Abnehmen - Erfahrungen, Gründe, Erfolge und Misserfolge

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        #141  

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Habe zum Glück nicht so viel Probleme, mein Gewicht zu halten, bei 196 cm um die 90 Kilo, ernähre mich halbwegs gesund, kaum Süssigkeiten, Zucker nur im Kaffe und so etwas köerperliche betätigung muss im Alter einfach sein, sonst wird man ab 50 auch erbärmlich schwach.
Die tollen Tips mit den Essenszeiten sind ja immer super, aber für Leute die wie ich im Schichtdienst arbeiten gar nicht durchsetztbar, habe da zum Glück nachts auch nicht sehr viel Hunger, sondern denke dann meist eher, das ich so langsam mal wieder was Essen sollte.
 
        #142  

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Member hat gesagt:
Absolut. Es geht ja auch nicht um dieses eine Brötchen, sondern das von mir beschrieben Verhalten auf den ganzen Tag ausgeweitet. Überall etwas weniger essen, dannpasst das.

BTW: falls du das bist auf dem Foto: respekt (vorallem für dein Alter).
Der Avatar ist mir sehr gut bekannt. 🤣
 
        #143  

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Member hat gesagt:
Allerdings ist mir mittlerweile bewusst, dass ich einfach zu sicher war zu wissen, wieviel KH und Kcal ich täglich zu mir nehme und die App fddb nicht mehr genutzt habe. Welch Trugschluss!
Danke für den Tipp mit der App. Für mich ist die super. Ich kann auch nicht abschätzen wie viele Kalorien ich über den Tag verteilt esse. Damit geht’s easy, wenn auch Gewöhnungssache. Weiter achte ich darauf genug Proteine zu essen. Das war am Anfang sehr einseitig, mittlerweile geht’s doch abwechslungsreich. Viele tierische Proteine. Wobei ich darauf achte nicht zu viel Fleisch zu essen. Lieber mal Fisch, Garnelen, Eier, Käse, Frischkäse, Joghurt, Skyr oder Magerquark. Fleisch und Wurst i. d. R. fettarm. Ansonsten gibt’s high Protein Produkte, z. B. EiweißBrot, High protein Wraps oder statt normalen Chips Linsenchips oder Flips. High Protein Eis gibt’s mittlerweile in jedem Supermarkt. So kompliziert ist das gar nicht. Protein Shakes oder Ähnliches nehme ich fast gar nicht, eigentlich nur für den Geschmack untergerührt im Joghurt.


Unter dem Strich habe ich Zucker (Cola, Süßigkeiten etc. ) weggelassen und Fett stark reduziert. Bei Kohlenhydraten öfter Haferflocken oder EiweißBrot gegessen. Bei Getränken viel Wasser und Tee. Zur Abwechslung Zero Getränke und ich hab mir eine Airup Flasche zugelegt. Das schmeckt wie leichte Schorle, also nicht besonders intensiv aber ok.

Zusätzlich moderat die Bewegung im Alltag erhöht und regelmäßig schwimmen gehen. Kleine Spaziergänge oder Treppen steigen in den Alltag integrieren, das war’s.


Das Ergebnis, 12,5 kg in 2,5 Monaten abgenommen. Nie gehungert, ja zum Anfang oft Appetit auf Süßigkeiten, aber jetzt gar nicht mehr. 2.300 kcal kann ich am Tag essen bei einem moderaten Defizit und das klappt fast immer. Selbst an Grillabenden oder beim Hackepeter Frühstück auf Arbeit passt das mit den Kalorien. An solchen Tagen gibt’s dann zu den anderen Mahlzeiten einen Becher Skyr und/oder eine Gemüsesuppe mit EiweißBrot etc. Dann passt das wieder. Es gibt Tage da kann ich Steak, Pommes, Pizza, Eis und Chips essen und bleibe trotzdem im Defizit. (Fast) Alles selbstgemacht und kalorienarm zubereitet.
 
        #144  

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Macht es nicht komplizierter als es ist. Ihr wollte abnehmen? Ihr müsst in ein leichtes Kaloriendefizit. Weniger Energie zuführen als euer Körper verbraucht.
Ernaehrung ist nun mal kompliziert. Nicht umsonst gibt es eine ganze Wissenschaft, die sich damit beschaeftigt. Was mir an dem ganzen Thread missfaellt ist der alleinige Fokus auf das Gewicht.
Wollt ihr nur abnehmen oder wollt ihr euch gesund ernaehren? Das ist nicht das selbe! Klar muss man Gewicht verlieren, wenn man uebergewichtig ist, aber das kann man auf gesunde und auf ungesunde Weise.
Nur als Beispiel wurden hier Milchprodukte angepriesen, die aber leicht zur Volkskrankheit Arteriosklerose beitragen koennen, wenn man nicht weiss wie sie richtig in die Ernaehrung integriert werden. Wem das egal ist, soll sich auf Kaloriendefizite beschraenken. Die Volkskrankheit Osteoporose ist ein anderes Beispiel. Wenn man sich schon mit Ernaehrungsumstellung beschaeftigt, dann sollte man nicht nur auf den Aspekt der Gewichtsreduktion schielen, auch wenn der der einzige gut Messbare ist.

Noch ein Wort zu Erythrit:

Da gab es kuerzlich eine Studie, die eine Verbindung zwischen Erythrit Konsum und Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahelegt. Eine gute Bewertung der Studie findet man hier:

Erythrit und das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

Dort wird empfohlen nicht mehr als 35 g Erythrit pro Woche aufzunehmen.
"... ein Produkt oder ein Gericht wird nicht automatisch gesund, nur weil Erythrit statt Zucker enthalten ist".
Diese Einschraenkung gilt nicht nur fuer Erythrit, sondern auch fuer die anderen Zuckerersatzstoffe wie Allulose, was ich seit Jahren benutze.

 
Zuletzt bearbeitet:
        #145  

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Member hat gesagt:
Noch ein Wort zu Erythrit:

Da gab es kuerzlich eine Studie, die eine Verbindung zwischen Erythrit Konsum und Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahelegt. Eine gute Bewertung der Studie findet man hier:

Erythrit und das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

Dort wird empfohlen nicht mehr als 35 g Erythrit pro Woche aufzunehmen.
"... ein Produkt oder ein Gericht wird nicht automatisch gesund, nur weil Erythrit statt Zucker enthalten ist".
Diese Einschraenkung gilt nicht nur fuer Erythrit, sondern auch fuer die anderen Zuckerersatzstoffe wie Allulose, was ich seit Jahren benutze.
Erythrit esse ich auch. Liege aber deutlich unter den 35g pro Woche.

Ich gebe Erythrit und Haferflocken im Verhältnis 1:2 in eine antihaftbeschichtete Pfanne und habe dann “Knusperpflocken”. Schmeckt ähnlich wie der Joghurt mit der Ecke. Bei selbstgemachtem Eis (griechischer Joghurt mit gefrorenen Beeren) kommen manchmal 1-2 Teelöffel rein.


Klar sollte man sich ausgewogen ernähren, das war gerade zum Anfang für mich schwierig. Ich finde aber immer mehr Möglichkeiten Essen kalorienarm zuzubereiten.

Bsp. Mein Steak und meine Pommes landen jetzt immer in einer Heißluftfritteuse. Pizza selbst gemacht, der Boden ist ein high Protein wrap und beim Belag wird alles mit wenig Kalorien dick drauf gelegt. So landet automatisch mehr Gemüse drauf. Gleiches gilt für selbstgemachte Wraps. Es gibt auch fast nur noch kalorienarmes Rinderhackfleisch und weniger.


Klar ist gesunde Ernährung mehr als nur Gewicht verlieren. Übergewicht bringt aber auch viele Probleme mit sich. Ich hab bei mir aber auch noch andere Veränderungen festgestellt, z. B. sind meine Schuppen verschwunden, ich hatte schon nach zwei Wochen deutlich mehr Ausdauer, was sich beim schwimmen bemerkbar macht, ich schlafe viel besser und weniger, bin aber weniger müde. Mein iPhone und meine Apple Watch haben eine deutliche Reduzierung meines Ruhepuls gemessen. Ich hab keine Schmerzen mehr in den Knien. Hatte ich vorher wenig, aber immer öfter mal. Ich kann auch Treppen steigen ohne zu schnaufen, zumindest bis in den vierten Stock. Ob das von Dauer ist will ich nach knapp drei Monaten noch nicht sagen. Kann ja auch andere Ursachen haben.

Den größten Effekt bei mir hat sicher die starke Reduzierung von Zucker und Fett. Ausreichend Proteine (sicher auch Ballaststoffe) sorgen aber dafür, das ich nicht so schnell wieder Hunger bekomme.
 
        #146  

Member

Member hat gesagt:
Ernaehrung ist nun mal kompliziert. Nicht umsonst gibt es eine ganze Wissenschaft, die sich damit beschaeftigt. Was mir an dem ganzen Thread missfaellt ist der alleinige Fokus auf das Gewicht.
Wollt ihr nur abnehmen oder wollt ihr euch gesund ernaehren? Das ist nicht das selbe! Klar muss man Gewicht verlieren, wenn man uebergewichtig ist, aber das kann man auf gesunde und auf ungesunde Weise.
Nur als Beispiel wurden hier Milchprodukte angepriesen, die aber leicht zur Volkskrankheit Arteriosklerose beitragen koennen, wenn man nicht weiss wie sie richtig in die Ernaehrung integriert werden. Wem das egal ist, soll sich auf Kaloriendefizite beschraenken. Die Volkskrankheit Osteoporose ist ein anderes Beispiel. Wenn man sich schon mit Ernaehrungsumstellung beschaeftigt, dann sollte man nicht nur auf den Aspekt der Gewichtsreduktion schielen, auch wenn der der einzige gut Messbare ist.

Noch ein Wort zu Erythrit:

Da gab es kuerzlich eine Studie, die eine Verbindung zwischen Erythrit Konsum und Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahelegt. Eine gute Bewertung der Studie findet man hier:

Erythrit und das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

Dort wird empfohlen nicht mehr als 35 g Erythrit pro Woche aufzunehmen.
"... ein Produkt oder ein Gericht wird nicht automatisch gesund, nur weil Erythrit statt Zucker enthalten ist".
Diese Einschraenkung gilt nicht nur fuer Erythrit, sondern auch fuer die anderen Zuckerersatzstoffe wie Allulose, was ich seit Jahren benutze.

Das waren natürlich alles Doppelblindstudien oder ?
Es gibt sehr viele Studien die alle irgendwie eine Korrelation zeigen. Von Kausalitäten liest man dazu weniger. Es gibt Vollprofis die sich streng nach Laborvorgaben ernähren und fallen dann mit 20 vom Rad.
 
        #147  

Member


Ab eine gewissen Alter wird es einfach schwieriger den winterspeck wieder abzutrainieren. Früher konnte ich alles und soviel ich will essen. Das hat sich leider geändert.

Obwohl ich mit 177 und 70kg sicherlich nicht zu den dicken hier gehöre, mag ich es e nicht, wenn mit damals 75kg ein Bier Bauch unter dem Shirt zu sehen ist.

Während Corona hatte ich zeitweise nur 66 kg das war zu wenig. In der Zeit war ich im Sommer aber auch ca. 300 km mit dem Rad unterwegs.
 
        #148  

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Ich habe hier aufgeräumt…. Member @Barnes hat hier jetzt antwortsperre wegen unangebrachter Ausdrucksweise
Bitte wieder zurück zu der besser sachlichen Diskussion

Yam
 
        #149  

Member

Vor 4 Wochen hatte ich hier über mein ambitioniertes (Abnehm-)Ziel geschrieben: 12 kg in 2 Monaten. Damals hatte ich mit 6 Kilo bereits die Hälfte geschafft. Bis heute folgten dann 6 weitere Kilos. Mein Bauchumfang ist um 9 cm geschrumpft. Begleitet ist die Diät von Fitness-Training, dessen Frequenz von Woche zu Woche etwas gesteigert wurde.

Diese recht radikale Aktion war notwendig, weil ich seit dem letzten Dezember ca. 10kg zugelegt hatte. Das war u.a. die Folge einer Sportverletzung, die meine Mobilität sehr eingeschränkte. (Inzwischen operiert.) Beruflicher Stress tat ein übriges. Die notwendige Disziplin in Sachen Essen fehlte.

Geplante Urlaube sind für mich ein ausgezeichneter Motivator, um mich in Form zu bringen. Zwei Monate plane ich meistens dafür ein. Wie auch diesmal. Die Grundlagen: Verzicht auf Alkohol, maßvolle, gesunde Ernährung und mehr Bewegung. Bewegung/Sport war diesmal allerdings nur eingeschränkt möglich. Die letzten 3 Wochen lief es besser. Da konnte ich auch wieder mit dem Fahrrad fahren.

Im letzte Posting hatter ich geschrieben, dass ich die recht radikale Keto-Diät ausprobiert habe. (Weitgehender Verzicht auf Kohlehydrate. Dafür hochwertige Fette und Eiweiße.) -> Hier mal ein Artikel von Prof. Grönemeyer dazu. Meine Erfahrungen sind bisher positiv. Ich fühle mich sehr ausgeglichen. Heißhungerattacken gab es nicht. 1.500 Kalorien tägliches Defizit waren auch über Wochen kein Problem. Allerdings bedurfte es einiger Aufmerksamkeit, damit es bei Vitaminen und Mineralstoffen eine ausreichende Versorgung gab. Keto ist ja eine sehr einseitige Diät.

Inzwischen mache ich mehr Sport. Da scheint "Keto" aber ein limitierender Faktor zu sein. Besonders bei Ausdauertraining. Bei der Keto-Diät werden zwar die Fettreserven intensiv genutzt, aber Glucose (Kohlenhydrate) scheinen bei körperlicher Belastung der bessere "Treibstoff" zu sein. Meine Trainingswerte blieben deutlich hinter dem letzten Jahr zurück, wo ich mir mehr Kohlehydrate bei der Diät gegönnt habe.

Nächste Woche Donnerstag fliege ich wieder nach Kenia. Dann ist erst mal Schluss mit Diät und Alkoholverzicht. Schon am Sonntag werde ich Keto beenden und dann Tag für mehr Kohlehydrate zu mir nehmen. Entsprechend wird der hohe Fettanteil in der Nahrung reduziert. Einen Jojo-Effekt befürchte ich zumindest in der Urlaubszeit nicht. Zum einen bewege ich mich viel und zum anderen ist Kenia nicht gerade das Land der kulinarischen (must-have) Highlights.
 
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        #150  

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Da sicherlich der eine oder andere Mitleidtragende auch schon etwas von der Abnehmspritze Wegovy was mitbekommen haben dürfte, möchte ich mal meine Gedanken dazu hier "senfen".

Seit ca. 10-12 Wochen notiere ich ja wirklich jede Kleinigkeit, was in meinem Mund so reinkommt mit der Fddb-App. Seit gut 8-9 Wochen bin ich im Schnitt immer bei 1800-1900 kcal / Tag. Lt. Bundesamt für Gesundheit soll ich bei meinen Maßen ein Grundumsatz von 2120 kcal / Tag haben, lt. DNA-Test (einer dieser Tests wegen Veranlagerung etc.) ist der bei 2080 kcal / tag. Ich habe deshalb in Fddb mal ein Grundumsatz von 2050 kcal/Tag eingetragen. Sprich, ich bin eigentlich fast täglich seitdem immer im Defizit.

Genauso lang auch schon (also 8-9 Wochen) trainiere ich Mo, Mi, & Fr Kraftsport ähnlich nach Hiit (sprich, 6-7 Übungen je 4 Satz, 8-12 Reps) mit jeweils max. 45-60 Sek. Pause dazwischen. Dauer meistens so ca. 45-60 Min. Im Anschluss daran gehe ich noch auf's Laufband und latsche fix bei 10% Steigung und 4,7-5 Km/h noch 30-45 Minuten (Anfangs von 15 min. gesteigert). Die Tage dazwischen (also Di. & Do. manchmal auch noch So.) gehe ich auch noch hin auf's Laufband, laufe dann aber die gleichen Einstellungen meistens 60 min (Anfangs auch hier ab 30 min. gesteigert).

Mein Resumee daraus ist, dass ich in der gesamten Zeit seitdem ich mit dem Notieren angefangen habe, im Schnitt so 100-300g / Woche abgenommen habe :eek:, zwischendurch hatte ich auch mal ne Woche, wo mal 1-1,4 kg runter ging. Man könnte nun noch meinen, dass es vielleicht auch an dem ankam, was in der jeweilige Woche gegessen wurde, das ist aber tatsächlich eigentlich immer gleich. Auch das Verhalten ist immer noch gleich und bekomme ich einfach nicht in den Griff. Morgens eine Scheibe Eiweissbrot eine Hälfte mit Protein-Marmelade, die andere mit Protein-Nussnugat (von Konzelmann's - mit Milchkaffee so um die 380kcal), Mittags vom Mittagstisch einem hiesigem Imbiss, was aber tatsächlich meistens auch einigermaßen gesundes ist (also z.B. Hühnerfrikassee, Gulasch, Putenbrust mit Kaisergemüse und KaPü, etc.) und meistens schaffe ich mittlerweile gar nur noch max. 2/3tel bis 3/4tel davon. Abends esse ich ab und an den Rest vom Mittagstisch, oder nen Salat + geschnittenem Apfel und manches mal noch eine Bratwurst, Frikadelle, Putenschnitzel oder was gerade da ist, was ich aber eigentlich nur deshalb mache, da a) mein Protein- und/oder Fettbalken noch klein ist und b) immer dann auch bis dahin gerade mal nur 1000-1200 kcal zusammen sind (Stichwort Unterversorgung und Stoffwechsel im Alarmmodus).

Bis dahin ist alles gut... mein Problem: Ich esse Abends spätestens 18:30 / 19:00 Uhr, gehe meistens um 22 / 22:30 Uhr in die Kiste. Manches mal schon gegen 19:30 / 20 Uhr und öfter um 20:30 / 21 Uhr überkommt mich dann erst der Appetit und wenn ich mich weigere aufzustehen und zum Kühlschrank zu rennen, spätestens nach 20-30 min auch Magenknurren und auch oft Bauchschmerzen und ich hole mir dann noch entweder nen Proteinriegel, Proteinchips oder nen Riegel von dieser Lowcarb-Schokolade (das Zeugs da eben von Konzelmann's). Natürlich komme ich da auch selbst auf den Gedanken, dass genau das der Grund ist, wieso ich nur Grammweise jede Woche abnehme, wenn ich allerdings diese Rituale da Abends nicht mache und mich wehement weigere und mit Magenaua ins Bett gehe, knallt es spätestens am dritten Abend, wo dann eine Heißhunger-Attacke vom allerfeinsten losbricht und ich dann sogar neben der Lieferung einer Pizza auch mal zusätzlich schnell sogar losfahre, um mir noch ne Tüte Chips (also die normalen), Erdnüsse oder solches Zeugs noch von der Tanke hole und an diesem Tag, was bis zum Abend noch sehr gut aussah, dann schlagartig plötzlich 4000+ kcal rauskommen.

Genau aus diesen genannten Gründen habe ich nun echt lang überlegt, ob ich mir dieses Wegovy nun mal zu Gemüte führen sollte oder nicht. Ich hasse eigentlich Medikamente und will davon so wenig nehmen, wie möglich. Ich habe mir zig Videos und Artikel zu dem Zeugs in DEU und ENG reingepfiffen ebenso wie Erfahrungswerte. Jetzt am WE - Sonntags gehe ich immer auf die Waage - habe ich nun beschlossen das mit dem Zeugs nun zu versuchen! Wieder einmal, obwohl ich ein Kcal-Defizit von 13.500 kcal in der letzten Woche hatte und diese Woche nicht einmal irgendwelches Fastfood-Zeugs drin war, habe ich mal wieder nur 100g abgenommen. Ich bin sogar fast jeden Abend mit zumindest mal guten Appetit auf etwas ins Bett gegangen und wieder einmal fast nix. Man, das kotzt mich echt massiv an, das demotiviert wie blöde.

Heute Morgen habe ich bei meiner Hausärztin angerufen wegen eines Privatrezepts für Wegovy. Mir wurde gesagt, dass die Ärztin sich erstmal darüber informieren möchte, bevor Sie das Rezept ausstellt (auch hinsichtlich meiner medizinischen Akte) und nun warte ich auf Rückruf. Aber selbst wenn Sie das nicht ausstellt, erhalte ich dann auf jeden Fall eine Überweisung für das Adepositaszentrum bei uns in der Nähe, wo ich das Rezept dann sicherlich bekommen könnte, wenn es medizinisch bei mir überhaupt möglich ist. Ich werde hier dann mal berichten, wie es mir mit dem Zeugs geht, wie es wirkt, Nebenwirkungen und hoffentlich auch Erfolge.
 
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