Air Berlin - das liebe Geld...

  • Ersteller
        #581  

Member

Member hat gesagt:
DAS glaube ich dir :hehe:

Es gab mal so etwas wie eine soziale Verantwortung der AG. Wie gesagt: Gab.


Warum sollen die EX AB Mitarbeiter weniger verdienen als ihre Kollegen bei LH? Dafür wäre ich auch bereit höhere Flugpreise zu zahlen aber nicht für für "denHalsnichtvollbekommende" Manager.

1/ Weil sie gar nicht bei der Lufthansa sondern bei EuroWings eingegliedert werden - zum EuroWings-Tarif...

2/ Soziale Verantwortung muss aber auch gesund sein - sonst gefährdet man nur noch mehr Jobs...


Da fällt mir übrigens die tolle Idee der Gewerkschaft mit der frei bestimmbaren Teilzeit / 28 Stundenwoche ein...

Vorschlag der IG-Metall :

Recht der Arbeitnehmer auf 2 Jahre befristet nur 28 Stunden / Woche zu arbeiten.
Stundenlohn bleibt gleich, aber es werden eben weniger Stunden bezahlt.

Allerdings sollen die ARBEITGEBER einen Ausgleich finanzieren - suuuuuuuuper Idee...

Grund der IG-Metall : „Die Beschäftigten wollen selbstbestimmte Arbeitszeiten, die zu ihrem Leben passen“

Welcome to Dreamland....
 
        #582  

Member

Member hat gesagt:
DAS glaube ich dir :hehe:

Dafür wäre ich auch bereit höhere Flugpreise zu zahlen aber nicht für für "denHalsnichtvollbekommende" Manager.

Ja du und paar andere auch. Aber dem größten Teil interessiert das nicht die Bohne. Die interessiert nur der billigste Preis.
Und wenn dabei noch ein paar Firmen pleite gehen, auch egal.
Schließlich konnte man ein paar Euro sparen.

Einige können natürlich nicht mehr anders weil sie selbst durch den Geiz ist geil Schwachsinn davon betroffen sind.

Traurig aber war.
 
        #583  

Member

Beruflich gesehen erlaubt mir das Buchungsportal von meiner Firma nur den Billigsten Flug zu nehmen der dort in dem Reisezeitraum angeboten wird.
Wenn ich einen anderen Flug, der dort nicht „In Policy“ ist auswähle erfordert das ein Management Approval. Gut mit einer Begründung kann ich das auch bekommen. Oder aber ich wähle meine Flugzeiten in dem Tool so, dass der Billigste Flug den ich nicht nehmen will, raus fliegt.
Leider haben auf gerade der Strecke Stuttgart Berlin zwei Airlines sehr ähnliche Abflugzeiten (im Abstand von ziemlich genau 5 Minuten). Und da wird es dann schwer. In dem Fall habe ich schon auf das Firmen Buchungsportal verzichtet und den Flug direkt bei der Airline gebucht. Was manchmal sogar noch in einen oder zwei Euros billiger war.

Ich will damit sagen so mancher Geschäftlich Reisender kann garnicht anders als den billigsten Flug zu wählen, weil ihm das seine Firma so vorgibt.
Flex Tickets noch wie vor ein paar Jahren war toll. Aber das gibt es nicht mehr im Geschäfts Umfeld. Und nicht jeder ist ein Manager der seine Dienstreisen und die damit verbundenen Kosten selber genehmigt.
 
        #584  

Member

Die ganze Geschichte erinnert mich an ''Wall Street''. Bei einer Übernahme geht es nicht um die Mitarbeiter, sondern immer um die Filetstücke.

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        #585  

Member

Member hat gesagt:
Sorry, aber so ist das Leben !
Blöde Antwort!
Mag sein das das Deine Auffassung von "Leben" ist aber zum Glück nicht alles Leuts Meinung. ...und gefallen muss "uns" das auch nicht. ... und für ein besseres zu kämpfen ist das Anliegen und die Aufgabe der Betriebsräte und Gewerkschaften.
Member hat gesagt:
Vorschlag der IG-Metall :

Recht der Arbeitnehmer auf 2 Jahre befristet nur 28 Stunden / Woche zu arbeiten.
Stundenlohn bleibt gleich, aber es werden eben weniger Stunden bezahlt.

Allerdings sollen die ARBEITGEBER einen Ausgleich finanzieren - suuuuuuuuper Idee...

Och Meeensch :( Wenn Du schon so etwas anführst dann lese Dir den ! Vorschlag ! der IG Metall wenigsten ganz durch.
Der Wunsch nach mehr Flexibilität der Arbeitszeit würde doch auch den AG gut passen.


"Für bestimmte Beschäftigtengruppen will die IG Metall einen Entgeltzuschuss vereinbaren, den die Arbeitgeber zahlen sollen und mit dem ein Teil der Gehaltseinbußen durch die Arbeitszeitverkürzung ausgeglichen wird. Konkret geht es um Beschäftigte, die ihre Arbeitszeit reduzieren, um Kinder unter 14 Jahren im Haushalt zu betreuen oder Familienangehörige zu pflegen. Schichtarbeiter, die ihre Arbeitszeit um mindestens fünf Tage im Jahr reduzieren, sollen ebenfalls einen Zuschuss bekommen.
Das Geld dafür kommt von den Arbeitgebern, und doch ist die Sache pikant für die Gewerkschaft: Denn die Arbeitgeber werden sich – wenn überhaupt – nur dann auf den Zuschuss einlassen, wenn der aus dem Volumen der Tariferhöhung finanziert wird. Anders gesagt: Wenn für ein paar Beschäftigtengruppen ein Teillohnausgleich gezahlt wird, dann reduziert das die prozentuale Tariferhöhung für alle Metaller."

Wie man sich WENN einigt steht doch noch gar nicht fest. Es ist ein VORSCHLAG der Gewerkschaft.
Das andere Arbeitszeitmodelle in den nächsten Jahren her müssen steht doch ausser Frage. Wer das noch anzweifelt hat Industrie 4.0, die Digitalisierung und den damit verbundene Arbeitsplätze Abbau nicht begriffen.


"Wenn sich die Gewerkschaft in den anstehenden Tarifverhandlungen durchsetzen sollte – was aber niemals zu 100 Prozent gelingt –, dann haben künftig alle Metaller, die unter den Tarif fallen, einen Anspruch auf eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf bis zu 28 Stunden für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren. Danach können die Arbeitnehmer auf die ursprüngliche Arbeitszeit zurückkehren."

Aber erstmal ist Gewerkschaft Scheiße und Betriebsräte sowieso :)
Dagegen sind die VORSCHLÄGE der AG die Arbeiter je nach Auftragslage zu beschäftigen und zu entlohnen NATÜRLICH viel besser.
Member hat gesagt:
Welcome to Dreamland....
 
        #586  

Member

Member hat gesagt:
Blöde Antwort!
Mag sein das das Deine Auffassung von "Leben" ist aber zum Glück nicht alles Leuts Meinung. ...und gefallen muss "uns" das auch nicht. ... und für ein besseres zu kämpfen ist das Anliegen und die Aufgabe der Betriebsräte und Gewerkschaften.


Och Meeensch :( Wenn Du schon so etwas anführst dann lese Dir den ! Vorschlag ! der IG Metall wenigsten ganz durch.
Der Wunsch nach mehr Flexibilität der Arbeitszeit würde doch auch den AG gut passen.


"Für bestimmte Beschäftigtengruppen will die IG Metall einen Entgeltzuschuss vereinbaren, den die Arbeitgeber zahlen sollen und mit dem ein Teil der Gehaltseinbußen durch die Arbeitszeitverkürzung ausgeglichen wird. Konkret geht es um Beschäftigte, die ihre Arbeitszeit reduzieren, um Kinder unter 14 Jahren im Haushalt zu betreuen oder Familienangehörige zu pflegen. Schichtarbeiter, die ihre Arbeitszeit um mindestens fünf Tage im Jahr reduzieren, sollen ebenfalls einen Zuschuss bekommen.
Das Geld dafür kommt von den Arbeitgebern, und doch ist die Sache pikant für die Gewerkschaft: Denn die Arbeitgeber werden sich – wenn überhaupt – nur dann auf den Zuschuss einlassen, wenn der aus dem Volumen der Tariferhöhung finanziert wird. Anders gesagt: Wenn für ein paar Beschäftigtengruppen ein Teillohnausgleich gezahlt wird, dann reduziert das die prozentuale Tariferhöhung für alle Metaller."

Wie man sich WENN einigt steht doch noch gar nicht fest. Es ist ein VORSCHLAG der Gewerkschaft.
Das andere Arbeitszeitmodelle in den nächsten Jahren her müssen steht doch ausser Frage. Wer das noch anzweifelt hat Industrie 4.0, die Digitalisierung und den damit verbundene Arbeitsplätze Abbau nicht begriffen.


"Wenn sich die Gewerkschaft in den anstehenden Tarifverhandlungen durchsetzen sollte – was aber niemals zu 100 Prozent gelingt –, dann haben künftig alle Metaller, die unter den Tarif fallen, einen Anspruch auf eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf bis zu 28 Stunden für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren. Danach können die Arbeitnehmer auf die ursprüngliche Arbeitszeit zurückkehren."

Aber erstmal ist Gewerkschaft Scheiße und Betriebsräte sowieso :)
Dagegen sind die VORSCHLÄGE der AG die Arbeiter je nach Auftragslage zu beschäftigen und zu entlohnen NATÜRLICH viel besser.

Ich habe nie behauptet Gewerkaschaften oder Betriebsräte sind scheisse - wie kommst Du darauf ?

Ich habe damals sogar bei meinem alten Arbeitgeber als leitender Angestellter an vorderster Front für die Installierung eines Betriebsrates gekämpft...

DU kommst doch gerne mit "HALSNICHTVOLLBEKOMMENDE MANAGER" - unterstellst mir aber etwas was ich nie gesagt habe ? Lustig...

Für Dich sind doch anscheinend Arbeitgeber prinzipiell ausbeutende "HALSNICHTVOLLBEKOMMENDE" Idioten...


Ich habe übrigens NICHT geschrieben dass die Arbeitgeber gegen so einen Teilzeitvorschlag wären (das wäre ich übrigens auch nicht).
Ich finde es allerdings lächerlich (ja, lächerlich) von den Arbeitgebern einen finanziellen Ausgleich haben zu möchten !

Wenn ein Hersteller von Schokolade den Inhalt von 100gramm auf 80gramm reduziert , den Preis aber nur auf 90% dann spricht die Verbraucherzentrale sowie der Verbraucher von was ?
Richtig - Mogelpackung !

Es wäre das gleiche...

Und vergiss bitte bei aller Digitalisierung eines nicht :
Deutschland ist eine Servicewüste , da schmeissen wir einiges weg.
Ausserdem durch Zukunfttechnologien die einerseits Jobs kosten auch wieder neue Jobs...
 
        #587  

Member

Member hat gesagt:
Blöde Antwort!
Mag sein das das Deine Auffassung von "Leben" ist aber zum Glück nicht alles Leuts Meinung. ...und gefallen muss "uns" das auch nicht. ... und für ein besseres zu kämpfen ist das Anliegen und die Aufgabe der Betriebsräte und Gewerkschaften.

Eines noch :

Wenn das Leben nicht so ist (dass man auch mal ne Bauchlandung hinlegt...) dann ist das eine Doppelmoral...

Du sprichst vom armen Steuerzahler der auf seinem bezahlten Ticket sitzenbleibt - allerdings haben sich genau diese Steuerzahler jahrelang darüber gefreut mit einer Airline günstig fliegen zu können obwohl sie wussten dass diese Milliardenverluste eingefahren hat.

Jetzt soll man mit Leuten Mitleid haben die ihre Tickets zum abwischen ihres Poppes nehmen können ?
Warum ?
Die Leute hatten doch auch kein Mitleid vorher mit AirBerlin als die Verluste machten !

Im Gegenteil - wohlwissend dass im Jahr hunderte Millionen minus gemacht wird und dass durch dieses Minus 8000 Jobs gefährdet sind freuten sich die Leute wie bolle dass sie billig fliegen konnten...

Warum sollen jetzt also die Leute mit wertlosen Tickets relevant sein ? Air Berlin und deren Mitarbeiter waren es für diese Passagiere doch vorher auch nicht...


Und genau deswegen meine ich "so ist das Leben"...

Weil man jahrelang vom Konkurrenzkampf am Himmel profitiert hat, sich über günstige Tickets gefreut hat.
Jetzt hat es eine Airline erwischt und ein paar Leute verlieren Geld - aber wieviele Menschen haben jahrelang durch diese billigen Flüge gewonnen ?

Es waren Millionen Menschen die profitiert bzw. gewonnen haben , vermutlich auch viele derer die jetzt etwas verlieren.
 
        #590  

Member

Gott sei Dank wissen wir jetzt wer am Untergang der Air Berlin letztendlich Schuld war - die elendigen Nassauer, die einfach so billige Tickets wollen!

Ich würde ja gerne noch etwas schreiben - geht aber nicht, muss weiter baggern, die ganze Nacht durch - der Kanal muss fertig werden, der Blaumilchkanal!
 
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