Und dann war alles anders ... (reloaded)

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Ich hatte lange geschlafen und fühlte mich am nächsten Morgen wie neu geboren. Die Kopfschmerzen schienen nun komplett verschwunden. Kurz überlegte ich das zu testen und mir selbst gegen den Kopf zu schlagen, entschied mich aber dagegen und musste schmunzeln, auf was für dumme Ideen ich manchmal kam.

Pong war sehr spät dran. Ich war bereits geduscht und angezogen, lag auf dem Bett und sah gelangweilt fern. Wir hatten keine Zeit ausgemacht, aber ich hatte sie doch früher erwartet. Als Pong endlich kam, war es bereits Mittag. Sie war beladen mit einem halben Dutzend Plastiktüten voller Klamotten und wer weiß was sonst noch alles.

Eine der Tüten enthielt Frühstück, dass Pong unterwegs besorgt hatte. Sicher wieder Reis mit irgendwas. Aber nicht nur deshalb wollte ich lieber auswärts essen. Ich musste einfach raus aus dem Zimmer und die Aussicht auf ein ausgiebiges Frühstücksbuffet war dafür ein sehr guter Grund.
Pong hielt mir mahnend das mitgebrachte Frühstück entgegen, sah aber schnell ein, dass sie damit nicht würde punkten können. Sie räumte noch kurz ihre Sachen in den Schrank bevor wir uns aufmachten.


Wir fanden ein recht nettes Restaurant, dass ein großes Brunch-Buffet aufgebaut hatte und ich genoss Rührei mit Schinken und viele andere Leckerein. Sogar dieses labbrige Weißbrot, dass eigentlich nicht so mein Fall war, schmeckte hervorragend, wenn man sich tagelang fast nur von Reis ernährt hatte.

Zum Abschluss ließ ich mir noch ein Früchte-Dessert schmecken und schlürfte genüßlich einen Espresso in der Mittagssonne. So ließ es sich leben - ich fühlte mich glänzend und auch Pong strahlte ob meiner guten Laune.

Ich hatte gerade gezahlt und Pong gefragt, was wir nun tun sollten, als sie mir einen Batzen Geld über den Tisch schob. Ich sah sie fragend an. "This money you.“ erklärte sie etwas unsicher, doch ich verstand nicht was sie meinte. Ich zählte es kurz durch: 17.500 Baht.
Ich hatte keine Ahnung, was das für Geld war und sah sie fragend an. "This is money you pay for me.“ ergänzte Pong, was mir aber immer noch nicht wirklich weiterhalf.
Ich vermutete, dass sie damit ihre Auslöse in der Bar meinte, aber das kam vom Betrag her nicht hin. In der Bar hatte ich ja 21.000 Baht bezahlt.
Doch Pong bestätigte, dass es sich um die Auslöse handelte:
“Me go bar before and take money you pay for me. 500 Baht is barfine. Can not take back barfine. Only take money you pay for me. OK?“
OK, damit erklärte sich der Betrag. Das war aber auch schon alles, was mir damit klar war. Warum sie mir das Geld wiedergab, hatte ich hingegen nicht verstanden. "OK … and why you give me the money?“ fragte ich Pong.
Sie sah mich nicht an. Ihren Blick zu Boden gerichtet, offenbar verlegen, antwortete sie leise:
“I not want you be customer me.“
Ich verstand noch immer nicht und hakte nach:
"What do you mean?“
Ihr war das Gesrpäch sichtlich unangenehm und so antwortete sie noch etwas leiser: “You right. You pay me, you customer. Me take money you, me bargirl. … You right, that is business. … Me not want business with you.“

Jetzt hatte ich verstanden was sie meinte, war aber so überrascht, dass ich sie nur verdutzt anglotzte. Pong hatte das aber wohl so gedeutet, dass ich immer noch auf dem Schlauch stand und ergänzte:
“Me not want bargirl you, because … You know … you good man … me not feel you customer … but you right, if you pay, you feel customer … not good you feel customer, coz if you feel customer you feel me bargirl … me not want you feel me bargirl … me want you feel me girl … see me lady only … understand? … maybe … ", sie stockte einen Moment und sah mich dann mit zitternden Lidern an "… maybe you feel me lady you … not bargirl … not business.“

Pongs Blick verriet Unsicherheit und Hoffnung auf eine positive Antwort oder Reaktion meinerseits, was mir aber nicht gleich bewusst wurde. Ich starrte sie nur sprachlos mit offenen Mund an. In Ermangelung der erhofften Reaktion wandte Pong ihren Blick wieder ab. Den Betonfußboden betrachtend, fügte sie ein kaum noch hörbares "Me stop working bar. Me tell mamasan, me not go back bar“ an.

Ich war so baff, dass ich kein Wort hervorbrachte und erst einmal meine Gedanken sortieren musste. Hatte Pong mir wirklich gerade offenbart, dass sie Gefühle für mich hatte, die über eine geschäftliche Beziehung und Zuneigung hinausgingen? Ja sogar sehr weit darüber hinausgingen? Ich zweifelte zunächst daran, dass richtig verstanden zu haben, aber nur so konnte man das verstehen.
Ich war tief gerührt, spürte ein unbeschreibliches Gefühl der Freude in mir aufwallen und meine Gedanken überschlugen sich. In meinem Kopf herrschte Chaos und die Sortierung der tausend Gedanken, die meine Synaposen glühen ließen, war bei weitem noch nicht abgeschlossen. Da gab es noch viel zu tun, aber der Moment der Stille war schon viel zu lang. Mir wurde klar, dass Pong das sicher falsch deuten würde. Vielleicht würde sie im nächsten Moment beginnen zu weinen, oder enttäuscht davonlaufen.
Ich musste etwas sagen, um ihr zu zeigen, dass alles in Ordnung war. Sehr in Ordnung sogar.


"Thank you“ sagte ich schließlich und verfluchte mich selbst, weil mir nichts Besseres eingefallen war. Das hätte ein artiger 5-Jähriger mindestens so gut hinbekommen.
"I am very happy you say … äh feel … ähm … your words make me very happy.“ schob ich hastig nach.
Nun sah Pong auf. Ihre Augen glänzten feucht.
"Really?“ fragte sie zögerlich und mit etwa so viel Zweifel wie Hoffnung in der Stimme. "Yes, really“ bekräftigte ich, lächelte sie an und nahm ihre Hand. Pong strahlte, sprang auf, umarmte mich und hatte offenbar ihre Sprache wiedergefunden. Sie schien erleichtert und es gab offenbar noch vieles, dass sie loswerden wollte. Die Worte sprudelten förmlich aus ihr heraus: "Me so happy now … you know … me see before you very good heart … but me not know, maybe problem or not … you with Nele and you with Noi .. me not know … not want make problem … understand? ...“

Ich fürchtet fast, sie könnte das Atmen vergessen, so schnell sprach sie ohne Punkt und Komma. Verstanden hatte ich zwar nur die Hälfte, aber im Groben war schon klar, was sie sagen wollte. Daher unterbrach ich sie und erklärte ihr ruhig und sanft, dass ja nun alles OK wäre und wir darüber nicht mehr weiter zu sprechen brauchten.

Sie lächelte mich dankbar an, hauchte mir ein
"Yes, you are right ... not talk too much anymore. Yesterday is over. Today everything is new … and good.“ ins Ohr, bevor sie zur Ruhe kam und ihren Kopf in meine Halsbeuge legte. Ein unbeteiligter Passant hätte uns sicher für ein frisch und fürchterlich verliebtes Paar gehalten, so wie Pong sich, auf meinem Schoß sitzend und mich umarmend, an mich schmiegte. Das fühlte sich fantastisch an und in dem Moment hätte ich der Vermutung dieses Passanten sogar aus tiefster Überzeugung zugestimmt.

Dabei war ich mir gar nicht hundertprozentig sicher, was genau Pong eigentlich meinte. Wollte sie vielleicht nur vermeiden, dass ich schlecht von ihr dachte? Schließlich ging sie davon aus, dass sie mit mir nach Deutschland gehen und dort für geraume Zeit mit mir zusammen leben würde. War sie also vielleicht nur froh darüber, das geklärt zu haben, damit sie künftig ein gutes aber platonisches Verhältnis zu dem Freund ihrer angeblichen Schwester haben würde? Das war durchaus denkbar, aber irgendwie spürte ich und war mir ziemlich sicher, dass das Ganze einen romantischen Hintergrund hatte.

Letzendlich kam es darauf aber auch nicht wirklich an, wurde mir allmählich klar, denn wie wir dort so saßen, sortierten sich meine Gedanken unaufhörlich weiter. Ich ahnte, dass mir das Ergebnis nicht gefallen würde und versuchte unwillkürlich die heranrollende Wahrheit auszublenden. Zu schön waren diese unbeschwerten Momente mit Pong, diesem fantastischen Wesen, als dass ich sie für etwas Schnödes wie die Realität aufgeben wollte.
Zunächst hielt der Damm in meinem Kopf, aber schnell bekam er Risse, durch die erstes logisches Denken tröpfelte.
Erst nur Bruchstücke: Wolfgang, Lüge, Schwester, Nele-Imke, Betrug, …


Dann formten sich erste Erkenntnisse zur Wahrheit, die sich nicht mehr ignorieren ließ. Erstmal war ich beeindruckt, wie gut Pong das rübergebracht hatte und überlegte fasziniert, wie sie es offenbar immer wieder schaffte, mich aus dem Konzept zu bringen und den gesunden Menschenverstand ihres Opfers auszuschalten. Ich wusste, dass alles nur gespielt war und doch spielte Pong so gut, ja so perfekt, dass es enormer Anstrengungen bedurfte, das Gefühlschaos, dass Pong damit befeuerte, mit Hilfe des Verstandes in Zaum zu halten.

Wieder musste ich kurz an Wolfgang denken, der wie ich nun sicher wusste, nicht den Hauch einer Chance gehabt hatte. Es war völlig unmöglich sich Pongs Zauber zu entziehen. Schon gar nicht, wenn man nicht wusste, dass sie nur ein perfides Spiel spielte – und selbst dann war es, wie ich gerade selbst spürte, alles andere als leicht.

Aber ich hatte gerade noch einmel die Kurve gekriegt. Mein Verstand erlangte langsam aber sicher die Oberhand und kämpfte die Gefühle und Sehnsüchte nieder. Böse war ich ihr nicht, mit der Klarheit ging eher eine Faszination einher, wie Pong das fertigbrachte - und Traurigkeit. Unendliche Traurigkeit, dass dieses wunderbare Wesen nicht echt, sondern nur eine nahezu perfekte Illusion war.
Auch die Gedanken daran mit ihr zu schlafen, die mein Denken noch vor Kurzem völlig vereinnahmt hatten, konnten dieses Bedauern nicht verdrängen. Sex mit Pong schien auf eine sonderbare Weise nebensächlich geworden zu sein, was wohl daran lag, dass die Illusion, die Pong erzeugte, so viel mehr als nur Sex versprochen hatte.
Dann wurde mir plötzlich klar, dass ich vermutlich nicht einmal mehr Sex bekommen konnte. Pong hatte mich, wenn auch unbewusst, in eine Situation manövriert, die es mir unmöglich machte mit ihr zu schlafen.

Pong war nun kein Bargirl mehr, dass ich ausgelöst hatte. Wenn also Nele-Imkes Anruf kommen und das Ergebnis des Gentests Pong entlarven würde, konnte ich mich nicht mehr auf die geschäftliche Basis berufen, um mit ihr zu schlafen.
Vermutlich bedurfte es dessen zwar gar nicht, da Pong von sich aus dazu bereit wäre. Schließlich war ich ja, wenn ich mich nicht ganz stark irrte, ihr neuer Freund – im romantischen und folglich auch im erotischen Sinne. Natürlich konnte ich sie in dem Glauben lassen, bis ich bekommen hatte, was ich wollte. Konnte sie so oft vögeln, wie ich wollte, bis ich sie irgendwann wegschicken und zu Nelke-imke nach Bangkok fahren würde. Aber dann wäre ich nicht besser als sie und Noi.

Während ich darüber nachdachte, wanderte mein Blick zu Pongs nackten Beinen auf meinem Schoß. Ich betrachtete sie wehmütig, da mir klar war, dass ich sie wohl nie würde haben können. Ich konnte nicht widerstehen und fuhr sanft einige Zentimeter mit den Fingern über die makellose Haut. Pong schnurrte wie ein Kätzchen in mein Ohr.

Kurz flammte der verführerische Gedanke auf, mich in Pongs und Nois moralische Abgründe herabzulassen und mir bei erstbester Gelegenheit von Pong zu nehmen, was ich so sehr begehrte, bevor ich ihr reinen Wein einschenkte und sie zurückließ. Aber ich wusste, dass ich das nicht bringen würde. Ich war nicht so wie sie, obwohl ich in dem Moment einiges dafür gegeben hätte, wenn ich so hätte sein können.
 
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Mir war klar, dass es nicht leicht sein würde, Pong die nächsten zwei oder drei Tage zu widerstehen. Und nun wohnte sie auch noch mit mir im gleichen Zimmer. Ich ärgerte mich über mich selbst, dass ich Pong gebeten hatte umzuziehen, aber ich hatte ja auch vorgehabt mit dem ausgelösten Bargirl zu schlafen, bevor ich abreiste. Vor dem Hintergrund war das schon clever, aber nun hatte sich das als selten blöde Idee entpuppt.
Ich überlegte, wie ich es am besten anstellen sollte möglichst wenig Zeit mit Pong auf dem Hotelzimmer zu verbringen. Natürlich war die Gefahr, dass Pong ihre Reize auszuspielen versuchte und ich diesen gegen meinen Willen erlag, dort am größten und so suchte ich nach Möglichkeiten die Zeit außerhalb zu verbringen, um nicht in Versuchung zu geraten.
Mir fiel spontan ein, dass ich bisher praktisch noch nichts von der Landschaft Thailands gesehen hatte und fragte Pong, ob wir nicht einen Ausflug ins Umland machen wollten.


Pong fragte, wo ich denn hin wollte, aber ich kannte dort natürlich nichts, hatte ja auch kein bestimmtes Ziel im Sinn und so sagte ich ihr, dass ich mir einfach etwas ihr schönes Land anschauen wollte. Pong verstand den Sinn nicht, willigte aber nach einigem Hin und Her ein. Sie schlug vor, dass wir uns Motorroller mieten könnten. Die Idee war reizvoll, denn ich hatte schon seit Kindertagen, als ich das erste mal den Film „Easy Rider“ gesehen hatte, davon geträumt, eines Tages mit einer Harley über die Highways zu cruisen. Aber so wie die in Thailand alle kreuz und quer fuhren, war mir das dann doch zu gefährlich und ich entschied mich dazu doch lieber ein Auto zu mieten.

Die Formalitäten bei der Autovermietung waren schnell erledigt und nicht mal eine Stunde später fand ich mich hinter dem Steuer eines Toyota auf Pattayas Straßen wieder. Neben mir Pong, die für die Navigation zuständig sein sollte.

Anfangs war es ziemlich stressig in dem ungewohnten Strassenverkehr, aber als wir erst einmal aus Pattaya raus waren, war sehr viel weniger Verkehr und es fuhr sich recht entspannt. Die Landschaft war wirklich schön. Nicht spektakulär, aber doch sehr schön und sehr grün.

Unterwegs hielten wir einige Male an, um wunderschöne Ausblicke auf das Meer zu genießen und kehrten in ein kleines und einfaches Restaurant ein, wo sehr guter Fisch serviert wurde. Obwohl der Ausflug eigentlich als eine Art Notlösung gedacht war, hatten wir sehr viel Spaß und auch Pong, die anfangs nur wenig Begeisterung zeigte, schien es nach einigen Stunden mehr und mehr zu gefallen. Wie lange wir tatsächlich unterwegs waren, wurde uns erst klar, als die Dämmerung einsetzte und die Straßenschilder mitteilten, dass wir kurz vor der Grenze nach Kambodscha waren.

Der Rückweg war dann weniger entspannt. Es war schnell dunkel geworden. Stockdunkel, um genau zu sein und wir hatten uns zu allem Überfluß auch noch verfahren. Die Straßen waren nahezu Menschenleer, andere Autos sahen wir praktisch gar nicht mehr.

Pong versuchte zwar sich anhand der spärlichen Beschilderung zu orientieren, aber ich hatte da so meine Zweifel, dass sie auch nur ahnte in welche Himmelsrichtung wir mussten. Ihr war anzumerken, dass auch sie allmählich nervös wurde und ihr die nächtliche Irrfahrt über Land nicht geheuer war.

Nachdem wir eine ganze Weile durch dunkle Wildnis gefahren waren, war das erste Anzeichen nahegelegener Zivilisation das Rotlicht einer Ampel. Einen Ort konnte man zwar nicht sehen, aber selbst in Thailand würde vermutlich niemand eine Ampel einfach so in die Pampa stellen.

Als ich an der Ampel hielt, erschrak Pong und fragte ängstlich: “What happened? Car broken?“

Ich sah sie verdutzt an und verstand nicht, wie sie darauf kam. Besorgt fragte ich nach, ob sie ein Geräusch oder ähnliches bemerkt hatte, das mir vielleicht entgangen war.

"No“ entgegnete sie verwundert "it‘s because you stop … why you stop, if car is not broken? … no fuel?“
Sie hatte mir zwar erzählt, dass sie keinen Führerschein hatte, aber dass sie nicht wusste was eine rote Ampel bedeutete, wunderte mich trotzdem. "It‘s red!“ wies ich auf die Ampel hin, aber Pong schaute nun noch verwunderter. Dann sah sie die kreuzende Straße in beide Richtungen und stellte fest: "… but no other car.“

Als wenn es darauf ankommt. Ich musste kurz schmunzeln ob so viel Naivität und erklärte ihr, dass jederzeit ein anderes Auto und es leicht zu einem Unfall kommen konnte, weil das andere Auto ja grün hätte und nicht damit rechnen würde, dass wir bei rot fahren würden. Pong blickte suchend in beide Richtungen die Straße hinauf.
"What other car?“ fragte sie dann.

Es war nicht ganz einfach in einfachem English zu erklären, dass ich nicht von einem Auto gesprochen hatte, dass ich gesehen hatte, sondern von der theoretischen Möglichkeit, dass durchaus eines kommen könnte. Pong sah mich an, als wäre ich nicht ganz bei Trost. Vermutlich hatte sie mich nicht richtig verstanden, deshalb ergänzte ich, dass es auch ohne Unfall sicher sehr teuer würde, wenn die Polizei mich erwischte.
Pong blickte noch einmal in beide Richtungen.
"No other car, no police. Nobody here.“ erklärte sie mir das Offensichtliche, als hätte ich das bestritten.

Aber ich hatte mittlerweile verstanden, worauf sie hinauswollte und sah nun meinerseits nach links und rechts. In beiden Richtungen war es stockdunkel. Weit und breit kein Licht zu sehen und schon gar kein anderes Auto und erst recht keine Polizei. Das Risiko einer Rotlichfahrt schien durchaus überschaubar, aber irgendwie war mir nicht wohl bei dem Gedanken die Regeln zu brechen. Und das auch noch in einem fremden Land. Wenn mich nun doch die Polizei anhielte, würde die Sprachbarriere sicherlich jeden Erklärungsversuch erschweren. Ich überlegte, ob ich es wagen sollte, entschied mich aber dagegen. Auf die paar Minuten kam es schließlich auch nicht an.

Pong schien mittlerweile amüsiert von meinem Zögern.
"In Germany it is normal. Everyone waits at red light.“ verteidigte ich mich.
"Everyone waits even no other cars there?“ fragte Pong nun ehrlich erstaunt. "Yes, of course.“ bestätigte ich, was Pong in fatalistischem Tonfall quittierte: "German people crazy.“

Selbst als die Ampel nach einigen Minuten grün gezeigt hatte und wir schon eine Weile weiter gefahren waren, konnte Pong es noch nicht fassen und feixte über die merkwürdigen deutschen Autofahrer.


Es war schon spät, fast drei Uhr morgens, als wir endlich wieder in Pattaya ankamen. Gegen halb vier hatte ich endlich einen Parkplatz gefunden und war fix und fertig, als wir endlich im Hotel waren.
Ich riskierte noch kurz einen Blick durch das Badezimmerfenster auf die duschende Pong und stellte ich mich schlafend, als Pong fertig war und ins Bett kam.

Diesen Tag mit Pong hatte ich gut überstanden.
 
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        #533  

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Kurze Info, bevor Fragen aufkommen wann es weitergeht.
Ihr müsste euch nun leider knapp 3 Wochen gedulden, denn: ... :urlaub::tten::ass::stange:
 
        #534  

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Member hat gesagt:
Ich riskierte noch kurz einen Blick durch das Badezimmerfenster auf die duschende Pong und stellte ich mich schlafend, als Pong fertig war und ins Bett kam.


Das war ja klar das Imke ungeduscht ins Bett steigt . Der Mann ist raffiniert . :tu:



"Ihr müsste euch nun leider knapp 3 Wochen gedulden, denn: ... :urlaub::tten::ass::stange:"

solange du mit keiner Schreibblockade wieder kommst , wünsche ich dir einen guten Inspirations Urlaub .
 
        #535  

Member

Viel Spaß im Urlaub mit Pong. 555
 
        #536  

Member

Nachdem meine Tränen wegen der Pause getrocknet sind, wünsche ich dir einen wunderschönen Urlaub ;) Vielen Dank für den super Bericht , hab viel Spaß und komm gesund wieder.
 
        #537  

Member

Oh man awita,
was für eine Hammer Story fabrizierst du hier:bravo::bravo::super:. Jetzt gehör ich ebenfalls zu denen, die es kaum erwarten können wie es weitergeht!:yes::yes:
Deine Nele- Imke erinnert mich voll an meine erste ex Frau. Genauso prüde, spießig und langweilig. Aber diese Zeiten sind ja jetzt Gott sei Dank vorbei:baaee::hehe:
Wünsch dir einen schönen Urlaub und viel Spaß im LOS.:trink::saufen::blow::blow2::pop:
VG
baziee
 
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        #538  

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Jetzt haben meine Freudentränen ob dieses Dokumentarfilms ganze 3 Wochen Zeit, um abzutrocknen...
Pass gut auf dich auf, mach's nicht zu oft, und vor allem nicht im Dunkeln!!!
 
        #539  

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Schönen Urlaub @awita, ist zwar hart für uns, 3 Wochen warten zu müssen, aber vielleicht trifftst Du ja Noi und Pong und kannst erzählen, was aus ihnen geworden ist.:D

Gruß Piper
 
        #540  

Member

Member hat gesagt:
Kurze Info, bevor Fragen aufkommen wann es weitergeht.
Ihr müsstet euch nun leider knapp 3 Wochen gedulden, denn: ... :urlaub::tten::ass::stange:


Kannst gerne bei uns in Jomtien sitzen und weiter schreiben.
Wir laden Pong mit ein, kannst sie dann auch mal persönlich kennenlernen, hat doch was.
Für dein weiteres leibliches Wohl sorgen wir auch ! :super: Schreibtisch und PC bekommst natürlich
zur Verfügung, dann müssen wir uns keine drei Wochen gedulden...,
Nebenbei gibt es Partys und :titten:, hoffe nur das Neele Imke nicht im Schlepptau von Pong mit auftaucht......
 
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