hat eigentlich völlig reibungslos funktioniert, wir haben vorher auch ziemlich Schiss davor gehabt.
Verpflichtungserklärung, Flugreservierung und Health Insurance (Elvia Incomming-Versicherung, da ist sogar noch eine Haftpflicht dabei) habe ich hier gemacht. Dann, als ich noch mal die 2 Wochen unten war, den Rest erledigt. Wichtig, war halt, dass sie eine reguläre Arbeit nachweisen konnte (Rückkehrbereitwilligkeit). Sie hat einen Haufen Papiere zusammengesucht (inklusive gültigem Reispass!) und Bilder gemacht. Das Visa-Formular haben wir gemeinsam ausgefüllt (sie sollte es handschriftlich ausfüllen! wir haben es in Englisch gemacht, weil sie ja kein deutsch spricht). Für den ersten Besuch haben wir uns extra auf 30 Tage beschränkt, um die Chancen zu erhöhen. Insgesamt waren wir drei mal auf der Botschaft... Beim ersten mal waren wir 15 Minuten zu spät und sollten am nächsten Tag wieder kommen. Am Nächsten Tag waren wir rechtzeitig
Ich bin aber nur in die Botschaft mit rein (ist echt nett mal wieder auf heimatlichen Boden zu stehen, außerdem wirst Du als Deutscher recht zuvorkommend behandelt). Beim Abgeben des Formulars habe ich im Wartesaal gewartet (ich will damit sagen, es bringt keinen Vorteil, wenn Du dabei bist, außer dass sie sich sicherer fühlt, die haben da ganz schön Bammel vor, a) weil es doch recht lebensverändernd sein könnte und viel wichtiger b) es könnte sie jemand schlecht behandeln oder anpflaumen "talking bad to me"). Zu den Schaltern darfst/sollst Du nicht mit. Dann sagten Sie, wir sollten in 4 Tagen wieder kommen. Wir sind dann wieder hin und der alte Thai (witziges Männchen) im Wartesaal hat dann an die Anwesenden die abgegebenen Reisepässe kommentarlos wieder verteilt. Reingeguckt und siehe da, war da der Schengenvisaaufkleber drin
Ich hatte auch vorher lauter Horrorstories im Internet gelesen und mir keine großen Hoffnungen gemacht. Allerdings muss man sagen, dass in Foren naturgemäß meistens die Probleme und Fragen von Leuten durchgekaut werden und eher selten schreiben die Leute ihre Erfolgsstories (außer bei Tortenaufrissen natürlich
). Deshalb entsteht da leicht ein verfälschter Eindruck. Man sollte sich aber schon intensiv mit dem Thema vorher auseinandersetzten. Macht ihr was falsch, kommt es zu einer Ablehnung (der Grund wird aus taktischen Gründen nicht verraten, ich hab eine Bekannte, die auf
einer (nicht dieser!) deutschen Botschaft arbeitet) und nach einer Ablehnung ist es vermutlich noch schwieriger eines zu bekommen. Auch sie sollte sich über den Ernst der Lage im Klaren sein und ihr Zeugs ordentlich vorbereiten, was schwierig genug ist, bei einer Thai (meine hatte allein zig Papiere wegen Namensänderungen, das scheint dort unten normal zu sein). Sie sollte damit auch rechtzeitig anfangen, da reichen 2 Wochen nicht! Die Thais sind da nicht so gut in der Planung solcher Dinge. Da kommt es dauernd zu Verzögerungen, weil noch dies und das fehlt. Wir haben sicherlich 2 Monate lang endlose Internetsitzungen abgehalten....
Aber Daumen hoch, es geht!
Beim zweiten Visum jetzt, ist alles viel einfacher, weil man genau weiß, was man braucht und wie das abläuft und sie schon ihr ganzes Papierzeugs beisammen hat.
Jetzt hoffen wir nur noch, dass sie es auch bekommt
Hier die notwendigen Infos und Formulare
http://www.bangkok.diplo.de/Vertretung/bangkok/de/01/Visabestimmungen/Schengenvisa/Uebersicht__Schengenvisa__seite.html
http://www.bangkok.diplo.de/Vertretung/bangkok/de/01/Visabestimmungen__English/Schengenvisa/TouristVisitorVisa__seite.html
Aktuell scheint auf der Botschaft nicht viel los zu sein. Man bekommt sehr schnell einen Termin. Ist aber auch keine Thai-nach-Europa-Reisezeit
Grüße
Sprudel