Aktive Anlagestrategien, trading, hedging

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        #581  

Member

Weil man ein Risiko nicht erkennt heißt es nicht das es nicht da ist

Ich wollte dich eigentlich nur sensibilisieren mehr war da nicht angedacht.

Sind wir doch ehrlich es ist dein Geld, dein Risiko, dein Problem und es wäre ja heuchlerisch zu behaupten das mich das interessiert ob du das Geld verlierst es dir weginflationiert wird oder ob es ein voller Erfolg wird.

Ich wollte nur darauf hinweisen das es weitere Risiken gibt die du vielleicht in deine Entscheidung einbeziehen kannst.

Aber jetzt ist es auch gut von mir da wir den Thread zumüllen dafür Entschuldigung da es mit dem eigentlichen Thema ja nichts zu tun hat
 
        #582  

Member

Die genannten DE000CZ40LD5 oder XS1002121454 haben Risiken. Aber bei Festgeld von Risiken zu reden, ist halt albern. Genauso ist der Begriff "Chance" oder das Wort "Erfolg" hier deplaziert. Du bist noch (zumindest im Vergleich zu mir) jung und vielleicht fehlt dir auch die Erfahrung im Austarieren von Risiken bei der Geldanlage. Ich weiß es nicht. Mich sensibilisieren zu wollen, ist, wie Eulen nach Athen zu tragen. Oder soll ich ketzerisch "vermessen" sagen? ... zumindest dein erster Satz legt das nahe. Ich lebe von meinen Kapitalerträgen und mache das schon ein paar Jährchen. Bei meinem ersten Crash am Aktienmarkt bist du gerade eingeschult worden.
 
        #583  

Member

War nur als freundliche Hilfestellung gemeint.
Willkommen im Club da sind wir dann schon 2 in diesem Forum und ich denke Fax lebt auch von seinen Kapitalerträgen also sogar mindestens 3 Stück.
Was ich mich halt Frage wenn du dich so gut auskennst und andere keine Ahnung haben wieso baust du dir dein Festgeldprodukt nicht über eine Derivate Konstruktion zusammen die mehr Rendite bringen würde und du das Clearinghouse dir das Counterparty-Risk nimmt. Und bisher hat es noch kein Clearinghouse erwischt nur Banken.

Jetzt habe ich mit meinem Versprechen gebrochen noch was dazu zu schreiben aber ich werde keine Gedanken mehr zu deinen Beiträgen teilen wenn es für dich sowieso nicht hilfreich vermessen und ketzerisch ist daher da verschwenden wir dann beide unsere Zeit. Thema ist abgeschlossen und ich werde nichts mehr dazu schreiben weil es ja eigentlich Off Topic ist.
 
        #584  

Member

Member hat gesagt:
Was ich mich halt Frage wenn du dich so gut auskennst und andere keine Ahnung haben wieso baust du dir dein Festgeldprodukt nicht über eine Derivate Konstruktion zusammen die mehr Rendite bringen würde und du das Clearinghouse dir das Counterparty-Risk nimmt.

Wegen einer Stelle hinterm Komma? Das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Und 4,5% in Euro, das musst du sowieso erstmal hinkriegen.

Member hat gesagt:
Und bisher hat es noch kein Clearinghouse erwischt nur Banken.

Es hat auch noch nie ein Festgeld in einem TripleA-Land "erwischt".
 
        #585  

Member

Geht ja rund hier...
Jeder muss selber wissen was er mit seinem Kapital anstellt, da gibt es kein Richtig oder Falsch. Derjenige wird sich schon was bei gedacht haben.
Auch ist das reine Betrachten der Rendite nicht immer sinnvoll! Vielleicht wird das Geld zu 100% in Zeit X benötigt...
Nur einer kennt die Story, den Sinn und die Absicht komplett und das ist der Anleger. Der Rest von uns stellt lediglich Vermutungen an....

Member hat gesagt:
Schön erklärt wie das mit dem "hedge" funktioniert und was der Sinn dahinter ist.
Nur wie kommt man an so ein "hedge" ran und welchen nimmt man da?

Ich habe ING-DiBa und CommDirect wo ich Aktien und so "Zeugs" kaufen kann. Da ich das meiste nicht verstehe mach ich nur in Mitarbeiteraktien und ETFs.
;)

ein hedge ist kein Produkt, sondern eine Taktik oder Strategie! Folglich kommt man da auch nicht "ran" oder kann einen nehmen oder auswählen!
Trendfolge ist auch ne Taktik. Dem Trend folgen. Da kann ich aber nicht fragen : welchen nehme ich denn da? ;)

Man muss entsprechende Taktik eben mit passenden Instrumenten umsetzen, sprich selber seinen Grips benutzen und das Ganze dann anwenden.
Wie erwähnt mache ich das über futures, geht aber auch mit Optionen. Habe ich alles beschrieben. Welchen nimmt man, habe ich auch erwähnt, hängt von der Depotzusammensetzung ab.
Kontraktzahl? Hängt von der Depotgröße ab! Usw... Eigentlich steht alles in dem langen Beitrag drin.

Folglich benötigt man einen Broker wo der future Handel möglich ist. Man kann das aber auch mit Optionen umsetzen.

Beides ist jedoch bei den von dir genannten Banken / Brokern nicht möglich!

Theoretisch gehen auch CFDs oder inverse ETFs. Von CFDs würde ich aber die Finger lassen und nach meinem Wissen bieten solche Broker auch keine inversen ETF an.
Letztendlich benötigt man ein Instrument welches von fallenden (Aktien)kursen profitieren würde! Ein inverser ETF tut das, eine Option kann das bieten und ein short gehandelter future ebenso.
Man könnte auch bestehende Long Positionen 1zu1 hedgen indem man exakt die gleichen Positionsgrößen shortet, aber wer macht das schon. Da müsste man ja zig hedge Positionen eröffnen, eben genau so viele wie man long Positionen hat. Das wird sehr unübersichtlich, und benötigt etliche Orders was zu hohen Gebühren führt.
Also "erschlägt" man das mit 1-3 short Positionen in entsprechenden futures und deckt so das gesamte Depot ab. Viel leichter zu handhaben.

Aktien shorten geht aber bei comdirect&co auch nicht. Man benötigt einen richtigen Broker und ein margin Konto.
Member hat gesagt:
Danke f. dieses lange Posting, aber ich sag es ganz ehrlich den gr. Teil davon kapier ich nicht so richtig.
Futures kapier ich generell nicht, das habe ich bis heute nicht verstanden, alleine dieses Mark to Market ist mir suspekt wenn d. Markt fällt muss ich doch täglich Nachschießen od.?
Da bin ich doch besser dran meine long Positionen einfach zu halten, die steigen doch wieder.
Meine long Positionen liegen auch bei einem anderen Broker d. h mir würde das auch bzg. Margin nichts bringen.
Ich muss da vor dir den Hut ziehen wenn du erst 2014 angefangen hast und so ein Wissen hast, brutal,.ich denke im ges. Forum kann da keiner mithalten, ich sicher nicht und ich habe schon 2009 mit Aktien angefangen.
Optionen ja ok, zum Teil verständlich, aber wie man in einem Jahr 60% und in dem nächsten 150% machen soll mit Futures und co,...
Redest du bei den Prozentsätzen immer vom ges. Portfolio od. wie soll ich das verstehen?
Ja, kommt mir auch so vor ;)

Wenn du short im future bist un der Markt fällt, legt dein hedge zu! Dein Aktienbestand (long) verliert an Wert, der hedge (future short) gewinnt an Wert!
Das ist ja auch der Sinn der Sache. Und ergo musst auch nichts nachschiessen!
Wenn, wie von dir erwähnt, der Markt fällt, werden deine long Positionen wohl eher nicht zulegen... ;) Oder meinst du mit"wieder" irgendwann? Ja das ist wahrscheinlich, der hedge deckt die Zeit dazwischen ab! Habe ich aber auch beschrieben, vielleicht noch ein - zweimal langsam lesen und nebenher bischen googlen, aber eigentlich sollte das verständlich gewesen sein.
Dass du Aktien long und Handel in zwei Konten trennst kann man verstehen, machen viele so. Alles in einem Konto fahren ist jedoch weit aus effektiver!!
Du hast so erheblich mehr margin zur Verfügung (durch die long Bestände) kannst also erheblich mehr Optionstrades simmultan fahren, ergo mehr Einnahmen.
Wirst also, wenn man von lebt wie ich, auch eheblich mehr monatlichen Überschuß haben, den du monatlich in neue Aktien investieren kannst, was widerrum dein NAV und auch die Dividenden erhöht usw usw. Durch höheres NAV wiederrum mehr margin etc. etc.
Man hat insgesammt also eher exponentielles als lineares Wachstum, definitiv geht es so erheblich schneller.
Der hedge dient dann ja nur noch dazu dieses Konstrukt vor tiefen Einschlägen zu schützen und immer flüssig bzw. handelsfähig zu sein.

Ja natürlich beziehen sich die Prozentsätze bzw. die Rendite auf das gesamte Depot! Alles andere würde ja auch keinen Sinn machen. Z.B. brüstet man sich mit 30% Rendite im Optionshandel und hat aber 50% im future Handel versenkt ;)
Ja, Optionstechnisch wäre das gut, unterm Strich aber ne Katastrophe. Ist wie ne Firmenbilanz. Niemanden würde es interessieren wenn ich mit einer Firma in ihrem mickrigen Auslandsgeschäft 200% Wachstum erziehlt hätte, in meinem Kerngeschäft, dem Heimatmarkt aber Milliarden verbrannt habe. 200% in der kleinen Auslandssparte klingt ja toll, unterm Strich aber nen Tropfen auf dem heißen Stein..

future Handel ist bei mir SEHR gering! Hauptsächlich nutze ich sie zum hedgen.
Ansonsten habe ich im Depot Aktien long, Anleihen, Cash.
Gehandelt werden Optionen, permanent.

Die Rendite setzt sich somit aus Kursgewinnen und Dividenden (Aktien), Zinsen (Anleihen und Cash) sowie Optionsprämien zusammen.
Cashbestand ist nie konstant und schwankt täglich. Es kommen Dividenden und Prämien, es gehen Kosten für Rückkäufe und Auszahlungen ab. Ein Puffer ist aber immer vorhanden.
Anleihen benutze ich nur zum Cash bunkern, also als Spardose. Laufzeiten meißt um 3 Monate, rollierend. Also Summe geteilt durch 4 und dann jeweils ein viertel quartalsweise angelegt. So kommt alle 3 Monate ein Viertel zurück und wird dann erneut angelegt bis ich das Geld dann irgendwann verwende.
Eigentlich simpel. Kurzgesagt ist es ein Dividendendepot in dem zeitgleich Optionshandel stattfindet und sich gegen Einschläge abgesichert wird und ne Spardose ist auch noch mit drin. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
        #586  

Member

Member hat gesagt:
Ja, kommt mir auch so vor

Was meinst du??



Member hat gesagt:
;)Wenn du short im future bist un der Markt fällt, legt dein hedge zu! Dein Aktienbestand (long) verliert an Wert, der hedge (future short) gewinnt an Wert!
Das ist ja auch der Sinn der Sache. Und ergo musst auch nichts nachschiessen!
Wenn, wie von dir erwähnt, der Markt fällt, werden deine long Positionen wohl eher nicht zulegen... ;) Oder meinst du mit"wieder" irgendwann? Ja das ist wahrscheinlich, der hedge deckt die Zeit dazwischen ab! Habe ich aber auch beschrieben, vielleicht noch ein - zweimal langsam lesen und nebenher bischen googlen, aber eigentlich sollte das verständlich gewesen sein.
Dass du Aktien long und Handel in zwei Konten trennst kann man verstehen, machen viele so. Alles in einem Konto fahren ist jedoch weit aus effektiver!!
Du hast so erheblich mehr margin zur Verfügung (durch die long Bestände) kannst also erheblich mehr Optionstrades simmultan fahren, ergo mehr Einnahmen.
Wirst also, wenn man von lebt wie ich, auch eheblich mehr monatlichen Überschuß haben, den du monatlich in neue Aktien investieren kannst, was widerrum dein NAV und auch die Dividenden erhöht usw usw. Durch höheres NAV wiederrum mehr margin etc. etc.
Man hat insgesammt also eher exponentielles als lineares Wachstum, definitiv geht es so erheblich schneller.
Der hedge dient dann ja nur noch dazu dieses Konstrukt vor tiefen Einschlägen zu schützen und immer flüssig bzw. handelsfähig zu sein.Ja natürlich beziehen sich die Prozentsätze bzw. die Rendite auf das gesamte Depot! Alles andere würde ja auch keinen Sinn machen. Z.B. brüstet man sich mit 30% Rendite im Optionshandel und hat aber 50% im future Handel versenkt ;)
Ja, Optionstechnisch wäre das gut, unterm Strich aber ne Katastrophe. Ist wie ne Firmenbilanz. Niemanden würde es interessieren wenn ich mit einer Firma in ihrem mickrigen Auslandsgeschäft 200% Wachstum erziehlt hätte, in meinem Kerngeschäft, dem Heimatmarkt aber Milliarden verbrannt habe. 200% in der kleinen Auslandssparte klingt ja toll, unterm Strich aber nen Tropfen auf dem heißen Stein..future Handel ist bei mir SEHR gering! Hauptsächlich nutze ich sie zum hedgen.
Ansonsten habe ich im Depot Aktien long, Anleihen, Cash.
Gehandelt werden Optionen, permanent.Die Rendite setzt sich somit aus Kursgewinnen und Dividenden (Aktien), Zinsen (Anleihen und Cash) sowie Optionsprämien zusammen.
Cashbestand ist nie konstant und schwankt täglich. Es kommen Dividenden und Prämien, es gehen Kosten für Rückkäufe und Auszahlungen ab. Ein Puffer ist aber immer vorhanden.
Anleihen benutze ich nur zum Cash bunkern, also als Spardose. Laufzeiten meißt um 3 Monate, rollierend. Also Summe geteilt durch 4 und dann jeweils ein viertel quartalsweise angelegt. So kommt alle 3 Monate ein Viertel zurück und wird dann erneut angelegt bis ich das Geld dann irgendwann verwende.
Eigentlich simpel. Kurzgesagt ist es ein Dividendendepot in dem zeitgleich Optionshandel stattfindet und sich gegen Einschläge abgesichert wird und ne Spardose ist auch noch mit drin. ;)

Danke f. die Erklärung, ich verstehe es in der Theorie ja so halbwegs aber wie man sowas in d. Praxis umsetzt ist mir nicht so ganz bewusst.
Mein Margin Broker ist IB und meine Aktien liegen bei Flatex das jst natürlich der gr. Teil, aber halt völlig getrennt, und ich will mir einen Depotübertrag echt nicht antun aber ich verstehe schon was du meinst.
Was ich allerdings nicht ganz verstehe ist diese extrem hohen Renditen, also das schaffen ja nichtmal Hedgefonds,
wie machst du das?
Dein Depot muss da schon im hohem 7stelligen Bereich sein.
Interessant wären auch mal all deine Trades die richtig in d. Krütze gingen, bzw. wo du mal richtig Geld verloren hast, od. Lehrgeld das du bezahlt hast.
Was ich auch nicht so ganz verstehe ist du hast mal gesagt du willst dein Depot nie verkaufen, aber es wird dir ja gar nix anderes übrig bleiben, denn vererben kannst du es ja nicht wenn du keine Kinder hast, ausser halt and die Kirche od. keine Ahnung an wen, würde ich aber nicht machen.
 
        #587  

Member

Member hat gesagt:
Mein Margin Broker ist IB und meine Aktien liegen bei Flatex das jst natürlich der gr. Teil, aber halt völlig getrennt, und ich will mir einen Depotübertrag echt nicht antun ...

Dann musst du bei Flatex alles verkaufen und am gleichen Tag bei IB identisch zurück kaufen. Kostet dann halt 2x Spesen, aber das ist ja ein einmaliger Fall. Um einen klaren Cut kommst du auf jeden Fall nicht drum herum und musst alles zu IB schaufeln, denn wie fax es sagte: Wenn man Stillhaltergeschäfte macht, macht es keinen Sinn, seine Bestände nicht komplett bei dem Broker zu halten, wo man die Stillhaltergeschäfte macht. Sonst limitierst du dir ohne Not die Margin und die Margin ist sehr sehr wichtig.
 
        #588  

Member

Member hat gesagt:
Interessant wären auch mal all deine Trades die richtig in d. Krütze gingen, bzw. wo du mal richtig Geld verloren hast, od. Lehrgeld das du bezahlt hast.
Was ich auch nicht so ganz verstehe ist du hast mal gesagt du willst dein Depot nie verkaufen, aber es wird dir ja gar nix anderes übrig bleiben, denn vererben kannst du es ja nicht wenn du keine Kinder hast, ausser halt and die Kirche od. keine Ahnung an wen, würde ich aber nicht machen.
Naja solche trades hat wohl jeder mal in seiner Karriere denk ich. Was heißt richtig verloren? Meine Regeln habe ich erläutert und danach Handel ich. Bedeutet ich rolle bei 200%. Klar kann auch mal 280 oder 350% wenn man nicht aufpasst. Aber das Ding wird gerollt und es ist nur ne Frage der Zeit bis das Geld wieder drinnen ist. Ansonsten wird die Position eben gesplittet, aber auch dann hole ich mir alles wieder. Kann dauern, klar, aber Ich akzeptiere Verluste in der Regel nicht.
Und sollte man es komplett verpennt haben und rollen ist nicht möglich, dann lässt man eben Einbuchen würd ich sagen.
Kommt bei mir aber nicht vor, denn solche Verluste über Nacht sind extrem selten wenn nicht sogar theoretisch so gut wie unmöglich.
Ich lebe davon, also ist es mein Job da täglich nen Auge drauf zu haben und wenn nötig entsprechend zu reagieren! Dauert ja aber nur 15-30 Minuten, kann man sich wohl antun!
Bedeutet aber eben auch dass man in Asien dann zwischen 22:00 und 6:00 Ortszeit seinen Job erledigen muss!
Aber das ist auch nicht wirklich ein Problem, der Kontrollblick geht auch aufm iPhone. Wird's ganz übel geht man eben ins Hotel zum rollen und dann wieder in die Bar zurück.
Gibt schlimmere Jobs würd ich sagen.

Das war nicht immer so, insbesondere zu Anfang verbockt man mal was, ist ja klar. Da habe ich auch mal die Segel gestrichen und nicht gerollt und es akzeptiert. Aber das waren auch kleinere Beträge. Damals definitiv im 3 stelligen Bereich, also verkraftbar.
Wenn du ne Option im Minus zurückkaufst hast du immer Verlust. Dann kommt das adjustieren. Na klar ist da erstmal aufm Papier nen Verlust, aber der wird sich zurückgeholt.
Ich roll öfter mal Positionen mit über 10K. Das ist eben so.

Zu den long Positionen :

Naja, nie verkaufen, damit meint man ja eigentlich das man seine Aktien ewig hält. Natürlich wird das Depot irgendwann aufgefrühstückt! Ich habe aber ja wohl hoffentlich noch 30-40 Jahre zu leben. Bis dahin muss ich eben noch was tun ;)
Irgendwann wird Handel nicht mehr nötig sein, da reichen dann Dividenden. Und irgendwann löst man die Positionen Stück für Stück auf...

Ist ja auch nicht verkehrt wenn der Lebensstandard steigt, da sage ich auch nicht nein! Warum in Hotels für 50 die Nacht pennen wenn auch welche für 150 drin sind!?
Vielleicht will man auch mal nen Werftneues Boot.... oder oder

Also zu viel Kohle ist für mich kein Problem.... Aber da sind wir noch weit von weg... ;)

Sollte überraschend das Leben schneller zu Ende gehen als man denkt geht es eben an nen guten Zweck denn ich brauch es dann ja nicht mehr!
Member hat gesagt:
Dann musst du bei Flatex alles verkaufen und am gleichen Tag bei IB identisch zurück kaufen. Kostet dann halt 2x Spesen, aber das ist ja ein einmaliger Fall. Um einen klaren Cut kommst du auf jeden Fall nicht drum herum und musst alles zu IB schaufeln, denn wie fax es sagte: Wenn man Stillhaltergeschäfte macht, macht es keinen Sinn, seine Bestände nicht komplett bei dem Broker zu halten, wo man die Stillhaltergeschäfte macht. Sonst limitierst du dir ohne Not die Margin und die Margin ist sehr sehr wichtig.
Korrekt, so siehts aus!

Was ich sagen kann : Übertrag funzt bei IB problemlos!

Hat man Panik wegen Übersicht stückelt man den Übertrag eben, ist ja auch ne Möglichkeit. Was weiß ich 5-10 Positionen übertragen und dann den nächsten Rutsch.
Aber eigentlich trackt man sein Depot ja auch extern. Ich hab alle Daten in excel bzw. numbers und könnte jederzeit alles nachvollziehen bei nem kompletten Übertrag.
Das wäre für mich das geringste Hindernis.

Oder eben wie GRO sagte Übertrag händisch machen. So viel Gebühren werden da nicht zusammenkommen, grad bei IB ist die Gebühr für ne Aktienorder doch lächerlich.
 
        #589  

Member

@GRO, du vergisst aber die Steuer welche anfällt, f. die Kursgewinne, der ges. Steuerstundungseffekt geht somit verloren, das mache ich sicher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #590  

Member

Member hat gesagt:
Was meinst du??





Danke f. die Erklärung, ich verstehe es in der Theorie ja so halbwegs aber wie man sowas in d. Praxis umsetzt ist mir nicht so ganz bewusst.
Mein Margin Broker ist IB und meine Aktien liegen bei Flatex das jst natürlich der gr. Teil, aber halt völlig getrennt, und ich will mir einen Depotübertrag echt nicht antun aber ich verstehe schon was du meinst.
Was ich allerdings nicht ganz verstehe ist diese extrem hohen Renditen, also das schaffen ja nichtmal Hedgefonds,
wie machst du das?
Dein Depot muss da schon im hohem 7stelligen Bereich sein.
Interessant wären auch mal all deine Trades die richtig in d. Krütze gingen, bzw. wo du mal richtig Geld verloren hast, od. Lehrgeld das du bezahlt hast.
Was ich auch nicht so ganz verstehe ist du hast mal gesagt du willst dein Depot nie verkaufen, aber es wird dir ja gar nix anderes übrig bleiben, denn vererben kannst du es ja nicht wenn du keine Kinder hast, ausser halt and die Kirche od. keine Ahnung an wen, würde ich aber nicht machen.

Rendite ist nicht gleich Rendite. Wenn Fax mit 1 Milliarde handeln würde dann wären diese Renditen bei hoher Wahrscheinlichkeit nicht drin. Es kommt immer an mit welche Beträgen man handelt und 1 oder 2 oder 5 Million sind "kein Geld". Da bist du am Markt immer noch ne ganz kleine Nummer. Wenn du mit 1 Million selbst jedes Jahr 100% erzielst dann ist das bei 1 Milliarde AUM nichts wert.

Das ist auch was immer falsch dargestellt wird natürlich gibt es auch einige Marktteilnehmer die den Markt schlagen aber das sind solche kleine Summen das es nicht interessant ist. Es gibt genügend gute Strategien und Nischen um Geld zu verdienen aber da lohnt es sich nicht mit Geld zu verwalten weil du einfach die Volumina nicht handeln kannst um damit dann auch mit großen Summen Geld zu verdienen.

Es ist ein Gedankenfehler zu glauben man kann seine Strategie beliebig skalieren die Leute die das meinen haben dann meistens nie mit großen Summen gearbeitet.

Mir persönlich ist nur ein Fond bekannt wo ich es gesehen habe mit den eigenen Augen das dieser konstant mit großen Summen den Markt schlägt und der ist von Renaissance Technologies. Aber das ist einfach Spitzenklasse ein Level wo man selber nicht hinkommt und auch nicht muss.

Hedge Fund ist leider vollkommen verzerrt dargestellt. Das Ziel von einem Hedge Fund ist es eigentlich nicht extrem hohe Renditen zu erwirtschaften sondern konstante Renditen in jeder Marktphase. Wenn du ein bestimmtes Vermögen hast dann ist dein Ziel nicht mehr maximale Rendite sondern Sicherstellung dass du dein Vermögen behälst und es über der Inflation verzinst. Stichwort ist hier Risk-adjusted-Return.

Daher welche Risiken gehe ich dafür ein um diese Rendite zu bekommen. Wenn du Vermögend bist und vermögend bleiben willst dann musst du einfach anders handeln. Ich Rede jetzt von 50 Million aufwärts daher Ultra High-net-worth individuals.

Das Problem mit der Aktienmarktrendite ist ja Sequence-of-returns risk daher wie ist die renditereihenfolge. Man kann ja und hat es ja auch ausgewertet was die Aktienmärke im Schnitt bringen aber das heißt nicht dass du jedes Jahr diesen Durschnitt als Rendite bekommst. Daher du kannst auch 2 Jahre 20% verlieren und dann geht es richtig ab und holst wieder alles auf das Problem ist halt wenn du in den ersten 2 Jahren was aus dem Portfolio entnehmen musst dann das Geld was du entnommen hast macht dann nicht mehr die guten Jahre mit.

Das ist ja auch das ganz große Problem der Family Offices und Pensionskassen diese brauchen möglichst konstante Renditen da ja permanent Geld ausgezahlt werden muss und da sind dann Hedge funds ins Spiel gekommen die das schaffen wollten.
 
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