Und dann war alles anders ... (reloaded)

  • Ersteller
        #461  

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Mensch eddie, du must noch viel lernen ... Das kannst du doch nicht vergleichen. :shake:

Du tust ja gerade so, als wäre es z.B. auch vergleichbar, wenn ein Mann nach Thailand fliegt und dort Sex mit einem Girl von der Beachroad hat und eine Frau nach Kenia fliegt und dort Sex mit einem Beachboy hat.
Das sind doch zwei völlig verschiedene Dinge.
Der Mann fliegt nur deshalb dahin, weil er in DACH keine mehr abkriegt und dort für kleines Geld seine Triebe befriedigen kann. Bestenfalls leistet er dem Menschenhandel vorschub, wahrscheinlich ist er aber ein Kinderschänder, oder zumindest nah dran.
Die Frau hingegen macht Badeurlaub und erliegt dem exotischen Charme des Beachboys, was ja auch verständlich ist, weil die DACH-Männer es einfach nicht verstehen, wie man Frauen behandelt und verführt.
Der Mann bezahlt für Sex, die Frau macht Geschenke, die von Herzen kommen. Das ist doch was völlig anderes.

Genau so verhält es sich mit Oralsex. Blasen und Lecken sind doch nun wirklich zwei paar Schuhe. Ich verstehe gar nicht, wie man auf die Idee kommen kann, das in Verbindung zu bringen.:D
 
        #462  

Member

Hahaha, zu geil. Köstlich. Genau so muss man das sehen :lach:
 
        #463  

Member

Klasse Bericht, mit geilen Sprüchen drin... mach schnell weiter
 
        #464  

Member

Auweia @awita, gib bitte Acht auf Dich!
Ich befürchte sehr, dass Du Dein Selbst immer mehr in den psyhologischen Tiefen Deiner Geschichte verlierst.
Ich möchte am Ende nicht lesen müssen, dass Du Dich mit Deiner neuen Seelenverwandten Nele-Imke zusammengetan hast und nur noch von Sonntag zu Sonntag lebst.
Alles Gute!
 
        #465  

Member

"Das mit dem Bahtbus war kein Unfall. Das war die Mafia. Ich habe herausgefunden wo Off ist." erklärte ich.
Nele-Imke war sprachlos und starrte mich mit offenem Mund an. Sie brauchte eine Weile, bis sie die ersten Laute von sich gab. Richtig verständlich war ihr Gestammel trotzdem nicht. Ich konnte ihr förmlich ansehen, wie tausende von Fragen in ihrem Kopf darum rangen zuerst gestellt zu werden. Offenbar konnte aber keine der Sinnvolleren das Rennen für sich entscheiden und Nele-Imke brachte nur ein "Was?" heraus.

Oha, das schien gesessen zu haben. Ich konnte mich nicht erinnern sie jemals so lange so sprachlos gesehen zu haben.

Nachdem Nele-Imkes Schnappatmung sich wieder etwas normalisiert hatte, lauschte sie mit stummer Faszination meinen Schilderungen.
Ich erzählte ihr, wie ich nach der 'sexuellen Entgleisung‘ ziellos durch die Straßen gelaufen war, um mich wieder zu beruhigen. Dabei war ich auch an Pongs Bar vorbeigekommen und hatte gesehen, wie Noi sich sehr angeregt und freundschaftlich mit Pongs Mamasan und zwei zwielichtigen Typen unterhielt. Das schien mir natürlich sehr merkwürdig und ich beschloss das Geschehen unauffällig zu beobachten. Als die Typen kurz darauf aufbrachen, schnappte ich mir ebenfalls ein Motorrad-Taxi und folgte ihnen zu einem abgelegen Grundstück etwas außerhalb von Pattaya.


Das Grundstück war von einem hohen Bretterzaun umgeben, aber ich konnte dennoch durch einen kleinen Spalt spähen und sah einen ganzen Haufen Kinder. Die Typen palaverten kurz mit drei älteren Frauen, welche die Kinder zu beaufsichtigen schienen und fuhren dann weiter. Mir war sofort klar, dass es sich dabei um den Ort handeln musste, wo die Kinder der Mädchen festgehalten wurden. Ich beobachtete noch eine Weile das Geschehen auf dem Grundstück, bevor ich nach Pattaya zurück fuhr, um mich mit Nele-Imke und Pong zu treffen und sie über meine Entdeckung zu informieren.


"Ich werd' verrückt ..." stammelte Nele-Imke, während sie versuchte das Gehörte zu begreifen. "Dann ... dann steckt Noi da mit drin?" schlussfolgerte sie schließlich. "Sieht ganz so aus." bestätigte ich.

"Mir kam das gleich spanisch vor. Diese übertriebene Selbstlosigkeit und Hilfsbereitschaft. Als wenn sich hier überhaupt je einer um jemand anders als sich selbst kümmern würde. Ich hatte bei dem Miststück schon die ganze Zeit so ein komisches Gefühl. Wie die immer um uns rumschawenzelt ist und diese übertriebene Freundlichkeit. Ich hab' gleich geahnt, dass die was im Schilde führt." machte Nele-Imke ihrem Ärger Luft. "Und der Unfall?" forderte Nele-Imke mich zur Fortsetzung auf.
"Wie gesagt, das war kein Unfall." fuhr ich fort und erzählte, dass ich Noi am Eingang der Walking Street traf, wo mich das Mottorad-Taxi abgesetzt hatte. Mir war zu dem Zeitpunkt nicht klar warum, aber sie schien dort auf mich gewartet zu haben. Ich hatte aber auch keine Zeit zum Nachdenken, konnte mich nicht beherrschen und platzte ohne groß darüber nachzudenken damit heraus, dass ich wüsste was für ein schäbiges Spiel trieb.
Sie schien nicht überrascht; ganz im Gegenteil. Sie war darauf vorbereitet gewesen, denn sie hatte mich wohl gesehen, als ich vor der Bar das Motorrad-Taxi genommen hatte und bereits vermutet, dass sie aufgeflogen war. Ich erzählte Nele-Imke, dass Noi ohne Umschweife zur Sache kam und 100.000 Baht Auslöse für Pong forderte. Für weitere 100.000 würden sie auch Off herausgeben und wir könnten die beiden mitnehmen.

Sie konnte ja nicht ahnen, dass ich längst wusste, wo sie Off versteckten. Also berichtete ich Nele-Imke weiter, wie ich wütend ablehnte und Noi drohte zur Polizei zu gehen, was sie jedoch nicht beeindruckte. Sie hätte nur gesagt, dass ich sehr vorsichtig sein sollte und sich abgewandt. Wenige Augenblicke später bekam ich einen Stoß und landete auf der Straße vor dem Bahtbus.

"Die Schlampe hat versucht dich umzubringen?"
Nele-Imke war entsetzt: "Was, wenn die das nochmal versuchen? Wir müssen sofort zur Polizei!"
Darauf war ich vorbereitet und es bedurfte nicht mehr als eines kurzes Hinweises auf unsere bisherigen Erfahrungen mit der Polizei, damit Nele-Imke einsah, dass wir auf die Ordnungshüter nicht zählen konnten und die alle korrupt waren. Schließlich waren wir in Thailand, wo nicht die gleichen Regeln wie zu Hause galten und man einfach zur Polizei gehen und sich auf Recht und Gesetz verlassen konnte.

“Ich glaube auch nicht, dass die mich wirklich umbringen wollten. Das sollte ein Botschaft sein.“ wollte ich Nele-Imke ein wenig beruhigen. Das funktionierte nur bedingt, aber ausreichend. "Aber was sollen wir dann tun? Wenn wir uns darauf einlassen und bezahlen, fordern die nachher wahrscheinlich noch mehr. Das kann endlos so weitergehen. Das machen Erpresser doch immer so. Denen kann man doch nicht trauen.“ erwiderte Nele-Imke aufgeregt.
In Gedanken sprach ich kurz ein Dankgebet für die vielen Crime-Serien, mit denen Hollywood die Vorgehensweise bei Erpressungen in die Hirne der Fernsehzuschauer implementiert hatte und bot ihr meinen Alternativplan an: "Nein, natürlich nicht. Ich hab‘ eine bessere Idee, aber dabei kommt es auch und vor allem auf dich an.“
Nele-Imke horchte interessiert auf: "Auf mich?"
 
        #466  

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Nele-Imke lauschte aufmerksam, während ich fortfuhr: "Die denken, dass sie am längeren Hebel sitzen, weil wir Pong aus Pattaya rausholen wollen, Pong aber nie ohne Off mitgehen würde. Die haben nur keine Ahnung, dass wir wissen wo Off ist. Das ist unser Vorteil. Wir müssen Off nur da herausholen und verschwinden. Dafür müssen wir einen passenden Moment abwarten, wenn die Thai-Omas mit den Kindern allein sind. Vielleicht klappt das sogar ohne dass die etwas mitbekommen, aber selbst wenn nicht, werde ich mit ein oder zwei Einmeterfünfzig-Thai-Omas auch noch fertig.“

Es war schwierig einzuschätzen, was Nele-Imke dachte. Sie wirkte irritiert, verblüfft, aber auch etwas beeindruckt von meinem sicheren und selbstbewussten Auftreten. Das war für sie nach wie vor neu, obwohl sie ja bereits einen Vorgeschmack des neuen Malte bekommen hatte - und es schien ihr sogar zu gefallen, stellte ich verwundert fest.
Ich hatte ganz bewusst auf einen kräftigen Tonfall geachtet. Sollte mein Plan funktionieren, musste ich das Heft in der Hand halten und das Geschehen bestimmen, so weit es eben möglich war.

"Und dann? Was mache ich dabei?“ drängte Nele-Imke nun sichtlich gespannt.

"Das Herausholen ist dabei noch das Einfachste. Viel wichtiger ist, dass wir dann auch direkt abhauen können, ohne dass die uns finden können. Wer weiß, wie weit deren beziehungen reichen. Am besten wäre es, wenn wir direkt mit Pong und Off zum Flughafen fahren und nach Deutschland fliegen könnten. Das will gut vorbereitet sein, denn Pong und Off können sicher nicht einfach so nach Deutschland einreisen. Und da kommst du ins Spiel. Du kannst doch gut organisieren und mit Behörden und Beamten umgehen.“ erklärte ich und
Nele-Imke nickte eifrig und bestätigend.

"Wir müssen uns beeilen. Am besten wäre es, wenn du gleich heute nach Bangkok fährst und die Formalitäten mit der deutschen Botschaft klärst. Das wird sicher ein paar Tage dauern. Wir wissen ja noch nicht, was die alles haben wollen, um für die beiden Visa zu erteilen. Je eher wir das in Erfahrung bringen und uns darum kümmern können, desto besser.“

Nun war Nele-Imke ein wenig erschrocken: "Ich soll allein nach Bangkok? Warum fahren wir nicht alle?“

Ich erklärte ihr, dass das natürlich nicht ginge. Das war einfach, denn es gab ja vieles, das dagegen sprach:
"Ich muss wohl noch einige Tage im Krankenhaus bleiben und wenn Pong plötzlich weg ist, könnte das Verdacht erregen. Wir sollten uns so unauffällig wie möglich verhalten, bis wir zuschlagen und Off holen können. Da muss Pong ohnehin mit dabei sein. Wer weiß, was Off für ein Theater macht, wenn ein fremder Mann sie mitnehmen will? Außerdem müssen wir da schon die Visa haben und wer könnte die besser beorgen als du?“


Ich brauchte dennoch etwa zwei Stunden, um Nele-Imke von dem Plan zu überzeugen. Anfangs war sie alles andere als begeistert. Ihr schien das Ganze zu abenteuerlich und gefährlich. Erst nach und nach gelang es mir ihre Bedenken zu zerstreuen.
Entscheidend war natürlich, dass unsere Flucht mit den Beiden auch gut vorbereitet war. Da durften wir keine Zeit verlieren. Ein paar Tage waren ohnehin mehr als knapp um alles zu klären. Wir hatten ja keine Ahnung, was die Botschaft an Unterlagen braucht und wie lange die Bearbeitung und die Visaerteilung für die Beiden dauern würde. Das sah auch Nele-Imke schließlich ein und stimmte schweren Herzens zu.
 
        #467  

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Was war in der Plastiktüte?
oder hab ich was überlesen?
 
        #470  

Member

Ohne Verpflichtungserklärung wird das schwierig werden mit den Visa.
 
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