Du kannst eine Firma gruenden und Dich selber anstellen, oder jemanden finden, der Dich einstellt, z.B. als CRM (Manager) in der Bar und dann dort eben auch arbeiten. Gibt aber Regeln, darfst z.B. kein Ausschank machen. Aber so genau sieht dann auch keiner hin, wenn Du mal einem Gast einschenkst.
Nebenjobs kannst Du vergessen. Nur schwarz, das geht, aber eben lieber nicht. Nur Online. Einfach nach Remote-Jobs in Deutschland schauen. Gibt ja viele.
Streamen ist das Schwierigste und gibt am wenigsten Geld. Da musst Du am Anfang richtig grinden. Und auch noch relativ guten Content machen (bzw. sympathisch sein) - sollte nicht schwer sein als Thailandstreamer. Ich sehe da eine Marktluecke fuer einen 55+, der mind. Abitur gemacht hat und fit ist und sich ordentlich anzieht (lange Hose + einfarbige Hemden). Der wuerde richtig raustechen bei den ganzen fetten Assi-Streamern. So viel dazu.
Ich streame auf Twitch ab und zu Spiele (Shooter, etc.) mit 2000 Followern und 30-50 Zuschauern und mein Stundenlohn geht so um die 0,5 EUR. Und dann gibt's auch viele, die das dann abfaellig Betteln nennen, wenn Du Dich fuer Donations bedankst und eine Donations-Liste zeigst ("Bettelbalken"). Dabei ist der Content eben die Arbeit, erwartet ja auch keiner kostenlos Kino schauen zu koennen.
Youtube ist ein bisschen besser, kannst mit so ca. 1-3 EUR pro 1000 reale Views rechnen. Aber auch nur, wenn Du dauerhaft guten Content machst. Die ganzen 1-10k Subscriber Channels sind alle totale Fails. Wenn Dein Channel nach einem Jahr bei 2-3 Videos/Woche nicht mind. 10k Views pro Video macht dann bist Du schlecht und Dein Content ist schlecht und Du kannst es maximal als Hobby machen oder direkt aufhoeren weil Dein Channel eh nich mehr wachsen wird.