Member hat gesagt:
Es gibt Leute, die leben in ihrer eigenen Fantasiewelt, die sich jedoch stark von der Realität in Afrika unterscheidet.
Die Realität in Afrika:
Manche Frauen bieten Sex an, weil sie sich etwas mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erhoffen. Schicke Klamotten, Clubbesuche, ein ordentliches Phone und vielleicht sogar ein kleines Apartment. Wenn das Geld reicht, wollen sie ihren Kindern (viele Girls sind schon jung Mütter geworden) eine bessere Zukunft ermöglichen.
Es gibt aber auch viele Frauen in Afrika, die bieten Sex an oder müssen es tun, um ihr Überleben zu sichern. "Survival Sex". Ausreichend Essen, einen halbwegs sicheren Schlafplatz und etwas Geld für den Fall, dass sie (oder ihr Kid) mal einen Arzt brauchen. Girls in einer Notlage sind zu vielem bereit. Nicht nur für Sex, sondern ggf. auch auf den Verzicht von Schutz.
Armut ist in Afrika weit verbreitet und das gibt den männlichen Sex-Nachfragern einige Macht. Ob der Sex dann wirklich befriedigend ist, lasse ich mal dahingestellt. Wer es aber darauf anlegt, der braucht nicht viel zu bezahlen.
Member hat gesagt:
(...) Die wollen sich ein neues pattaya in Afrika erschaffen. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Angst um das "Paradies" Afrika, weil es vielleicht bald keine absoluten Billig-Ficks mehr gibt? Sex, der weniger als halb so viel wie in Pattaya kostet und verglichen mit Deutschland, nur etwa ein Fünftel oder Zehntel?
Ich liebe Afrika und habe eher wenig für Pattaya übrig, wo viele Frauen in Abhängigkeiten gefangen sind. Von Bar-Ownern bis hin zu den Verpflichtungen gegenüber ihren Familien. Wegen Sprachbarrieren fällt es mir schwer, die Situation und Motive der Girls zu verstehen.
Weil ich Afrika liebe, wünsche ich den Menschen dort eine bessere Zukunft. Mehr Wohlstand, Bildung und bessere Gesundheitsversorgung. Über lange Zeit wurde der Kontinent ausgebeutet und er wird es bis heute. Von Europäern, Arabern und inzwischen auch von einer reichen einheimischen Oberschicht.
Es gibt sexuelle Ausbeutung. Das ist ein vielschichtiges Thema. Selbst freisprechen kann ich mich nicht. Wir alle profitieren von den Möglichkeiten dort. Allerdings versuche ich sensibel damit umzugehen und einen halbwegs gerechten Ausgleich zwischen meinen Interessen und denen der Girls zu finden.