Indien Über Umwege zu Jay Jagannath und wieder zurück

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        #51  

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Also in Cochi hat der Gewürzhandel einst ordentlich Geld in die Region gebracht und sie wirkt auf mich sehr entwickelt und in weiten Teilen erfolgreich christianisiert zumindest aus der Perspektive der ehemaligen Kolonialherren. Der Rundgang durch die frühere portugiesische Handelsniederlassung in Fort Cochi hat mich allerdings weniger beeindruckt. Alles ist sauber und ordentlich und mit den chinesischen Fischernetzen versucht man Fische aus dem Wasser zu holen allerdings wohl mehr zur Unterhaltung der Touristen. Die Fische auf den Märkten stammen ohnehin meist aus anderer Quelle.


Die Kolonialbauten sind wenig eindrucksvoll und auch die Kirche in der Vasco da Gama einst seine Ruhestätte fand muss man nicht unbedingt gesehen haben. Zwischen den imposanten Banyanbäumen im Fort Cochi findet man zwar angenehmen Schatten doch für mich bleibt es nur ein kurzer Zwischenstopp. Am nächsten Tag geht es weiter nach Karnataka mit dem Ziel Bijapur.
 
        #52  
        #53  

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Der Weg nach Bijapur ließ schon vermuten, dass man hier wieder einmal ein echtes Backwater zu sehen bekommt, und die Anreise dauerte erneut eine volle Tagesfahrt mit Zug und Bus. Ich beginne meine Besichtigung mit der bekannten Gol Gumbaz, dem Mausoleum der ehemaligen muslimischen Herrscher, dessen Kuppel stolze 44 Meter misst. Die Wehrhaftigkeit der einstigen Herrscher zeigt sich auch in den zahlreichen Kanonenrohren, aber Phallussymbole kennt die Welt genug. Ich bin beeindruckt von der Destination und ihrem besonderen Flair und starte meinen Rundgang.
 
        #55  

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Von dem, was früher einmal war, ist nicht mehr viel übrig geblieben, wie der Rundgang durch die Überreste ihrer einst großen Moscheen zeigt. Die überwiegend muslimische Bevölkerung ist sichtlich stolz darauf, dass hier auch Rinder geschlachtet werden.
 
        #56  
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