Abnehmen - Erfahrungen, Gründe, Erfolge und Misserfolge

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        #131  

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Abnehmen, Gewichtskontrolle und Fitness sind auch für mich ein Thema. Meine Spaßurlaube sind eine sehr gute Motivation, meinen Körper halbwegs in Form zu bringen. Das ist leider auch notwendig, denn während eines Urlaubs und besonders in den Monaten danach, bin ich in Sachen Essen und Bewegung wenig diszipliniert.

Konkret: Bei einem Alter von 60 Jahren und knapp über 1,90m Größe, habe ich von 5 Wochen 110kg auf die Waage gebracht. 6 Monte vorher - da begann mein letzter Urlaub in Kenia - waren es nur 98 kg. Ich hätte mich danach mäßigen sollen, aber das hat irgendwie nicht geklappt. (Ausrede: Viel beruflicher Stress.) Bis Ende Juni müssen mindestens 12 Kg runter. Dann geht es wieder nach Afrika.

Das Ziel ist ambitioniert und auch nicht unbedingt das, was Ernährungswissenschaftler für einen so kurzen Zeitraum empfehlen. Allerdings habe ich positive Vorerfahrungen aus den letzten 5 Jahren. 2 Monate reichen meist, um ein für mich akzeptables Niveau zu erreichen: Mehr Bewegung, mehr Sport, keinen Alkohol und deutlich weniger essen. Dazu gibt es ein wenig Statistik in Sachen Gewicht, Bauchumfang und Fitness.

Die kleine Datensammlung ist ein zusätzlicher Ansporn. Der Vergleich mit den Vorjahren zeigt mir, ob ich auf dem richtigen Weg bin. Das ist durchaus spannend. So habe ich z.B. festgestellt, dass mein Bauchfett bei den ersten 7 kg oder 8 kg Gewichtsverlust nur um ca. 4 cm abnimmt. Dann, wenn ich bei 100kg liege, geht es schneller. Da sind es pro zusätzliches kg rund 1cm weniger Bauchumfang.

Auf meinem Sportplan standen immer rund 50 km Jogging oder Waldlauf wöchentlich. Dazu etwas Kraftsport, damit die Muskeln nicht abbauen. Aktuell plagt mich allerdings noch eine Sportverletzung. Joggen ist gestrichen und die möglichen 90 Minuten spazieren gehen sind nur ein mäßiger tauglicher Ersatz. Nächste Woche probiere ich es mal mit dem Fahrrad.

Die letzten Wochen war ich als Ausgleich radikaler beim Essen. Low-Carb, bis hin zu dem, was man Keto-Diät nennt. Also, ein weitgehender Verzicht auf Kohlenhydrate. Dafür mehr (gute) Fette und Eiweiß. Allerdings werde ich wieder auf eine ausgewogenere Ernährung umstellen, wenn ich Sport treiben kann. Immerhin, von 110 kg bin ich aktuell bei 103,5 kg gelandet. Die nächste 5 Wochen sollten es noch 6 kg weniger werden.

Was ich beschrieben habe, sieht ein wenig nach Jojo-Effekt aus. Ein wenig stimmt das natürlich. Allerdings habe ich vor 15 Jahren auch schon mal 120 kg auf die Waage gebracht und das für einige Jahre. Inzwischen komme ich nur selten auf 110 kg. Im Jahresschnitt sind es etwa so 102 kg. Zu viel, aber damit fühle ich mich bisher eigentlich ganz okay.
 
        #132  

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12kg in einem Monat ist nicht möglich. Da müsstest du jeden Tag 6000 kcal verbrennen. Außerdem hast du nur etwa 25kg Übergewicht. Max 5kg sind realistisch
 
        #133  

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Member hat gesagt:
12kg in einem Monat ist nicht möglich. Da müsstest du jeden Tag 6000 kcal verbrennen. Außerdem hast du nur etwa 25kg Übergewicht. Max 5kg sind realistisch

Vielleicht solltest du erst mal lesen (und verstehen), bevor du zu schreiben beginnst.

Ich hatte (Zitat) "vor 5 Wochen 110 kg auf die Waage gebracht." Später schrieb ich: "Immerhin, von 110 kg bin ich aktuell bei 103,5 kg gelandet. Die nächste 5 Wochen sollten es noch 6 kg weniger werden."

Das sind 12 kg in 10 Wochen, also nur etwas mehr als 5 kg im Monat.
 
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        #134  

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Member hat gesagt:
Vielleicht solltest du erst mal lesen (und verstehen), bevor du zu schreiben beginnst.

Ich hatte (Zitat) "vor 5 Wochen 110 kg auf die Waage gebracht." Später schrieb ich: "Immerhin, von 110 kg bin ich aktuell bei 103,5 kg gelandet. Die nächste 5 Wochen sollten es noch 6 kg weniger werden."

Das sind 12 kg in 10 Wochen, also nur etwas mehr als 5 kg im Monat.
Dann hab ich zu schnell gelesen. 12kg in 10 Wochen sind ambitioniert aber machbar. Das Problem ist ja dann eher, das neue Gewicht zu halten. Das mit dem Jojo passiert ja wirklich vielen Leuten.
 
        #135  

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Ich gehe das Ganze langsamer an. Ich hatte vor zwei Monaten einen BMI von 30. Heute sind es 28,4 , wobei mir das Gewicht noch nicht einmal so wichtig ist. Ich habe im Bauchumfang 3 cm verloren, hauptsaechlich durch Intervallfasten an etwa zwei Tagen in der Woche. Da esse ich nach wie vor etwa die gleiche Menge Kalorien wie an den anderen Tagen, aber alles innerhalb von acht Stunden. Zusaetzlich nehme ich taeglich Spermidine und betaetige mich vor dem Ende des 16-stuendigen Fastens mit leichtem Sport. Danach wird ordentlich gegessen, zuckerarm und eiweissreich. Einen Plan, wann ich welches Gewicht erreichen will, habe ich nicht.

Das einzige, worauf ich neuerdings auf Anraten meines Kardiologen achte, ist die bewusste und richtige Versorgung des Koerpers mit Kalzium. Praktisch alle wissen, dass zur Kalziumaufnahme Vitamin D3 notwendig ist. Leider ist das nur die Haelfte der Geschichte, denn Vitamin D3 sorgt nur fuer den Transport des Kalziums vom Darm ins Blut. Dort kann es aber schaedlich sein und sich an den Blutgefaessen ablagern. Der Transport des Kalziums aus dem Blut in die Knochen, wo es hingehoert, erfordert eine ausreichende Versorgung mit dem Vitamin K2. Leider haben viele einen Mangel an Vitamin K2, denn wer isst schon regelmaessig Natto (fermentierte Sojabohnen)?
Es gibt noch einen zweiten Effekt, der die Kalziumaufnahme beeinflusst und das ist der Kaffee. Wer Kalzium mit Kaffee zu sich nimmt, z.B. Milch im Kaffee, kann sich die Kalziumzufuhr sparen, denn das Kalzium geht mit dem Kaffee (auch decaf) eine Verbindung ein, die der Koerper nicht aufnehmen kann. Kaffee braucht etwa eine halbe Stunde, um den Koerper zu passieren. Danach kann man Kalzium zu sich nehmen. Feste kalziumreiche Nahrung z.B. Kaese braucht zwei Stunden, bis das Kalzium absorbiert ist. Daraus folgt, dass man nach einer kalziumreichen Nahrung zwei Stunden keinen Kaffee trinken sollte. Daran halte ich mich jetzt.
 
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        #136  

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Macht es nicht komplizierter als es ist. Ihr wollte abnehmen? Ihr müsst in ein leichtes Kaloriendefizit. Weniger Energie zuführen als euer Körper verbraucht.

Wenn ihr normalerweise morgens zwei Brötchen mit zwei Eiern + Schinken esst: Macht daraus ein Brötchen, ein Ei und weniger Schinken. Die ersten paar Wochen werden etwas anstrengend, aber euer Körper wird sich an die fehlende Nahrung gewöhnen.

Verliert euch nicht in Dingen, die euch nicht schmecken. Es wird auf Dauer nicht funktionieren.

Und bitte lasst diese ganzen Brigitte, "meine neue Freundin" Zeitschriften weg, mit ihren komischen "Gurken Diät" 20 kg in nur drei Tagen ohne Hungern. Das sind Märchen.
 
        #137  

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Was mir (Typ 2 Diabetiker seit ca. 10 Jahren) hilft, das Gewicht und den Langzeit-Zuckerwert (und damit die Nervenschädigungen und das Gewicht) im Zaum zu halten:
Der nahezu völlige Verzicht auf (Industrie-)Zucker.
[Industriezucker = Milliarden von Kohlehydraten, die alle auf einmal in die Zelle wollen, das körpereigne Insulin kommt nicht hinterher, die Bauchspeicheldrüse schwächelt. Der frei im Blut schwebende Zucker schädigt Nervenbahnen; der abgebaute und zuviel zugeführte Zucker wird als Fett in der Leber eingelagert (glykämische Fettleber), Die gesamte Nahrung, selbst der gesunde Salat, wird im Körper in Kohlehydrate umgewandelt.
Insofern spielt auch die Menge des Essens durchaus eine Rolle.]

Tipp meiner Hausärztin und ihrer Ernähriungsberaterin: Nach 18 Uhr möglichst keine Nudeln, kein Reis, keine Kartoffeln, kein Brot (und erst recht keine Pizza, keine Chips, keine Schoki).
Empfohlen werden Salat, Fleisch (bevorzugt Geflügel), Fisch und vor allem Ballaststoffe.

Mein Ausweg für Helden mit der langjährig erworbenen Sucht nach Schokolade-Fett-süß:
Selbst angerührter Brotaufstrich mit Erythrit statt Zucker, Haselnussmus, ein kleiner Anteil Mandelmus, Kakaobutter, schwach entölter Kakao.

Statt 110 Kilo und Nachtschweiß wegen der Fettleber halte ich bei 1,90 Größe ziemlich konstant meine 100 Kilo (ohne viel Sport) und der böse Bauchspeck wird nach und nach weniger.
Bin am überlegen, ob ich den reduzierten Bauchspeck durch eine Fettabsaugung noch weiter reduzieren will; einmal angelegte Fettzellen verschwinden ja nicht, sondern schrumpfen bloß - bis zur nächsten Fressorgie, dann blühen sie wieder auf...
 
        #138  

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Member hat gesagt:
Macht es nicht komplizierter als es ist. Ihr wollte abnehmen? Ihr müsst in ein leichtes Kaloriendefizit. Weniger Energie zuführen als euer Körper verbraucht.

Wenn ihr normalerweise morgens zwei Brötchen mit zwei Eiern + Schinken esst: Macht daraus ein Brötchen, ein Ei und weniger Schinken. Die ersten paar Wochen werden etwas anstrengend, aber euer Körper wird sich an die fehlende Nahrung gewöhnen.

Verliert euch nicht in Dingen, die euch nicht schmecken. Es wird auf Dauer nicht funktionieren.

Und bitte lasst diese ganzen Brigitte, "meine neue Freundin" Zeitschriften weg, mit ihren komischen "Gurken Diät" 20 kg in nur drei Tagen ohne Hungern. Das sind Märchen.
Ob man zum Frühstück ein oder zwei Brötchen isst, spielt praktisch kaum eine Rolle. Diese Kalorien werden tagsüber eh verbrannt. Am Ende des Tages sollte die Kalorienbilanz negativ sein

Bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sind irgendwelche Nahrungsergänzungen normalerweise überflüssig.
 
        #139  

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Member hat gesagt:
Ob man zum Frühstück ein oder zwei Brötchen isst, spielt praktisch kaum eine Rolle...
Absolut. Es geht ja auch nicht um dieses eine Brötchen, sondern das von mir beschrieben Verhalten auf den ganzen Tag ausgeweitet. Überall etwas weniger essen, dannpasst das.

BTW: falls du das bist auf dem Foto: respekt (vorallem für dein Alter).
 
        #140  

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Member hat gesagt:
Macht es nicht komplizierter als es ist. Ihr wollte abnehmen? Ihr müsst in ein leichtes Kaloriendefizit. Weniger Energie zuführen als euer Körper verbraucht.

Wenn ihr normalerweise morgens zwei Brötchen mit zwei Eiern + Schinken esst: Macht daraus ein Brötchen, ein Ei und weniger Schinken. Die ersten paar Wochen werden etwas anstrengend, aber euer Körper wird sich an die fehlende Nahrung gewöhnen.

Verliert euch nicht in Dingen, die euch nicht schmecken. Es wird auf Dauer nicht funktionieren.

Und bitte lasst diese ganzen Brigitte, "meine neue Freundin" Zeitschriften weg, mit ihren komischen "Gurken Diät" 20 kg in nur drei Tagen ohne Hungern. Das sind Märchen.
Sehe ich bei mind. 80% der Übergewichtigen genauso! Wenn ich mir die Portionen beim Mittagstisch unterschiedlicher Restaurants hier in meiner Umgebung anschaue, wundert mich das überhaupt nicht, dass es soviele Fette in DE gibt. Wer kann - vor allem 2-3 x am Tag - soviel fressen? Das muss doch nach Hinten losgehen! Mal von den 523.401 Dönerbuden, 3 MCDoofs und 1! BurgerKing mal abgesehen die es zumindest hier so im Umfeld gibt. Ach ja.. und neee... ich bin im Norden DE's :)
 
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