Hallo TomGo,
gerne: hab jetzt zweimal Kisumu für ein paar Tage besucht und bin dann auf dem Landweg weiter in Richtung Nakuru/Naivasha bzw. Uganda. Grund dafür war, dass ich mal ein bisschen mehr von Kenia sehen wollte als nur Nord/Südküste und NBO. Und Kisumu ist anders.... meiner Meinung nach ruhiger, sauberer, geordneter und eben deshalb auch vielleicht ein bisschen langweiliger. Es sind nicht viele Wazungu im allgemeinen Leben unterwegs und auch deshalb ist das kein typischer p4p Ort für unsereins. Ein Casaurina wirst du da nicht finden (gibts sowas eigentlich irgendwo anders?), habe aber auch keins gesucht.
Ich bin jeweils mit Jambojet von Mombasa aus geflogen. Einmal mit Zwischenstop in Eldoret, alles sehr grün und fruchtbar. Mein Kopfkino: Eldoret, Kalenjiin, lange Beine...... hat aber auch gepi... wie die S., insofern war ich nicht böse, dass es damals direkt weiterging. Wie von Magicbiker beschrieben ist der Viktoriasee nunmal das Highlight. Dort sind der Impala Park, Dunga Beach und Hippo Point zwar offizielle touristische Ziele, jedoch nicht unbedingt sehenswert. Es gibt aber trotzdem ganz schöne Ecken wie z.B. das Dunga Hill Camp, wo du bei Livemusic und Kaltgetränk mit Seeblick tagsüber abhängen kannst. Gewohnt hab ich in Milimani, das ist eine recht ruhige und sichere Gegend nicht weit weg vom See. Kit Mikayi (das Felsending) und der Kagamega Regenwald sind etwas außerhalb, aber auch mal ganz interessant. Clubs und so sind natürlich reichlich vorhanden, hab die Namen aber vergessen. Es empfiehlt sich (wie üblich) eine ortskundige Begleitung. Meine wurde mir von einer gemeinsamen Bekannten vermacht, die beiden Mädels haben in Kisumu an der Maseno-Uni studiert. Das hat auch gepasst, und wir sind beide Male zusammen um die Häuser gezogen. Die Variante kann ich empfehlen, aber ich kenne ja deine Luo-Bekanntschaften nicht
Es hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt, ein bisschen mehr zu sehen... Kenia ist ein schönes Land.