Das ist ein super-Thread, zu dem ich als Newbie gerne etwas beitragen möchte.
Ich war Winter 2009 für 2 Wochen in Pattaya, im Dezember 2010 dann für 3-4 Wochen in Thailand (meistens Bangkok) und 16 Tage in Angeles (mit wenigen Tagen in Subic).
Das nur mal zu meinem Erfahrungshintergrund.
Nach Angeles bin ich wegen der allgemeinen Begeisterung im Internet gefahren.
Es war eine Enttäuschung. Der Ort wird dem Hype nicht gerecht, ich nenne mal, was mir nicht gefallen hat:
1.) Nerverei. Auf der Fields wird man alle 3 Meter angelabert, irgend jemand will einem ständig was verkaufen ("Cialis, Sir?", "Trike, Sir?")
2.) Schreckliches Essen. Ja, ich war auch im Swiss Charlet und das Essen war gut, etwa durchschnittliches deutsches Essen hier in einem beliebigen Restaurant. Aber teuer. Der Laden macht gegen 23.00 zu, das ist die Zeit, wo es erst richtig losgeht auf der Fields. Einzige Alternative war die "Döner"-Bude auf der Fields.
Ich habe in meinem Leben noch nicht so schlecht gegessen wie im Kokomos. Habe mir schon überlegt, ob ich mit 1000 Tütensuppen vom Aldi ein Gourmet-Restaurant eröffne.
3.) Übelstes Dritte-Welt-Feeling. Ständiger Verkehr, Gestank, laut, alles ist dreckig. Die Stadt ist ein Drecksloch.
4.) Man kann tagsüber nix machen, aber sowas von gar nix. Es gibt Bar- Only. Ich bin jeden Tag in die bescheuerte mall gegangen, nur um mal was anderes zu sehen.
5.) Das Klientel ist Geisterbahn. Nur Sextouris ab 60 aufwärts. Ich bin Anfang Vierzig, klein und dick und sehe nicht gut aus. Aber gegen die Leute, die da so rumlaufen, bin ich Brad Pitt.
Offensichtlich viele Proleten. Ein Ami hat mir nen Vortrag über Hitler gehalten. Er fand ihn toll. Dabei hat er noch alle Pinoys verflucht, während eine Süsse Bar-Maus neben ihm sass. Sagte, die hätten keine Disziplin. Ich persönlich kenne nicht einen undisziplinierten Asiaten.
6.) Das Wichtigste: Die Mädels.
Den Abzock-Faktor fand ich im Vergleich zu Pattaya nochmal wesentlich höher. Ich fand es sogar schlimmer als in Bangkok. Viele Runner.
Es ist mir das erste mal passiert, dass Mädels nicht blasen wollten. Ich hatte mehrmals ein Cherry-Girl auf dem Schoss. Ich versuche normalerweise, jeden Tag eine Lt zu finden, das war fast nicht möglich.
Eine, Künstlername "Pinkie", hat die größte show abgezogen, die man sich vorstellen kann. Dafür hätte es einen Preis geben müssen! Hatte sie als Lt. Beim Essen ist sie ständig aufs Klo, sagte, sie hätte Magenschmerzen. Das wäre schon seit nem halben Jahr so. Wir schnecken dann zum Hotel (glücklicherweise vorher eine eher lahme Nummer geschoben, Sie wollte zuerst essen gehen, gut, dass ich die Reihenfolge geändert habe), Trike will sie nicht.
Zwei Meter vorm Hotel sagt sie dann, sie hätte grosse Schmerzen und müsse nach Hause. Sie käme morgen früh wieder vorbei.
Schwupps, weg war sie, hab mich geärgert. Am nächsten Morgen steht sie vor der Tür und will mit mir frühstücken gehen! Das habe ich dann dankend angelehnt. Ich habe mich dann später bei der Mamasan beschwert, aber das ist nicht meine Vorstellung von Urlaub.
Die Mädels sollen ihren Job machen, ich zahle ja auch dafür.
Ich fand es sehr schwer, eine Beziehung zu den Mädels aufzubauen. Von der viel gepriesenen "gefühlvollen" Seite der Philippinas keine Spur. Ich bin zu zwei der Mädels durchgedrungen und das war auch schön, aber Mann muss schon suchen.
Beide Mädels übrigens in festen Händen (dauert immer, bis man das rauskriegt, beim ersten Treffen haben se nie einen Freund).
Auch haben fast alle Kinder. Ich habe keine Lt ohne Kinder gefunden, bei einigen sieht man es auch (mehr oder weniger Hängebauch) bei den St weiss ich es nicht.
Ich denke, das Verhalten der Mädels liegt auch am Klientel. Dort gibts halt NUR Sextouris und viele Proleten aus der Geisterbahn und die Mädels sind es nicht gewohnt, gut behandelt zu werden. Das kommt natürlich zurück.
St dagegen war geiler als in Thailand. Schöne, billige Blowjobs oder alles andere St war möglicher als in LOS, aber nicht überall und natürlich auch nicht mit jeder.
Die kleinen Mini (Drecks)-Bars in der Santos und auf der Perimeter waren eine Fundgrube für St, aber die Gogo-Schuppen waren für mich überflüssig.
Leider hab ich die kleinen Läden erst zu spät erforscht.
San Miguel Light kostet in den Gogos auf der Fields 95 Peso, das Ladydrink-Gepushe beginnt schon am Eingang und hört auch nicht auf. Nervig. Die Mädels tanzen mit dem Spiegel und suchen keinen Blickkontakt.
Ich habe nur ein einziges mal eine Tänzerin gebarfined und die war der toteste Vogel aller Zeiten. Ich hatte nicht verabredet, was im Hotel passieren sollte, einfach weil ich das Gefühl hatte, dass die Chemie stimmt und ich das nicht kaputtmachen wollte. Im Hotel dann lustloses Rumgerutsche und sie wollte nicht blasen. Nach 10 min habe ich ihr angedroht, mir in ihrer Gogo eine andere zu suchen.
Sie hat sich dann wenigstens ein bisschen Mühe gegeben, war aber immernoch schlecht.
Einzige Ausnahme war das Alaska, ein Super-Laden.
Im Dollhouse war auch der Teufel los, gut zum Abfeiern, aber nicht geeignet zum barfinen, so mein Eindruck. Gute Stimmung bei den Customern, bei den Tänzerinnen hatte ich auch hier nicht den Eindruck, dass sie gebarfined werden möchten.
Viele Jollybee- Bäuche bei den Mädels.
Leider gibts in AC ja fast nur noch Gogos.
Das muss wohl früher anders gewesen sein. Ich weiss nicht, ob ich nochmal hinfahre. Wenn, dann nur, um dem Ort nochmal eine Chance zu geben. Meine Erwartungen sind jedenfalls unten.
Die Philippinen scheinen aber wohl ein guter Ort, um eine Partnerin zu finden. Auf dem Airport wurde mir zweimal (einmal hin, einmal zurück) von einer alten Philippina eine Bekannte zur Heirat "angeboten". Lustig.
Soweit jedenfalls meine völlig subjektiven Erfahrungen.
Ich hatte ja doch den direkten Vergleich mit Bangkok und muss sagen, dass ich dort mehr Spass gehabt habe, auch wenn es teurer war und auch dort die Abzockmaschine rundläuft.