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Nele-Imke und Noi hatten gespannt und besorgt auf uns gewartet. Viel unterhalten hatten sie sich wohl nicht, was wohl auch besser so war. Bei unserer Rückkehr war die Freude und Erleichterung, dass alles glatt gelaufen war, natürlich groß. Nele-Imke hatte Tränen in den Augen und Noi und Pong lagen sich in den Armen. Wie Schwestern, als würden sie sich schon ewig kennen und hätten sich lange nicht gesehen.
Noi war wirklich eine Perle. Sie half wo sie konnte und war ganz offensichtlich mindestens ebenso froh wie alle anderen, dass Pongs Auslöse so reibungslos geklappt hatte, obwohl sie ja nicht zur Familie gehörte. Ich kann heute nicht mehr sagen, worüber ich mich mehr freute. Darüber Pong gerettet zu haben, wenigstens den ersten Schritt dazu getan zu haben, oder darüber, dass ich nun endlich Gewissheit hatte, wie Noi fühlte, dass sich eine so bildschöne und herzensgute Frau in mich verliebt hatte, ich ein gemeinsames Leben mit ihr vor mir hatte. Wie auch immer dieses verlaufen würde, es konnte nur gut werden, dessen war ich mir sicher.
Natürlich war uns klar, dass wir nur eine Schlacht gewonnen hatten, der Krieg aber gerade erst begann. Wir hatten die Sklavenmafia zwar ein Mal erfolgreich ausgetrickst und etwas Zeit gewonnen, aber dieses perfide System gänzlich zu überlisten, Pong endgültig in Sicherheit zu bringen, würde nicht so einfach werden. Ich war mir nicht sicher, ob es uns ein zweites Mal gelingen würde Pong so ohne Weiteres für eine Woche herauszukaufen. Das Risiko sollten wir besser nicht eingehen und mussten daher vorher eine Lösung finden.
Zumindest brauchten wir uns im Moment keine Gedanken darüber zu machen, ob man uns eventuell zufällig zusammen sehen oder gar beobachten könnte. Ich war ja nun offiziell Pongs Besitzer und konnte mit ihr gehen wohin ich wollte, ohne dass jemand Verdacht schöpfte. Natürlich mussten wir nach wie vor vorsichtig sein, aber es bot uns doch etwas Spielraum und würde die Umsetzung eines Rettungsplans sicher erleichtern, wie auch immer dieser aussehen würde.
Wir mussten uns jetzt schnell etwas überlegen, ein Lösung finden, aber für den Moment war uns einfach nur nach Feiern zumute.
Da Pong ja praktisch der Ehrengast war, überließen wir es ihr ein Restaurant auszusuchen, wo wir den Erfolg feiern konnten. Natürlich war uns klar, dass Pong sicher kein gutes Restaurant kenne würde, aber sie sollte sich wohl fühlen und wir wollten sie nicht gleich am ersten Tag mit zu viel Neuem überfordern. Also machten wir gute Miene zum bösen Spiel, als wir in dem Restaurant ankamen, dass ganz offensichtlich nur für Einheimische gedacht war.
Es bestand vollständig aus Plastik und die Speisekarte bot ausschließlich Thai-Fraß. Irgendwas Zerkleinertes, dass man mit Reis oder Nudeln mischte, um es herunterzukriegen. Damit man die Zutaten und deren Zustand nicht mal mehr am Geschmack erkennen konnte, wurde alles derart scharf gewürzt, dass es kaum zu ertragen war.
Wir aßen ja gern mal scharf und bestellten auch in Deutschland im China-Restaurant entsprechend, aber da war Schärfe wohldosiert, sollte den Gaumen kitzeln, wie es sich gehört. Hier sollte sie offenbar eher desinfizierend wirken.
Bei aller Liebe mussten wir drei Mal neu bestellen, bis endlich etwas Genießbares kam. Der Hammer waren Garnelen, die Nele-Imke bestellt hatte. Die waren riesig, wurden aber einfach so, sozusagen mit Haut und Haaren, oder besser Beinen und Rüstung, einfach nur gekocht und dem Gast ohne weitere Zubereitung vorgesetzt. Sie waren nicht etwa bereits geschält und ausgenommen, mit einer leckeren Soße, wie man sie ja bei uns sogar im Supermarkt bekommt.
Da brauchte man kein Hellseher zu sein, um zu wissen, dass die ganzen Gedärme noch enthalten waren. Es grenzte ja schon fast an ein Wunder, dass die uns die Garnelen nicht einfach lebend mit einem Feuerzeug zum Selbsterhitzen serviert hatten. Jedenfalls überrascht es bei dem Fraß nicht mehr, dass die Thais fast alle schlank sind.
Noi war wirklich eine Perle. Sie half wo sie konnte und war ganz offensichtlich mindestens ebenso froh wie alle anderen, dass Pongs Auslöse so reibungslos geklappt hatte, obwohl sie ja nicht zur Familie gehörte. Ich kann heute nicht mehr sagen, worüber ich mich mehr freute. Darüber Pong gerettet zu haben, wenigstens den ersten Schritt dazu getan zu haben, oder darüber, dass ich nun endlich Gewissheit hatte, wie Noi fühlte, dass sich eine so bildschöne und herzensgute Frau in mich verliebt hatte, ich ein gemeinsames Leben mit ihr vor mir hatte. Wie auch immer dieses verlaufen würde, es konnte nur gut werden, dessen war ich mir sicher.
Natürlich war uns klar, dass wir nur eine Schlacht gewonnen hatten, der Krieg aber gerade erst begann. Wir hatten die Sklavenmafia zwar ein Mal erfolgreich ausgetrickst und etwas Zeit gewonnen, aber dieses perfide System gänzlich zu überlisten, Pong endgültig in Sicherheit zu bringen, würde nicht so einfach werden. Ich war mir nicht sicher, ob es uns ein zweites Mal gelingen würde Pong so ohne Weiteres für eine Woche herauszukaufen. Das Risiko sollten wir besser nicht eingehen und mussten daher vorher eine Lösung finden.
Zumindest brauchten wir uns im Moment keine Gedanken darüber zu machen, ob man uns eventuell zufällig zusammen sehen oder gar beobachten könnte. Ich war ja nun offiziell Pongs Besitzer und konnte mit ihr gehen wohin ich wollte, ohne dass jemand Verdacht schöpfte. Natürlich mussten wir nach wie vor vorsichtig sein, aber es bot uns doch etwas Spielraum und würde die Umsetzung eines Rettungsplans sicher erleichtern, wie auch immer dieser aussehen würde.
Wir mussten uns jetzt schnell etwas überlegen, ein Lösung finden, aber für den Moment war uns einfach nur nach Feiern zumute.
Da Pong ja praktisch der Ehrengast war, überließen wir es ihr ein Restaurant auszusuchen, wo wir den Erfolg feiern konnten. Natürlich war uns klar, dass Pong sicher kein gutes Restaurant kenne würde, aber sie sollte sich wohl fühlen und wir wollten sie nicht gleich am ersten Tag mit zu viel Neuem überfordern. Also machten wir gute Miene zum bösen Spiel, als wir in dem Restaurant ankamen, dass ganz offensichtlich nur für Einheimische gedacht war.
Es bestand vollständig aus Plastik und die Speisekarte bot ausschließlich Thai-Fraß. Irgendwas Zerkleinertes, dass man mit Reis oder Nudeln mischte, um es herunterzukriegen. Damit man die Zutaten und deren Zustand nicht mal mehr am Geschmack erkennen konnte, wurde alles derart scharf gewürzt, dass es kaum zu ertragen war.
Wir aßen ja gern mal scharf und bestellten auch in Deutschland im China-Restaurant entsprechend, aber da war Schärfe wohldosiert, sollte den Gaumen kitzeln, wie es sich gehört. Hier sollte sie offenbar eher desinfizierend wirken.
Bei aller Liebe mussten wir drei Mal neu bestellen, bis endlich etwas Genießbares kam. Der Hammer waren Garnelen, die Nele-Imke bestellt hatte. Die waren riesig, wurden aber einfach so, sozusagen mit Haut und Haaren, oder besser Beinen und Rüstung, einfach nur gekocht und dem Gast ohne weitere Zubereitung vorgesetzt. Sie waren nicht etwa bereits geschält und ausgenommen, mit einer leckeren Soße, wie man sie ja bei uns sogar im Supermarkt bekommt.
Da brauchte man kein Hellseher zu sein, um zu wissen, dass die ganzen Gedärme noch enthalten waren. Es grenzte ja schon fast an ein Wunder, dass die uns die Garnelen nicht einfach lebend mit einem Feuerzeug zum Selbsterhitzen serviert hatten. Jedenfalls überrascht es bei dem Fraß nicht mehr, dass die Thais fast alle schlank sind.
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