mit einem Faustschlag niedergestreckt habe. Zugegeben, in den Fingern hat es mich schon manchmal gejuckt. Habe dann ersatzweise einen Spiegel zertrümmert, oder die volle Suppenschüssel auf den Boden geknallt.
Wer so etwas nicht mitgemacht hat, kann sich gar nicht vorstellen, wie schrecklich eine “Ehe“ sein kann und man dabei zu schwach ist, sie zu beenden. Der Psychologe kann da auch nicht helfen und meint dazu nur:
“Sie tragen eine erhebliche Mitschuld, denn sie haben es zugelassen.“
Ich habe heute nach 20 Jahren noch Albträume, in denen ich sie misshandle und ihr das Gesicht zertrete. Einmal habe ich dabei die Wand neben dem Bett getroffen und ein Zehennagel stand 90° nach oben. Oft rüttelt mich mein Fraule wach, wenn ich wieder einmal tierisch schreie
Schon wieder abgeschweift, aber diese böse alte Gretel wird mich bis ans Totenbett verfolgen.
Den Tag verbringe ich mit YouTube Videos, essen und schlafen.
Bei meinem E-Mail Posteingang laufen heute 6 Dankschreiben von Lady ein. Scheinbar habe ich, nicht nur finanziell, meine Sache gut gemacht.
Um 19:30 Uhr werfe ich eine Blaue ein.
Als s’Äffle um 20:30 Uhr dann in der Küche mit allem fertig ist, drehen wir noch eine kleine Fickerei ab. Nix Weltbewegendes – eben halt wegen der unehelichen Pflichten.
Alter Mann hat jetzt genug und will wieder heim.
Schluss folgt
Als ich gegen 7 Uhr aufwache, weiß ich erst gar nicht, wo ich bin und suche Lady neben mir. Da ich alle Püppies mit “DEAR“ anspreche, gibt es keine folgenschwere Verwechslungen.
Langsam registriere ich, dass ja gestern ein Damen-Wechsel stattgefunden hat.
S’Äffle hat für mich schon ein Croissant und ein Ananas-Pie eingekauft und serviert mir dies, nebst einer Tasse Nescafé, ans Bett.
Doch ja – eigentlich habe ich es doch gut:
Fast 22 Jahre im Ruhestand, ausreichende Altersversorgung, liebes Fraule, zuverlässige Family, alle 6 bis 8 Wochen “Außendienst“, ewiger Sommer usw. usw.
Draußen sitzen unter dem Dach schon Leute beim Essen.
Ja – es sieht nicht schlecht für s’Äffle aus. Vielleicht packt sie es doch, irgendwann zu 100% auf eigenen Beinen zu stehen. Allerdings hält sie sich die Ohren zu, wenn ich sie darauf hinweise, dass rein vom Biologischen meine Tage gezählt sind.
Ich habe mich nun entschlossen, morgen am 05.09. um 12 Uhr abzureisen. Komme es, wie es wolle, spätestens am 06.09. werde ich morgens zuhause sein.
Sage dies am Telefon auch meinem Fraule. Die freut sich riesig und sagt mir (versucht es) auf Deutsch: “Ik libbe dik“.
Bei meiner bösen alten Gretel hieß das: “Komm du bloß heim!“
Ich muss mich heute noch wundern, dass ich sie nicht einfach mal mit einem Faustschlag niedergestreckt habe. Zugegeben, in den Fingern hat es mich schon manchmal gejuckt. Habe dann ersatzweise einen Spiegel zertrümmert, oder die volle Suppenschüssel auf den Boden geknallt.
Wer so etwas nicht mitgemacht hat, kann sich gar nicht vorstellen, wie schrecklich eine “Ehe“ sein kann und man dabei zu schwach ist, sie zu beenden. Der Psychologe kann da auch nicht helfen und meint dazu nur:
“Sie tragen eine erhebliche Mitschuld, denn sie haben es zugelassen.“
Ich habe heute nach 20 Jahren noch Albträume, in denen ich sie misshandle und ihr das Gesicht zertrete. Einmal habe ich dabei die Wand neben dem Bett getroffen und ein Zehennagel stand 90° nach oben. Oft rüttelt mich mein Fraule wach, wenn ich wieder einmal tierisch schreie
Schon wieder abgeschweift, aber diese böse alte Gretel wird mich bis ans Totenbett verfolgen.
Den Tag verbringe ich mit YouTube Videos, essen und schlafen.
Bei meinem E-Mail Posteingang laufen heute 6 Dankschreiben von Lady ein. Scheinbar habe ich, nicht nur finanziell, meine Sache gut gemacht.
Um 19:30 Uhr werfe ich eine Blaue ein.
Als s’Äffle um 20:30 Uhr dann in der Küche mit allem fertig ist, drehen wir noch eine kleine Fickerei ab. Nix Weltbewegendes – eben halt wegen der unehelichen Pflichten.
Alter Mann hat jetzt genug und will wieder heim.
Schluss folgt