aber weiter im Text:
Im Hotel angekommen sprang ich erstmal unaufgefordert unter die Dusche und als ich wieder rauskam sprang Miss Cambodia auch schon auf um auch zu duschen. Nach 5 Minuten kam ein makelloser Körper heraus. Trinken wollte sie nichts mehr, also ging ich zum Vorspiel über. Alles in allem ein/e sehr positive/r Abend/Nacht mit Yum und Bum. Hätte ich nicht noch in Thailand mehr erlebt hätte ich jetzt wahrscheinlich voller Begeisterung von der Nacht erzählt. Gestern Nacht fielen mir auch wieder die Details der Preisverhandlung ein:
Ich sagte ihr mit einem Lächeln, nachdem sie ja 2x sagte, dass die Preise in KL nicht wie in Thailand seien, dass ich 200 BAHT bezahlen würde. Danach musste ich dies nochmal wiederholen und dachte sie verstand, dass ich natürlich 200 Ringgits meinte (knapp 50 Euro). Eine weiter Diskussion gab es dann erst am Morgen danach. Sie tat sehr bestürzt als ich ihr die 200 Eier in die Hand drückte. Ich wiederholte 2x, dass wir uns doch auf 200 geeinigt hatten und ich natürlich nicht Baht meinte. Auf ihr bitten und winseln hin erhöhte ich dann auf 250 und schmetterte ihr Bitte nach zusätzlichem Fahrgeld mit dem Argument ab, dass ich die günstigen Transportpreise in Malaysia kenne. Nicht überaus begeistert aber wohl doch zufrieden folgte sie mir dann zum Aufzug und zur Lobby und verschwand von da aus kommentarlos. Es war ihr wohl genauso peinlich wie mir von anderen Touristen dort zusammen gesehen zu werden.
Jetzt werden vermutlich wieder Kommentare kommen, die eine klare und eindeutige Preis-/Leistungsvereinbarung bevorzugen. Ich bin und bleibe vermutlich mein Leben lang kein Freund davon. Sowas nimmt mir jegliche verbleibende Illusion und ich fühle mich wieder an deutsche Verhältnisse zurückversetzt, die ich kaum nutze.
Somit stand der Reiseleiter nach kurzem Schlaf pünktlich wie vereinbart um 9 Uhr bereit, um Madame Lena nach dem Frühstück KL zu zeigen. Hier gibt es gratis Touristenbusse, die wir nutzten, um zu den Petronas Towers zu kommen. Nach 2 Fotos meinerseits und ca. 10 (von ca. 30) Fotos von Lena setzte dann ein Platzregen ein. Den nutzte ich, um bei Starbucks ein Croissant zu mir zu nehmen.
Da Lena 2 der 3 Wochen in Thailand verbringen wollte mussten wir dann auch schon wieder auf schnellem Weg zum Hotel zurück. Bei diesem Verkehr war die U-Bahn/Subway genau die richtige Wahl. An der Station nahe des Hotels angekommen nahmen wir ein Taxi für die wenigen Meter zum Hotel, denn die Straßen standen 2-3 cm unter Wasser. Der Taxifahrer zeigte uns den Fluss und meinte in KL gäbe es Tee und Kaffee gratis, so braun war die Brühe.
Wir ließen den Fahrer warten während wir unsere Koffer holten und fuhren mit ihm dann weiter zum Bahnhof. Dort wurden wir erst auf den Bahnsteig gelassen, als der Zug verspätet einfuhr. Somit hatte ich sogar noch Zeit, auf eines der 2 von 5 Sitzklos zu warten, denn im Zug sah das Örtchen nicht ganz so angenehm aus.
Nach 4 Uhr Nachmittags fuhren wir dann los in die Dunkelheit, um dann endlich gegen 10 Uhr Abends in Butterworth anzukommen - auch hier leider wieder bei stömendem Regen. Die Taximafia, von der ich hier viel gelesen hatte wollte ich eigentlich meiden. Ein etwas abseits stehendes Taxi brachte uns dann halbwegs trocken und bezahlbar den kurzen Weg zum Hotel. Dort angekommen wollte ich dann natürlich noch die Gegend erkunden...