Freitag - Abreise
Ein letztes, entspanntes Frühstück unter freiem Himmel ließ einen Hauch Wehmut aufkommen. Deine Feuchttücher brauche ich nicht, stecke sie aus Respekt natürlich dennoch ein. Klare Sache! Nicht so klar, für mich, der vergangene Abend. Ergo nachgehakt mit
"Wie war es gestern IN Hannover?" Der kleine
Dompteur-de-Dishes antwortete allerdings nur mit einem dummen Grinsen. Naja, vielleicht gab es nicht wirklich etwas zu erzählen. Sei es drum.
Der Vormittag bis zum Flughafentransfer bot sich an, um die letzten Lira im Lande zu lassen. Was macht da Sinn, zumindest halbwegs? Zigaretten und Sildenafil, logo ;) Also mal wieder, wie stets und ständig, Fuß vor Fuß gesetzt und die entsprechenden Fachgeschäfte heimgesucht. Wollte die erste Apotheke für ne 4er Schachtel Vigrande (100mg) 150 TL, waren es in der nächsten "nur" 100 TL.
"Tamam, lütfen üç" Die versprochene BigBox L&M Red gab es im Büdchen, wenige Meter vom Hotel, wider Erwarten nicht. Immerhin hatte man 10 lose Schachteln, die somit über die Ladentheke gingen.
Den Einkauf und wenige weitere Habseligkeiten eingepackt, damit ich im Grundsatz "Ready 2 Go" war. Zwei Stündlein hatte ich nun noch auf der Habenseite, die ich am Pool nutzte. Klöppelte weiter an diesem Reisebericht, der erfreulicherweise gewissen Anklang fand, und ließ mir die Sonne noch ein wenig auf den Wanst knallen.
Trotz des gemeinsamen Fluges, hatten wir aufgrund verschiedener Reiseveranstalter, unterschiedliche Transfers. Der TUI-Snob wurde natürlich später abgeholt als ich, der mit "Frosch" die Kröte zu schlucken hatte. Das FTI-Mobil kam sogar 20 Minuten früher als avisiert. Frechtheit! Fertig? Nein! Noch nicht! Die rund 35 Kilometer zum Airport waren in weniger als einer halben Stunden absolviert, da auch kein Hotel mehr angesteuert wurde. Auf Mr.O. wartete ich dann vor dem Flughafengebäude länger als mein Transfer dauerte!
Anhang anzeigen air1.jpgAnhang anzeigen air2.jpg
Im Abfluggebäude wurde es dann tricky. Die Anzeigetafel der Flugverbindungen ist kleiner als die meisten Smart-TVs in deutschen Wohnzimmern. Üppig und abschließbar ist hingegen das Behinderten-WC. Ganz am Ende der Halle links. Vielleicht kann ich damit den Profi-Casanovas, den Giacomo-Göttern, die mal eben nebenbei noch ne Warteschlangen-Olle klarmachen, einen
Verrichtungsstellen-Tipp an die Hand geben.
Ansonsten sind die Sicherheitsschecks, die Passkontrolle, die Duty-Free-Area usw. wie man es kennt und erwartet. Total
ungewöhnlich ist allerdings der
Raucherbereich. Eine Art Innenhof unter freiem Himmel!
Anhang anzeigen air3.jpg
Angenehmer als dort habe ich nirgendwo die Wartezeit bis zum Boarding verleben können. Der Flug ging pünktlich und hatte nichts groß Erwähnenswertes. Holzklasse von Sun Express eben. Wenn es zulässig wäre, gäbe es wahrscheinlich auch Stehplätze mit Haltestangen, wie im ÖPNV. Ja, das Leben als armer Schlucker, als Pauschal-Touri, ist halt kein Zuckerschlecken.
Nach der Landung, und allen Erforderlichkeiten der Rückkehr, gab es noch einen Schwanzvergleich bei Dixi-Atmosphäre.
Anhang anzeigen dixi.jpg
Warum zum Henker lässt man die Pforte auf?
Ein Weilchen später trennten sich dann unsere Wege heim. Letztlich sind wir beide wohlbehalten, reich an Eindrücken und Erlebnissen, in den eigenen vier Wänden angekommen. Schön war es schon! Durchaus! Danke Mr.O.!