Afrika Afrika-Laberthread

  • Ersteller
        #1.991  

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Member hat gesagt:
Was willst du denn wissen? Ich habe Kisumu in einer meiner Reiseberichte ausführlich behandelt.
Kannst du es verlinken? Würde es auch gern lesen, kanns aber nicht finden.
 
        #1.993  

Member

Hallo TomGo,
gerne: hab jetzt zweimal Kisumu für ein paar Tage besucht und bin dann auf dem Landweg weiter in Richtung Nakuru/Naivasha bzw. Uganda. Grund dafür war, dass ich mal ein bisschen mehr von Kenia sehen wollte als nur Nord/Südküste und NBO. Und Kisumu ist anders.... meiner Meinung nach ruhiger, sauberer, geordneter und eben deshalb auch vielleicht ein bisschen langweiliger. Es sind nicht viele Wazungu im allgemeinen Leben unterwegs und auch deshalb ist das kein typischer p4p Ort für unsereins. Ein Casaurina wirst du da nicht finden (gibts sowas eigentlich irgendwo anders?), habe aber auch keins gesucht.
Ich bin jeweils mit Jambojet von Mombasa aus geflogen. Einmal mit Zwischenstop in Eldoret, alles sehr grün und fruchtbar. Mein Kopfkino: Eldoret, Kalenjiin, lange Beine...... hat aber auch gepi... wie die S., insofern war ich nicht böse, dass es damals direkt weiterging. Wie von Magicbiker beschrieben ist der Viktoriasee nunmal das Highlight. Dort sind der Impala Park, Dunga Beach und Hippo Point zwar offizielle touristische Ziele, jedoch nicht unbedingt sehenswert. Es gibt aber trotzdem ganz schöne Ecken wie z.B. das Dunga Hill Camp, wo du bei Livemusic und Kaltgetränk mit Seeblick tagsüber abhängen kannst. Gewohnt hab ich in Milimani, das ist eine recht ruhige und sichere Gegend nicht weit weg vom See. Kit Mikayi (das Felsending) und der Kagamega Regenwald sind etwas außerhalb, aber auch mal ganz interessant. Clubs und so sind natürlich reichlich vorhanden, hab die Namen aber vergessen. Es empfiehlt sich (wie üblich) eine ortskundige Begleitung. Meine wurde mir von einer gemeinsamen Bekannten vermacht, die beiden Mädels haben in Kisumu an der Maseno-Uni studiert. Das hat auch gepasst, und wir sind beide Male zusammen um die Häuser gezogen. Die Variante kann ich empfehlen, aber ich kenne ja deine Luo-Bekanntschaften nicht ;-) Es hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt, ein bisschen mehr zu sehen... Kenia ist ein schönes Land.
 
        #1.994  

Member

Wie @Bronn schon geschrieben hat, ist Kisumu eine für afrikanische Verhältnisse sehr saubere und grüne Stadt. Man fühlt sich dort auch nie unsicher. Zu sehen gibt es nicht wirklich viel. Der ziemlich große Tierpark am Victoriasee ist sein Geld nicht wert. Es gibt außerhalb der Stadt auch gute Nachtclubs. Aufgrund der Höhenlage von 1000m ist das Klima sehr angenehm. Das Stromnetz ist allerdings sehr instabil. Blackouts sind eher normal.

In der Provinz leben überwiegend Luos. Die sind ganz einfach zu erkennen, da schwarz wie die Nacht. Die haben einen ziemlich lockeren Lebensstil da. Deshalb gehört die HIV-Rate zu den höchsten weltweit. Wenn man von der Stadt zum Victoriasee fährt, kommt man durch etliche Dörfer, wo alle Häuser dieselbe Farbe haben. Dunkelgrün. Und an jedem Haus steht Safaricom. Da müsste man sich mal mit der Telekom und Magenta vorstellen. :)
 
        #1.995  

Member

Ja, das liest sich doch super interessant.
und macht Lust auf bist abseits des Mainstream, vielen Dank an euch beiden.
Mit Luo hatte ich schon das Vergnügen, war ne kurzweilige Nacht. Sie hatte eine unglaubliche Rückenmuskulatur und meinte noch, es wäre typisch für Luo.
 
        #1.996  

Member

....und den Viktoria Barsch plus 🍺an den unzähligen besseren Fischbuden (ab 5€) am V-See nicht vergessen
 
        #1.997  

Member

Einige Eindrücken vom August '22. Ich war einige Tage in Kisumu ... während der Verkündung des Wahlergebnisses, deshalb waren die Straßen abends vollkommen leer ... und wir im Hotel die einzigen Gäste:) Ansonsten kan ich der Beschreibung der anderen Member anschließen... P.S.: JamboJet fliegt die Strecke Mombasa - Kisumu auch nonstop.
... und Loriots Barsch ist auch bei den Fotos dabei...

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        #2.000  

Member

Member hat gesagt:
Den Hippo-Point kann man sich aber ruhig mal antun.
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Tagsüber ist es dort ganz chillig.

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Der berühmte Victoria-Barsch durfte natürlich auch nicht fehlen

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Neben Barsch und Tillapia (die btw ausgesetzt wurden und nicht grade zur Artenvielfalt im Lake Victoria beitragen), ist eine weitere Leibspeise der Luo, kleine Fischlein, die sie Omena nennen:

 
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